Charakteristisches für den Bildungsgang Fachschule Maschinentechnik | Tagesform oder in Abendform, berufsbegleitend
An der zweijährigen Fachschule Maschinentechnik in Voll- und Teilzeitform werden seit Jahrzehnten Facharbeiter aus dem Bereich des Maschinenbaus weitergebildet und in den vielfältigen Bereichen dieser Disziplin ausgebildet, um den regionalen und überregionalen Betrieben auf der mittleren Managementebene zur Verfügung zu stehen.
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Ihre Arbeitsgegenstände sind jedoch nicht ausschließlich Maschinen im engeren Sinne, wie beispielsweise Werkzeugmaschinen, Arbeitsmaschinen oder komplexe Produktionsanlagen, sondern je nach Arbeitsschwerpunkt auch Landmaschinen, Schienenfahrzeuge, Anlagen der Umweltschutztechnik oder Erzeugnisse der Feinwerktechnik. Typisch für den Bereich der Maschinentechnik ist eine spezialisierte Ausrichtung der Tätigkeit. In Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Ingenieurinnen projektieren, entwerfen, berechnen und konstruieren die staatlich geprüften Techniker und Technikerinnen technische Systeme oder Systemteile und erarbeiten die notwendigen Vorgaben für eine wirtschaftliche und termingerechte Fertigung und Montage, so beispielsweise in der Arbeitsvorbereitung und Fertigungsplanung. Sie überwachen und optimieren den Fertigungs- und Montageprozess, und kontrollieren die Qualität der Produkte. Darüber hinaus sorgen sie für die Instandhaltung der Betriebsanlagen und kümmern sich um den Einkauf und die Bereitstellung von Material und Betriebsstoffen. Auch der Verkauf maschinenbautechnischer Erzeugnisse, die Angebotserstellung, der Kundenservice und die technische Kundenberatung gehören zu ihren Aufgabengebieten.
Spezielle Informationen zur Fachschule Maschinentechnik
Profil des Bildungsgangs
Profil des Bildungsgangs
Fachschule Maschinentechnik
Die Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker/-in – Maschinentechnik an den BBS Brinkstraße stellt sich vielfältig dar. Das Curriculum lässt sich im Wesentlichen in drei Bereiche unterteilen. Im Bereich der allgemeinbildenden Fächer sollen die kommunikativen Kompetenzen und Methoden gestärkt werden, um die Absolventen so auf die betriebliche Wirklichkeit vorzubereiten. Im Bereich der betrieblichen Organisation werden Inhalte der Produktionsplanung und –logistik, der Betriebswirtschaftslehre sowie der Produktionsplanung und –steuerung vermittelt. Um den Übergang vom Facharbeiter zur mittleren Führungsebene bewältigen zu können, werden hier auch Methoden und Kompetenzen zur Mitarbeiterführung vermittelt. Die Grundlagen, die die Studierenden aus ihrer Tätigkeit als Facharbeiter im Bereich der technischen Inhalte bereits haben, werden im Laufe der Weiterbildung in der Fertigungs-, Automatisierungs- und Konstruktionstechnik vertieft. Hierfür wird die technische Ausstattung der Schule genutzt.
Aufbau und Konzeption des Bildungsgangs
Aufbau und Konzeption des Bildungsgangs
Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs
Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs
Der berufsübergreifende Lernbereich der Fachschule Technik ist in sieben Fächer gegliedert. Die Fächer und die wesentlichen Kompentenzen, die im Rahmen des jeweiligen Fachs angestrebt werden, sind:
Deutsch/Kommunikation
- kommunikative Kompetenz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kundinnen und Kunden nutzen
- mündliche und schriftliche Kommunikation selbständig, systematisch und zweckentsprechend gestalten, ausführen und beurteilen
- Englisch/ Kommunikation
- authentische, komplexe, umfangreiche Sach- und Gebrauchstexte verstehen
- in verschiedenen Kommunikationssituationen Sachverhalte, Meinungen und Ideen sach- und adressatengerecht formulieren
- schriftlich gut strukturiert Untersuchungsergebnisse und Sachverhalte darstellen
- inhaltliche (technische) und sprachliche Spezialkenntnisse erwerben ("technical English" und "business English")
Mathematik
- mathematische Fachsprache und Symbolik nutzen
- grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik gewinnen und erkennen
- ausgehend von fachrichtungsbezogenen Problemstellungen grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen in der Mathematik erlangen
- mathematische, fachrichtungsbezogene bzw. naturwissenschaftliche-technische Aufgaben mithilfe geeigneter Methoden lösen
Naturwissenschaft (Physik)
- physikalische Zusammenhänge analysieren und interpretieren sowie diese berufsbezogen und fachübergreifend anwenden
- physikalische Vorgänge beobachten, Hypothesen aufstellen und durch Experimente überprüfen
- Experimente auswerten und mathematische Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge formulieren
- Aufgaben aus den Bereichen Mechanik, Elektrizität und Magnetismus sachgerecht lösen
Politik
- technische, ökologische, ökonomische, politische und soziale Systeme analysieren und verstehen
- an lokalen, regionalen und globalen Zusammenhängen politisch partizipieren und politische Gestaltungskompentenz nutzen
- Themenbereiche: Wirtschaftsordnungen, Arbeitswelt, Globalisierung, Europa
Betriebswirtschaft
- komplexe betriebliche Problemstellungen unter betriebswirtschaftlichen und auch ökologischen Aspekten analysieren und daraus sachgerechte Entscheidungen ableiten
- rechtliche Rahmenbedingungen einer Existenzgründung kennen und bewerten
- verschiedene Organisationsstrukturen hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile vergleichen
- Werkzeuge der Arbeitsplatzanalyse, der Material- und Produktionswirtschaft und des Marketing kennen und anwenden
- Kosten- und Leistungsrechnung nutzen
Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik
- Konflikte und Motivationsprobleme in der Arbeitswelt analysieren und bewältigen
- Werkzeuge und Konzepte der Mitarbeiterführung und Personalwirtschaft kennen und nutzen
- Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen, Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, Ausbildung durchführen und Ausbildung abschließen.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs
Informationtechnik und Technische Kommunikation
Das Fach gliedert sich in die Bereiche „Informationstechnik" und "Technische Kommunikation“. Im Bereich „Informationstechnik“ müssen Fertigkeiten und Kenntnisse für alle anderen Grundlagen- und Anwendungsfächer im Bereich der Informationstechnologien bereitgestellt werden. Die Schülerin/der Schüler soll dabei befähigt werden, informationstechnische Inhalte auf diese Fächer zu übertragen. Die Technische Kommunikation soll der Schülerin/dem Schüler in der CAD-Technologie bzw. in Teilbereichen der CIM-Anwendung Fachkompetenz vermitteln. In ihr sollen Arbeitstechniken und Arbeitsstrategien übernommen werden, um die Datennutzung in der sich ständig ändernden Konstruktions- und Produktionstechnik zu beherrschen.
Produktionsplanung und -steuerung (PPS)
Um die Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation zu gewährleisten, bedarf es einer effizienten Planung, Gestaltung und Steuerung in der Aufbau- wie auch in der Ablauforganisation. Besonders in den Berei-chen Beschaffung, Konstruktion, Arbeitsplanung, Fertigung und Qualitätswesen sind Daten umfassend zu verwalten, Produktionsprogramm-, Mengen-, Termin-, Kapazitätsplanungen durchzuführen und Ferti-gungsaufträge zu veranlassen, zu überwachen und zu sichern. Die Schüler sollen ihre in der beruflichen Erstausbildung und der betrieblichen Praxis erworbenen Kenntnisse zu o.a. grundlegend aufarbeiten, systematisch vertiefen und mit PPS-Software anwenden.
Das Fach PPS weist enge Beziehungen zu den betriebswirtschaftlichen, fertigungs- sowie produktions-technischen Fächern und zum Fach Qualitätsmanagement auf.Entwicklung und Konstruktion
Im Vordergrund des Faches Entwicklung und Konstruktion steht die Entwicklung und Konstruktion von maschinentechnischen Teilsystemen. Ziel des Unterrichts im Fach Entwicklung und Konstruktion ist die Befähigung zur Entwicklung und Konstruktion technischer Systeme bzw. Produkte Technische Systeme und Produkte sind entsprechend den Phasen des Konstruktionsprozesses „Planen, Konzipieren, Entwerfen und Ausarbeiten“ nach den Regeln des Methodischen Konstruierens zu entwickeln. Der Schwerpunkt wird im Bereich „Konstruktion“ gesetzt, unter Beachtung der mechanischen Beanspruchung sind Bauteile/Baugruppen zu entwickeln, entwerfen, darzustellen und zu berechnen.
Produktionslogistik und -organisation
Die Produktionslogistik befasst sich mit der Gestaltung, Planung, Steuerung und Überwachung des Material- und Informationsflusses von Rohmateriallager über die unterschiedlichen Stufen des Produk-tionsprozesses bis hin zum Fertigwarenlager.
Die Ziele der Produktionslogistik sind dabei, kurze Durchlaufzeiten, hohe Auslastung und Flexibilität der Anlagen, hohe Termintreue und möglichst niedrige Bestände zu erreichen. Der Unterricht im Fach Produktionslogistik soll die Technikerinnen und Techniker befähigen, im Betrieb Strategien zu entwickeln und anzuwenden, welche durch Integration von Material- und Informationsflüssen Unternehmensziele wie z.B. Kostenreduzierung, Leistungsverbesserung und Qualitätssteigerung fördern. In Kenntnis der spezifischen Erfordernisse der Fertigung sollen verschiedene Logistiksystem erschlos¬sen und praxisgerechte Lösungen erarbeitet werden. Steigende Leistungserwartungen und sinkende Einsatzkosten von Rechnersystemen führen zu einer immer stärkeren Integration moderner Kommunikationssysteme in die Flussplanung und -steuerung.Fertigungstechnik
Die beruflichen Anforderungen an die Technikerinnen und Techniker im Bereich Fertigungstechnik erstrecken sich insbesondere auf die Analyse und Synthese von Fertigungssystemen und -prozessen. Der Unterricht im Fach Fertigungstechnik soll die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Analyseinstrumente und Planungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden sowie Prozeßabläufe zu planen, zu steuern und zu überwachen. Zur Sicherung der Abläufe und Qualität ist die Beurteilung von Prozeßparametern erforderlich. An der Fachschule Maschinentechnik ist die Fertigungstechnik in 4 Module gegliedert, so dass neben eines generellen Überblickswissens auch vertiefende Kenntnisse in einzelnen Bereichen vermittelt werden können.
- Fertigungstechnik - Modul Werkstofftechnik
- Fertigungstechnik - Modul Umformtechnik
- Fertigungstechnik - Modul Zerspanungstechnik
- Fertigungstechnik - Modul Fügetechnik
Automatisierungstechnik
Das Fach Automatisierungstechnik weist enge Bezüge zu dem Fach Informationstechnik auf. Weitere Verbindungen sind gegeben zu den Fächern Fertigungsmaschinen/-verfahren, Produktionsplanung und -steuerung sowie Entwicklung und Konstruktion. Der Automatisierungstechnik kommt bei allen betrieblichen Optimierungsbemühungen eine Schlüsselrolle zu. Dabei werden sich die beruflichen Anforderungen der Absolventen der Fachschule Maschinentechnik weitgehend auf die Analyse und Synthese von Steuerungen und Regelungen konzentrieren. Ein weiteres Tätigkeitsfeld bilden der Einsatz fluidischer Antriebe sowie von Handhabungssystemen. Entsprechend sollen die Lernenden auf der Grundlage von Prinzipien und Modellen sowie Problemlösungsmethoden praxisgerechte Aufgabenstellungen lösen können.
Qualitätsmanagement
Die Schülerinnen und Schüler sollen die in der beruflichen Erstausbildung und der betrieblichen Praxis erworbenen Kenntnisse grundlegend aufarbeiten, systematisch Qualitätssicherungs-Systeme vertiefen und Qualitätssicherungstechniken anwenden und optimieren.
Projektmanagement
Für Technikerinnen und Techniker als Führungskräfte der mittleren Ebene, wird es heutzutage zunehmend zu einer notwendige Grundqualifikation, Projekte als Arbeits-, Organisations- und Innovationsinstrumente in Organisationen einzusetzen und zu managen. Projekte sind zeit- und zweckgebundene Arbeitseinheiten in Teamarbeit, die parallel zur Stammorganisation ablaufen. Sie sind für Aufgaben geeignet, die neu sind, die der Weiterentwicklung der Organisation dienen, die flexibel und innovativ auf sich verändernde Kundenbedürfnisse, Produkte und Märkte reagieren können. Der Unterricht vermittelt Schlüsselqualifikationen des modernen Projektmanagements nach aktuellen Standards.
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Beispielprojekt nach der Projektmanagementmethode in den Ablaufphasen Initiierung, Definition, Planung, Umsetzung und Abschluss. Sie führen eine Auftragsklärung unter Beachtung und Ergänzung des kundenseitigen Lastenheftes durch. Sie erstellen ein Pflichtenheft mit einem genauen Zielsystem in der Definitionsphase.
In der Planungsphase entwickeln sie die für das Projektcontrolling notwendigen Instrumente Projektstrukturplan, Arbeitspaketdefinitionen, Terminplan, Kostenplan und Kapazitäts-plan und planen Meilensteine in die Ablaufstruktur. Sie dokumentieren den Projektfortschritt. Beim Projektabschluss überprüfen sie in einem Soll-Ist-Vergleich die Zielerreichung, regeln ggf. nach und präsentieren die Projektergebnisse.
In der konkreten Umsetzung werden die Schülerinnen und Schüler die erarbeiteten Kenntnisse des Projektmanagements auf die im zweiten Aufbildungsjahr anstehende Projektarbeit anwenden.
Technisches Englisch
Die Fachschulabsolventinnen und -absolventen werden in ihrer Berufstätigkeit zunehmend mit Bereichen befasst sein, die über rein funktionale Inhalte hinausgehen. Mit der wachsenden internationalen Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Dienstleistungen und der Europäisierung des Arbeitsmarktes werden sprachliche Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten insbesondere in der Fremdsprache "Englisch" als wichtigster internationaler Sprache Europas, in Zukunft zu einem immer wichtigeren Bestandteil der beruflichen Handlungskompetenz. So gewinnt die englische Sprache in Bedienungsanleitungen, meist auch im Deutschen nur noch Manuals genannt, Softwaredokumentationen und Meetings eine immer größer werdende Bedeutung. Beispielsweise ist es bei großen Firmen Standard, Bedienungsanleitungen auch oder sogar ausschließlich in Englisch zu veröffentlichen, oder Arbeitsgruppen aus Ingenieuren und Technikern tauschen ihre Zwischenergebnisse in Berichten aus, die grundsätzlich in Englisch verfasst werden. Darüber hinaus benötigen Techniker kommunikative Kompetenz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kundinnen und Kunden.
Ausbildereignung
Inhalt folgt...
Stundentafel
Stundentafel
Die Stundentafel der Fachschule Maschinentechnik gliedert sich in den berufsübergreifenden Lernbereich und den berufsbezogenen Lernbereich und steht hier für die Tagesform und hier für die Abendform als pdf-Datei zum Download bereit.
