Charakteristisches für den Bildungsgang Fachschule Elektrotechnik | Tagesform oder in Abendform, berufsbegleitend
Die zweijährige Fachschule Elektrotechnik baut auf der beruflichen Erstausbildung und den Berufserfahrungen der Studierenden auf. Sie bietet in Vollzeit- oder Abendform eine berufliche Weiterbildung zum "Staatlich geprüften Techniker" bzw. zur "Staatlich geprüften Technikerin".
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Durch eine hohe Einsatzbereitschaft, aktives und eigenständiges einbringen in den Lernprozess qualifizieren sich die Studierenden für übergreifende oder spezielle Aufgaben koordinierender, gestaltender, anleitender oder pädagogischer Art. Gelernt wird, komplexe Arbeiten selbstständig zu bewältigen, Entscheidungen zu treffen, ihre Umsetzung zu planen, sie durchzuführen und zu reflektieren, verantwortlich in aufgaben- und projektbezogenen Teams tätig zu werden, Führungsaufgaben in definierten Funktionsbereichen zu übernehmen. Dies wird durch curriculare Grundlagen ermöglicht, die den Unterricht an der Bearbeitung beruflicher Aufgaben orientieren.
Spezielle Informationen zur Fachschule Elektrotechnik
Profil des Bildungsgangs
Profil des Bildungsgangs
Die zweijährige Fachschule Elektrotechnik baut auf der beruflichen Erstausbildung und den Berufserfahrungen der Studierenden auf. Sie bietet in Vollzeit- oder Teilzeitform (berufsbegleitend für die Dauer von 4 Jahren) eine berufliche Weiterbildung mit einem staatlich zertifizierten Berufsabschluss.
Die Ausbildung untergliedert sich in zwei Bereiche:
- Berufsübergreifender Lernbereich
- Berufsbezogener Lernbereich
In der Tagesform wird im berufsbezogenen Lernbereich noch einmal untergliedert in einen Kern- und einen Schwerpunktbereich. Es werden die beiden Schwerpunkte „Energie- und Anlagentechnik“ und „Informations- und Automatisierungstechnik“ angeboten.
Die Schwerpunktbildung in der Tagesform spiegelt die unterschiedlichen Qualifikationsanforderungen in den zukünftigen Einsatzgebieten der Techniker wider. Das Profil der Schwerpunkte nimmt auf Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft Rücksicht.
Der Unterricht im berufsübergreifenden Lernbereich ermöglicht es den Studierenden, ihre berufliche Tätigkeit in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext zu sehen, der den Blick öffnet auf überbetriebliche Zusammenhänge. Zudem erfüllt er die Voraussetzungen zum Erwerb der Fachhochschulreife.
Die Ausbildung im berufsbezogenen Lernbereich zielt auf den Erwerb eines berufsfeldbreiten grundlegenden Wissens und grundlegender Kompetenzen im Kontext berufsfeldtypischer Handlungsabläufe. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich deshalb an den beruflichen Arbeits- und betrieblichen Geschäftsprozessen.
Die Lernprozesse sind ausgerichtet auf:
- ein hohes Maß an Selbstständigkeit
- eine systematische Informationsgewinnung
- eine zielgerichtete Informationsauswertung
- ein strukturiertes Anwenden von Wissen.
Das gesamte Curriculum der Fachschule Elektrotechnik ist ausgerichtet auf den Erwerb von Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen, die im Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen dem Level 6 zuzuordnen sind.
Im Rahmen einer Projektarbeit, die i.d.R. in Betrieben der Region durchgeführt wird, weisen die Studierenden nach, dass sie die auf fachliche-, und personale Kompetenz ausgerichteten Lernziele des Unterrichts in einem ganzheitlich angelegten Projekt im betrieblichen Umfeld umsetzen können.
Am Ende des Bildungsgangs erfolgt eine schriftliche Abschlussprüfung in vier Fächern.
Aufbau und Konzept des Bildungsgangs
Aufbau und Konzept des Bildungsgangs
Bildungskonzept
Bildungskonzept
Das Curriculum der einzelnen Fächer ist auf die Vermittlung von Kompetenzen ausgerichtet. Wir verstehen unter Kompetenzen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen, die eine Person benötigt, um anstehende Aufgaben oder Probleme verantwortungsvoll und zielorientiert zu lösen, gefundene Lösungen zu bewerten und das eigene Handlungsrepertoire weiter zu entwickeln. Kompetenzen verbinden somit "Wissen" mit "Können".
Maßstab der Kompetenzorientierung ist der Level 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen.
Wir unterscheiden 3 Kompetenzdimensionen:
- Methodenkompetenzen
- Sozialkompetenzen
- Fachkompetenzen
Beispiele für Methodenkompetenzen:
Die Studierenden...
- erkennen und formulieren Probleme
- wenden Kreativmethoden zur Problemlösung an
- stellen ihre Lösungswege sprachlich kompetent vor
- stellen Sachverhalte in Form von Referaten dar
- reflektieren und bewerten ihre Arbeitsergebnisse
- wählen gezielt Medien zur Darstellung von Lösungswegen aus und wenden diese an
- spüren Informationsquellen auf und werten diese sachgerecht und effizient aus
- dokumentieren ihre Arbeitsergebnisse
Beispiele für Sozialkompetenzen:
Die Studierenden...
- arbeiten eigenständig und in Teams
- verhalten sich bei der Teamarbeit kooperativ
- wenden Diskussions- und Gesprächsregeln an
- fordern selbst Unterstützung ein und sind bereit und fähig sich anderen gegenüber unterstützend zu verhalten
- suchen umweltgerechte, ethische Lösungen
- bemühen sich, ökonomisch vertretbar zu agieren
Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs
Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs
Der berufsübergreifende Lernbereich der Fachschule Technik ist in sieben Fächer gegliedert. Die Fächer und die wesentlichen Kompentenzen, die im Rahmen des jeweiligen Fachs angestrebt werden, sind:
Deutsch/Kommunikation
- kommunikative Kompetenz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kundinnen und Kunden nutzen
- mündliche und schriftliche Kommunikation selbständig, systematisch und zweckentsprechend gestalten, ausführen und beurteilen
- Englisch/ Kommunikation
- authentische, komplexe, umfangreiche Sach- und Gebrauchstexte verstehen
- in verschiedenen Kommunikationssituationen Sachverhalte, Meinungen und Ideen sach- und adressatengerecht formulieren
- schriftlich gut strukturiert Untersuchungsergebnisse und Sachverhalte darstellen
- inhaltliche (technische) und sprachliche Spezialkenntnisse erwerben ("technical English" und "business English")
Mathematik
- mathematische Fachsprache und Symbolik nutzen
- grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik gewinnen und erkennen
- ausgehend von fachrichtungsbezogenen Problemstellungen grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen in der Mathematik erlangen
- mathematische, fachrichtungsbezogene bzw. naturwissenschaftliche-technische Aufgaben mithilfe geeigneter Methoden lösen
Naturwissenschaft (Physik)
- physikalische Zusammenhänge analysieren und interpretieren sowie diese berufsbezogen und fachübergreifend anwenden
- physikalische Vorgänge beobachten, Hypothesen aufstellen und durch Experimente überprüfen
- Experimente auswerten und mathematische Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge formulieren
- Aufgaben aus den Bereichen Mechanik, Elektrizität und Magnetismus sachgerecht lösen
Politik
- technische, ökologische, ökonomische, politische und soziale Systeme analysieren und verstehen
- an lokalen, regionalen und globalen Zusammenhängen politisch partizipieren und politische Gestaltungskompentenz nutzen
- Themenbereiche: Wirtschaftsordnungen, Arbeitswelt, Globalisierung, Europa
Betriebswirtschaft
- komplexe betriebliche Problemstellungen unter betriebswirtschaftlichen und auch ökologischen Aspekten analysieren und daraus sachgerechte Entscheidungen ableiten
- rechtliche Rahmenbedingungen einer Existenzgründung kennen und bewerten
- verschiedene Organisationsstrukturen hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile vergleichen
- Werkzeuge der Arbeitsplatzanalyse, der Material- und Produktionswirtschaft und des Marketing kennen und anwenden
- Kosten- und Leistungsrechnung nutzen
Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik
- Konflikte und Motivationsprobleme in der Arbeitswelt analysieren und bewältigen
- Werkzeuge und Konzepte der Mitarbeiterführung und Personalwirtschaft kennen und nutzen
- Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen, Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, Ausbildung durchführen und Ausbildung abschließen.
Fächer des berufsbezogenen Kernbereichs
Fächer des berufsbezogenen Kernbereichs
Elektrische und elektronische Systeme
Technikerinnen und Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik werden mit vielfältigen technischen Aufgaben befasst, die bei der Planung und Entwicklung, Produktion, Wartung und Reparatur und beim Vertrieb elektrischer und elektronischer Geräte, Systeme und Anlagen anfallen. Zur Entwicklung elektrischer und elektronischer Systeme analysieren, planen und dimensionieren sie elektrische, und elektronische Schaltungen. Sie projektieren, errichten und warten komplexe elektrotechnische Systeme. Bei der Entwicklung von Lösungsstrategien wenden sie naturwissenschaftliche und mathematische Methoden an. Das Fach „Elektrische und elektronische Systeme“ schafft die fachlichen Voraussetzungen für die weiterführenden technischen Fächer. Der Unterricht setzt sich die selbständige Wissensaneignung, die Durchdringung von Problemstellungen sowie das Finden von Problemlösungen zum Ziel.
Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen:
- Messversuche, deren Erkenntnisse sprachlich mit Merksätzen und mathematisch mit Formeln beschrieben werden.
- Erstellen, Lesen, Interpretieren und Arbeiten mit Schaltungen, Kennlinien und Diagrammen.
- Auswertung und Veranschaulichung von Messwerten - wo immer es sinnvoll ist – mit dem Computer.
- Einsetzen von fachbezogene Normen und Vorschriften, wenn ihre Beachtung fachlich geboten ist.
Zum Erreichen der Lernziele sind Laborübungen nötig. Mit praxisnahen Messverfahren untersuchen die Studierenden Bauteile und Schaltungen und vertiefen so ihre Kenntnisse.
Informationstechnik
Das Unterrichtsfach „Informationstechnik“ ist wichtiges Grundlagenfach für die beiden Schwerpunktbereiche der Technikerausbildung. Es bildet die Basis für die Vertiefung der IT-Kenntnisse im Schwerpunkt „Informations- und Automatisierungstechnik“ und gibt einen fundierten Überblick für die Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunkt „Energie- und Anlagentechnik“. Sie sollen dabei die Möglichkeit erhalten, ihre Vorkenntnisse zu systematisieren und zu erweitern. Informationstechnische Systeme in unterschiedlicher Ausprägung begegnen Technikerinnen und Technikern in ihrer Berufspraxis ständig, sowohl als Werkzeug als auch als Produktionsziel. Deshalb sollen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Informationsdarstellung und -verarbeitung in Mikrocomputersystemen verstehen können. Weiterhin sollen sie die Funktionsweise der Komponenten von Rechnersystemen erfassen und die Schnittstellen zwischen diesen Komponenten sowie Vernetzungsstandards kennen. Die effektive Bedienung eines PCs und gängiger Büro-Anwendungen ist Voraussetzung für jede Technikerin und jeden Techniker. Sie kennen und beurteilen Betriebssysteme und können diese installieren und nutzungsgerecht administrieren. Der Umgang mit gängigen Anwendungsprogrammen, insbesondere einer Tabellenkalkulation, wird ebenfalls behandelt. Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit dem Aufbau eines Entwicklungssystems sowie den Elementen einer Programmiersprache vertraut und können elementare Algorithmen erstellen und codieren. Sie sind in der Lage, Programmteile zu modularisieren und bereitgestellte Funktionen bzw. Prozeduren in eigene Programme einzubinden. Inhalte des Unterrichtsfachs sollen nicht ausschließlich technische Aspekte der Informationstechnik sein, sondern auch Fragen zu der Anwendung der Informationstechnologie in der Gesellschaft und die Themenkomplexen Datensicherheit und Datenschutz.
Messverfahren und Messsysteme
Für den zukünftigen Techniker ist es von besonderer Bedeutung, geeignete Messverfahren und Messsysteme in Bezug auf mögliche Aufgabenstellungen gezielt auswählen zu können. Damit eine begründete Auswahl von geeigneten Messsystemen und Verfahren möglich wird müssen hierfür entsprechende Kriterien spezifiziert und klassifiziert werden.
Grundlegendes zur Messtechnik
- Bedeutung der Messtechnik
- Aufgaben und Anforderungen der Messtechnik im privaten und beruflichen Umfeld
- Begriffe der Messtechnik
- Kenngrößen von Strom und Spannung
- Messfehler und deren Bedeutung
- Pegelberechnung
Messung elektrischer Größen
- Messwerke analoger Messgeräte
- Leistungsmessung
- Oszilloskop
- Universalzähler und Zählerschaltungen
- Logikanalysator
Messung nicht elektrischer Größen
- Übertragung von Sensorsignalen (Sensorschnittstellen)
- Sensoren für physikalische Größen
Digitale Messtechnik
- Digitalisierung analoger Signale, digitale Signalverarbeitung
- Aufbau von A/D-Umsetzern
- PC-Messtechnik mit LabView
Mikrocontrollertechnik
Im Fach Mikrocontrollertechnik soll der Aufbau und die Arbeitsweise von Mikrocontrollersystemen analysiert werden, die vor allem in den Anwendungsbereichen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zunehmend Verbreitung finden. „Embedded Computer“ haben die diskret aufgebauten Digitalschaltungen fast vollständig ersetzt. Um die Arbeitsweise dieser Systeme grundsätzlich kennen zu lernen, wird zu Beginn eine sehr maschinennahe Arbeitsweise bevorzugt. Diese kann anschließend durch die Einführung von Entwicklungsumgebungen mit C-Compilern erweitert werden. Für konkrete Übungen stehen Systeme mit 8-Bit-Controllern aus der 8051-Familie sowie ein 32-Bit-Mikrocontrollersystem zur Verfügung. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet. Die Schüler sollen am Ende der Unterrichtsperiode in der Lage sein, kleine Problemlösungen eigenständig zu entwerfen und umzusetzen.
Projektierung und Konstruktion
Die Ausbildung zum Techniker ist eine Weiterqualifikation von Facharbeitern und soll auf die künftigen Aufgaben vorbereiten. Facharbeiter arbeiten überwiegend auf Anweisung und sind mit der Herstellung von Produkten direkt betraut. Techniker nehmen viele Aufgaben eigenverantwortlich im Vorfeld der Fertigung wahr. Sie müssen Dinge planen, an deren praktischen Realisierung sie nicht selbst beteiligt sind. Statt einen Schaltschrank zu verdrahten er-stellen Sie die Stromlaufpläne. Ziel des Faches ist es Fähigkeiten zu erarbeiten, um Produkte herstellen zu können, ohne an der konkreten Verwirklichung beteiligt zu sein. Dazu werden ausgewählte Konstruktionswerkzeuge der Elektrotechnik vorgestellt und benutzt, um konkrete Handlungsprodukte zu erzeugen.
Projektmanagement
Für Technikerinnen und Techniker als Führungskräfte der mittleren Ebene, wird es heutzutage zunehmend zu einer notwendige Grundqualifikation, Projekte als Arbeits-, Organisations- und Innovationsinstrumente in Organisationen einzusetzen und zu managen. Projekte sind zeit- und zweckgebundene Arbeitseinheiten in Teamarbeit, die parallel zur Stammorganisation ablaufen. Sie sind für Aufgaben geeignet, die neu sind, die der Weiterentwicklung der Organisation dienen, die flexibel und innovativ auf sich verändernde Kundenbedürfnisse, Produkte und Märkte reagieren können. Der Unterricht vermittelt Schlüsselqualifikationen des modernen Projektmanagements nach aktuellen Standards.
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Beispielprojekt nach der Projektmanagementmethode in den Ablaufphasen Initiierung, Definition, Planung, Umsetzung und Abschluss. Sie führen eine Auftragsklärung unter Beachtung und Ergänzung des kundenseitigen Lastenheftes durch. Sie erstellen ein Pflichtenheft mit einem genauen Zielsystem in der Definitionsphase.
In der Planungsphase entwickeln sie die für das Projektcontrolling notwendigen Instrumente Projektstrukturplan, Arbeitspaketdefinitionen, Terminplan, Kostenplan und Kapazitäts-plan und planen Meilensteine in die Ablaufstruktur. Sie dokumentieren den Projektfortschritt. Beim Projektabschluss überprüfen sie in einem Soll-Ist-Vergleich die Zielerreichung, regeln ggf. nach und präsentieren die Projektergebnisse.
In der konkreten Umsetzung werden die Schülerinnen und Schüler die erarbeiteten Kenntnisse des Projektmanagements auf die im zweiten Aufbildungsjahr anstehende Projektarbeit anwenden.
Qualitätsmanagement
Die Schülerinnen und Schüler sollen die in der beruflichen Erstausbildung und der betrieblichen Praxis erworbenen Kenntnisse grundlegend aufarbeiten, systematisch Qualitätssicherungs-Systeme vertiefen und Qualitätssicherungstechniken anwenden und optimieren.
Technisches Englisch
Die Fachschulabsolventinnen und -absolventen werden in ihrer Berufstätigkeit zunehmend mit Bereichen befasst sein, die über rein funktionale Inhalte hinausgehen. Mit der wachsenden internationalen Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Dienstleistungen und der Europäisierung des Arbeitsmarktes werden sprachliche Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten insbesondere in der Fremdsprache "Englisch" als wichtigster internationaler Sprache Europas, in Zukunft zu einem immer wichtigeren Bestandteil der beruflichen Handlungskompetenz. So gewinnt die englische Sprache in Bedienungsanleitungen, meist auch im Deutschen nur noch Manuals genannt, Softwaredokumentationen und Meetings eine immer größer werdende Bedeutung. Beispielsweise ist es bei großen Firmen Standard, Bedienungsanleitungen auch oder sogar ausschließlich in Englisch zu veröffentlichen, oder Arbeitsgruppen aus Ingenieuren und Technikern tauschen ihre Zwischenergebnisse in Berichten aus, die grundsätzlich in Englisch verfasst werden. Darüber hinaus benötigen Techniker kommunikative Kompetenz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kundinnen und Kunden.
Ausbildung der Ausbilder
Inhalt folgt...
Fächer der Schwerpunktbereiche
Fächer der Schwerpunktbereiche
Fächer des Schwerpunktbereichs "Energie- und Anlagentechnik"
Energieerzeugung und -verteilung
Gegenstand des Unterrichtsfachs „Energieerzeugung und Energieverteilung“ bildet die vollständige Ressourcenkette von den Primärenergieträgern – wie Sonne, Erdöl, Kohle, usw. – bis hin zu der, in den Kraftwerken erzeugten, elektrische Energie. Hinzu kommen die notwendigen Netzstrukturen zur Bereitstellung dieser Energie an den Verbraucherschwerpunkten. Die Studierenden machen sich mit den wesentlichen Strukturen zur Bereitstellung elektrischer Energie vertraut – unter Berücksichtigung besonderer Aspekte, wie der Versorgungssicherheit, der Sicherstellung des ordnungsgemäßen Netzbetriebs, des Energiehandels und der Wirtschaftlichkeit elektrischer Anlagen – und analysieren die Möglichkeiten zur Einbindung dezentraler Energieerzeuger in bestehende Energieversorgungsnetze. Das Fach behandelt sowohl konventionelle Wärmekraftwerke wie auch Kraftwerke regenerativer Energien. Die Studierenden erarbeiten die physikalischen Grundlagen und Funktionsprinzipien verschiedener Kraftwerkstypen und vergleichen deren Eigenschaften im Betrieb. Sie beurteilen ferner die Potentiale, Probleme und Nutzungsmöglichkeiten von konventionellen und regenerativen Kraftwerken. Einsatz von Kraftwerken und Bereitstellung der elektrischen Energie sollen sowohl im Kontext des deutschen und europäischen Netzverbundes als auch bei Betrieb als Inselsystem betrachtet werden. Mit Blick auf Herausforderungen wie Ressourcenverknappung, Umweltschutz, usw. wird die Frage nach der zukünftigen Energieversorgung diskutiert. Hierbei bilden die regenerativen Energiequellen und dezentrale Energieerzeugung gleichzeitig Herausforderungen an die Technik und Gelegenheiten für eine verfügbare und preiswerte Stromversorgung, die näher betrachtet werden sollen.
Elektrische Anlagentechnik
Im Rahmen ihrer zukünftigen Tätigkeit werden die Studierenden Energieversorgungssysteme ab der Übergabestation des Energieversorgers im Mittel- und Niederspannungsbereich bis zur Verteilung auf die Geräte der Anlagen planen und in Betrieb nehmen. Hierzu sind Kenntnisse der Überwachung und Führung des Energieflusses durch die Energieversorger auf der einen Seite und den Anwendern auf der anderen Seite notwendig. Behandelt werden unter anderem Schaltanlagen, Blindleistungskompensationsanlagen und Transformatoren. Die Studierenden lernen die Funktionsweise und den Aufbau von Kompensationsanlagen und Transformatoren kennen, modellieren diese als Ersatzschaltungen und bestimmen wesentliche Kenngrößen – wie Bemessungsspannungen und -leistungen – für deren Betrieb. Weiterhin legen sie Schaltanlagen für Normalbetrieb und Fehlerfall unter Berücksichtigung einschlägiger Richtlinien aus. Weitere benötigte Kenntnisse umfassen den Aufbau öffentlicher und industrieller Energieversorgungsnetze. Dazu analysieren die Studierenden Verbrauchswerte des Netzes und planen die notwendigen Übertragungsleitungen. Sie bemessen Leitungen und Kabel einschließlich der zugehörigen Schutzeinrichtungen und Leistungsschalter. Dabei beachten sie die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen – analysieren und planen sowohl Maßnahmen zum Netzschutz als auch zum Personenschutz. Sowohl die Planung von Mittel- und Niederspannungsanlagen als auch die Berechnung von Lastflüssen und Kurzschlüssen in Versorgungsnetzen werden durch den Einsatz von Simulationsprogrammen unterstützt.
Elektrische Antriebstechnik
In diesem Fach sollen die Schülerinnen und Schüler die Antriebsstränge als komplexen Zusammenhang aus Arbeitsmaschine, Getriebe/Kupplung, elektrischer Maschine sowie Leistungsstellglied und Regelungseinheit analysieren und verstehen. Das Fach verbindet Kenntnisse aus Bereichen der Mechanik, Dynamik, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und bedient sich regelungs-, steuerungs- und messtechnischer Inhalte.
Automatisierungstechnik
Für den Schwerpunkt Informations- und Automatisierungstechnik ist das Fach Prozessautomatisierung ein profilbestimmendes Fach, für den Schwerpunkt Energie- und Anlagentechnik werden im Fach Automatisierungstechnik die für die Energie- und Anlagentechnik wesentliche Ergänzungen vermittelt. Die Automatisierungstechnik allgemein umfasst das Steuern, Regeln und Visualisieren von technischen Prozessen. Den Kern von automatisierten Systemen stellt die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) dar. Dieses informationstechnische System wird immer häufiger in einer vernetzten Infrastruktur eingesetzt, die auf Standards aufbaut, die auch in der Bürokommunikation prägend sind. Zunehmende Bedeutung erhalten diese Systeme bei der Aufgabe, den sicheren Betrieb von Anlagen zu gewährleisten. Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen in Lernsituationen zu erwerben, die möglichst ganzheitlich und praxisnah angelegt sind und möglichst viele Aspekte der Automatisierungstechnik (s.u.) enthalten. Da auch in der Automatisierungstechnik die Standardisierung und Normung an Bedeutung gewinnt (z.B. IEC 61131, Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrechtlinie …), muss sich auch der Unterricht an diesen Vorgaben orientieren.