Zum berufsübergreifenden Lernbereich gehören die Fächer:
- Deutsch/Kommunikation
- Englisch/ Kommunikation
- Mathematik
- Naturwissenschaft (Physik)
- Politik
- Betriebswirtschaft
- Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik
Zum berufsbezogenen Lernbereich gehören die Fächer:
- Informationtechnik und Technische Kommunikation
- Produktionsplanung und -steuerung
- Fertigungstechnik (Werkstofftechnik, Umformtechnik, Zerspantechnik und Fügetechnik)
- Entwicklung und Konstruktion
- Produktionslogistik und -organisation
- Automatisierungstechnik
- Qualitätsmanagement
- Projektmanagement
- Technisches Englisch
- Ausbildereignung
Am Ende der Ausbildung ist eine zudem eine Projektarbeit durchzuführen.
Lernortkooperation Ingenieurmathematik
Lernortkooperation Ingenieurmathematik
Details zum Sommer - Intensivkurs 2024
Details zum Sommer - Intensivkurs 2024
Der Sommer-Intensivkurs „Grundlagen der Mathematik" (Mathe-I) wendet sich an leistungsstarke Berufsschul-, FOS-, FS- und TG-Absolventinnen und Absolventen der BBS Brinkstraße, die sich in Lernortkooperation (LOK) mit der HS Osnabrück diesen Schnellläuferkurs mit den entsprechenden Voraussetzungen (s.u.) zutrauen.
Die Fakultät „Ingenieurwissenschaften“ der Hochschule Osnabrück stellt die Anrechnungsfähigkeit der in diesem Kurs zu erwerbenden Kompetenzen auf das Modul "Grundlagen der Mathematik" in einschlägigen Studiengängen der Fakultät sicher. Sie hat dazu in Abstimmung mit den Berufsbildenden Schulen ein Kurscurriculum entwickelt, das auf den mathematischen Kompetenzen aus dem Schulunterricht aufbaut und die für die Hochschulmathematik fehlenden Kompetenzen zum Gegenstand hat. Die Lehre erfolgt sowohl durch Fachlehrer der Berufsbildenden Schulen als auch durch Lehrende der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik.
Die abschließende Zertifikatsprüfung erfolgt in fachlicher Verantwortung der Hochschullehrenden.
Das ausgestellte Abschlusszertifikat ist ein Jahr lang gültig und wird
- von der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
des 1.Semesters (je nach Studiengang 7,5 bis 10 Credit-Points) vorliegen. - von der Fakultät Informatik an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
des 2.Semesters (je nach Studiengang 7,5 bis 10 Credit-Points) vorliegen.
Das Projekt ist seit 2010 Bestandteil des Programms "Offene Hochschule Region Osnabrück".
https://www.hs-osnabrueck.de/nachrichten-iui/2024/08/mathematikkurs-erleichtert-studieneinstieg/
Dauer des Kurses
Der Kurs umfasst insgesamt 96 Stunden, davon 64 Stunden Vorlesungen und 32 Stunden Übungen. Er findet jeweils im Sommer 5 Wochen vor dem Start des Wintersemesters als fünfwöchiger Kompaktkurs direkt an der HS Osnabrück statt. Dabei finden jeweils montags, dienstags und donnerstags am Vormittag vier Stunden Vorlesung und nachmittags ein zweistündiges Tutorium mit dem Rechnen von Übungaufgaben statt. Die Zertifikatsprüfung erfolgt dann in der ersten regulären Vorlesungswoche.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs
- Sie haben die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife erworben (dies muss nicht zwingend an der BBS Brinkstraße erfolgt sein) und haben zuletzt einen Bildungsgang an der BBS Brinkstraße erfolgreich abgeschlossen.
- Sie haben den für die Hochschulzugangsberechtigung besuchten Bildungsgang erfolgreich an der BBS Brinkstraße abgeschlossen.
- Sie dürfen nicht bereits als Studentin/Student an der HS Osnabrück eingeschrieben oder eingeschrieben gewesen sein.
Die Anzahl der Teilnehmer ist auf max. 45 Personen beschränkt.
Für den Kurs ist eine Teilnahmegebühr zu entrichten.
Termine des Kurses für 2024 - PlanungAnmeldezeitraum 01.06.2024 - 15.06.2024 Start des Kurses 19.08.2024 1. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren
19.08.2024, 20.08.2024
22.08.20242. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren
26.08.2024, 27.08.2024
29.08.20243. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do, Fr von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do, Fr von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren02.09.2024, 03.09.2024
05.09.2023, 06.09.2024
4. Vorlesungswoche
- VorlesungMo, Di,Mi, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- TutoriumMo, Di,Mi, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren09.09.2024, 10.09.2024
11.09.2024, 12.09.20245. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren
16.09.2024, 17.09.2024
19.09.2024Prüfungsklausur 20.09.2024 Wintersemesterstart 23.09.2024 Wer schon mal schnuppern möchte...
- Skript Mathe-I unserer Lernortkooperation mit der HS Osnabrück - hier herunterladen)
- (Skript des Mathematischen Vorsemesters an der HS Osnabrück - hier herunterladen)
Kontakt
Herr Stefan Uphaus
- von der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
Lehrerteam
Lehrerteam
Im berufsübergreifenden Lernbereich der Fachschule Maschinentechnik unterrichten:
Fächer Lehrer Deutsch/Kommunikation Vera Obrock, Iris Besserer Englisch/Kommunikation Michael Pütker, Sabine Unland Mathematik Monika Untiedt Naturwissenschaften/Physik Lukas Tönnies, Wilfried Harms Politik Sabine Unland, Claudia Hallmann Mitarbeiterführung /Berufs- u. Arbeitspädagogik Uwe Knaak, Heike Krone Im berufsbezogenen Lernbereich der Fachschule Maschinentechnik unterrichten:
Fächer Lehrer Informationstechn./Techn. Kommunikation Andreas Kahmann, Günter Breite, Olaf Blöcker, Martin Exner, Bastian Stallkamp, Kai Spreckelmeyer, Michael Cohrs Produktionsplanung u. -steuerung Brit Feil, Uwe Knaak Fertigungstechnik Martin Flatau, Michael Beckmann, Thomas Haunhorst, Arthur Wagner Entwicklung und Konstruktion Günter Breite, Olaf Blöcker, Martin Exner, Kai Spreckelmeyer, Michael Cohrs, Bastian Stallkamp Produktionslogistik/-organisation Michael Cohrs, Brit Feil Automatisierungstechnik Andreas Kahmann, Thomas Wortmann, Werner Westerholz Qualitätsmanagement Uwe Knaak Projektmanagement Brit Feil Ausbildereignung Uwe Knaak, Heike Krone Technisches Englisch Michael Pütker, Sabine Unland Betriebswirtschaft Heike Krone Schulbuchliste FSM
Schulbuchliste FSM
Die Schulbuchliste gibt einen Überblick über die verwendete Literatur in der Fachschule Maschinentechnik. Welche Bücher angeschafft werden müssen, wird zu Beginn der Weiterbildung bekannt gegeben.
Unterrichtsfach Buchtitel Autor Verlag Bestellnummer Englisch Englisch - Deutsch
Deutsch - EnglischPons/Klett 978-3-12-517099-5 Deutsch Ein Deutschbuch für berufliche Schulen Hahlweg u.a. Hahlweg u.a. 978-3-12-803700-4 Math.-naturw. Grundlagen, Mechanik / Entwicklung und Konstruktion Technische Mechanik, Statik - Dynamik - Fluidmechanik - Festigkeitslehre Böge / Schlemmer Vieweg 978-3-8348-0747-2 Math.-naturw. Grundlagen, Mechanik / Entwicklung und Konstruktion Formeln und Tabellen zur Technischen Mechanik Böge / Schlemmer Vieweg 978-3-8348-0745-8 Math.-naturw. Grundlagen, Mechanik / Entwicklung und Konstruktion Aufgabensammlung Technische Mechanik Böge / Schlemmer Vieweg 978-3-8348-0743-4 Math.-naturw. Grundlagen Formeln für Elektrotechniker Europa-Lehrmittel Springer u.a. 978-3-8085-3362-8 Math.-naturw. Grundlagen, Mathematik Formelsammlung Mathematik für Gymnasium Baumert u.a. Schroedel 978-3-507-73019-9 Math.-naturw. Grundlagen, Mathematik Mathematik für die Fachschule Technik und Berufskolleg Rapp Springer Vieweg 978-3-658-05984-2 Techn. Kommunikation / Entwicklung und Konstruktion Technisches Zeichnen Cornelsen Hoischen 978-3-589-24130-9 Steuerungs- und Regelungstechnik Steuerungstechnik mit SPS Wellenreuther u.a. Vieweg 978-3-528-44580-5 Fertigungstechnik, FM-V Werkstoffkunde und -prüfung Weißbach Vieweg 978-3-8348-0739-7 Fertigungstechnik, FM-V Fügetechnik Schweißtechnik DVS Media 978-3-87155-907-5 Fertigungstechnik, FM-V Fertigungstechnik Band 1 Reichard Handwerk + Technik 978-3-582-02311-7 Fertigungstechnik, FM-V Fertigungstechnik Band 2 W. Schal u.a. Handwerk + Technik 978-3-582-02313-1 Entwicklung und Konstruktion Maschinenelemente - Funktion, Gestaltung und Berechnung Decker Hanser aktuelle Ausgabe Entwicklung und Konstruktion Maschinenelemente Aufgaben Decker Hanser aktuelle Ausgabe Entwicklung und Konstruktion Maschinenelemente Formeln Decker Hanser aktuelle Ausgabe Betriebswirtschaft Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsrechnung Schmolke / Deitermann Winklers-Verlag 978-3-8045-6621-7 Qualitätsmanagement Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement Hans-Dietrich Voigt Handwerk + Technik 978-3-582-02421-3 Produktionslogistik / -organisation Logistik Schulte, C. Vahlen 978-3-8006-3516-0 Produktionsplanung und -steuerung Produktionsmanagement Gummersbach u.a. Handwerk + Technik 978-3-582-02412-1 für mehrere Fächer zu verwenden Tabellenbuch Metall Europa-Lehrmittel 978-3-8085-1674-4 Sonderliste mit ergänzender Literatur
Unterrichtsfach Buchtitel Autor Verlag Bestellnummer Deutsch Duden Bd. 1 Rechtschreibung Meyer 978-3-411-04015-5 Deutsch Duden Bd. 5, Das Fremdwörterbuch Meyer 978-3-411-04059-9 Automatisierungstechnik Steuern u. Regeln für Maschinenbau und Mechatronik Europa-Lehrmittel 978-3-8085-1042-1 Betriebswirtschaft Arbeitssystem + Prozessgestaltung APG REFA Verband Druck + Vertrieb REFA Darmstadt 15110 Betriebswirtschaft Produktionsdatenmanagement PDM REFA Verband Druck + Vertrieb REFA Darmstadt 15210 Betriebswirtschaft Kostenwesen REFA Verband Druck + Vertrieb REFA Darmstadt 10510 Betriebswirtschaft Eine praxis- und handlungsbezogene Industriebetriebslehre Schneider, Zindel u.a. Winklers Verlag 978-3-8045-4001-9 Produktion - Planung - Steuerung Planung + Steuerung PLS REFA Verband Druck + Vertrieb REFA Darmstadt 10410 Produktion - Planung - Steuerung Statistik REFA Verband Druck + Vertrieb REFA Darmstadt 10600 Mitarbeiterführung und Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement REFA Verband Druck + Vertrieb REFA Darmstadt 10710 Automatisierungstechnik Der Hydraulik Trainer Bosch Rexroth AG Bezug über www.boschrexroth.com Automatisierungstechnik Der Pneumatik Trainer Bosch Rexroth AG Bezug über www.boschrexroth.com für mehrere Fächer zu verwenden Handbuch der Metallbearbeitung Europa-Lehrmittel 978-3-8085-5094-6 für mehrere Fächer zu verwenden Handbuch Maschinenbau Vieweg 978-3-8348-0487-7 für mehrere Fächer zu verwenden Technische Formelsammlung K. + R. Gieck Hanser 978-3-446-42030-4 Produktionsplanung und -steuerung Produktionsorganisation mit Qualitätsmanagement und Produktpolitik Kirchner / Maier / Rhode / Robens / Schmid Europa-Lehrmittel 978-3-8348-5246-9 WP Qualitätssicherung Fertigungsmesstechnik Teubner 978-3-8348-02692-5 Mitarbeiterführung und Qualitätsmanagement Betriebliche Kommunikation Erhard Fein, Marianne Pini-Karadjuleski Stam 978-3-8237-1575-7 Automatisierungstechnik Automatisieren mit SPS - Theorie und Praxis Wellenreuther, Günter / Zastrow, Dieter Vieweg 978-3-8348-0231-6 Fertigungsmaschinen und Verfahren Zerspantechnik Fachbildung Bergner u.a. Europa-Lehrmittel 978-3-8085-1495-5 Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik Betriebliche Kommunikation Pini/Karadjuleski Bildungsverlag EINS 978-3-8237-1575-7 Qualitätssicherung Qualitätssicherung/ Qualitätsmanagement Voigt / Moeckenhaupt Handwerk und Technik HT 2421 3-582-02421-3 Betriebswirtschaft Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsrechnung Schmolke / Deitermann Winklers 978-3-8045-6621-7 Betriebswirtschaft Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsrechnung - Arbeitsheft Schmolke / Deitermann Winklers 978-3-8045-6623-1 Anschaffung der Bücher erst nach Rücksprache mit dem Fachlehrer!
Materialien
Materialien
Autodesk Student Community
Die Fachschule Maschinentechnik nutzt im CAD-Unterricht das 3D-CAD-Programm AUTODESK Inventor Professional. Schüler/innen und Studenten/innen können eine vollwertige Studierendenversion in der Student Community von AUTODESK herunterladen und installieren. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Catia V5 Tutorium
Das Thema einer Projektarbeit in der Fachschule Maschinentechnik war die Erstellung eines Tutorials für das 3D-CAD-System Catia V5. Das Ergebnis finden Sie hier. (folgt) Das Tutorial leitet mit Handout und Videosequenzen am Beispiel zweier Baugruppen zum grundlegenden Umgang mit der Software an.
Modulhandbuch FSM
Tagesform
Tagesform
Module im Überblick
Module im Überblick
Modulübersicht
Modulübersicht
Module
Klasse I
Klasse II
Zeitrichtwerte
1
Projekte planen, realisieren und auswerten
X
200
2
Technische Lösungen erweitern
X
400
3
Technische Lösungen entwickeln
X
320
4
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
X
280
5
Produktionsprozesse planen und steuern
( )
( )
160
6
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
( )
( )
160
7
Qualität prüfen und verbessern
( )
( )
160
8
Ökonomisch und nachhaltig handeln
( )
( )
160
920
920
1840
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
Modul 1:
Projekte planen, realisieren und auswerten
Zeitrichtwert:
200 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.
Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.
Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch.
Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.
Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.
Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch.
Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.
Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.
Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.
Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 1.1
Projekte managen
MB 1.2
Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
MB 1.3
Datenverarbeitung realisieren
MB 1.4
Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten
MB 1.5
Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren
1.1 – Projekte managen | PM
1.1 – Projekte managen | PM
Modulbereich:
1.1 – Projekte managen
Kürzel:
PM
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können betriebliche Probleme identifizieren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie setzen passende Prozesse, Methoden, Werkzeuge und Rollen für die Bearbeitung einer individuellen Projektaufgabe ein. Die Schülerinnen und Schüler suchen selbstständig Informationsquellen und können z.B. Informationen aus Datenblättern sachgerecht entnehmen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.
Inhalte:
- Stärken und Schwächen der Vorgehensmodelle im traditionellen Projektmanagement herausarbeiten
- Agile Werte, Grundzüge agiler Vorgehensmodelle (Scrum, Kanban)
- Kombination geeigneter Komponenten traditioneller und agiler Sichtweisen zu einem hybriden Vorgehensmodell
Initialisierung des Beispielprojektes: im Kick-off und Projektstart-Workshop
- Projektsteckbrief erstellen
- Grobziele festlegen
- Kundenanforderungen ermitteln (Lastenheft erstellen)
- PM – Prozess festlegen (Vorgehensmodell wählen)
Projekt definieren
- Organisation festlegen
- Rollen definieren
- Ziele analysieren
- Anforderungen analysieren (Ausgangssituation mit Problembeschreibung, Umfeldanalyse)à Pflichtenheft
- Phasen und Meilensteine festlegen
Kontinuierliche Aufgaben im Projektmanagement
- Stakeholder- und Risikomanagement
- Projektmarketing
- Qualitäts- und Änderungsmanagement
Beispielprojekt planen
- Inhalte planen (Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
- Aufwände schätzen (Arbeitspakete beschreiben)
- Termine planen (Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten)
- Ressourcen und Kosten planen
Projekt steuern
- Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
- mit Konflikten umgehen (Führung in Projekten)
Beispielprojekt abschließen
- Projekt übergeben (Abschlusspräsentation)
- Projekt analysieren (Lessons learned erarbeiten)
- Organisation auflösen (Abschlussbericht erstellen)
Arbeitsmittel:
MS Office, diverse Softwareanwendungen
1.2 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1
1.2 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1
Modulbereich:
1.2 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
Kürzel:
CAD-1
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die Prinzipien der technischen Kommunikation und die grundsätzlichen Gestaltungsrichtlinien im Maschinenbau anwenden. Unabhängig von der jeweiligen CAD-Software sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln des rechnergestützten Konstruierens einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle von der einzelnen Komponente bis zum Zusammenbau aufzubauen. Sie sind in der Lage, Normteile zu integrieren und technische Zeichnungsableitungen anzufertigen. Dabei pflegen und sichern sie Daten in geeigneten Strukturen und Formaten.
Inhalte:
- Datensätze strukturieren
- Tauschformate nutzen
- Skizzen und Arbeitselemente nutzen
- Bauteile unter Berücksichtigung fertigungstechnischer, fügetechnischer, montagetechnischer, ergonomischer, gestalterischer und ökonomischer Anforderungen modellieren
- Parametrik integrieren
- Baugruppen erzeugen
- Normteile einbinden
- Blechkonstruktionen entwickeln
- Schweißkonstruktionen entwickeln
- normgerechte Zeichnungsableitungen erstellen
- Stücklisten erzeugen
- Animationen und Visualisierungen generieren
- Konstruktionsassistenten nutzen
- Projektdokumentationen erzeugen
Arbeitsmittel:
- CAD-Software Autodesk Inventor Professional, MS Office, Slicing-Software, Normteilbibliotheken, Normenwerke
1.3 - Datenverarbeitung realisieren | DV
1.3 - Datenverarbeitung realisieren | DV
Modulbereich:
1.3 – Datenverarbeitung realisieren
Kürzel:
DV
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können Standard-Software zur Datenverarbeitung anwenden. Unabhängig vom Software-Paket sind sie in der Lage, branchentypische Aufgaben zu bewältigen. Sie nutzen geeignete Software zur Planung, Berechnung, Visualisierung, Optimierung und Dokumentation.
Inhalte:
- Erstellen von Geschäftsbriefen
- Erstellen von Präsentationen
- Nach einheitlichen Vorgaben (Corporate Design)
- Verwendung von Vorlagen (Masterfolien)
- Berechnung und Visualisierung branchentypischer Aufgabenstellungen per Tabellenkalkulation, z.B.:
- Berechnung und Darstellung von Kräftesystemen
- Erstellung von Rechnungen
- Verwendung der Zielwertsuche
- Erstellen von Gantt-Diagrammen
- Zahlensysteme und Codes
- Grundlagen der Strukturierten Programmierung
- Einstieg in die Mikrocontroller-Programmierung
Arbeitsmittel:
- Office-Programme (Textverarbeitung, Präsentations-Software, Tabellenkalkulation), Programme zur einfachen Simulation von Mikrocontrollern
1.4 - Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten | FTU
1.4 - Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten | FTU
Modulbereich:
1.4 - Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten
Kürzel:
FTU
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfahren des Ur- und Umformens und können diese fachgerecht nach Kriterien des Maschinenbaus einteilen. Sie kennen die technische und wirtschaftliche Bedeutung dieser Fertigungsprozesse und können den Einsatz planen. Sie können anhand der eingesetzten Werkstoffe sowie der herzustellenden Ur- und Umformprodukte die Fertigungsverfahren ableiten und analysieren. Die Schülerinnen und Schüler können technische Vorschläge für den Einsatz der Ur- und Umformverfahren, unter Berücksichtigung der verwendeten Werkstoffe, Fehlerquellen und Aufgabengebiete, anfertigen.
Inhalte:
- Technische und wirtschaftliche Bedeutung des Urformens und Umformens gegenüber anderen Verfahren bewerten
- Fachbegriffe der Gießerei- und Umformtechnik erfassen
- Form- und Gießverfahren mit verlorenen Formen und Dauerformverfahren einteilen
- Verfahrensrouten im Stahlwerk von Guss- und Umformprodukten analysieren
- Walzwerksaufbau beschreiben und deren Produkte ermitteln
- Umformverfahren nach Kriterien (z.B. nach dem Spannungs-zustand) differenzieren
- Werkstoffe der Gießerei- und Umformtechnik normgerecht ermitteln und deren Einsatzgebiet zuordnen
- Verfahren des Urformens und Umformens charakterisieren und das Einsatzgebiet beschreiben
- Probleme und Fehler bei der Fertigung beurteilen
- Kalt- und Warmumformung gegenüberstellen und analysieren
- Fließkurven zur Berechnung nutzen und Umformgrade ermitteln
- Kraft- und Arbeitsbedarf bei Umformprozessen berechnen
Arbeitsmittel:
MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Technische Filme
1.5 - Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren | MK
1.5 - Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren | MK
Modulbereich:
1.5 - Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren
Kürzel:
MK
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können Konstruktionsaufgaben gemäß der Systematik des Methodischen Konstruierens nach der VDI 2221 bearbeiten. Sie verwenden eine strukturierte und systematische Vorgehensweise bei der Entwickelung von verschiedenen Produkten und in verschiedenen Konstruktionsarten. Sie entwickeln ein Bewusstsein für ein verantwortliches Handeln bei der Entwicklung und Konstruktion von Produkten.
Inhalte:
- Lastenhefte analysieren
- Randbedingungen analysieren
- Anforderungsliste entwickeln
- Anforderungen klassifizieren
- Black Box erstellen
- Funktionsanalyse durchführen und Funktionsstrukturen lösungsneutral formulieren
- Teilfunktionen ableiten
- mittels Kreativtechniken innovative Lösungsprinzipien finden (Brainstorming, 6-3-5-Methode)
- Ergebnisse visualisieren (Mind-Maps)
- Ideen strukturieren um Konzeptvarianten zu definieren (Morphologischer Kasten)
- Nutzwertanalysen durchführen (Bewertung, auch gewichtet)
- Technische Wertigkeit bestimmen
- Vorentwürfe ausarbeiten und präsentieren
Arbeitsmittel:
Schulinternes Skript, Übungen, Kleinprojekte
Modul 2: Technische Lösungen erweitern
Modul 2: Technische Lösungen erweitern
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
Modul 2:
Technische Lösungen erweitern
Zeitrichtwert:
400 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.
Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.
Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.
Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.
Sie reflektieren den Handlungsablauf.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.
Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.
Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese.
Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.
Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.
Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.
Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse.
Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.
Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.
Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 2.1
Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
MB 2.2
Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
MB 2.3
Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
MB 2.4
Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
MB 2.4
Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
2.1 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ-1
2.1 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ-1
Modulbereich:
2.1 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
Kürzel:
FTZ-1
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Zerspanungsprozess, analysieren die Spanbildung und teilen zu bearbeitende Werkstoffe in die Zerspanungshauptgruppe ein. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Geometrie der Werkzeugschneide und wenden diese unter unterschiedlichen Zerspanungsbedingungen an. Die Schülerinnen und Schüler ermitteln und berechnen die Wirkkräfte im Zerspanungsprozess und beurteilen deren Auswirkungen. Die Schülerinnen und Schüler planen die Fertigung des Werkstücks (Drehteil). Sie informieren sich über Spannmöglichkeiten für Werkstücke, unterschiedliche Werkzeugkonzepte sowie Mess- und Prüfmittel und bewerten diese. Die Schülerinnen und Schüler planen Fertigungsprozesse in dem Sie Einrichteunterlagen erstellen, beschreiben dabei die Fertigungsvorgänge sowie die Werkzeugkonzepte und ermitteln Schnittdaten. Die Schülerinnen und Schüler fertigen Bauteile, bewerten und analysieren das Fertigungsergebnis.
Inhalte:
- Spanbildungsprozess
- Aufbau der Werkzeugmaschine
- Auswahl geeigneter Werkzeugkonzepte und Spannmittel
- Schnittdatenbestimmung
- Schnittleistung und Zerspanungsvolumen berechnen
- Auswahl geeigneter Werkzeugmaschinen
- Fertigungsplanung: Erstellen von Einrichteunterlagen
- Fertigen von Bauteilen (Drehteile)
- Beurteilen von Fertigungsprozessen
Arbeitsmittel:
MS-Office, herstellerbezogene Werkzeugkataloge, Tabellenbücher
2.2 - Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTW
2.2 - Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTW
Modulbereich:
2.2 - Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
Kürzel:
FTW
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfahren zur Stahlherstellung und die legierungsbedingten Einflussfaktoren auf den Werkstoff. Sie erkennen die Mechanismen, um die Stoffeigenschaften des Werkstoffs zu beeinflussen. Sie wählen Werkstoffe für den Maschinenbau und für stoffschlüssige Fügeverfahren fachgerecht aus. Die Schülerinnen und Schüler können mit Hilfsmitteln der Metallurgie und Werkstoffprüfung Voraussagen zum technologischen Verhalten der eingesetzten Werkstoffe treffen.
Inhalte:
- DIN8528 Begriffsklärung „Eignung eines Werkstoffs“ analysieren
- Gegenüberstellung herkömmlicher Schmelzschweißverfahren entwickeln und Werkstoffe zuordnen
- Herstellung metallischer Werkstoffe ermitteln und beschreiben
- Bezeichnungssysteme der allgemeinen Baustähle, Einsatz- und Vergütungsstähle anwenden
- Einfluss von Kohlenstoff auf Eisenwerkstoffe kennen
- Schweißeignung niedrig- und hochlegierter Stähle ableiten
- Eisen-Kohlenstoff-Diagramm hinsichtlich Gefüge, Aufbau und Abkühlgeschwindigkeit interpretieren
- ZTU-Diagramme (t8/5 – Konzept) anwenden
- Gefügeaufbau u.a. in der Wärmeeinflusszone charakterisieren
- Legierungselemente ermitteln und deren Wirkung ableiten
- Kristallfehler analysieren und Auswirkungen beschreiben
- Einsatzgebiet von Feinkornbaustähle beschreiben
- Stahl-Eisen-Werkstoffblätter (SEW 088) einsetzen
- Werkstoffprüfverfahren auswählen und technologische Eigenschaften der Werkstoffe ermitteln
- Möglichkeiten von Stoffeigenschaftsänderungen bestimmen
- Korrosion und Korrosionsschutz von Werkstoffen analysieren und beurteilen
- Probleme der Rissbildung analysieren (Heiß- und Kaltrisse)
Arbeitsmittel:
MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Normen, Werkstoff-datenbank, Technische Filme, Moodle
2.3 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren |PNEU
2.3 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren |PNEU
Modulbereich:
2.3 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
Kürzel:
PNEU
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Verbindungsprogrammierung zu entwickeln, zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe von Simulationsprogrammen.
Die Ergebnisse werden mit Hilfe der entsprechenden Anwendungssoftware dokumentiert und präsentiert.
Inhalte:
- Drucklufterzeugung und -aufbereitung beschreiben
- Antriebglieder der Pneumatik erklären
- Aufbau, Funktion, Betätigungsarten von Wegeventilen beschreiben
- Pneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
- Geschwindigkeitssteuerungen entwickeln
- monostabilen und bistabilen Ventile unterscheiden
- Ventilinseln beschreiben
- Drücke und Luftverbräuche berechnen
- pneumatische Verknüpfungssteuerungen planen und realisieren
- elektrische Signalglieder erklären
- Funktion von Relais beschreiben
- elektropneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
- Elektrische Selbsthalteschaltungen entwickeln und realisieren
- Berührende/berührungslosen Endlagenabfragen unterscheiden
- unterschiedliche Sensortypen erklären
- Einzel-/Betriebszyklen entwickeln und realisieren
- Zeitabhängige Steuerungen entwickeln und realisieren
- Elektropneumatische Ablaufsteuerungen entwickeln und realisieren
Arbeitsmittel:
FESTO FluidSim, Laborstände
2.4 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS
2.4 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS
Modulbereich:
2.4 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
Kürzel:
SPS
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Speicherprogrammierung zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe betriebsnaher Anwendungssoftware. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der genannten Software dokumentiert und präsentiert.
Inhalte:
- EVA-Prinzip erklären
- VPS und SPS unterscheiden
- Vorteile einer SPS nennen
- Logische Grundverknüpfungen mit Hilfe von Funktionstabellen/-gleichungen/-plänen anwenden
- Aufbau und Funktionsprinzip einer SPS erklären
- Adressierung einer SPS nutzen
- Einzelzyklen in FUP programmieren und realisieren
- Verknüpfungssteuerungen in FUP programmieren und realisieren
- Signale mit SR-/RS-FlipFlops speichern
- Drahtbruchsicherheit beurteilen
- Merkerbausteine nutzen
- Funktionspläne nach DIN EN 60848 Grafcet entwickeln
- Schrittketten in FUP programmieren und realisieren
- Schrittketten richten
Arbeitsmittel:
Siemens TIA-Portal, FESTO FluidSim, Laborstände, Lernträger wie z.B. „Wendestation“
2.5 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern | E+K-1
2.5 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern | E+K-1
Modulbereich:
2.5 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
Kürzel:
E+K-1
Übersicht:
Die Untersuchung der Mechanik von Baugruppen und Bauteilen des Maschinenbaus gehört zu den Grundaufgaben der Entwicklung und Konstruktion neuer Systeme. Die Statik stellt hierbei die Basis für weiterführende Betrachtungen im Rahmen der Festigkeitsberechnungen dar und liefert die auf ein Bauteil einwirkenden Belastungen. In der Festigkeitslehre werden anknüpfend die Beanspruchungen ermittelt und so die Grundlagen zur Bauteildimensionierung gelegt.