Fächer des Schwerpunktbereichs "Informations- und Automatisierungstechnik"
Prozessautomatisierung
Für den Schwerpunkt Informations- und Automatisierungstechnik ist das Fach Prozessautomatisierung ein profilbestimmendes Fach, für den Schwerpunkt Energie- und Anlagentechnik werden im Fach Automatisierungstechnik die für die Energie- und Anlagentechnik wesentliche Ergänzungen vermittelt. Die Automatisierungstechnik allgemein umfasst das Steuern, Regeln und Visualisieren von technischen Prozessen. Den Kern von automatisierten Systemen stellt die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) dar. Dieses informationstechnische System wird immer häufiger in einer vernetzten Infrastruktur eingesetzt, die auf Standards aufbaut, die auch in der Bürokommunikation prägend sind. Zunehmende Bedeutung erhalten diese Systeme bei der Aufgabe, den sicheren Betrieb von Anlagen zu gewährleisten. Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen in Lernsituationen zu erwerben, die möglichst ganzheitlich und praxisnah angelegt sind und möglichst viele Aspekte der Automatisierungstechnik (s.u.) enthalten. Da auch in der Automatisierungstechnik die Standardisierung und Normung an Bedeutung gewinnt (z.B. IEC 61131, Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrechtlinie …), muss sich auch der Unterricht an diesen Vorgaben orientieren.
Datenkommunikation in vernetzten Systemen
Das zukünftige Betätigungsfeld des Technikers (Fachrichtung Elektrotechnik) mit dem Schwerpunkt Informations- und Automatisierungstechnik wird die industrielle Prozessautomatisierung sein. Die aktuelle Entwicklung in diesem Bereich lässt erkennen, dass die Standards der Intranet- und Internetkommunikation auch für die industrielle Automatisierungstechnik immer wichtiger werden und die klassische Feldbustechnik ergänzen und langfristig ersetzen. Hier seien nur die Stichworte „Echtzeit-Ethernet“ und „Industrie Ethernet“ erwähnt, um die Bedeutung der in der Bürokommunikation seit langem eingeführten Standards zu unterstreichen. Das Fach Datenkommunikation hat die Aufgabe, die grundlegenden Zusammenhänge des Datenaustauschs in vernetzten Rechnersystemen zu vermitteln sowie die wichtigsten Dienste und Protokolle auf der Basis von Ethernet/WLAN und TCP/IP in Theorie und Praxis vorzustellen und in Bezug zu setzen zu den Anforderungen der industriellen Prozessautomatisierung. Ausgehend von der Kenntnis dieser grundlegenden Zusammenhänge sollen die Möglichkeiten der Netzwerkkommunikation für industrielle Anwendungen vermittelt werden.
Softwareentwicklung für technische Systeme
Für den zukünftigen Techniker ist es wichtig, unter der Vielzahl von Softwareentwicklungswerkzeugen für Aufgabenstellungen im Bereich industrieller Systeme gezielt auswählen zu können. So geht es in diesem Fach nicht darum, die Studierenden zu Spezialisten einer bestimmten Programmiersprache zu machen, sondern ihnen die Einarbeitung in unterschiedliche Werkzeuge zur Softwareentwicklung zu ermöglichen, in dem gemeinsame und grundlegende Strukturen herausgearbeitet werden. Softwareentwicklung findet wesentlich in vernetzten Systemen statt. Industrie-PCs, Embedded Mikrocontroller und natürlich auch Standard-PCs bilden wichtige Plattformen, die über das Netz miteinander kommunizieren. In diesem Szenario gewinnen die Internettechnologien immer mehr an Bedeutung, auch im industriellen Umfeld.
Datenbankentwicklung und -administration
Im industriellen Umfeld haben Datenbanken mittlerweile einen festen Platz. Einerseits werden Daten aus dem Produktions- und Fertigungsprozess in Datenbanken gespeichert, andererseits beziehen diese Anlagen ihre Daten zur Steuerung der Prozesse aus Datenbanken. Die Studierenden sollen die Grundlagen der Datenmodellierung kennen und anwenden. Sie sollen in der Lage sein, die Datenbanksprache SQL zur Erstellung von Datenbanken sowie zur Auswertung von Informationen einzusetzen.
Stundentafel
Stundentafel
Die Stundentafel der Fachschule Elektrotechnik in Abendform gliedert sich in den berufsübergreifenden Lernbereich und den berufsbezogenen Lernbereich und steht hier als pdf-Datei zum Download bereit.
In der Tagesform (Download hier) können im berufsbezogenen Lernbereich zwei Schwerpunktbereiche angeboten werden: Im ersten Ausbildungsjahr erfolgt keine Trennung in die Schwerpunktbereiche. Rechtzeitig vor Ablauf des ersten Jahres entscheiden sich die Studierenden für einen der beiden Schwerpunkte. In den Unterrichtsfächern, die nicht zum Schwerpunktbereich gehören, werden alle Studierenden auch im zweiten Ausbildungsjahr gemeinsam unterrichtet. Ein Schwerpunkt kann nur dann eingerichtet werden, wenn sich genügend Studierende für diesen entscheiden. Das sind i.d.R. mindestens 8 Personen.
Zum berufsübergreifenden Lernbereich gehören die Fächer:
- Deutsch/Kommunikation
- Englisch/ Kommunikation
- Mathematik
- Naturwissenschaft (Physik)
- Politik
- Betriebswirtschaft
- Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik
Zum berufsbezogenen Kernbereich gehören die Fächer:
- Elektrische und Elektronische Systeme
- Informationstechnik
- Messverfahren/Messsysteme
- Mikrocontrollertechnik
- Projektierung u. Konstruktion
- Projektmanagement
- Qualitätsmanagement
- Technisches Englisch
- Ausbildung der Ausbilder
Zum berufsbezogenen Schwerpunktbereich Energie- und Anlagentechnik gehören die Fächer:
- Energieerzeugung. u. Verteilung
- Elektrische Anlagentechnik
- Elektrische Antriebstechnik
- Automatisierungstechnik
Zum berufsbezogenen Schwerpunktbereich Informations- und Automatisierungstechnik gehören die Fächer:
- Datenbankentwicklung und -administration
- Datenkommunikation in vernetzten Systemen
- Softwareentwicklung für technische Systeme
- Prozessautomatisierung
Am Ende der Ausbildung ist eine zudem eine Projektarbeit durchzuführen.
Prüfungen
Prüfungen
Die Abschlussprüfung findet in schriftlicher Form am Ende des Bildungsganges statt.
Die schriftliche Abschlussprüfung besteht aus vier Klausurarbeiten. Die Bearbeitungszeit beträgt jeweils drei Zeitstunden. Neben Mathematik werden weitere Fächer aus dem berufsbezogenen Bereich geprüft. Aus den Fächern Automatisierungstechnik, Elektrische Antriebstechnik, Elektrische Anlagentechnik und Angewandte Datenverarbeitung werden drei Fächer ausgewählt.
Tagesform
Abendform
Jahr
Klasse
Prüfungsfach
Prüfungsfach
Klasse
Prüfungsfach
2018
FSE 61
Mathematik
Mathematik
FSAE 41
Mathematik
Elektrische Anlagentechnik
Softwareentwicklung für technische Systeme
Elektrische Anlagentechnik
Elektrische Antriebstechnik
Datenkommunikation in vernetzten Systemen
Elektrische Antriebstechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
2019
FSE 71
Mathematik
Mathematik
FSAE 51
Mathematik
Elektrische Anlagentechnik
Softwareentwicklung für technische Systeme
ADAT?
Elektrische Antriebstechnik
Datenkommunikation in vernetzten Systemen
Elektrische Antriebstechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
2020
FSE 81
Mathematik
Mathematik
FSAE 61
Mathematik
Elektrische Anlagentechnik
Softwareentwicklung für technische Systeme
ADAT?
Elektrische Antriebstechnik
Datenkommunikation in vernetzten Systemen
Elektrische Anlagentechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
2021
FSE 91
Mathematik
Mathematik
FSAE 71
Mathematik
Elektrische Anlagentechnik
Softwareentwicklung für technische Systeme
Angewandte Datenverarbeitung
Elektrische Antriebstechnik
Datenkommunikation in vernetzten Systemen
Elektrische Anlagentechnik
Automatisierungstechnik
Automatisierungstechnik
Elektrische Antriebstechnik
Lernortkooperation Ingenieurmathematik
Lernortkooperation Ingenieurmathematik
Details zum Sommer - Intensivkurs 2024
Details zum Sommer - Intensivkurs 2024
Der Sommer-Intensivkurs „Grundlagen der Mathematik" (Mathe-I) wendet sich an leistungsstarke Berufsschul-, FOS-, FS- und TG-Absolventinnen und Absolventen der BBS Brinkstraße, die sich in Lernortkooperation (LOK) mit der HS Osnabrück diesen Schnellläuferkurs mit den entsprechenden Voraussetzungen (s.u.) zutrauen.
Die Fakultät „Ingenieurwissenschaften“ der Hochschule Osnabrück stellt die Anrechnungsfähigkeit der in diesem Kurs zu erwerbenden Kompetenzen auf das Modul "Grundlagen der Mathematik" in einschlägigen Studiengängen der Fakultät sicher. Sie hat dazu in Abstimmung mit den Berufsbildenden Schulen ein Kurscurriculum entwickelt, das auf den mathematischen Kompetenzen aus dem Schulunterricht aufbaut und die für die Hochschulmathematik fehlenden Kompetenzen zum Gegenstand hat. Die Lehre erfolgt sowohl durch Fachlehrer der Berufsbildenden Schulen als auch durch Lehrende der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik.
Die abschließende Zertifikatsprüfung erfolgt in fachlicher Verantwortung der Hochschullehrenden.
Das ausgestellte Abschlusszertifikat ist ein Jahr lang gültig und wird
- von der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
des 1.Semesters (je nach Studiengang 7,5 bis 10 Credit-Points) vorliegen. - von der Fakultät Informatik an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
des 2.Semesters (je nach Studiengang 7,5 bis 10 Credit-Points) vorliegen.
Das Projekt ist seit 2010 Bestandteil des Programms "Offene Hochschule Region Osnabrück".
https://www.hs-osnabrueck.de/nachrichten-iui/2024/08/mathematikkurs-erleichtert-studieneinstieg/
Dauer des Kurses
Der Kurs umfasst insgesamt 96 Stunden, davon 64 Stunden Vorlesungen und 32 Stunden Übungen. Er findet jeweils im Sommer 5 Wochen vor dem Start des Wintersemesters als fünfwöchiger Kompaktkurs direkt an der HS Osnabrück statt. Dabei finden jeweils montags, dienstags und donnerstags am Vormittag vier Stunden Vorlesung und nachmittags ein zweistündiges Tutorium mit dem Rechnen von Übungaufgaben statt. Die Zertifikatsprüfung erfolgt dann in der ersten regulären Vorlesungswoche.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs
- Sie haben die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife erworben (dies muss nicht zwingend an der BBS Brinkstraße erfolgt sein) und haben zuletzt einen Bildungsgang an der BBS Brinkstraße erfolgreich abgeschlossen.
- Sie haben den für die Hochschulzugangsberechtigung besuchten Bildungsgang erfolgreich an der BBS Brinkstraße abgeschlossen.
- Sie dürfen nicht bereits als Studentin/Student an der HS Osnabrück eingeschrieben oder eingeschrieben gewesen sein.
Die Anzahl der Teilnehmer ist auf max. 45 Personen beschränkt.