Die Schülerinnen und Schüler können für zweidimensionale und einfache dreidimensionale mechanische Systeme auf Basis erstellter Freikörperbilder innere und äußere Belastungen bestimmen. Sie sind in der Lage, Beanspruchungen in einfachen Bauteilen zu berechnen und daraus resultierend die Festigkeit eines Bauteils zu bewerten. Sie können die Beanspruchungsgrößen interpretieren und dadurch selbständig die Bauteilbelastung beurteilen. Hierbei wenden Sie etablierte Methoden der Mechanik an. Sie kennen somit die Grundlagen einer sicheren und wirtschaftlichen Bauteilauslegung.
Inhalte:
Einführung in die Mechanik
Statik in der Ebene
- Kraft und Kraftmoment
- Zentrales Kräftesystem (Kraftzerlegung, Resultierende)
- Allgemeines Kräftesystem
- Freiheitsgrade eines Körpers
- Freischneiden von Bauteilen
- Gleichgewichtsbedingungen
- Streckenlast
- Statik ebener Fachwerke
Festigkeitslehre
- Grundlagen
- Grundbeanspruchungsarten
- Spannungen
- Schnittprinzip/Inneres Kräftesystem
- Beanspruchung auf Zug / Druck
- Beanspruchung auf Biegung
- Flächenschwerpunkt
- Flächen- und Widerstandsmomente
- Querkraft- und Biegemomentenverläufe
- Beanspruchung auf Torsion
- Beanspruchung auf Abscherung
- Flächenpressung
- Beanspruchung auf Knickung
- Zusammengesetzte Beanspruchung
- Biegung + Zug/Druck (Normalspannungen)
- Biegung + Torsion (Anwenden von Spannungshypothesen)
Arbeitsmittel:
Fachbücher, Software, Übungen
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
Modul 3:
Technische Lösungen entwickeln
Zeitrichtwert:
320 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.
Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.
Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.
Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.
Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.
Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.
Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.
Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.
Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.
Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.
Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen.
Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.
Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme.
Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.
Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 3.1
Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
MB 3.2
Flächenmodelle entwickeln
MB 3.3
Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
MB 3.4
Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2
3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2
Modulbereich:
3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
Kürzel:
E+K-2
Übersicht:
Maschinen und Anlagen des Maschinenbaus beruhen auf der Anwendung von Maschinenelementen. Passend ausgewählte Maschinenelemente und deren Kombination münden in eine Konstruktion, die zentrales Element im Prozess der Produktentwicklung ist.
Nach Absolvieren des Moduls verfügen die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten wesentlicher Teilbereiche zur Auslegung von Maschinenelementen. Sie haben die Fähigkeiten zur Berechnung elementarer Maschinenelemente wie Wellen, Verbindungselemente und Antriebselemente. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, reale technische Systeme zu abstrahieren und eine Modellbildung für die Berechnung durchzuführen.
Inhalte:
Wiederholung
- Zusammengesetzte Beanspruchung
Festigkeitsberechnung
- Werkstoffverhalten, Festigkeitskenngrößen
- Wöhlerlinie, Dauerfestigkeitsschaubilder (Smith-Diagramm)
- Statische Bauteilfestigkeit
- Gestaltfestigkeit (dynamische Bauteilfestigkeit)
- Sicherheiten
- Praktische Festigkeitsberechnung
Achsen, Wellen und Zapfen
- Funktion und Wirkung
- Richtdurchmessers für Achsen und Wellen
- vereinfachter statischer und dynamischer Sicherheitsnachweis
Schweißverbindungen
- Funktion und Wirkung
- Gestalten und Entwerfen
- Berechnung von Schweißverbindungen im Maschinenbau
- Statisch beanspruchte Schweißverbindungen
- Dynamisch beanspruchte Schweißverbindungen
Schraubenverbindungen
- Funktion und Wirkung
- Gestalten und Entwerfen
- Berechnung von Befestigungsschrauben
- Kraft- und Verformungsverhältnisse bei vorgespannten Schraubenverbindungen
- Setzverhalten der Schraubenverbindungen
- Dauerhaltbarkeit der Schraubenverbindungen, dynamische Sicherheit
- Anziehen der Verbindung, Anziehdrehmoment
- Montagevorspannkraft, Anziehfaktor und –verfahren
- Beanspruchung der Schraube beim Anziehen
- Einhaltung der maximal zulässigen Schraubenkraft
- Flächenpressung an den Auflageflächen
- Berechnung der statischen Sicherheit
- Berechnung von Bewegungsschrauben
- Entwurf
- Nachprüfung auf Festigkeit
- Nachprüfung auf Knickung
- Nachprüfung des Muttergewindes
- Wirkungsgrad der Bewegungsschrauben, Selbsthemmung
Arbeitsmittel:
Fachbücher, Software, Übungen
3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2
3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2
Modulbereich:
3.2 - Flächenmodelle entwickeln
Kürzel:
CAD-2
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die grundlegenden Prinzipien der Flächenkonstruktion anwenden. Unter Verwendung der CAD-Software CATIA V5 sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln der Erstellung von regelmäßigen und einfachen unregelmäßigen Freiformflächen einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle aufzubauen.
Inhalte:
- Datensatzstrukturierung
- Skizzen und Arbeitselemente nutzen
- Parametrik integrieren
- Nutzen der Anwendungen in der Umgebung „Generative Shape Design“ an Beispielen aus dem Karosseriebau und der Außenflächen von Alltagsgegenständen
Arbeitsmittel:
CAD-Software CATIA V5, MS Office
3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB
3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB
Modulbereich:
3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
Kürzel:
ROB
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende kinematische Berechnungen. Sie kennen den mechanischen Aufbau, die Kinematik sowie Einsatzgebiete typischer Industrieroboter. Sie können z.B. einen 6-Achsen-Knickarm-Roboter nach Vorgaben programmieren. Sie analysieren Roboter-Programme. Sie ermitteln Fehler (in Programmen und an der Roboterzelle) und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Modifikationen vorhersagen und beurteilen.
Inhalte:
- Aufbau von Industrierobotern, Kinematik, Einsatzgebiete
- Bewegungstransformationen (Vorwärts-, Rückwärts-Transformationen) am horizontalen Schwenkarmroboter (SCARA)
- Robotertypen, Peripherie
- Koordinatensysteme des Roboters
- Grundlegende Sicherheitsaspekte in der Robotertechnik
- Grundlegende Kenngrößen von Industrierobotern
- Projekterstellung, Laden von Roboterzellen
- Teachen von Positionen
- Grundlegende Programmiertechniken und Befehle mit:
- Gelenk-, Linear-, und Kreis-Interpolation
- Unterprogramme, Übergabe von Argumenten
- Einbindung von Sensoren
- Programmsteuerung (z.B. Verzweigung, Zählschleifen)
- Palettierung
- Programmoptimierung
Arbeitsmittel:
Robotik-Labor, Roboter-Zellen (6-Achsen-Knickarm-Roboter), Animationen und Filme, Realteile, Programmiersoftware
3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD
3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD
Modulbereich:
3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
Kürzel:
HYD
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Berechnungen bezüglich hydraulischer Anlagen. Sie kennen Komponenten der Hydraulik sowie ihr jeweiliges Betriebsverhalten. Sie analysieren Hydraulikanlagen. Sie ermitteln Störungsursachen in hydraulischen Anlagen, werten diese aus und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Veränderungen vorhersagen und beurteilen.
Inhalte:
- Grundlagen der hydraulischen Messtechnik
- Druckmessung und Volumenstrommessung
- Druck- und Volumenstromverhältnisse in Hydraulikanlagen
- Druckaufbau, Kräfte, Druckübersetzung
- Volumenströme, Strömungsgeschwindigkeiten
- Volumenstromübersetzung,
- Berechnungen zu diesen Themen
- Komponenten der Hydraulik und ihr Betriebsverhalten
- Hydropumpen
- Antriebe
- Wegeventile
- Druckventile
- Sperrventile
- Drossel- und Stromregelventile
- Grund- und Standardschaltungen der Hydraulik
- Geschwindigkeitssteuerungen
- Speicherschaltungen
- Grundlagen der Störungssuche
Arbeitsmittel:
Hydraulik-Labor, Versuchsstand, Animationen und Filme, Realteile, Simulations-Software
- Grundlagen der hydraulischen Messtechnik
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
Modul 4:
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Zeitrichtwert:
280 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.
Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.
Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.
Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.
Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.
Sie entwickeln Optimierungsvarianten.
Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.
Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.
Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 4.1
Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren
MB 4.2
Zerspanungsprozesse optimieren
MB 4.3
Technisches Englisch anwenden
4.1 - Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren | FTF
4.1 - Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren | FTF
Modulbereich:
4.1 - Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren
Kürzel:
FTF
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können schweißtechnische Informationen aus Zeichnungen entnehmen. Sie planen die fachgerechte Vorbereitung der zu fügenden Bauteile mit Hilfe von Normen und legen geeignete Trennverfahren fest. Die Schülerinnen und Schüler wählen die grundlegenden Schmelzschweißverfahren für die zu fügenden Werkstoffe fachgerecht und nach wirtschaftlichen Aspekten aus. Sie analysieren mit Hilfe von werkstofftechnischen Diagrammen das zu erwartende Schweißgut hinsichtlich schweißtechnischer Probleme und optimieren den Schweißprozess, indem sie gezielt Vorbehandlungen und Schweißzusatzwerkstoffe bestimmen. Dabei berücksichtigen sie die Vorgaben, wie mechanische Kennwerte, Beanspruchungsgruppen und Schweißklassifizierungen.
Inhalte:
- CEV Kohlenstoffäquivalent bestimmen und anwenden
- Eigenschaften von CrNi-Stählen kennen und deren Einsatz planen
- Schweißeignungen mit Hilfe des Schaeffler-Diagramms ableiten und Maßnahmen einleiten
- Korrosionsarten von CrNi Stählen kennen und Abhilfemaßnahmen treffen
- Einfluss von Schutzgasen und Formiergasen analysieren
- Schwarz- und Weißverbindungen analysieren und optimieren
- Schweißtechnische Fertigungsinformationen aus technischen Unterlagen entnehmen und anwenden
- Schweißnahtvorbereitung planen und Trennverfahren auswählen
- Schweißzusätze hinsichtlich der mechanischen Festigkeitswerte und der Schweißaufgabe auswählen
- Ermittlung von Parametern und Schweißnahtfehlern herkömmlicher Schweißverfahren
- Schweißtechnische Qualifikationen kennen und dem geregelten und ungeregelten Bereich zuordnen
- Sonderschweißverfahren analysieren und die Einsatzgebiete ableiten
Arbeitsmittel:
MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Normen, Werkstoffdatenbank, Technische Filme, Schweißsimulator
4.2 - Zerspanungsprozesse optimieren | FTZ-2
4.2 - Zerspanungsprozesse optimieren | FTZ-2
Modulbereich:
4.2 - Zerspanungsprozesse optimieren
Kürzel:
FTZ-2
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Bauteilzeichnungen hinsichtlich der Fertigungsmöglichkeiten. Die Schüler ermitteln Fertigungsprobleme und ändern die Bauteilzeichnung in Bezug auf eine fertigungsgerechte Konstruktion. Sie informieren sich über mögliche Bearbeitungsstrategien hin zu einer optimierten Fertigung unter Betrachtung der eingesetzten Fertigungsmaschinen, Werkzeugkonzepten und Programmiersystemen. Die Schülerinnen und Schüler testen und bewerten die ausgewählte Fertigungskonzepte und -systeme in ausgewählten Zerspanungsversuchen an Werkzeugmaschinen. Die Schülerinnen und Schüler planen selbständig einen Fertigungsprozess. Sie erstellen die Einrichteunterlagen und fertigen die Bauteile, bewerten und analysieren das Fertigungsergebnis und dokumentieren den Fertigungsprozess.
Inhalte:
- Fertigungstechnische Entwicklungstrends
- Analyse von Fertigungszeichnungen
- Festlegen und begründen ausgewählter Bearbeitungsstrategien unter Berücksichtigung des Maschinen- und Werkzeugkonzeptes
- Durchführen und Überwachen des Fertigungsprozesses
- Dokumentieren der Fertigungsergebnisse
- Einbinden der CNC und CAM-Programmierung
Arbeitsmittel:
MS-Office, CAD-Systeme, CNC und CAM Programmiersysteme, Herstellerkataloge und Handbücher, Tabellenbücher
4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN
4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN
Modulbereich:
4.3 - Technisches Englisch anwenden
Kürzel:
TEN
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können unter rezeptiver, produktiver, interaktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.
Vorwiegend auf der Grundlage technischer Zeichnungen beschreiben sie Produkte (z.B. Form, Funktion und Werkstoff) sowie Fertigungsprozesse. Darauf aufbauend diskutieren sie jeweilige Verbesserungsmöglichkeiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So treffen sie z.B. eine begründete Werkstoffauswahl. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkulationen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ notwendigen Arbeitssicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse.
Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Paraphrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. interkulturelle Unterschiede bzgl. des englischsprachigen Raums („intercultural awareness“).
Inhalte:
- Arten und Elemente technischer Zeichnungen benennen
- Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
- Fertigungsprozesse beschreiben
- Optimierungsvarianten diskutieren
- mathematische Operationen beschreiben
- Werkstoffauswahl durchführen
- Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
- Arbeitsergebnisse präsentieren
- Wörterbücher nutzen
- interkulturelle Aspekte berücksichtigen
Arbeitsmittel:
Wörterbücher (z.B. „dict.cc“), MS Office, ggf. CAD-Software Autodesk Inventor Professional
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
5.0: Modulbereich 5 im Überblick
5.0: Modulbereich 5 im Überblick
Modul 5:
Produktionsprozesse planen und steuern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.
Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.
Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.
Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen.
Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.
Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.
Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.
Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.
Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.
Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.
Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an.
Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.
Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.
Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 5.1
Produktionsprozesse planen und steuern
MB 5.2
Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS
5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS
Modulbereich:
5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern
Kürzel:
PPS
Übersicht:
Anhand eines Beispielunternehmens werden Zielstellungen, Funktionen, Verfahren und Strategien der PPS erarbeitet.