Für den Kurs ist eine Teilnahmegebühr zu entrichten.
Termine des Kurses für 2024 - PlanungAnmeldezeitraum 01.06.2024 - 15.06.2024 Start des Kurses 19.08.2024 1. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren
19.08.2024, 20.08.2024
22.08.20242. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren
26.08.2024, 27.08.2024
29.08.20243. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do, Fr von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do, Fr von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren02.09.2024, 03.09.2024
05.09.2023, 06.09.2024
4. Vorlesungswoche
- VorlesungMo, Di,Mi, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- TutoriumMo, Di,Mi, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren09.09.2024, 10.09.2024
11.09.2024, 12.09.20245. Vorlesungswoche
- Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
- Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
bzw. in Absprache mit den Tutoren
16.09.2024, 17.09.2024
19.09.2024Prüfungsklausur 20.09.2024 Wintersemesterstart 23.09.2024 Wer schon mal schnuppern möchte...
- Skript Mathe-I unserer Lernortkooperation mit der HS Osnabrück - hier herunterladen)
- (Skript des Mathematischen Vorsemesters an der HS Osnabrück - hier herunterladen)
Kontakt
Herr Stefan Uphaus
- von der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
Lehrerteam
Lehrerteam
Im berufsübergreifenden Lernbereich der Fachschule Elektrotechnik unterrichten:
Fächer Lehrer Deutsch/Kommunikation I. Besserer, M. Wübker Englisch/Kommunikation B. Diesel, S. Unland Mathematik B. Meier, H. Meiners, B. Stallkamp Naturwissenschaften/Physik W. Harms, F. Meiring Politik L. Haji, M. Manthey Mitarbeiterführung /Berufs- u. Arbeitspädagogik H. Krone, Betriebswirtschaft H. Krone, A. Palmer Im berufsbezogenen Lernbereich der Fachschule Elektrotechnik unterrichten:
Fächer Lehrer Elektrische und Elektronische Systeme D. Heinbach, P. Ringbeck Informationstechnik C. Wichmann, K. Wiesner Messverfahren und -systeme G. Lücke Microcontrollertechnik S. Lammert Prodjektierung und Konstruktion U. Rathert Projektmanagement B. Feil Qualitätsmanagement B. Feil, P. Ringbeck, U. Knaak Ausbildung der Ausbilder U. Knaak, H. Krone, P. Ringbeck Technisches Englisch B. Diesel Energieerzeugung und -verteilung S. Liedke, S. Schierhölter Elektrische Anlagentechnik D. Heinbach Elektrische Antriebstechnik S. Liedke, K. Wewer, Automatisierungstechnik S. Glindkamp, S. Sayk, T. Steinkühler Datenbankentwicklung und - administration S. Lammert Datenkommunikation in vernetzten Systemen C. Wichmann Softwareentwicklung für technische Systeme S. Lammert Schulbuchliste Fachschule Elektrotechnik
Schulbuchliste Fachschule Elektrotechnik
Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück, Brinkstraße 17, 49080 Osnabrück
Schulform: Zweijährige Fachschule Technik
Berufsgruppe: Elektrotechnik
Listenbetreuer: Herr Wichmann
Berufsübergreifender Lernbereich:
Unterrichtsfach Buchtitel Autor Verlag Bestellnummer Deutsch/Kommunikation Duden Bd. 1 Rechtschreibung 3-41104014-9 Englisch/Kommunikation Schülerwörterbuch Englisch - Deutsch Pons Klett 978-3-12-5170299-5 Betriebswirtschaft Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsberechnung Schmolke / Deitermann Winklers 3-8045-6652-1 Mitarbeiterführung Berufs- und Arbeitspädagogik Betriebliche Kommunikation Fein/Pini-Karad. E1ns/Stam 3-8237-1575-5 Mathematik Mathematik für Fachschulen Technik Heinz Rapp Vieweg 3-528-34960-3 Taschenrechner Physik Physik Alfred Böge Vieweg 64046 Berufsbezogener Lernbereich:
Unterrichtsfach Buchtitel Autor Verlag Bestellnummer Elektrische und Elektronische Systeme Elektrotechnik Zastrow Vieweg 978-3-8348-0885-5 Tabellen, Formeln, Übersichten Franz / Preißler / Spannenberg Handwerk + Technik 3-582-003665-0 Formeln der Elektrotechnik Zastrow EPV-Verlagsgesellschaft 3-924544-64-6 Technische Mathematik Hübscher u.a. Westermann 221251 Elektrotechnik Tabellen Kommunikationselektroniker Westermann 3-14-225037-9 Informationstechnik C-Programmieren von Anfang an Helmut Erlenkötter rororo computer 978-3-499-60074-6 Messverfahren / Messsysteme Tabellenbuch Elektrotechnik Elektronik Friedrich Bildungsverlag EINS 978-3-427-55025-1 Mikrocontrollertechnik Mikrocomputertechnik Schaaf u.a. Hanser 3-446-40718-9 Qualitätsmanagement Qualitätssicherung - Qualitätsmanagement Voigt Handwerk + Technik HT2421
3582024210Ausbildereignung Erfolgsrezept Ausbildung
Groß u.a. Stam 3-8237-4875-0 Arbeitsgesetze Beck DTV 3-423-05006-3 Berufsbezogener Schwerpunktbereich - Energie- und Anlagentechnik:
Unterrichtsfach Buchtitel Autor Verlag Bestellnummer Elektrische Anlagentechnik Elektrische Anlagentechnik Knies Hanser 3-446-40574-7 Elektrische Antriebstechnik Elektrische Maschinen Giersch u.a. Europa 978-3-8085-4645-1 Handbuch Maschinen Böge Vieweg 3-528-05053-5 Berufsbezogener Schwerpunktbereich - Informations- und Automatisierungstechnik:
Unterrichtsfach Buchtitel Autor Verlag Bestellnummer Softwareentwicklung C++ Projektorientiertes Programmieren von Anfang an H. Erlenkötter RoRoRo Computer 60077 Prozessautomatisierung Automatisieren mit SPS Theorie und Praxis Wellen-Reuter / Zastrow Vieweg 3-528-13910-2 Regelungstechnik-Projekte für den Lernfeldunterricht
Josef Uphaus Eins 978-3-427-44510-4 Diskette mit Aufgaben 3-427-53431-6
BV5343 EinsDatenbankentwicklung und -Administration SQL Der Schlüssel zu relationierten Datenbanken G. Kuhlmann / F. Müllmerstadt RoRoRo-Computer 60063 Autorin/Autor: Christian Wichmann
Anschaffung der Bücher erst nach Rücksprache mit dem Fachlehrer!
Materialien
Materialien
Hier sollen Links etc bereitgestellt werden...
Modulhandbuch FSE
Tagesform
Tagesform
Module im Überblick
Module im Überblick
Modulübersicht
Modulübersicht
Module
Klasse I
Klasse II
Zeitrichtwerte
1
.Projekte planen, realisieren und auswerten
X
200
2
Technische Lösungen erweitern
X
400
3
Technische Lösungen entwickeln
X
320
4
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
X
280
5
Produktionsprozesse planen und steuern
X
160
6
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
X
160
7
Qualität prüfen und verbessern
X
160
8
Ökonomisch und nachhaltig handeln
X
160
920
920
1840
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
Modul 1:
Projekte planen, realisieren und auswerten
Zeitrichtwert:
200 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.
Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.
Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch.
Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.
Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.
Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch.
Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.
Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.
Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.
Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 1.1
EKP: Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln
MB 1.2
TPK: Technische Produkte projektieren und konstruieren
MB 1.3
PM: Projekte managen
1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP
1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP
Modulbereich:
1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln
Kürzel:
EKP
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler kennen den Aufbau von Halbleitern in elektronischen Schaltungen und können diese Kenntnisse in einfachen Schaltungen einsetzen. Sie können verschiedene Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen analysieren und simulieren. Elektrische und elektronische Bauelemente können für diese Schaltungen durch die Entwicklung von Formeln berechnet und dimensioniert werden. Kennwerte können durch den Aufbau von Messschaltungen und die Aufnahme von Messwerten ermittelt und nachgewiesen werden.
Digitale Schaltungen können über logische Verknüpfungen nach beliebiger logischer Funktion entwickelt und getestet werden.
Die Schülerinnen und Schüler können ihr Wissen im Rahmen eines Projektes selbstständig anwenden.
Inhalte:
Grundelemente der Elektronik einsetzen und beschreiben
- PN-Übergang
- Diode, Z-Diode, LED (Kennwerte, Grenzwerte)
- Gleichrichterschaltung
- Spannungsstabilisierung
- Glättung und Siebung
Bipolare Transistoren in Anwenderschaltungen einsetzen
- Aufbau und Wirkungsweise von Transistoren und deren Grundschaltungen
- Kennwerte, Grenzwerte und Kennlinien
- Transistoren in Verstärkerschaltungen
- Transistoren als Schalter / Verstärker
- Kennwerte, Grenzwerte von Feldeffekttransistoren
Kennwerte von Operationsverstärkern messtechnisch nachweisen
- Differenzverstärker
- Komparator
- Invertierender- Nichtinvertierender OP-Verstärker
- P, I, D – Regler
- Sägezahngenerator, Dreieckgenerator
Schaltnetzwerke zur Realisierung von Ablaufsteuerungen entwickeln
- Logische Verknüpfungen
- Funktionsgleichungen,
- Wahrheitstabellen,
- Zeitablaufdiagramme,
- Bistabile Kippstufen (Flipflops)
- Asynchronzähler
- Synchronzähler
- Schieberegister
Arbeitsmittel:
MultiSim, Simulationsboards, Platinen und elektronische Bauteile
1.2 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK
1.2 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK
1.2 - Technische Produkte projektieren und konstruieren
Kürzel:
TPK
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des technischen Zeichnens und können einfache Bauteile dreidimensional konstruieren. Sie können elektrische Schaltungen projektieren und mittels gängigen Zeichenprogrammen konstruierten.
Elektronische Schaltungen können durch die Schülerinnen und Schüler auf Leiterplatinen entwickelt und konstruiert werden.
Inhalte:
- Grundlagen des technischen Zeichnens
- Einfache 3D-Konstruktionen mit CAD Programmen
- Erstellung von Schaltplänen für elektronische Schaltungen mittels CAE
- Layout von Leiterkarten
- Herstellungsprozesse für bestückte Leiterkarten
- Erstellung von Stromlaufplänen mit CAE
- Projektierung von SmartHome Systemen mit KNX
- Grundlagen BIM, 3D-Konstruktionen mit elektrischer Ausrüstung
Arbeitsmittel:
Office, CAD Inventor, CAE Eagle, EPLAN, KNX ETS, (Revit)
1.3 – Projekte managen | PM
1.3 – Projekte managen | PM
Modulbereich:
1.3 – Projekte managen
Kürzel:
PM
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können betriebliche Probleme identifizieren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie arbeiten arbeitsteilig in Gruppen und können unterschiedliche Methoden anwenden und bewerten. Die Studierenden suchen selbstständig Informationsquellen und können z.B. Informationen aus Datenblättern sachgerecht entnehmen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.
Inhalte:
Projekte nach dem 4-Phasen-Modell definieren:
Methodische Schritte in der Definitionsphase erarbeiten
- Ausgangssituation mit Problembeschreibung analysieren
- Das Projekt in das Umfeld einordnen
- Lasten- und Pflichtenheft erarbeiten
Vorgehensweise im Beispielprojekt planen
- Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
- Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten
- Ressourcen- und Kostenplanung einbeziehen
Projektmanagement während der Durchführung
- Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
- Ergebnisse dokumentieren
- Controlling
Beispielprojekt abschließen
- Abschlusspräsentation/ -bericht erstellen
- Lessons learned erarbeiten
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 2: Projekte planen, realisieren und auswerten
Modul 2: Projekte planen, realisieren und auswerten
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
Modul 2:
Technische Lösungen erweitern
Zeitrichtwert:
400 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.
Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.
Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.
Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.
Sie reflektieren den Handlungsablauf.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.
Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.
Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese.
Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.
Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.
Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.
Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse.
Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.
Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.
Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 2.1
ES: Elektrische Systeme analysieren und erweitern
MB 2.2
MCON: Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren
MB 2.3
MPL: Messtechnische Probleme lösen
MB 2.4
TPRL: Technische Probleme rechnergestützt lösen
2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES
2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES
Modulbereich:
2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern
Kürzel:
ES
Übersicht:
Zur Entwicklung elektrotechnischer Systeme analysieren, planen, dimensionieren und projektieren die Schülerinnen und Schüler elektrische Schaltungen. Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen:
- Messversuche, deren Erkenntnisse sprachlich mit Merksätzen und mathematisch mit Formeln beschrieben werden.
- Erstellen, Lesen, Interpretieren und Arbeiten mit Schaltungen, Kennlinien und Diagrammen.
- Auswertung und Veranschaulichung von Messwerten - wo immer es sinnvoll ist – mit dem Computer.
- Einsetzen von fachbezogenen Normen und Vorschriften, wenn ihre Beachtung fachlich geboten ist.
Zum Erreichen der Lernziele sind Laborübungen nötig. Mit praxisnahen Messverfahren untersuchen die Schülerinnen und Schüler Bauteile und Schaltungen und vertiefen so ihre Kenntnisse
Inhalte:
Elektrische Größen und Grundgesetze
- Grundbegriff: Spannung, Strom, Widerstand…
- Maschen- und Knotenanalyse
Gleichstromkreise
- Widerstandsschaltungen: Reihen-, Parallel-, Gruppenschaltungen
- Stern-Dreieck-Umwandlungen
- Netzwerksberechnungen: Überlagerungsverfahren, Kreisstromverfahren, Ersatzquellenverfahren
Elektrisches Feld
- Kapazität und Kondensator
- Gemischte Schaltungen
- Influenz
- Ladungsvorgänge bei Kondensatoren
Magnetisches Feld
- Magnetfeld
- Induktivitätsberechnungen
- Hysterese
- Induktion
- Induktionsgesetz
- Generator-Motorprinzip
- Selbstinduktion
- Schaltvorgänge bei Spulen im Gleichstromkreis
Kondensator und Spule im Wechselstromkreis
- Ideale R,C, und L Bauelemente im Wechselstromkreis
- Komplexe Berechnung gemischte Schaltungen von R, C und L
- Frequenzgang von RC-Übertragungsgliedern
- Schwingkreis, Resonanzkreis
Arbeitsmittel:
Labormessgeräte, und -Bauteile, Simulationssoftware, Laptop, Fachbücher
2.2 - Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren | MCON
2.2 - Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren | MCON
Modulbereich:
2.2 - Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren
Kürzel:
MCON
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Funktionsweise von verschiedenen Mikrocontrollersystemen. Sie kennen unterschiedliche Baugruppen eines Mikrocontrollers und können diese aufgabengerecht konfigurieren.
Sie entwickeln für die Mikrocontrollersysteme Programme in den Sprachen Assembler, C und C++ und testen diese mit entsprechenden Hardware- und Softwarewerkzeugen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen dabei professionelle Integrierte Entwicklungsumgebungen. Zur Dokumentation Ihrer Programme verwenden sie Programmablaufpläne und Struktogramme.
Für konkrete Übungen stehen Systeme mit einem 8-Bit-Controller aus der 8051-Familie sowie Systeme mit ARM-Cortex M3 Controllern zur Verfügung. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet.
Inhalte:
Architektur von Mikrocontrollersystemen
- Funktionseinheiten von Mikrocontrollersystemen
- Vergleich von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern
- Register- und Speicherarchitektur von Mikrocontrollern der 8051-Familie
- Befehlssatz der 8051-Familie
Handhabung von Entwicklungswerkzeugen
- Handhabung integrierter Softwareentwicklungsumgebungen
- Nutzung von Werkzeugen zum Programmdebugging und zur Simulation
- Programmtest auf den Hardwareplattformen: SAB 80C535 und mbed LPC 1768 mit ARM Cortex Controller
Erstellen von Anwendungsprogrammen
- Maschinennahe Codierung von Programmabläufen in Assembler und C
- Entwicklung von Lösungsalgorithmen für Steuerungsaufgaben unter Beachtung des EVA-Prinzips
- Darstellung von Algorithmen mit Hilfe von Flussdiagrammen und Struktogrammen
- Programmmodularisierung durch Unterprogramme
- Polling- und Interrupttechnik
- Verwendung von Klassen, Objekten und Bibliotheken in der Sprache C++
Konfiguration und Verwendung spezieller On-Chip-Komponenten
- Zähler- und Timerbausteine, AD-Wandler, RS-232
Systemerweiterung unter Verwendung des I2C-Standards
- Sensoren, Speicherbausteinen, Ethernet-Schnittstelle
Arbeitsmittel:
SAB 80C535 System, mbed LPC 1768, Keil µVision IDE, Visual Studio Code mit Platform IO Extension
2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL
2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL
Modulbereich:
2.3 - Messtechnische Probleme lösen
Kürzel:
MPL
Übersicht:
In diesem Modulbereich werden grundlegende Fragestellungen zur messtechnischen Erfassung elektrischer Größen betrachtet. Dabei werden die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Bereichen der Ausbildung und der betrieblichen Praxis vertiefend hinterfragt.
Inhalte:
- Auswahl von geeigneten Messinstrumenten für betriebliche Problemstellungen:
- Messtechnik und Verantwortung
- Kriterien zur Geräteauswahl
- Normenbezug: DIN EN 61010, DIN EN 61343-3 (VDE 0682-401:2015-08)
- Technische und weitere Aspekte
- Elektrotechnisches Grundvokabular
- Spannung, Strom, Widerstand, Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad, Wirkleistungsfaktor, Phasenwinkel, Effektivwert, Gleichrichtwert, Formfaktor, Crestfaktor, etc.
- Messunsicherheit in der Messtechnik
- Definition und Problemstellungen
Arbeitsmittel:
Digitalmultimeter, Funktionsgenerator und Oszilloskop, Messgeräte zur Ermittlung von Wirk- und Blindleistung, des Wirkleistungsfaktors und der elektrischen Arbeit, Fachartikel zur Thematik, Fachbücher
- Auswahl von geeigneten Messinstrumenten für betriebliche Problemstellungen:
2.4 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL
2.4 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL
Modulbereich:
2.4 - Technische Probleme rechnergestützt lösen
Kürzel:
TPRL
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Grundlagen der Informationsdarstellung und -verarbeitung in Mikrocomputersystemen und die Funktionsweise von Rechnersystemen.
Zur Lösung von technischen Problemen nutzen sie gängige Anwendungsprogramme, insbesondere eine Tabellenkalkulation, und erstellen typische technische Dokumente, wie Messprotokolle und Projektdokumentationen.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen Integrierte Entwicklungsumgebungen, um technische Software zu planen, zu implementieren und zu testen. Sie kennen die Elemente der strukturierten Programmierung und können elementare Algorithmen erstellen und implementieren. Sie sind in der Lage, Programmteile zu modularisieren und bereitgestellte Funktionen in eigene Programme einzubinden.
Gemäß verbreiteter Vernetzungsstandards können die Schülerinnen und Schüler Rechner in ein bestehendes Netzwerk integrieren, Netzwerkparameter festlegen und die Netzwerkkonfiguration durchführen. Sie berücksichtigen dabei gegebene Anforderungen und die Grundlagen der Netzwerk-Sicherheit.
Inhalte:
Technische Dokumente erstellen
- Textverarbeitung, Formeleditor
- Tabellenkalkulation, Zellbezüge, Formeln, Funktionen, Diagramme
Strukturierte Programmierung
- Programmiersprachen, Sprachsyntax
- Zuweisungen, Operatoren, Variablen und Konstanten, Datentypen
- Bedingte Anweisungen, Schleifen
- Struktogramme, Programmablaufpläne
Modularisierung von Programmen
- Funktionen, Modularisierung
- Datenstrukturen, Felder, Strukturen
- Zeiger
Rechner in PC-Netzwerke einbinden
- Netzarchitekturen, Topologien, Zugriffsverfahren
- Übertragungstechniken, Netzwerkprotokolle (TCP/IP)
- Netzwerkdienste
Arbeitsmittel:
Büro-Anwendungen, CodeBlocks IDE, Programmiersprache C, Cisco Packet Tracer, Wireshark
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
Modul 3:
Technische Lösungen entwickeln
Zeitrichtwert:
320 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.
Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.
Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.
Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.
Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.
Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.
Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.
Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.
Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.
Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.
Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen.
Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.
Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme.
Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.
Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
Schwerpunktbereich: Energie- und Anlagentechnik
MB 3.1
MMO: Messverfahren und Messsysteme optimieren
MB 3.2
EEV: Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln
MB 3.3
LFAE: Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln
Schwerpunktbereich: Informations- und Automatisierungstechnik
MB 3.1
MMO: Messverfahren und Messsysteme optimieren
MB 3.2
DB: Datenbanken zur Optimierung
betriebswirtschaftlicher ProzesseMB 3.3
STS: Software für technische Systeme entwickeln
3.1 (E-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO
3.1 (E-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO
Schwerpunktbereich: Energie- und Anlagentechnik
Modulbereich:
3.1 - Messverfahren und Messsysteme optimieren
Kürzel:
MMO
Übersicht:
In diesem Modulbereich werden Messverfahren und Systeme betrachtet, die unter anderem dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung in der Elektrotechnik Rechnung tragen sollen.
Weiterhin werden in diesem Modul Messverfahren und Systeme betrachtet, die der Erfassung nichtelektrischer Größen dienen. Hier werden neben den klassischen Sensoren der Automatisierungstechnik auch Systeme aus dem Bereich der Maschinensicherheit genutzt.
Inhalte:
- Verantwortung und betriebliche Organisation
- Anwendung von Normen – Verantwortung übernehmen
- Prüfungen elektrischer Anlagen, Maschinen und Geräte
- DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0113-1, DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0701, etc.
- Spannungsqualität – Analyse und Auswirkungen von Oberschwingungen
- Erfassung nichtelektrischer Größen:
- Radarsensor, PH-Wertsensor, Optische Sensoren, kapazitive und induktive Näherungsschalter, etc.
- Arbeitsplatzlaserscanner, Lichtvorhang, 3D Kamerasystem, RFID-Zugangssysteme, etc.
Arbeitsmittel:
Analoge Sensoren, Oszilloskop, Messgeräte
3.2 (E-A) - Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln | EEV
3.2 (E-A) - Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln | EEV
Schwerpunktbereich: Energie- und Anlagentechnik
Modulbereich:
3.2 -Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln
Kürzel:
EEV
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die wesentlichen Strukturen zur Bereitstellung elektrischer Energie. Hierbei berücksichtigen Sie im Wesentlichen Aspekte der:
- Versorgungssicherheit sowie der
- Sicherstellung des ordnungsgemäßen Netzbetriebs.
Sie beurteilen zudem die Potenziale, Problemstellungen (technisch sowie gesellschaftspolitisch) von konventioneller und regenerativer Energieerzeugung.
Inhalte:
Aufbau von Energieversorgungssystemen
- Netzstrukturen
- Spannungsebenen
- Netzformen
- Inselsysteme/Eigenversorgungsanlagen
Wärmekraftwerke
- Grundlagen Thermodynamik
- Dampfturbinen
- Steinkohlekraftwerke
- Kernkraftwerke
Regenerative Energiequellen
- Wasserkraft
- Windkraft
- Photovoltaik
- Geothermie
Kraftwerkseinsatz
- Analyse von Verbrauchsdaten
- Sicherstellen der Versorgungssicherheit
- Speichertechnologien in der Energieversorgung
- Netz- und Systemregeln von Netzbetreibern
Gesellschaftliche und politische Aspekte der Energieversorgung
- Regulierung der Energiewirtschaft
- Energiekostenentstehung
- Umwelttechnische Aspekte der Energieerzeugung
Arbeitsmittel:
Synchronmaschine, diverse Messeinrichtungen (Strom- Spannungs- und Leistungsfaktormessgeräte), Fach- und Tabellenbücher, PC.
3.3 (E-A) – Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln | LFAE
3.3 (E-A) – Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln | LFAE
Schwerpunktbereich: Energie- und Anlagentechnik
Modulbereich:
3.3 – Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln
Kürzel:
LFAE
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen unterschiedliche Übertragungssysteme zum Transport von elektrischer Energie und kennen deren Vor- und Nachteile in verschiedenen Anwendungsbereichen. Sie können in Drehstromsystemen die Spannungs- und Stromverhältnisse in symmetrischen und unsymmetrischen Stern- bzw. Dreieck-Schaltungen bestimmen und Übertragungswirkungsgrade berechnen.
Charakteristische Kenngrößen von Transformatoren im Einphasen- und Drehstrombereich können ermittelt und entsprechende Ersatzschaltbilder dargestellt werden. Anlagen der Energieversorgung können durch Parallelschaltung von Transformatoren erweitert und die Lastverteilung bestimmt werden.
Energiekabel und Freileitungen und werden aufgrund der Anforderungen normgerecht ausgewählt und entsprechend dimensioniert. Leitungen und Kabel können bezüglich Wechselstromeffekten beschrieben und Verluste sowie Spannungsfall durch die entsprechenden Leitungsparameter berechnet werden.
Inhalte:
Übertragungssysteme analysieren
- Spannungsebenen, Übertragungs- und Verteilnetze
- Übertragungswirkungsgrad
- Dreiphasensysteme (Spannungen, Verkettung)
- Unsymmetrische Belastung in Drehstromsystemen
- Sternpunktverschiebung, Sternpunktspannung
- Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ - HVDC)
Transformatoren überprüfen und in bestehenden Anlagen erweitern
- Idealer und realer Transformator
- Leerlauf- und Kurschlussversuch
- Transformierte Größen von Ersatzschaltbildern
- Kappsches Dreieck bei unterschiedlichen Belastungsfällen (Ohmsch, Ohmsch-Induktiv, Kapazitiv)
- Wirkungsgrad und Jahreswirkungsgrad
- Parallelschalten von Transformatoren
- Lastverteilung bei gleichen/ungleichen Kurzschlussspannungen
Energiekabel und Leitungen dimensionieren und auslegen
- Widerstandsbeläge von elektrischen Leitungen
- Belastungsgrad
- Auswahl von Kabel und Leitungen
- Spannungsfall mehrfach belasteter Drehstromleitungen
- Dimensionierung von Ringleitungen mittels Lastmoment und Tiefpunktbestimmung
Arbeitsmittel:
Verteil-/ Netzpläne, Datenblätter, MultiSim, Fachbuch
3.1 (I-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO
3.1 (I-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO
Schwerpunktbereich: Informations- und Automatisierungstechnik
Modulbereich:
3.1 - Messverfahren und Messsysteme optimieren
Kürzel:
MMO
Übersicht:
In diesem Modul werden Messverfahren und Systeme betrachtet, die unter anderem dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung in der Elektrotechnik Rechnung tragen sollen.
Weiterhin werden in diesem Modul Messverfahren und Systeme betrachtet, die der Erfassung nichtelektrischer Größen dienen. Hier werden neben den klassischen Sensoren der Automatisierungstechnik auch Systeme aus dem Bereich der Maschinensicherheit genutzt.
Inhalte:
- Verantwortung und betriebliche Organisation
- Anwendung von Normen – Verantwortung übernehmen
- Prüfungen elektrischer Anlagen, Maschinen und Geräte
- DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0113-1, DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0701, etc.
- Spannungsqualität – Analyse und Auswirkungen von Oberschwingungen
- Erfassung nichtelektrischer Größen:
- Radarsensor, PH-Wertsensor, Optische Sensoren, kapazitive und induktive Näherungsschalter, etc.
- Arbeitsplatzlaserscanner, Lichtvorhang, 3D Kamerasystem, RFID-Zugangssysteme, etc.
Arbeitsmittel:
Analoge Sensoren, Oszilloskop, Messgeräte
3.2 (I-A) – Datenbanken zur Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse entwickeln | DB
3.2 (I-A) – Datenbanken zur Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse entwickeln | DB
Schwerpunktbereich: Informations- und Automatisierungstechnik
3.2 – Datenbanken zur Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse entwickeln
Kürzel:
DB
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die wesentlichen Merkmale einer relationalen Datenbank. Sie entwerfen das Entity-Relationship-Modell für eine Datenbank und führen eine Normalisierung zur Vermeidung von Redundanzen durch.
Die Implementierung einer Datenbank geschieht nachfolgend auf einem SQL-Server. Dabei setzen die Schülerinnen und Schüler SQL-Anweisungen zum Einfügen, Ändern und Löschen von Datensätzen ein. Mit dem SELECT-Befehl werden komplexe Abfragen an die Datenbank gestellt. Darüber hinaus entwickeln die Lernenden Konzepte zur Realisierung der referentiellen Integrität und zum Erhalt der Datenkonsistenz.
Für den Mehrbenutzerbetrieb der Datenbank kennen die Schülerinnen und Schüler das Benutzer- und Rechtekonzept eines SQL-Servers.
Inhalte:
Merkmale relationaler Datenbanken
- Datenbankebenen im ANSI-Architekturmodell
- Beziehungstypen zwischen Entitäten
- Einfüge-, Änderungs- und Löschanomalien
- Datenkonsistenz und Datenredundanz
Entwurf von relationalen Datenbanken
- Entity Relationship Modell
- Schritte 1 bis 3 des Normalisierungsprozesses
- Primär- und Fremdschlüsselbeziehungen
Implementierung einer SQL-Datenbank
- Host-Architektur, Client-Server-Architektur, Verteilte Datenbank
- SQL-Befehle: CREATE, INSERT, DELETE, UPDATE etc.
- Referentielle Integrität
Datenbankabfragen
- SELECT Statement
- Aggregatfunktionen: SUM, MAX, MIN, AVG etc.
- Inner JOIN, Outer JOIN, Right Join
- Unterabfragen
Mehrbenutzerbetrieb
- Anlegen von Benutzern und Gruppen
- Rechtevergabe mit GRANT, REVOKE etc.
- Transaktionen und Isolation
- Datenbanksicherheit mit dem ACID-Prinzip
Arbeitsmittel:
Datenbankmanagementsystem ACCESS, XAMPP-System mit SQL-Server
3.3 (I-A) – Software für technische Systeme entwickeln | STS
3.3 (I-A) – Software für technische Systeme entwickeln | STS
Schwerpunktbereich: Informations- und Automatisierungstechnik
3.3 – Software für technische Systeme entwickeln
Kürzel:
STS
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Verfahrensmodelle der Softwareentwicklung. Sie entwickeln für Steuergeräte Programme in einer Hochsprache. Sie nutzen dabei eine professionelle Integrierte Entwicklungsumgebungen. Zur Dokumentation Ihrer Programme verwenden sie Programmablaufpläne, Struktogramme und UML-Diagramme. Die entwickelte Software wird mit Hardware als auch mit Softwarewerkzeugen getestet. Dabei kommen professionelle Debugging Tools zum Einsatz. Für konkrete Übungen stehen in der Praxis etablierte Steuerungen, Mikrocontrollersysteme mit ARM-Cortex Controllern sowie ein autonomes mobiles Robotersystem zur Verfügung. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet.
Inhalte:
Verfahrensmodelle der Softwareentwicklung
- Wasserfall-, Spiral und V-Modell
- Modularisierung nach Top-Down und Bottom-Up Methode
Handhabung von Entwicklungswerkzeugen
- Handhabung integrierter Softwareentwicklungsumgebungen
- Nutzung von Werkzeugen zum Programmdebugging und zur Simulation
- Programmtest auf den Hardwareplattformen:
Erstellen von Anwendungsprogrammen
- Konstanten - Variablen – Strukturen
- Verzweigungen und Schleifen
- Grundlagen der objektorientierten Programmierung
- UML-Diagramme: Klassen- und Objektdiagramm, Anwendungsfalldiagramm und Aktivitätsdiagramm
- Verwendung von Klassen, Objekten und Bibliotheken
Konfiguration und Verwendung spezieller On-Chip-Komponenten
- Zähler- und Timer-Bausteine, AD-Wandler, RS-232
Systemerweiterung unter Verwendung des I2C-Standards
- Sensoren, Speicherbausteinen, Ethernet-Schnittstelle
Arbeitsmittel:
Steuerungen, mbed LPC 1768, Visual Studio Code, Plattform IO, Mobiler Roboter, ESP32- System
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
Modul 4:
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Zeitrichtwert:
280 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.
Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.
Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.
Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.
Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.
Sie entwickeln Optimierungsvarianten.
Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.
Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.
Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 4.1
PPA: Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren
4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA
4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA
Modulbereich:
4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren
Kürzel:
PPA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die geforderten personellen und fachlichen Kompetenzen, indem Sie in einem handlungsorientierten Unterricht, die unten aufgeführten Inhalte bearbeiten. Die Erarbeitung geschieht in unterschiedlichen Lernsituationen, die immer dem Modell der geschlossenen Handlung folgen und in einer Jahresplanung zeitlich definiert sind.
Inhalte:
Automatisierungsprojekte
- Projektmanagement (V-Modell, iterativ, agil)
- Grundlagen Steuerungstechnik (z.B. BMK, EVA-Prinzip, Drahtbruchsichereit, Grundschaltungen, GRAFCET)
SPS
- Integrierte Entwicklungsplattformen (IDE/TIA)
- Hardwarekonfiguration, Profinet, Gerätenamen
- Editor, KOP, FUP, SCL … (Debugger)
- PLC Variablen, Style-Guide
- UND, ODER, SR, RS, Timer, Zähler
- HMI, Visualisierung, Touchpanel
- Instanzen (lokal, global, Multiinstanz)
Regelungstechnik
- bibliotheksfähige Bausteine
- Analogelektronik (Messwerterfassung, AD-Wandlung, Skalierung)
- Analyse und Programmierung Regler- /Regelstrecken
- Darstellung als Kurvenbild im HMI
- Einstellung und Optimierung (Chien, Hrones und Reswick, Ziegler und Nichols)
- Selbstoptimierende Reglungssysteme
- RI Fließbilder
- Digitaler Zwilling
- Technologieobjekt (PID Compact, Motion Control)
Servoantriebe
- Schrittmotoren (PTO/PWM, PTO / analog / PROFIdrive)
Höhere Programmiersprachen
- Geschwindigkeitsvorteil der SPS bei SCL-Programmierung
- Erweitertes Debugging durch die Trace-Funktion
- Industrie 4.0, Smart Factory, Smart Production
- Webshop, ERP, MES, SPS, CPS, SOA, RFID, Losgröße Eins
- zusammengesetzte Datentypen, Arrays
- Relationale Datenbanksysteme
- SQL (Structured Query Language)
- Data Mining in EXCEL
Arbeitsmittel:
Automatisierungskomponenten (Produktionsanlage, Smart Factory Model, etc), Programmierumgebung
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
5.0 Modulbereich 5 im Überblick
5.0 Modulbereich 5 im Überblick
Modul 5:
Produktionsprozesse planen und steuern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.
Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.
Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.
Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen.
Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.
Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.
Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.
Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.
Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.
Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.
Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an.
Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.
Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.
Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.