Dieses Beispielunternehmen bildet die Basis für die Auseinandersetzung mit den Grundlagen – zur Planung, Gestaltung, Steuerung von Produktionsprozessen
Inhalte:
Produkt – und Produktionsstruktur mittels Stammdaten beschreiben
- Erzeugnis Gliederung entwickeln
- Stücklisten und Teileverwendungsnachweise ableiten
- Nummerierungssysteme anwenden
- Arbeitspläne aufbauen
- Lieferanten- und Kundenstammdaten verwalten
Unternehmens- und Produktionsorganisation
- Aufbau- & Ablauforganisation
- Fertigungsorganisationstypen
- Strategien der Auftragsabwicklung (Push-Pull)
- Steuerungskonzepte z. B. Kanban, just in time, OPT)
Produktionsprogrammplanung
- Stochastische Primärbedarfsermittlung
- deterministische Primärbedarfsplanung,
- analysebasierte Entscheidungen zum Dispositionsverfahren (ABC, XYZ-Analysen)
- auftragsneutrale Durchlaufplanung (Netzplantechnik)
- Festlegung der Beschaffungsstrategie (Kundenentkopplungspunkt)
- Bestands- und Ressourcengrobplanung
Produktionsbedarfsplanung
- Materialdisposition
- Sekundärbedarfsplanung
- Losgrößenbildung
- Termin- und Kapazitätsplanung
- Beschaffungsartenà Strategien ableite,
- Fremdbezug oder Eigenfertigung
- Durchlaufterminierung, Kapazitätsterminierung
Eigenfertigungsplanung und -steuerung
- Feinterminierung
- Reihenfolgeplanung mittels mathematischer Modelle
- Ressourcenfeinplanung
- Verfügbarkeitsprüfung
- Auftragsveranlassung und –überwachung
Schnittstellenbetrachtung zur Supply Chain (Verknüpfung mit MB5.2)
Arbeitsmittel:
MS Office, SAP for School Mandant
5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG
5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG
Modulbereich:
5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
Kürzel:
PLOG
Übersicht:
Aufbauend auf den Kompetenzen aus dem Modulbereich 5.1 PPS werden die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette auf ihr Optimierungspotential bewertet, gestaltet und optimiert.
Inhalte:
- Einordnung der Produktionslogistik in Aufbau – und Ablauforganisationen der Unternehmen
- Zielstellungen, Bereiche und Aufgaben der Logistik im Produktionsunternehmen sowie Fluss-, System- und Querschnitts-denkansätze in soziotechnischen Systemen
- Ableitung von Aufgabenstellungen/ Erkennen von Zielkonflikten
- Optimierung des logistischen Erfolges im Spannungsfeld von Logistikleistung und -kosten
- Ableiten und Bewerten von logistischen Grundstrategien
1. Produktionsplanungsprozesse
- Produktionsprogrammplanung - Materialwirtschaft (Mengenplanung in Abhängigkeit von logistischen Kosten) - Losgrößenrechnung
- Fertigungsorganisationstypen
- Zeitwirtschaft (Termin- und Kapazitätsplanung, Durchlaufplanung
2. Beschaffungsprozesse
- Beschaffungslogistische Planungen und Entscheidungen (Terminierungen)
- Logistikfunktionen im Beschaffungsbereich
- Beschaffungsstrategien und Beschaffungslogistische Konzepte
- Vorratsbeschaffung im Vergleich zur Just-in-Time-/ produktionssynchroner Lieferung
- Make or Buy-Entscheidungen
- Lieferantenmanagement (Lieferantenauswahl /-bewertung)
- Bedarfsermittlung (Bruttobedarf bis Nettosekundärbedarf)
- Bestandsoptimierung (Kennzahlen)
3. Produktionsprozesse
- Einsatz von PPS (SAP)
- Logistikgerechte Methoden der Produktionssteuerung (BoA, Fertigungssteuerung nach dem KANBAN-Prinzip, Werkstattsteuerung mit Auftragsvorrat, JIT / JIS)
- Null-Fehler-Produktion
- Energiemanagement
4. Distributions- und Entsorgungsprozesse
- Lagerlogistik und integrierte Transportketten
- Wiederverwertung (Nachhaltigkeit)
5. Produktentstehungs- / Entwicklungsprozesse
- Produktplanung, (Produktlebenszyklus, TQM)
- System- / Modulbildung bei Variantenvielfalt
- Lieferantenintegration
6. Auftragsgewinnungsprozesse
- Angebotserstellungà Auftragsgewinnung
- Kundenmanagement
Auftragsdatenmanagement
Arbeitsmittel:
MS Office, SAP for School Mandant
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
6.0: Modulbereich 6 im Überblick
6.0: Modulbereich 6 im Überblick
Modul 6:
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.
Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.
Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.
Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.
Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.
Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.
Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.
Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.
Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.
Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.
Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.
Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.
Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 6.1
Mitarbeiter führen
MB 6.2
Ausbildung der Ausbilder
6.1 - Mitarbeiter führen | MBA
6.1 - Mitarbeiter führen | MBA
Modulbereich:
6.1 - Mitarbeiter führen
Kürzel:
MBA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.
Inhalte:
Grundlagen betrieblicher Führung anwenden
- Führungsstile, Personalbeurteilung
- Anforderungen an Führungskräfte
- Aufgaben Führungskräfte
Konflikte konstruktiv und differenziert managen
- Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
- Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben
Modelle der Motivation erarbeiten
- Extrinsische und intrinsische Motivation
- Arbeits- und Leistungsmotivation
- Mitarbeitergespräche führen
Arbeitsmittel:
Fachbücher
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
Modulbereich:
6.2 - Ausbildung der Ausbilder
Kürzel:
AdA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.
Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.
Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung werden angewendet. Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.
Die Schülerinnen und Schüler können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.
Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.
Die Schülerinnen und Schüler können die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.
Inhalte:
Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen
Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- Nutzen der betrieblichen Ausbildung
- Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
- Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden
Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
- Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
- Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss
Ausbildung durchführen
- Reflexion von Lernprozessen
- Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
- Ausbildungsmethoden und -medien
- Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
- Ausbildungserfolg feststellen
Ausbildung abschließen
- Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
- Erstellen von Zeugnissen
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
7.0: Modulbereich 7 im Überblick
7.0: Modulbereich 7 im Überblick
Modul 7:
Qualität prüfen und verbessern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.
Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.
Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.
Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.
Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.
Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.
Sie bearbeiten Reklamationen.
Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 7
Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
Modulbereich:
7 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
Kürzel:
QM
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.
Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.
Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.
Inhalte:
Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren
- Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
- Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
- Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
- Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
- Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)
Qualitätssicherungs-Techniken anwenden
- Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
- Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
- Qualitäts-Audits
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
8.0: Modulbereich 8 im Überblick
8.0: Modulbereich 8 im Überblick
Modul 8:
Ökonomisch und nachhaltig handeln
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.
Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.
Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.
Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.
Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um.
Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.
Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach.
Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.
Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.
Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an.
Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.
Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 8
Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW
Modulbereich:
8 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
Kürzel:
BW
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Zusammenhänge erkennen, in den Grundzügen beurteilen und an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken.
Sie sind in der Lage betriebliche Wachstumspotenziale zu identifizieren und Unternehmensstrategien zu entwickeln.
Bei der Gründung und Übernahme eines Unternehmens können sie Ziele vorbereiten, durchführen und bewerten sowie ihre Bedeutung für ein Unternehmenskonzept begründen.
Die Schülerinnen und Schüler können bei der HWK die externe
Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.
Inhalte:
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
- Buchführung und Bilanzierung
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten
- Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
- Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
- Marketingkonzept entwickeln
Unternehmensführungsstrategien entwickeln
- Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
- Leistungserstellungsprozesse
- Investitionsplanung und Finanzierung
ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden
- Softwareerkundung
- Stammdatenpflege
- Vertriebsprozess
- Beschaffungsprozess
Arbeitsmittel:
Fachbücher, SAP
Abendform
Abendform
Module im Überblick
Module im Überblick
Modulübersicht
Modulübersicht
Module
Klasse I
Klasse II
Zeitrichtwerte
1
Projekte planen, realisieren und auswerten
X
200
2
Technische Lösungen erweitern
X
400
3
Technische Lösungen entwickeln
X
320
4
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
X
280
5
Produktionsprozesse planen und steuern
( )
( )
160
6
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
( )
( )
160
7
Qualität prüfen und verbessern
( )
( )
160
8
Ökonomisch und nachhaltig handeln
( )
( )
160
920
920
1840
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
Modul 1:
Projekte planen, realisieren und auswerten
Zeitrichtwert:
200 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.
Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.
Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch.
Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.
Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.
Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch.
Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.
Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.
Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.
Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 1.1
Projekte managen
MB 1.2
Datenverarbeitung realisieren
MB 1.3
Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
1.1 – Projekte managen | PM
1.1 – Projekte managen | PM
Modulbereich:
1.1 – Projekte managen
Kürzel:
PM
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können Probleme aufspüren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie setzen passende Prozesse, Methoden, Werkzeuge und Rollen für die Bearbeitung einer individuellen Projektaufgabe ein. Die Schülerinnen und Schüler suchen selbstständig Informationsquellen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.
Inhalte:
Kombination geeigneter Komponenten traditioneller und agiler Sichtweisen zu einem hybriden Vorgehensmodell
Initialisierung des Beispielprojektes: im Kick-off und Projektstart-Workshop
- Projektsteckbrief erstellen
- Grobziele festlegen
- Kundenanforderungen ermitteln (Lastenheft erstellen)
- PM – Prozess festlegen (Vorgehensmodell wählen)
Beispielprojekt definieren
- Organisation festlegen
- Rollen definieren
- Ziele analysieren
- Anforderungen analysieren (Ausgangssituation mit Problembeschreibung, Umfeldanalyse)à Pflichtenheft
- Phasen und Meilensteine festlegen
Kontinuierliche Aufgaben im Projektmanagement
- Stakeholder- und Risikomanagement
- Projektmarketing
- Qualitäts- und Änderungsmanagement
Beispielprojekt planen
- Inhalte planen (Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
- Aufwände schätzen (Arbeitspakete beschreiben)
- Termine planen (Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten
- Ressourcen und Kosten planen
Projekte steuern
- Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
- mit Konflikten umgehen (Führung in Projekten)
Projekte abschließen
- Projekt übergeben (Abschlusspräsentation)
- Projekt analysieren (Lessons learned erarbeiten)
- Organisation auflösen (Abschlussbericht erstellen)
Arbeitsmittel:
MS Office, Open source
1.2 - Datenverarbeitung realisieren | DV
1.2 - Datenverarbeitung realisieren | DV
Modulbereich:
1.2 – Datenverarbeitung realisieren
Kürzel:
DV
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können Standard-Software zur Datenverarbeitung anwenden. Unabhängig vom Software-Paket sind sie in der Lage, branchentypische Aufgaben zu bewältigen. Sie nutzen geeignete Software zur Planung, Berechnung, Visualisierung, Optimierung und Dokumentation.
Inhalte:
- Erstellen von Geschäftsbriefen
- Erstellen von Präsentationen
- Nach einheitlichen Vorgaben (Corporate Design)
- Verwendung von Vorlagen (Masterfolien)
- Berechnung und Visualisierung branchentypischer Aufgabenstellungen per Tabellenkalkulation, z.B.:
- Berechnung und Darstellung von Kräftesystemen
- Erstellung von Rechnungen
- Verwendung der Zielwertsuche
- Erstellen von Gantt-Diagrammen
- Zahlensysteme und Codes
- Grundlagen der Strukturierten Programmierung
- Einstieg in die Mikrocontroller-Programmierung
Arbeitsmittel:
- Office-Programme (Textverarbeitung, Präsentations-Software, Tabellenkalkulation), Programme zur einfachen Simulation von Mikrocontrollern
1.3 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1
1.3 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1
Modulbereich:
1.3 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
Kürzel:
CAD-1
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die Prinzipien der technischen Kommunikation und die grundsätzlichen Gestaltungsrichtlinien im Maschinenbau anwenden. Unabhängig von der jeweiligen CAD-Software sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln des rechnergestützten Konstruierens einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle von der einzelnen Komponente bis zum Zusammenbau aufzubauen. Sie sind in der Lage, Normteile zu integrieren und technische Zeichnungsableitungen anzufertigen. Dabei pflegen und sichern sie Daten in geeigneten Strukturen und Formaten.
Inhalte:
- Datensätze strukturieren
- Tauschformate nutzen
- Skizzen und Arbeitselemente nutzen
- Bauteile unter Berücksichtigung fertigungstechnischer, fügetechnischer, montagetechnischer, ergonomischer, gestalterischer und ökonomischer Anforderungen modellieren
- Parametrik integrieren
- Baugruppen erzeugen
- Normteile einbinden
- Blechkonstruktionen entwickeln
- Schweißkonstruktionen entwickeln
- normgerechte Zeichnungsableitungen erstellen
- Stücklisten erzeugen
- Animationen und Visualisierungen generieren
- Konstruktionsassistenten nutzen
- Projektdokumentationen erzeugen
Arbeitsmittel:
- CAD-Software Autodesk Inventor Professional, MS Office, Slicing-Software, Normteilbibliotheken, Normenwerke
Modul 2: Technische Lösungen erweitern
Modul 2: Technische Lösungen erweitern
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
Modul 2:
Technische Lösungen erweitern
Zeitrichtwert:
400 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.
Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.
Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.
Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.
Sie reflektieren den Handlungsablauf.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.
Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.
Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese.
Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.
Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.
Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.
Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse.
Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.
Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.
Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 2.1
Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
MB 2.2
Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
MB 2.3
Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
2.1 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren | PNEU
2.1 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren | PNEU
Modulbereich:
2.1 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
Kürzel:
PNEU
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Verbindungsprogrammierung zu entwickeln, zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe von Simulationsprogrammen.
Die Ergebnisse werden mit Hilfe der entsprechenden Anwendungssoftware dokumentiert und präsentiert.
Inhalte:
- Drucklufterzeugung und -aufbereitung beschreiben
- Antriebglieder der Pneumatik erklären
- Aufbau, Funktion, Betätigungsarten von Wegeventilen beschreiben
- Pneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
- Geschwindigkeitssteuerungen entwickeln
- monostabilen und bistabilen Ventile unterscheiden
- Ventilinseln beschreiben
- Drücke und Luftverbräuche berechnen
- pneumatische Verknüpfungssteuerungen planen und realisieren
- elektrische Signalglieder erklären
- Funktion von Relais beschreiben
- elektropneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
- Elektrische Selbsthalteschaltungen entwickeln und realisieren
- Berührende/berührungslosen Endlagenabfragen unterscheiden
- unterschiedliche Sensortypen erklären
- Einzel-/Betriebszyklen entwickeln und realisieren
- Zeitabhängige Steuerungen entwickeln und realisieren
- Elektropneumatische Ablaufsteuerungen entwickeln und realisieren
Arbeitsmittel:
FESTO FluidSim, Laborstände
2.2 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS
2.2 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS
Modulbereich:
2.2 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
Kürzel:
SPS
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Speicherprogrammierung zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe betriebsnaher Anwendungssoftware. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der genannten Software dokumentiert und präsentiert.
Inhalte:
- EVA-Prinzip erklären
- VPS und SPS unterscheiden
- Vorteile einer SPS nennen
- Logische Grundverknüpfungen mit Hilfe von Funktionstabellen/-gleichungen/-plänen anwenden
- Aufbau und Funktionsprinzip einer SPS erklären
- Adressierung einer SPS nutzen
- Einzelzyklen in FUP programmieren und realisieren
- Verknüpfungssteuerungen in FUP programmieren und realisieren
- Signale mit SR-/RS-FlipFlops speichern
- Drahtbruchsicherheit beurteilen
- Merkerbausteine nutzen
- Funktionspläne nach DIN EN 60848 Grafcet entwickeln
- Schrittketten in FUP programmieren und realisieren
- Schrittketten richten
Arbeitsmittel:
Siemens TIA-Portal, FESTO FluidSim, Laborstände, Lernträger wie z.B. „Wendestation“
2.3 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern |E+K-1
2.3 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern |E+K-1
Modulbereich:
2.3 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
Kürzel:
E+K-1
Übersicht:
Die Untersuchung der Mechanik von Baugruppen und Bauteilen des Maschinenbaus gehört zu den Grundaufgaben der Entwicklung und Konstruktion neuer Systeme. Die Statik stellt hierbei die Basis für weiterführende Betrachtungen im Rahmen der Festigkeitsberechnungen dar und liefert die auf ein Bauteil einwirkenden Belastungen. In der Festigkeitslehre werden anknüpfend die Beanspruchungen ermittelt und so die Grundlagen zur Bauteildimensionierung gelegt.
Die Schülerinnen und Schüler können für zweidimensionale und einfache dreidimensionale mechanische Systeme auf Basis erstellter Freikörperbilder innere und äußere Belastungen bestimmen. Sie sind in der Lage, Beanspruchungen in einfachen Bauteilen zu berechnen und daraus resultierend die Festigkeit eines Bauteils zu bewerten. Sie können die Beanspruchungsgrößen interpretieren und dadurch selbständig die Bauteilbelastung beurteilen. Hierbei wenden Sie etablierte Methoden der Mechanik an. Sie kennen somit die Grundlagen einer sicheren und wirtschaftlichen Bauteilauslegung.
Inhalte:
Einführung in die Mechanik
Statik in der Ebene
- Kraft und Kraftmoment
- Zentrales Kräftesystem (Kraftzerlegung, Resultierende)
- Allgemeines Kräftesystem
- Freiheitsgrade eines Körpers
- Freischneiden von Bauteilen
- Gleichgewichtsbedingungen
- Streckenlast
- Statik ebener Fachwerke
Festigkeitslehre
- Grundlagen
- Grundbeanspruchungsarten
- Spannungen
- Schnittprinzip/Inneres Kräftesystem
- Beanspruchung auf Zug / Druck
- Beanspruchung auf Biegung
- Flächenschwerpunkt
- Flächen- und Widerstandsmomente
- Querkraft- und Biegemomentenverläufe
- Beanspruchung auf Torsion
- Beanspruchung auf Abscherung
- Flächenpressung
- Beanspruchung auf Knickung
- Zusammengesetzte Beanspruchung
- Biegung + Zug/Druck (Normalspannungen)
- Biegung + Torsion (Anwenden von Spannungshypothesen)
Arbeitsmittel:
Fachbücher, Software, Übungen
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
Modul 3:
Technische Lösungen entwickeln
Zeitrichtwert:
320 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.
Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.
Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.
Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.
Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.
Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.
Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.
Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.
Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.
Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.
Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen.
Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.
Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme.
Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.
Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 3.1
Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
MB 3.2
Flächenmodelle entwickeln
MB 3.3
Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
MB 3.4
Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
3.1 -Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2
3.1 -Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2
Modulbereich:
3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
Kürzel:
E+K-2
Übersicht:
Maschinen und Anlagen des Maschinenbaus beruhen auf der Anwendung von Maschinenelementen. Passend ausgewählte Maschinenelemente und deren Kombination münden in eine Konstruktion, die zentrales Element im Prozess der Produktentwicklung ist.
Nach Absolvieren des Moduls verfügen die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten wesentlicher Teilbereiche zur Auslegung von Maschinenelementen. Sie haben die Fähigkeiten zur Berechnung elementarer Maschinenelemente wie Wellen, Verbindungselemente und Antriebselemente. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, reale technische Systeme zu abstrahieren und eine Modellbildung für die Berechnung durchzuführen.
Inhalte:
Wiederholung
- Zusammengesetzte Beanspruchung
Festigkeitsberechnung
- Werkstoffverhalten, Festigkeitskenngrößen
- Wöhlerlinie, Dauerfestigkeitsschaubilder (Smith-Diagramm)
- Statische Bauteilfestigkeit
- Gestaltfestigkeit (dynamische Bauteilfestigkeit)
- Sicherheiten
- Praktische Festigkeitsberechnung
Achsen, Wellen und Zapfen
- Funktion und Wirkung
- Richtdurchmessers für Achsen und Wellen
- vereinfachter statischer und dynamischer Sicherheitsnachweis
Schweißverbindungen
- Funktion und Wirkung
- Gestalten und Entwerfen
- Berechnung von Schweißverbindungen im Maschinenbau
- Statisch beanspruchte Schweißverbindungen
- Dynamisch beanspruchte Schweißverbindungen
Schraubenverbindungen
- Funktion und Wirkung
- Gestalten und Entwerfen
- Berechnung von Befestigungsschrauben
- Kraft- und Verformungsverhältnisse bei vorgespannten Schraubenverbindungen
- Setzverhalten der Schraubenverbindungen
- Dauerhaltbarkeit der Schraubenverbindungen, dynamische Sicherheit
- Anziehen der Verbindung, Anziehdrehmoment
- Montagevorspannkraft, Anziehfaktor und –verfahren
- Beanspruchung der Schraube beim Anziehen
- Einhaltung der maximal zulässigen Schraubenkraft
- Flächenpressung an den Auflageflächen
- Berechnung der statischen Sicherheit
- Berechnung von Bewegungsschrauben
- Entwurf
- Nachprüfung auf Festigkeit
- Nachprüfung auf Knickung
- Nachprüfung des Muttergewindes
- Wirkungsgrad der Bewegungsschrauben, Selbsthemmung
Arbeitsmittel:
Fachbücher, Software, Übungen
3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2
3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2
Modulbereich:
3.2 - Flächenmodelle entwickeln
Kürzel:
CAD-2
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die grundlegenden Prinzipien der Flächenkonstruktion anwenden. Unter Verwendung der CAD-Software CATIA V5 sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln der Erstellung von regelmäßigen und einfachen unregelmäßigen Freiformflächen einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle aufzubauen.
Inhalte:
- Datensatzstrukturierung
- Skizzen und Arbeitselemente nutzen
- Parametrik integrieren
- Nutzen der Anwendungen in der Umgebung „Generative Shape Design“ an Beispielen aus dem Karosseriebau und der Außenflächen von Alltagsgegenständen
Arbeitsmittel:
CAD-Software CATIA V5, MS Office
3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB
3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB
Modulbereich:
3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
Kürzel:
ROB
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende kinematische Berechnungen. Sie kennen den mechanischen Aufbau, die Kinematik sowie Einsatzgebiete typischer Industrieroboter. Sie können z.B. einen 6-Achsen-Knickarm-Roboter nach Vorgaben programmieren. Sie analysieren Roboter-Programme. Sie ermitteln Fehler (in Programmen und an der Roboterzelle) und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Modifikationen vorhersagen und beurteilen.
Inhalte:
- Aufbau von Industrierobotern, Kinematik, Einsatzgebiete
- Bewegungstransformationen (Vorwärts-, Rückwärts-Transformationen) am horizontalen Schwenkarmroboter (SCARA)
- Robotertypen, Peripherie
- Koordinatensysteme des Roboters
- Grundlegende Sicherheitsaspekte in der Robotertechnik
- Grundlegende Kenngrößen von Industrierobotern
- Projekterstellung, Laden von Roboterzellen
- Teachen von Positionen
- Grundlegende Programmiertechniken und Befehle mit:
- Gelenk-, Linear-, und Kreis-Interpolation
- Unterprogramme, Übergabe von Argumenten
- Einbindung von Sensoren
- Programmsteuerung (z.B. Verzweigung, Zählschleifen)
- Palettierung
- Programmoptimierung
Arbeitsmittel:
Robotik-Labor, Roboter-Zellen (6-Achsen-Knickarm-Roboter), Animationen und Filme, Realteile, Programmiersoftware
3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD
3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD
Modulbereich:
3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
Kürzel:
HYD
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Berechnungen bezüglich hydraulischer Anlagen. Sie kennen Komponenten der Hydraulik sowie ihr jeweiliges Betriebsverhalten. Sie analysieren Hydraulikanlagen. Sie ermitteln Störungsursachen in hydraulischen Anlagen, werten diese aus und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Veränderungen vorhersagen und beurteilen.
Inhalte:
- Grundlagen der hydraulischen Messtechnik
- Druckmessung und Volumenstrommessung
- Druck- und Volumenstromverhältnisse in Hydraulikanlagen
- Druckaufbau, Kräfte, Druckübersetzung
- Volumenströme, Strömungsgeschwindigkeiten
- Volumenstromübersetzung,
- Berechnungen zu diesen Themen
- Komponenten der Hydraulik und ihr Betriebsverhalten
- Hydropumpen
- Antriebe
- Wegeventile
- Druckventile
- Sperrventile
- Drossel- und Stromregelventile
- Grund- und Standardschaltungen der Hydraulik
- Geschwindigkeitssteuerungen
- Speicherschaltungen
- Grundlagen der Störungssuche
Arbeitsmittel:
Hydraulik-Labor, Versuchsstand, Animationen und Filme, Realteile, Simulations-Software
- Grundlagen der hydraulischen Messtechnik
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
Modul 4:
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Zeitrichtwert:
280 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.
Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.
Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.
Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.
Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.
Sie entwickeln Optimierungsvarianten.
Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.
Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.
Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 4.1
Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren
MB 4.2
Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
MB 4.3
Technisches Englisch anwenden
4.1 - Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren | FT
4.1 - Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren | FT
Modulbereich:
4.1 – Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren
Kürzel:
FT
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Fertigungshauptgruppe und vertieft die Verfahren des Ur- und Umformens, sowie des stoffschlüssigen Fügens. Sie kennen die Verfahren zur Stahlherstellung und die legierungsbedingten Einflussfaktoren auf den Werkstoff. Sie beschreiben die Mechanismen, um die Stoffeigenschaften des Werkstoffs zu beeinflussen. Die Schülerinnen und Schüler können mit Hilfsmitteln der Metallurgie und der Werkstoffprüfung Vor-aussagen zum technologischen Verhalten der eingesetzten Werkstoffe treffen. Sie wählen Werkstoffe für Ur- und Umformprodukte, sowie für schweißtechnische Anwendungen gezielt aus. Speziell in der Schweiß-technik planen sie die fachgerechte Vorbereitung der zu fügenden Bauteile mit Hilfe von Normen und legen geeignete Trennverfahren fest. Dazu wählen sie die grundlegenden Schmelzschweißverfahren für die zu fügenden Werkstoffe nach technologischen und wirtschaftlichen Aspekten aus. Hierfür analysieren sie mit Hilfe von werkstofftechnischen Diagrammen das zu erwartende Schweißgutgefüge und optimieren den Schweißprozess, indem sie gezielt Vorbehandlungen bestimmen und Schweißzusatzwerkstoffe auswählen. Dabei berücksichtigen sie die Vorgaben, wie mechanische Kennwerte, Beanspruchungsgruppen und Schweißklassifizierungen. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Empfehlungen für den Einsatz der Ur- und Umformverfahren sowie der Schweiß-prozesse, unter Berücksichtigung der verwendeten Werkstoffe und Aufgabengebiete anzufertigen.
Inhalte:
- Verfahrensrouten im Stahlwerk von Guss- und Umformprodukten analysieren
- DIN8528 Begriffsklärung „Eignung eines Werkstoffs“ analysieren
- Herstellung metallischer Werkstoffe ermitteln und beschreiben
- Technische und wirtschaftliche Bedeutung des Urformens und Umformens gegenüber anderen Verfahren bewerten
- Form- und Gießverfahren mit Verlorenen Formen und Dauerformverfahren einteilen
- Verfahren des Urformens und Umformens charakterisieren und das Einsatzgebiet beschreiben
- Walzwerksaufbau beschreiben und deren Produkte kennen
- Werkstoffe der Gießerei- und Umformtechnik normgerecht ermitteln und deren Einsatzgebiet zuordnen
- Probleme und Fehler bei Guss- und Umformprodukten nach der Fertigung erkennen und beurteilen
- Kalt- und Warmformgebung gegenüberstellen und analysieren
- Bezeichnungssysteme der allgemeinen Baustähle, Einsatz- und Vergütungsstähle anwenden
- Einfluss von Kohlenstoff auf Eisenwerkstoffe kennen
- Legierungselemente ermitteln und deren Wirkung ableiten
- Kristallfehler analysieren und Auswirkungen beschreiben
- Schweißeignung niedrig- und hochlegierter Stähle ableiten
- Einsatzgebiet von Feinkornbaustähle beschreiben
- Stahl-Eisen-Werkstoffblätter (SEW 088) einsetzen
- Eisen-Kohlenstoff-Diagramm hinsichtlich Gefüge, Aufbau und Abkühlgeschwindigkeit interpretieren
- Gefügeaufbau u.a. in der Wärmeeinflusszone charakterisieren
- ZTU-Diagramme (t8/5 – Konzept) anwenden
- CEV Kohlenstoffäquivalent bestimmen und anwenden
- Eigenschaften von CrNi-Stählen kennen und deren Einsatz planen
- Schweißeignungen mit Hilfe des Schaefflerdiagramms bestimmen und ggf. geeignete Maßnahmen einleiten
- Schweißnahtvorbereitung planen und Trennverfahren auswählen
- Herkömmliche Schmelzschweißverfahren anwendungsbezogen auf die zu schweißenden Werkstoffe auswählen
- Schweißzusätze hinsichtlich der mechanischen Festigkeitswerte und der Schweißaufgabe bestimmen
- Einfluss von Schutz- und Formiergasen analysieren
- Ermittlung von Fehlern in der Schweißtechnik
- Korrosion und Korrosionsschutz analysieren und beurteilen
- Schweißtechnische Qualifikationen kennen und dem geregelten und ungeregelten Bereich zuordnen
Arbeitsmittel:
MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Normen, Werkstoff-datenbank, Technische Filme, Moodle, Schweißsimulator Soldamatic
4.2 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ
4.2 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ
Modulbereich:
4.2 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen)
Kürzel:
FTZ
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Zerspanungsprozess, analysieren die Spanbildung und teilen die zu bearbeitenden Werkstoffe in die Zerspanungshauptgruppen ein. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Geometrie der Werkzeugschneide und wenden diese unter unterschiedlichen Zerspanungsbedingungen an. Die Schülerinnen und Schüler ermitteln und berechnen die Wirkkräfte im Zerspanungsprozess und beurteilen deren Auswirkungen.
Die Schülerinnen und Schüler planen die Fertigung von Werkstücken. Sie informieren sich über mögliche Bearbeitungsstrategien hin zu einer optimierten Fertigung unter Betrachtung der eingesetzten Fertigungsmaschinen, Werkzeugkonzepten und Programmiersystemen. Sie erstellen fertigungs-orientierte Einrichtungsunterlagen mithilfe von Herstellerkatalogen und berechnen die erforderlichen Bearbeitungsparameter.Inhalte:
- Spanbildungsprozess
- Geometrie der Werkzeugschneide
- Berechnung der Wirkkräfte im Zerspanungsprozess
- Aufbau der Werkzeugmaschine
- Auswahl geeigneter Werkzeugkonzepte
- Schnittdatenbestimmung
- Berechnung der Schnittleistung und des Zerspanungsvolumen
- Analyse von Fertigungszeichnungen
- Auswahl von Bearbeitungsstrategien unter Berücksichtigung des Maschinen- und Werkzeugkonzeptes
- Erstellen von Einrichteunterlagen
- Einbinden der CNC-Programmierung
Arbeitsmittel:
MS-Office, CNC und CAM Programmiersysteme, Herstellerkataloge und Handbücher, Tabellenbücher.
4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN
4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN
Modulbereich:
4.3 - Technisches Englisch anwenden
Kürzel:
TEN
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können unter rezeptiver, produktiver, interaktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.
Vorwiegend auf der Grundlage technischer Zeichnungen beschreiben sie Produkte (z.B. Form, Funktion und Werkstoff) sowie Fertigungsprozesse. Darauf aufbauend diskutieren sie jeweilige Verbesserungsmöglichkeiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So treffen sie z.B. eine begründete Werkstoffauswahl. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkulationen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ notwendigen Arbeitssicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse.
Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Paraphrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. interkulturelle Unterschiede bzgl. des englischsprachigen Raums („intercultural awareness“).
Inhalte:
- Arten und Elemente technischer Zeichnungen benennen
- Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
- Fertigungsprozesse beschreiben
- Optimierungsvarianten diskutieren
- mathematische Operationen beschreiben
- Werkstoffauswahl durchführen
- Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
- Arbeitsergebnisse präsentieren
- Wörterbücher nutzen
- interkulturelle Aspekte berücksichtigen
Arbeitsmittel:
Wörterbücher (z.B. „dict.cc“), MS Office, ggf. CAD-Software Autodesk Inventor Professional
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
5.0: Modulbereich 5 im Überblick
5.0: Modulbereich 5 im Überblick
Modul 5:
Produktionsprozesse planen und steuern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.
Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.
Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.
Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen.
Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.
Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.
Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.
Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.
Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.
Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.
Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an.
Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.
Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.
Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 5.1
Produktionsprozesse planen und steuern
MB 5.2
Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS
5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS
Modulbereich:
5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern
Kürzel:
PPS
Übersicht:
Anhand eines Beispielunternehmens werden Zielstellungen, Funktionen, Verfahren und Strategien der PPS erarbeitet.
Dieses Beispielunternehmen bildet die Basis für die Auseinandersetzung mit den Grundlagen – zur Planung, Gestaltung, Steuerung von Produktionsprozessen
Inhalte:
Produkt – und Produktionsstruktur mittels Stammdaten beschreiben
- Erzeugnis Gliederung entwickeln
- Stücklisten und Teileverwendungsnachweise ableiten
- Nummerierungssysteme anwenden
- Arbeitspläne aufbauen
- Lieferanten- und Kundenstammdaten verwalten
Unternehmens- und Produktionsorganisation
- Aufbau- & Ablauforganisation
- Fertigungsorganisationstypen
- Strategien der Auftragsabwicklung (Push-Pull)
- Steuerungskonzepte z. B. Kanban, just in time, OPT)
Produktionsprogrammplanung
- Stochastische Primärbedarfsermittlung
- deterministische Primärbedarfsplanung,
- analysebasierte Entscheidungen zum Dispositionsverfahren (ABC, XYZ-Analysen)
- auftragsneutrale Durchlaufplanung (Netzplantechnik)
- Festlegung der Beschaffungsstrategie (Kundenentkopplungspunkt)
- Bestands- und Ressourcengrobplanung
Produktionsbedarfsplanung
- Materialdisposition
- Sekundärbedarfsplanung
- Losgrößenbildung
- Termin- und Kapazitätsplanung
- Beschaffungsartenà Strategien ableite,
- Fremdbezug oder Eigenfertigung
- Durchlaufterminierung, Kapazitätsterminierung
Eigenfertigungsplanung und -steuerung
- Feinterminierung
- Reihenfolgeplanung mittels mathematischer Modelle
- Ressourcenfeinplanung
- Verfügbarkeitsprüfung
- Auftragsveranlassung und –überwachung
Schnittstellenbetrachtung zur Supply Chain (Verknüpfung mit MB5.2)
Arbeitsmittel:
MS Office, SAP for School Mandant
5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG
5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG
Modulbereich:
5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
Kürzel:
PLOG
Übersicht:
Aufbauend auf den Kompetenzen aus dem Modulbereich 5.1 PPS werden die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette auf ihr Optimierungspotential bewertet, gestaltet und optimiert.
Inhalte:
- Einordnung der Produktionslogistik in Aufbau – und Ablauforganisationen der Unternehmen
- Zielstellungen, Bereiche und Aufgaben der Logistik im Produktionsunternehmen sowie Fluss-, System- und Querschnitts-denkansätze in soziotechnischen Systemen
- Ableitung von Aufgabenstellungen/ Erkennen von Zielkonflikten
- Optimierung des logistischen Erfolges im Spannungsfeld von Logistikleistung und -kosten
- Ableiten und Bewerten von logistischen Grundstrategien
1. Produktionsplanungsprozesse
- Produktionsprogrammplanung - Materialwirtschaft (Mengenplanung in Abhängigkeit von logistischen Kosten) - Losgrößenrechnung
- Fertigungsorganisationstypen
- Zeitwirtschaft (Termin- und Kapazitätsplanung, Durchlaufplanung
2. Beschaffungsprozesse
- Beschaffungslogistische Planungen und Entscheidungen (Terminierungen)
- Logistikfunktionen im Beschaffungsbereich
- Beschaffungsstrategien und Beschaffungslogistische Konzepte
- Vorratsbeschaffung im Vergleich zur Just-in-Time-/ produktionssynchroner Lieferung
- Make or Buy-Entscheidungen
- Lieferantenmanagement (Lieferantenauswahl /-bewertung)
- Bedarfsermittlung (Bruttobedarf bis Nettosekundärbedarf)
- Bestandsoptimierung (Kennzahlen)
3. Produktionsprozesse
- Einsatz von PPS (SAP)
- Logistikgerechte Methoden der Produktionssteuerung (BoA, Fertigungssteuerung nach dem KANBAN-Prinzip, Werkstattsteuerung mit Auftragsvorrat, JIT / JIS)
- Null-Fehler-Produktion
- Energiemanagement
4. Distributions- und Entsorgungsprozesse
- Lagerlogistik und integrierte Transportketten
- Wiederverwertung (Nachhaltigkeit)
5. Produktentstehungs- / Entwicklungsprozesse
- Produktplanung, (Produktlebenszyklus, TQM)
- System- / Modulbildung bei Variantenvielfalt
- Lieferantenintegration
6. Auftragsgewinnungsprozesse
- Angebotserstellungà Auftragsgewinnung
- Kundenmanagement
Auftragsdatenmanagement
Arbeitsmittel:
MS Office, SAP for School Mandant
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
6.0: Modulbereich 6 im Überblick
6.0: Modulbereich 6 im Überblick
Modul 6:
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.
Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.
Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.
Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.
Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.
Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.
Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.
Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.
Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.
Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.
Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.
Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.
Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 6.1
Mitarbeiter führen
MB 6.2
Ausbildung der Ausbilder
6.1 - Mitarbeiter führen | MBA
6.1 - Mitarbeiter führen | MBA
Modulbereich:
6.1 - Mitarbeiter führen
Kürzel:
MBA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.
Inhalte:
Grundlagen betrieblicher Führung anwenden
- Führungsstile, Personalbeurteilung
- Anforderungen an Führungskräfte
- Aufgaben Führungskräfte
Konflikte konstruktiv und differenziert managen
- Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
- Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben
Modelle der Motivation erarbeiten
- Extrinsische und intrinsische Motivation
- Arbeits- und Leistungsmotivation
- Mitarbeitergespräche führen
Arbeitsmittel:
Fachbücher
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
Modulbereich:
6.2 - Ausbildung der Ausbilder
Kürzel:
AdA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.
Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.
Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung werden angewendet. Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.
Die Schülerinnen und Schüler können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.
Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.
Die Schülerinnen und Schüler können die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.
Inhalte:
Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen
Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- Nutzen der betrieblichen Ausbildung
- Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
- Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden
Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
- Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
- Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss
Ausbildung durchführen
- Reflexion von Lernprozessen
- Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
- Ausbildungsmethoden und -medien
- Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
- Ausbildungserfolg feststellen
Ausbildung abschließen
- Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
- Erstellen von Zeugnissen
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
7.0: Modulbereich 7 im Überblick
7.0: Modulbereich 7 im Überblick
Modul 7:
Qualität prüfen und verbessern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.
Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.
Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.
Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.
Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.
Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.
Sie bearbeiten Reklamationen.
Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 7
Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
Modulbereich:
7 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
Kürzel:
QM
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.
Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.
Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.
Inhalte:
Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren
- Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
- Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
- Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
- Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
- Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)
Qualitätssicherungs-Techniken anwenden
- Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
- Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
- Qualitäts-Audits
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
8.0: Modulbereich 8 im Überblick
8.0: Modulbereich 8 im Überblick
Modul 8:
Ökonomisch und nachhaltig handeln
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.
Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.
Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.
Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.
Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um.
Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.
Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach.
Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.
Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.
Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an.
Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.
Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 8
Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW
Modulbereich:
8 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
Kürzel:
BW
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Zusammenhänge erkennen, in den Grundzügen beurteilen und an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken.
Sie sind in der Lage betriebliche Wachstumspotenziale zu identifizieren und Unternehmensstrategien zu entwickeln.
Bei der Gründung und Übernahme eines Unternehmens können sie Ziele vorbereiten, durchführen und bewerten sowie ihre Bedeutung für ein Unternehmenskonzept begründen.
Die Schülerinnen und Schüler können bei der HWK die externe
Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.
Inhalte:
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
- Buchführung und Bilanzierung
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten
- Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
- Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
- Marketingkonzept entwickeln
Unternehmensführungsstrategien entwickeln
- Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
- Leistungserstellungsprozesse
- Investitionsplanung und Finanzierung
ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden
- Softwareerkundung
- Stammdatenpflege
- Vertriebsprozess
- Beschaffungsprozess
Arbeitsmittel:
Fachbücher, SAP
Allgemeine Informationen für die Fachschule Technik (Technikerschule)
Aufnahmevoraussetzungen
Aufnahmevoraussetzungen
In die Fachschule kann aufgenommen werden, wer...
- 1. den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss besitzt (Dieser Abschluss kann auch mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung erworben sein)
- 2. als berufliche Erstausbildung
- a) eine erfolgreich abgeschlossene für die Fachrichtung einschlägige Berufsausbildung, bei einer bundesrechtlich geregelten Stufenausbildung eine Berufsausbildung der letzten Stufe, und eine mindestens einjährige entsprechende Berufstätigkeit,
- b) den Abschluss einer für die Fachrichtung einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Assistentin oder zum Staatlich geprüften Assistenten und eine anschließende einjährige entsprechende Berufstätigkeit oder
- c) eine für die Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von sieben Jahren aufweist und
- 3. den Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt.
Sollten Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nehmen wir gerne Ihre Bewerbung im Zeitraum vom 01.12. bis zum 28.02. entgegen. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Anmeldeseite.
Förderungsmöglichkeiten
Aufstiegs-BAföG
Das Aufstiegs-BAföG (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, kurz AFBG) fördert die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse wie Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in, Erzieher/in oder Betriebswirt/in. 20 Jahre lang war die Förderung unter dem Begriff „Meister-BAföG“ bekannt und ist seit 2016 neu geregelt.
Gefördert werden unabhängig vom Alter alle, die sich mit einem Lehrgang oder an einer Fachschule auf eine anspruchsvolle berufliche Fortbildungsprüfung in Voll- oder Teilzeit vorbereiten. Die Förderung erfolgt teils als Zuschuss, der nicht mehr zurückgezahlt werden muss, und teils als Angebot der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über ein zinsgünstiges Darlehen. Wie viel Geld Sie während Ihrer Aufstiegsfortbildung erhalten, variiert nach Lebenssituation.Weitere Informationen, einen Förderrechner sowie sämtliche Antragsformulare finden Sie unter: www.aufstiegs-bafoeg.de.
Die Projektarbeit
Die Projektarbeit
In der Projektarbeit soll eine Aufgabenstellung aus den Lernbereichen der Fachschule Technik selbständig bearbeitet werden. Die Durchführung sollte in Kooperation mit einem Betrieb der regionalen Wirtschaft stattfinden, wobei die Aufgabenstellung praxisbezogen und komplex sein soll. Eine komplexe Aufgabenstellung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie:
- zu umfangreich oder zu schwierig ist, um sie allein erfolgversprechend zu bewältigen,
- dass sie vielfältige Kompetenzen erfordert,
- dass in ihr noch Möglichkeiten stecken, die erst auf den zweiten Blick entdeckt werden können,
- dass ihre Lösung nicht eindeutig ist, d. h., dass man sie nicht mit „falsch“ oder „richtig“ bewerten kann.
In der Projektarbeit ist eine Lösung für die Problemstellung nach verschiedenen Kriterien (z.B. nach technologischen, ökonomischen und betrieblichen Kriterien) fachgerecht auszuwählen. Bei der Projektplanung, -durchführung und -bewertung sind die Methoden des Projektmanagements anzuwenden. Insbesondere die betrieblichen Prozesse aber auch weitere fächerübergreifende Aspekte (wie z.B. Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaft) sind dabei zu berücksichtigen. Die Projektplanung, die Projektdurchführung und die Projektergebnisse sind zu dokumentieren. Das Projekt ist sowohl im Rahmen einer Bewertungspräsentation vor einer Prüfungskommission also auch auf der Projektmesse der Fachschule vorzustellen. Für die Projektdurchführung sind 160 Unterrichtsstunden in der Stundentafel vorgesehen.
Es wird empfohlen, dass die Projektarbeit von mindestens 2 und maximal 4 Teilnehmern/Teilnehmerinnen bearbeitet wird. Einzelarbeiten sind zu vermeiden und können nur in begründeten Ausnahmefällen genehmigt werden. Über die Genehmigung entscheidet der schulische Projektbetreuer in Absprache mit dem Koordinator. Die Projektarbeit wird vom schulischen Betreuer bewertet. Die Grundlagen der Bewertung sind in einer Matrix zu dokumentieren, über dessen Inhalt die Teilnehmer informiert werden. Das Dokument ist im Sekretariat abzugeben und wird zusammen mit anderen Dokumenten der Klasse archiviert.
Materialien zur Projektarbeit
Ablauf der Projektarbeit der Fachschule Technik - Abendform
Ablauf der Projektarbeit der Fachschule Technik - Tagesform
Versicherungsschutz während der Projektarbeit
Projektauftrag Fachschule Technik
Bewertungsmatrix Projektarbeit
Vorgaben zur Projektarbeit 2019/2020
Abschlüsse der Fachschule Technik
Abschlüsse der Fachschule Technik
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung erworben, die Berufsbezeichnung
Staatlich geprüfte Technikerin / Staatlich geprüfter Techniker
zu führen.
Mit dem erfolgreichen Besuch der Fachschule Technik sind außerdem die Voraussetzungen für die Zuerkennung der Fachhochschulreife erfüllt.
Die Fachhochschulreife wird auf dem Abschlusszeugnis bescheinigt.
Zusatzqualifikationen (Möglichkeiten auf freiwilliger Basis)
Zusatzqualifikationen (Möglichkeiten auf freiwilliger Basis)
Ausbildereignungsprüfung nach AEVO
Ausbildereignungsprüfung nach AEVO
Im Rahmen des Fachs "Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik" kann die Ausbildungsbefähigung bzw. Ausbildungsberechtigung nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) erworben werden. Für die Teilnahme an der Prüfung bei der Handwerkskammer ist eine Prüfungsgebühr zu entrichten.
Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung
Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung
Im Rahmen des Fachs "Betriebswirtschaft" kann das Zertifkat "Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung" (ehemals Technischer Fachwirt HWK) erworben werden. Da die zu vermittelnden Inhalte sehr umfangreich sind, ist für den Erwerb des Zertifkats eine aktive Mitarbeit im und außerhalb des Unterrichts erforderlich.
Internationaler Schweißtechniker (IWT) (nur für Fachschule Maschinentechnik)
Internationaler Schweißtechniker (IWT) (nur für Fachschule Maschinentechnik)
Die Zusatzqualifizierung zum Internationalen Schweißtechniker (International Welding Technologist) wird für die zweijährige Fachschule Maschinentechnik in Tagesform und Abendform in Kooperation mit dem DVS SLV Duisburg angeboten. Sie wird als Teil 1 des Schweißtechnikers IWT angerechnet, wenn die Zulassungsbedingungen erfüllt sind und die Zeitspanne zwischen den zwei weiteren Lehrgangsteilen nicht mehr als 3 Jahre beträgt.
Als Teilnehmer/in erhalten Sie eine Bescheinigung, die mit bestandener Technikerprüfung zur weiteren Fortbildung zum Schweißtechniker berechtigt. Die Bescheinigung ist national & international anerkannt und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Kosten (Prüfungsgebühren, Schulungsunterlagen, etc. ) werden minimiert, da die Unterrichtseinheiten zum überwiegenden Teil kostenfrei im Rahmen des Unterrichts der Fachschule Maschinentechnik stattfinden. Der DVS bietet die weiteren Lehrgangssequenzen oft auch als Fernlehrgänge an.
Aufbau des Kurses
Von den Teilnehmern sind 120 Unterrichtseinheiten mit festgelegten Inhalten zu absolvieren. Unsere Schule bietet hierzu im regulären Fachunterricht (nicht kostenpflichtig) 80 Unterrichtseinheiten in den Fächern Fertigungstechnik sowie Entwicklung und Konstruktion an und 40 Unterrichtseinheiten im Wahlpflichtbereich.
Die Unterrichtsinhalte beziehen sich gemäß Lehrplan auf die folgenden drei Hauptgebiete:
Hauptgebiet 1
Schweißprozesse und Ausrüstung - Ausgehend von erforderlichen Schweißstromquellen werden über die Lichtbogenphysik und mögliche Nahtvorbereitungen die Prozessgrundlagen vermittelt und Schweißdaten erörtert.Hauptgebiet 2
Werkstoffe und deren Verhalten beim Schweißen - Dieses Themengebiet beinhaltet die Werkstoffveränderungen, z.B. als Folge der Schweißwärme und den Aufbau der Schweißverbindungen. Zudem werden im Laborunterricht Werkstoffprüfverfahren angewendet und Rissbildungsmechanismen demonstriert.Hauptgebiet 3
Konstruktion und Gestaltung von Schweißverbindungen - Hier stehen Gestaltungsgrundsätze und Schweißnahtberechnungen im Vordergrund.In allen Hauptgebieten wird praxisnah ausgebildet. Die enge Zusammenarbeit mit Schweißfachbetrieben ermöglicht Exkursionen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung bieten wir über die Bildungseinrichtung Innovative Technische Weiterbildung (ITW) einen 20-stündigen, kostenpflichtigen Vertiefungskurs an. Die Kosten sind abhängig von der Teilnehmerzahl. Die jeweils aktuellen Kursgebühren können im Sekretariat erfragt werden.
Fachschule Technik in Teilzeitform: Unterrichtszeiten
Fachschule Technik in Teilzeitform: Unterrichtszeiten
Der Unterricht in Teilzeitform findet an drei Abenden in der Woche statt:
Montag 17:30 Uhr bis 20.45 Uhr Dienstag 17:00 Uhr bis 21.20 Uhr Donnerstag 17:30 Uhr bis 20.45 Uhr
Wo, wann? ... Das Wichtigste auf einen Blick!
Sekretariat
Sekretariat
Öffnungszeiten des Sekretariats:Während der Schulferien ist das Sekretariat im Allgemeinen von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Bitte beachten Sie die Ansage auf unserem Anrufbeantworter!Die Öffnungszeiten:
Montag: 7:30 - 16:45 Uhr
Dienstag: 7:30 - 16:45 Uhr
Mittwoch: 7:30 - 13:45 Uhr
Donnerstag: 7:30 - 16:45 Uhr
Freitag: 7:30 - 13:45 Uhr
Kontakt:
E-Mail: info(at)bbs-brinkstrasse.deInternet: bbs-brinkstrasse.de
Tel.: 0541 982230
Fax: 0541 98223999Anreise, Lageplan, Orientierung auf dem Gelände
Anreise, Lageplan, Orientierung auf dem Gelände
==> großer-Lageplan-zum-Download (PDF)
Anschrift für Navigation:
Hauptgebäude und Verwaltung:
Brinkstraße 17, 49080 OsnabrückHaus E/F:
Johann-Domann-Straße, 49080 OsnabrückOnline-Abwesenheitsmeldung (Krankheit oder anderer Grund)
Online-Abwesenheitsmeldung (Krankheit oder anderer Grund)
Falls Sie nicht am Unterricht teilnehmen können, teilen Sie das bitte zuvor Ihrer Klassenlehrerin/ Ihrem Klassenlehrer mit.
Damit Sie keine Wartezeiten in der Telefonschleife haben, können Sie online Ihre Abwesenheit melden.
Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle finden
Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle finden
Sie suchen einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle?
Viele Ausbildungsstellen werden schon sehr frühzeitig angeboten, oft schon 18 Monate vor dem Start. Schauen Sie doch öfter mal vorbei!
Link zur Ausbildungsplatz- und Stellenplatzbörse der Agentur für Arbeit (Bitte etwas Geduld: Es wird eine umfangreiche Datenbank durchsucht.)
Terminrahmenplan zum Download
Terminrahmenplan zum Download
Orientierung im Bildungszentrum "BBS Brinkstraße"
Unterrichts- und Pausenzeiten
Unterrichts- und Pausenzeiten
Der Unterricht ist in Doppelstunden organisiert.
Block 1: 08:00 bis 09:30 Uhr
Block 2: 09:50 bis 11:20 Uhr
Block 3: 11:40 bis 13:10 Uhr
Block 4: 13:30 bis 15:00 Uhr
Pausenzeiten:
1. Pause: 09:30 bis 09:50 Uhr
2. Pause: 11:20 bis 11:40 Uhr
3. Pause: 13:10 bis 13:30 Uhr
Für meine Sicherheit und Datenschutz
Für meine Sicherheit und Datenschutz
Verhalten im Brandfall
Verhalten im Brandfall
Die ausführliche Brandschutzordnung der BBS Brinkstraße finden Sie hier
Ansprechpartner für Brandschutzfragen ist Herr Jörn Schmidt.
Informationen zum Datenschutz
Informationen zum Datenschutz
Liebe Besucherin, lieber Besucher,
ich möchte Sie mit dieser Internetseite über das Thema Datenschutz an unserer Schule informieren.
Darüber hinaus stehe ich Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Sie können mich über meine E-Mail Adresse oder in meiner Sprechstunde kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan LammertE-Mail Adresse:
lammert(at)bbs-os-brinkstr.deSprechstunde:
Donnerstag: 15:00 Uhr - 16:00 Uhr im Raum 114 im Gebäude BDatenschutzrechtliche Informationen für Schülerinnen und Schüler finden Sie in der Schulordnung ab Kapitel 11
Datenschutzrechtliche Informationen für Schülerinnen und Schüler finden Sie in der Schulordnung ab Kapitel 11
=> zur Hauptseite "Datenschutz"
==> Zur Hauptseite "Datenschutz"
Cafeteria
Cafeteria
Die Cafeteria
Die Cafeteria
Die Cafeteria / Mensa der BBS Brinkstraße wird in Kooperation mit den Beschützenden Werkstätten, der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, geführt.
Neben leckeren Baguettes und frischen Salaten rundet ein frisch zubereiteter Mittagstisch das reichhaltige Gastro-Angebot für die Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BBS ab.
Der Speiseplan der Woche zum Download
Der Speiseplan der Woche zum Download
Kontaktpersonen und Hilfe
Kontaktpersonen und Hilfe
Hier finden Sie Unterstützung, falls Sie Hilfe brauchen:
- Klassensprecher/in
- Fachlehrer/in
- Klassenlehrer/in
- Sekretariat
- Beratungslehrer
- Schulseelsorge
- Schulsozialarbeit
- Technikteam
- Schulleitungsteam
Kontakt des Bildungsgangs Fachschule Maschinentechnik
Kontakt des Bildungsgangs Fachschule Maschinentechnik
Fachschule Maschinentechnik
Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück
Brinkstraße 17
49080 Osnabrück
Telefon: 0541 982230
Telefax: 0541 98223999
eMail: info(at)bbs-brinkstrasse.deAnsprechpartner:
Herr N.N. (Leiter des Bildungsganges)
eMail: N.N.@bbs-os-brinkstr.de
Herr Bastian Stallkamp (Abteilungsleiter)
Telefon: 0541 98223-601
eMail: stallkamp(at)bbs-os-brinkstr.de
Anmeldeverfahren zur Fachschule Technik (Staatlich geprüfter Techniker)
Informationen zur Anmeldung im Überblick
Informationen zur Anmeldung im Überblick
Fachschule Technik: Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen
Fachschule Technik: Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen
In eine Fachschule kann grundsätzlich aufgenommen werden, wer
- den Sekundarabschluss I — Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss besitzt,
- als berufliche Erstausbildung
- eine erfolgreich abgeschlossene für die Fachrichtung einschlägige Berufsausbildung und eine mindestens einjährige entsprechende Berufstätigkeit,
- den Abschluss einer für die Fachrichtung einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Assistentin oder zum Staatlich geprüften Assistenten und eine anschließende einjährige entsprechende Berufstätigkeit
oder - eine für die Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von sieben Jahren aufweist und
- den Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt.
Sollten Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nehmen wir gerne Ihre Bewerbung im Zeitraum vom 01.12. bis zum 28.02. entgegen. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Anmeldeseite.
Fachschule Mechatronik: Spezifische Aufnahmevoraussetzungen
Fachschule Mechatronik: Spezifische Aufnahmevoraussetzungen
Auszubildende des dritten oder vierten Ausbildungsjahres
Auszubildende des dritten oder vierten Ausbildungsjahres, die den Ausbildungsberuf "Mechatroniker/-in" erlernen, können unter folgenden Voraussetzungen in die Fachschule Mechatronik aufgenommen werden:
- schriftliche Zustimmung des Ausbildungsbetriebs,
- Nachweis des erweiterten Sekundarabschlusses I,
- Nachweis, dass die Zwischenprüfung bzw. Abschlussprüfung Teil I mindestens mit dem Notendurchschnitt "gut" bestanden wurde und
- Nachweis, dass das Arbeits- und Sozialverhalten in der Berufsschule den Erwartungen im vollem Umfang entspricht
Ausbildung im Berufsfeld Metalltechnik
Schüler, die eine Ausbildung im Berufsfeld „Metalltechnik“ absolviert haben und/oder keine „Elektrofachkraft“ sind, werden nur in die Fachschule Mechatronik aufgenommen, wenn sie an einem Kurs „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ teilnehmen bzw. wenn sie eine entsprechende Qualifikation nachweisen können. Der Kurs „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten" dauert ca. 80 Stunden und kostet ca. 750€.
Anmeldeverfahren
Anmeldeverfahren
Die Anmeldung erfolgt über das Portal "Schüler Online"
Reichen Sie bitte nach der erfolgreichen Anmeldung über Schüler-Online die folgenden Unterlagen im Sekretariat ein:
- unterschriebenes Anmeldeformular von "Schüler Online"
- Lebenslauf mit aufgeklebtem Lichtbild
- Abschlusszeugnis der zuletzt besuchten allgemein bildenden Schule
- Abschlusszeugnis der Berufsschule
- Facharbeiterbrief bzw. Gesellenbrief
- Bestätigung des Arbeitsgebers über eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit durch einen Tätigkeitsnachweis (im Original mit Firmenstempel)
- Nachweise über evtl. zusätzliche Qualifikationen bzw. Leistungen eines nicht abgeschlossenen Studiums
- zwei kleine Briefumschläge ( jeweils ausreichend frankiert und an eigene Adresse adressiert)
Bitte reichen Sie keine Bewerbungsmappen, Prospekthüllen etc. ein.
Die Zeugnisse und den Facharbeiterbrief müssen Sie auf dem Postweg als beglaubigte Kopie im Sekretariat einreichen. Alternativ können Sie die Originale persönlich im Sekretariat vorlegen und eine Kopie abgeben.
Aufnahmeverfahren
Aufnahmeverfahren
Übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber die Aufnahmekapazität und wird deshalb die Aufnahme nach § 59a Abs. 3 Satz 1 NSchG beschränkt, so ist ein Auswahlverfahren nach § 59a Abs. 3 NSchG durchzuführen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Auswahl folgende Grundsätze gelten:
Bis zu zehn vom Hundert der vorhandenen Plätze sind an Bewerberinnen oder Bewerber zu vergeben, deren Ablehnung eine außergewöhnliche Härte darstellen würde (Härtefallregelung). Bis zu 40 vom Hundert der verbleibenden Plätze werden an Bewerberinnen oder Bewerber vergeben, die in einem früheren Schuljahr wegen fehlender Plätze nicht aufgenommen werden konnten; über die Rangfolge entscheidet die Dauer der Wartezeit, bei gleich langer Wartezeit entscheiden Eignung und Leistung. Die übrigen Plätze werden nach Eignung und Leistung vergeben.
Vergabe nach Eignung und Leistung heißt, dass der Aufnahmeausschuss die Noten des Abschlusszeugnisses der zuletzt besuchten allgemeinbildenden Schule und die Leistungen des Abschlusszeugnisses der Berufsschule mit einem Punktesystem bewertet. Außerdem werden nachgewiesene Zusatzqualifikationen (Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, besondere berufliche Qualifikationen), die die Voraussetzungen für den erfolgreichen Besuch des Bildungsganges verbessern, durch die Vergabe von Zusatzpunkte in das Verfahren eingebunden.
Über die Aufnahme entscheidet ein Aufnahmeausschuss, der aus einer Lehrkraft als vorsitzendem Mitglied und zwei Lehrkräften, die in dem betreffenden Bildungsgang an der Schule unterrichten, besteht. Die zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber haben innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Aufnahmeentscheidung mitzuteilen, ob sie den zugeteilten Platz in Anspruch nehmen. Nach Ablauf dieser Frist werden die nicht in Anspruch genommenen Plätze im Nachrückverfahren (Warteliste) nach Eignung und Leistung vergeben.
Fachschule Technik