Struktur:
(Modulbereiche)
Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik
MB 5.1
ANTR: Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen
Schwerpunkt: Informations- und Automatisierungstechnik
MB 5.1
VIT: Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren
5.1 (E-A) - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR
5.1 (E-A) - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR
Schwerpunktbereich: Energie- und Anlagentechnik
Modulbereich:
5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen
Kürzel:
ANTR
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und verstehen elektrische Antriebe als komplexen Zusammenhang aus Arbeitsmaschine, Getriebe/ Kupplung, elektrischer Maschine sowie Leistungsstellglied und Regelungseinheit.
Das Fach verbindet Kenntnisse aus Bereichen der Mechanik, Dynamik, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und bedient sich regelungs-, steuerungs- und messtechnischer Inhalte.
Inhalte:
- Grundlegendes zu Antriebssystemen
- Klassifizierung elektrischer Maschinen
- Normung und Begriffsbestimmung
- Aufbau und Wirkungsweise von Gleichstrommaschinen
- Betriebsverhalten und Anwendung von Gleichstrommaschinen
- Drehzahlstellbare Gleichstromantriebe
- Aufbau und Wirkungsweise von Drehfeldmaschinen
- Betriebsverhalten und Anwendung von Drehfeldmaschinen
- Drehzahlstellbare Drehstromantriebe
- Aufbau und Wirkungsweise von Servoantrieben
- Betriebsverhalten und Anwendung von Servoantrieben
- Aufbau und Wirkungsweise von BLDC-Motoren
Arbeitsmittel:
Elektromotoren, Getriebe, Spannungsquellen, Frequenzumrichter, Multimeter, Leistungsmesser, cos-?-Messer, Servobremse, Netzanalysegerät, PC, Herstellersoftware, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation
5.1 (I-A) - Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren | VIT
5.1 (I-A) - Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren | VIT
Schwerpunkt: Informations- und Automatisierungstechnik
Modulbereich:
5.1 - Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren
Kürzel:
VIT
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Topologien und Rollen in der Kommunikation und stellen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Übertragungsmedien gegenüber. Sie planen die Erweiterung bestehender Netze, wählen die notwendigen Komponenten aus, installieren und konfigurieren diese. Nach Konfiguration dokumentieren Sie den Aufbau des Netzwerks und diagnostizieren mögliche Fehler. Für den Betrieb richten die Schülerinnen und Schüler ein Server-System ein, installieren und konfigurieren wichtige Serverprozesse und sind in der Lage, das System an gestellte Anforderungen anzupassen. Sie konfigurieren und implementieren Dienste für das Bedienen und Beobachten von Steuerungen. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden klassische Feldbussysteme und Industrial Ethernet und kennen Vor- und Nachteile verschiedener Bussysteme und deren Einsatzmöglichkeiten. Beispielhaft richten Sie eine Kommunikation über CAN-Bus und Profinet ein und führen ggf. Fehlersuche durch. Themenübergreifend beurteilen die Schülerinnen und Schüler die Risiken der Datenkommunikation in vernetzten Systemen und können Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren beschreiben und beurteilen.
Inhalte:
Grundlegende Kommunikationsprinzipien
- Datenkommunikationsmodelle (OSI, TCP/IP)
- Übertragungsmedien, Zugriffsverfahren
- Netzwerktopologie, Rollenverteilung
Lokale Netzwerke auf Basis von Ethernet und TCP/IP
- Ethernet-Protokoll, Netzwerkgeräte (Switch, Router)
- Netzwerkkopplung, Redundanz (STP), VLAN
- IP-Protokoll (IPv4, IPv6), Routing und Subnetting
- Network Address Translation (NAT), ARP, ICMP
Dienste und Anwendungsprotokolle
- Netzwerkbetriebssystem Linux, Linux-Konsole, Remote-Shell (SSH)
- Kommunikationsabläufe bei TCP und UDP
- DHCP-Server, Namensauflösung mit DNS, Web-Server
Prozessbedienung und –visualisierung konzipieren und realisieren
- Web-Technologien in der Automatisierung (HTTP, HTML+CSS, JS)
- OPC in der Automatisierungstechnik, OPC/UA
Klassische Feldbusse
- Buszugriff und Arbitrierung
- Protokollstruktur (CAN), Anwendungsprotokolle (CANOpen)
Industrial Ethernet
- Unterschiede zwischen Feldbus und Industrial Ethernet
- Echtzeitfähiges Ethernet (Profinet)
Netzwerksicherheit
- Gefahrenabschätzung und Risikoanalyse
- Verschlüsselung, Zertifikaten
Aufbau und Konfiguration von Firewalls, Paketfilter
Arbeitsmittel:
Raspberry Pi, Raspian Linux, Wireshark, nmap, OpenVPN, Cryptool
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
6.0 - Modulbereich 6 im Überblick
6.0 - Modulbereich 6 im Überblick
Modul 6:
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.
Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.
Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.
Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.
Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.
Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.
Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.
Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.
Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.
Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.
Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.
Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.
Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 6.1
Mitarbeiter führen
MB 6.2
Ausbildung der Ausbilder
6.1 - Mitarbeiter führen | MBA
6.1 - Mitarbeiter führen | MBA
Modulbereich:
6.1 - Mitarbeiter führen
Kürzel:
MBA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.
Inhalte:
Grundlagen betrieblicher Führung anwenden
- Führungsstile, Personalbeurteilung
- Anforderungen an Führungskräfte
- Aufgaben Führungskräfte
Konflikte konstruktiv und differenziert managen
- Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
- Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben
Modelle der Motivation erarbeiten
- Extrinsische und intrinsische Motivation
- Arbeits- und Leistungsmotivation
- Mitarbeitergespräche führen
Arbeitsmittel:
Fachbücher
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
Modulbereich:
6.2 - Ausbildung der Ausbilder
Kürzel:
AdA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.
Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.
Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung werden vermittelt.
Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.
Die Schülerinnen und Schüler können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.
Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.
Die Schülerinnen und Schüler können die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.
Inhalte:
Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen
Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- Nutzen der betrieblichen Ausbildung
- Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
- Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden
Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
- Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
- Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss
Ausbildung durchführen
- Reflexion von Lernprozessen
- Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
- Ausbildungsmethoden und -medien
- Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
- Ausbildungserfolg feststellen
Ausbildung abschließen
- Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
- Erstellen von Zeugnissen
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
7.0 - Modulbereich 7 im Überblick
7.0 - Modulbereich 7 im Überblick
Modul 7:
Qualität prüfen und verbessern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.
Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.
Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.
Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.
Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.
Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.
Sie bearbeiten Reklamationen.
Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 7.1
TEA: Technisches Englisch anwenden
MB 7.2
QM: Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
7.1 – Technisches Englisch anwenden | TEA
7.1 – Technisches Englisch anwenden | TEA
7.1 – Technisches Englisch anwenden
Kürzel:
TEA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler (Lernenden) können unter rezeptiver, produktiver, interaktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.
Vor allem auf der Grundlage von technischen Zeichnungen und Schaltplänen beschreiben sie Produkte bzw. Systeme sowie Fertigungsprozesse. Darauf aufbauend diskutieren sie jeweilige Verbesserungsmöglichkeiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So optimieren sie z.B. eine hydraulische Schaltung. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkulationen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ notwendigen Arbeitssicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse
Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Para-phrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. interkulturelle Unterschiede bzgl. des englischsprachigen Raums („inter-cultural awareness“).
Inhalte:
- Arten und Elemente von technischen Zeichnungen und von Schaltplänen benennen
- Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
- Bestandteile einer hydraulischen Schaltung
- Fertigungsprozesse beschreiben
- Optimierungsvarianten diskutieren
- mathematische Operationen beschreiben
- Hydrauliksystem optimieren
- Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
- interkulturelle Aspekte berücksichtigen
- Arbeitsergebnisse präsentieren
- Wörterbücher nutzen
Arbeitsmittel:
Wörterbücher (z.B. „dict.cc“), MS Office
7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
Modulbereich:
7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
Kürzel:
QM
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.
Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.
Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.
Inhalte:
Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren
- Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
- Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
- Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
- Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
- Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)
Qualitätssicherungs-Techniken anwenden
- Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
- Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
- Qualitäts-Audits
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
8.0 - Modulbereich 8 im Überblick
8.0 - Modulbereich 8 im Überblick
Modul 8:
Ökonomisch und nachhaltig handeln
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.
Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.
Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.
Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.
Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um.
Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.
Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach.
Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.
Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.
Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an.
Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.
Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 8.1
Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW
Modulbereich:
8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
Kürzel:
BW
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler können betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Zusammenhänge erkennen, in den Grundzügen beurteilen und an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken.
Sie sind in der Lage betriebliche Wachstumspotenziale zu identifizieren und Unternehmensstrategien zu entwickeln.
Bei der Gründung und Übernahme eines Unternehmens können sie Ziele vorbereiten, durchführen und bewerten sowie ihre Bedeutung für ein Unternehmenskonzept begründen.
Die Schülerinnen und Schüler können bei der HWK die externe
Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.
Inhalte:
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
- Buchführung und Bilanzierung
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten
- Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
- Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
- Marketingkonzept entwickeln
Unternehmensführungsstrategien entwickeln
- Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
- Leistungserstellungsprozesse
- Investitionsplanung und Finanzierung
ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden
- Softwareerkundung
- Stammdatenpflege
- Vertriebsprozess
- Beschaffungsprozess
Arbeitsmittel:
Schmolke/ Deitermann: Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsrechnung IKR, Winkels Verlag
Der Handwerksmeister, Feldhaus Verlag
SAP4schools Software
Abendform
Abendform
Module im Überblick
Module im Überblick
Modulübersicht
Modulübersicht
Module
Klasse I
Klasse II
Zeitrichtwerte
1
Projekte planen, realisieren und auswerten
X
200
2
Technische Lösungen erweitern
X
400
3
Technische Lösungen entwickeln
X
320
4
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
X
280
5
Produktionsprozesse planen und steuern
X
160
6
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
X
160
7
Qualität prüfen und verbessern
X
160
8
Ökonomisch und nachhaltig handeln
X
160
920
920
1840
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
1.0 - Modulbereich 1 im Überblick
Modul 1:
Projekte planen, realisieren und auswerten
Zeitrichtwert:
200 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.
Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.
Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch.
Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.
Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.
Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch.
Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.
Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.
Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.
Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 1.1
EKP: Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln
1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP
1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP
Modulbereich:
1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln
Kürzel:
EKP
Übersicht:
Die Studierenden kennen den Aufbau von Halbleitern in elektronischen Schaltungen und können diese Kenntnisse in einfachen Schaltungen einsetzen. Sie können verschiedene Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen analysieren und simulieren. Elektrische und elektronische Bauelemente können für diese Schaltungen durch die Entwicklung von Formeln berechnet und dimensioniert werden. Kennwerte können durch den Aufbau von Messschaltungen und die Aufnahme von Messwerten ermittelt und nachgewiesen werden.
Digitale Schaltungen können über logische Verknüpfungen nach beliebiger logischer Funktion entwickelt und getestet werden.
Die Studierenden können ihr Wissen im Rahmen eines Projektes selbstständig anwenden.
Inhalte:
Grundelemente der Elektronik einsetzen und beschreiben
- PN-Übergang
- Diode, Z-Diode, LED (Kennwerte, Grenzwerte)
- Gleichrichterschaltung
- Spannungsstabilisierung
- Glättung und Siebung
Bipolare Transistoren in Anwenderschaltungen einsetzen
- Aufbau und Wirkungsweise von Transistoren und deren Grundschaltungen
- Kennwerte, Grenzwerte und Kennlinien
- Transistoren in Verstärkerschaltungen
- Transistoren als Schalter / Verstärker
- Kennwerte, Grenzwerte von Feldeffekttransistoren
Kennwerte von Operationsverstärkern messtechnisch nachweisen
- Differenzverstärker
- Komparator
- Invertierender- Nichtinvertierender OP-Verstärker
- P, I, D – Regler
- Sägezahngenerator, Dreieckgenerator
Schaltnetzwerke zur Realisierung von Ablaufsteuerungen entwickeln
- Logische Verknüpfungen
- Funktionsgleichungen,
- Wahrheitstabellen,
- Zeitablaufdiagramme,
- Bistabile Kippstufen (Flipflops)
- Asynchronzähler
- Synchronzähler
- Schieberegister
Arbeitsmittel:
MultiSim, Simulationsboards, Platinen und elektronische Bauteile
Modul 2: Technische Lösungen erweitern
Modul 2: Technische Lösungen erweitern
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
2.0 - Modulbereich 2 im Überblick
Modul 2:
Technische Lösungen erweitern
Zeitrichtwert:
400 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.
Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.
Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.
Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.
Sie reflektieren den Handlungsablauf.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.
Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.
Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese.
Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.
Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.
Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.
Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse.
Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.
Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.
Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 2.1
ES: Elektrische Systeme analysieren und erweitern
MB 2.2
TPRL: Technische Probleme rechnergestützt lösen
MB 2.3
MPL: Messtechnische Probleme lösen
MB 2.4
MMO: Messverfahren und Messsysteme optimieren
2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES
2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES
Modulbereich:
2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern
Kürzel:
ES
Übersicht:
Zur Entwicklung elektrotechnischer Systeme analysieren, planen, dimensionieren und projektieren die Schülerinnen und Schüler elektrische Schaltungen. Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen:
- Messversuche, deren Erkenntnisse sprachlich mit Merksätzen und mathematisch mit Formeln beschrieben werden.
- Erstellen, Lesen, Interpretieren und Arbeiten mit Schaltungen, Kennlinien und Diagrammen.
- Auswertung und Veranschaulichung von Messwerten - wo immer es sinnvoll ist – mit dem Computer.
- Einsetzen von fachbezogenen Normen und Vorschriften, wenn ihre Beachtung fachlich geboten ist.
Zum Erreichen der Lernziele sind Laborübungen nötig. Mit praxisnahen Messverfahren untersuchen die Schülerinnen und Schüler Bauteile und Schaltungen und vertiefen so ihre Kenntnisse
Inhalte:
Elektrische Größen und Grundgesetze
- Grundbegriff: Spannung, Strom, Widerstand…
- Maschen- und Knotenanalyse
Gleichstromkreise
- Widerstandsschaltungen: Reihen-, Parallel-, Gruppenschaltungen
- Stern-Dreieck-Umwandlungen
- Netzwerksberechnungen: Überlagerungsverfahren, Kreisstromverfahren, Ersatzquellenverfahren
Elektrisches Feld
- Kapazität und Kondensator
- Gemischte Schaltungen
- Influenz
- Ladungsvorgänge bei Kondensatoren
Magnetisches Feld
- Magnetfeld
- Induktivitätsberechnungen
- Hysterese
- Induktion
- Induktionsgesetz
- Generator-Motorprinzip
- Selbstinduktion
- Schaltvorgänge bei Spulen im Gleichstromkreis
Kondensator und Spule im Wechselstromkreis
- Ideale R, C, und L Bauelemente im Wechselstromkreis
- Komplexe Berechnung gemischte Schaltungen von R, C und L
- Frequenzgang von RC-Übertragungsgliedern
- Schwingkreis, Resonanzkreis
Arbeitsmittel:
Labormessgeräte, und -Bauteile, Simulationssoftware, Laptop, Fachbücher
2.2 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL
2.2 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL
Modulbereich:
2.2 - Technische Probleme rechnergestützt lösen
Kürzel:
TPRL
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Grundlagen der Informationsdarstellung und -verarbeitung in Mikrocomputersystemen und die Funktionsweise von Rechnersystemen.
Zur Lösung von technischen Problemen nutzen sie gängige Anwendungsprogramme, insbesondere eine Tabellenkalkulation, und erstellen typische technische Dokumente, wie Messprotokolle und Projektdokumentationen.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen Integrierte Entwicklungsumgebungen, um technische Software zu planen, zu implementieren und zu testen. Sie kennen die Elemente der strukturierten Programmierung und können elementare Algorithmen erstellen und implementieren. Sie sind in der Lage, Programmteile zu modularisieren und bereitgestellte Funktionen in eigene Programme einzubinden.
Gemäß verbreiteter Vernetzungsstandards können die Schülerinnen und Schüler Rechner in ein bestehendes Netzwerk integrieren, Netzwerkparameter festlegen und die Netzwerkkonfiguration durchführen. Sie berücksichtigen dabei gegebene Anforderungen und die Grundlagen der Netzwerk-Sicherheit.
Inhalte:
Technische Dokumente erstellen
- Textverarbeitung, Formeleditor
- Tabellenkalkulation, Zellbezüge, Formeln, Funktionen, Diagramme
Strukturierte Programmierung
- Programmiersprachen, Sprachsyntax
- Zuweisungen, Operatoren, Variablen und Konstanten, Datentypen
- Bedingte Anweisungen, Schleifen
- Struktogramme, Programmablaufpläne
Modularisierung von Programmen
- Funktionen, Modularisierung
- Datenstrukturen, Felder, Strukturen
- Zeiger
Rechner in PC-Netzwerke einbinden
- Netzarchitekturen, Topologien, Zugriffsverfahren
- Übertragungstechniken, Netzwerkprotokolle (TCP/IP)
- Netzwerkdienste
Arbeitsmittel:
Büro-Anwendungen, CodeBlocks IDE, Programmiersprache C, Cisco Packet Tracer, Wireshark
2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL
2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL
Modulbereich:
2.3 - Messtechnische Probleme lösen
Kürzel:
MPL
Übersicht:
In diesem Modulbereich werden grundlegende Fragestellungen zur messtechnischen Erfassung elektrischer Größen betrachtet. Dabei werden die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Bereichen der Ausbildung und der betrieblichen Praxis vertiefend hinterfragt.
Inhalte:
- Auswahl von geeigneten Messinstrumenten für betriebliche Problemstellungen:
- Messtechnik und Verantwortung
- Kriterien zur Geräteauswahl
- Normenbezug: DIN EN 61010, DIN EN 61343-3 (VDE 0682-401:2015-08)
- Technische und weitere Aspekte
- Elektrotechnisches Grundvokabular
- Spannung, Strom, Widerstand, Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad, Wirkleistungsfaktor, Phasenwinkel, Effektivwert, Gleichrichtwert, Formfaktor, Crestfaktor, etc.
- Messunsicherheit in der Messtechnik
- Definition und Problemstellungen
Arbeitsmittel:
Digitalmultimeter, Funktionsgenerator und Oszilloskop, Messgeräte zur Ermittlung von Wirk- und Blindleistung, des Wirkleistungsfaktors und der elektrischen Arbeit, Fachartikel zur Thematik, Fachbücher
- Auswahl von geeigneten Messinstrumenten für betriebliche Problemstellungen:
2.4 - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO
2.4 - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO
2.4 - Messverfahren und Messsysteme optimieren
Kürzel:
MMO
Übersicht:
In diesem Modulbereich werden Messverfahren und Systeme betrachtet, die unter anderem dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung in der Elektrotechnik Rechnung tragen sollen.
Weiterhin werden in diesem Modul Messverfahren und Systeme betrachtet, die der Erfassung nichtelektrischer Größen dienen. Hier werden neben den klassischen Sensoren der Automatisierungstechnik auch Systeme aus dem Bereich der Maschinensicherheit genutzt.
Inhalte:
- Verantwortung und betriebliche Organisation
- Anwendung von Normen – Verantwortung übernehmen
- Prüfungen elektrischer Anlagen, Maschinen und Geräte
- DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0113-1, DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0701, etc.
- Spannungsqualität – Analyse und Auswirkungen von Oberschwingungen
- Erfassung nichtelektrischer Größen:
- Radarsensor, PH-Wertsensor, Optische Sensoren, kapazitive und induktive Näherungsschalter, etc.
- Arbeitsplatzlaserscanner, Lichtvorhang, 3D Kamerasystem, RFID-Zugangssysteme, etc.
Arbeitsmittel:
Analoge Sensoren, Oszilloskop, Messgeräte
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
Modul 3: Technische Lösungen entwickeln
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
3.0: Modulbereich 3 im Überblick
Modul 3:
Technische Lösungen entwickeln
Zeitrichtwert:
320 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.
Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.
Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.
Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.
Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.
Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.
Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.
Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.
Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.
Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.
Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen.
Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.
Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme.
Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.
Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.
(Modulbereiche)
MB 3.1
TPK: Technische Produkte projektieren und konstruieren
MB 3.2
CPS: Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen
MB 3.3
EANL: Elektrische Anlagentechnik
3.1 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK
3.1 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK
3.1 - Technische Produkte projektieren und konstruieren
Kürzel:
TPK
Übersicht:
Die Ausbildung zum Techniker ist eine Weiterqualifikation von Facharbeitern und soll auf die künftigen Aufgaben vorbereiten. Facharbeiter arbeiten überwiegend auf Anweisung und sind mit der Herstellung von Produkten direkt betraut. Techniker nehmen viele Aufgaben eigenverantwortlich im Vorfeld der Fertigung wahr. Sie müssen Dinge planen, an deren praktischen Realisierung sie nicht selbst beteiligt sind. Statt einen Schaltschrank zu verdrahten erstellen Sie die Stromlaufpläne. Ziel des Faches ist es Fähigkeiten zu erarbeiten, um Produkte herstellen zu können, ohne an der konkreten Verwirklichung beteiligt zu sein. Dazu werden ausgewählte Konstruktionswerkzeuge der Elektrotechnik vorgestellt und benutzt, um konkrete Handlungsprodukte zu erzeugen.
Inhalte:
- Grundlagen des technischen Zeichnens
- Einfache 3D-Konstruktionen mit CAD Programmen
- Erstellung von Schaltplänen für elektronische Schaltungen mittels CAE
- Grundlagen BIM, 3D-Konstruktionen mit elektrischer Ausrüstung
Arbeitsmittel:
Office, CAD Inventor, Eplan, (Revit)
3.2 – Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen | CPS
3.2 – Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen | CPS
3.2 – Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen
Kürzel:
CPS
Übersicht:
Die Studierenden analysieren die Funktionsweise von verschiedenen Mikrocontrollersystemen. Sie kennen unterschiedliche Baugruppen eines Mikrocontrollers und können diese aufgabengerecht konfigurieren. Sie entwickeln für die Mikrocontrollersysteme Programme in den Sprachen Assembler, C und C++ und testen diese mit entsprechenden Hardware- und Softwarewerkzeugen. Die Studierenden nutzen dabei Integrierte Entwicklungsumgebungen. Zur Dokumentation Ihrer Programme verwenden sie Programmablaufpläne und Struktogramme. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet.
Die Studierenden beschreiben die Topologien und Rollen in der Kommunikation und stellen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Übertragungsmedien gegenüber. Sie integrieren Clients in bestehende Netzwerke und konfigurieren diese. Nach Konfiguration dokumentieren Sie den Aufbau des Netzwerks und diagnostizieren mögliche Fehler. Für das Bedienen und Beobachten von Prozessen kennen die Studierenden unterschiedliche Anwendungsprotokolle und deren Vorteile/Nachteile. Sie konfigurieren und implementieren Dienste zur Bedienung und Beobachtung von Steuerungen über übliche Protokolle. Themenübergreifend beurteilen die Studierenden die Risiken der Datenkommunikation in vernetzten Systemen und können Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren beschreiben und beurteilen.
Inhalte:
Architektur von Mikrocontrollersystemen
- Vergleich von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern
- Funktionseinheiten, Register- und Speicherarchitektur
- Befehlssatz der 8051-Familie
Handhabung von Entwicklungswerkzeugen
- IDE, Werkzeugen zum Programmdebugging und zur Simulation
- Programmtest auf verschiedenen Hardwareplattformen
Erstellen von Anwendungsprogrammen
- Maschinennahe Codierung in Assembler und C
- Entwicklung von Steuerungsprogrammen, Interrupttechnik
- Darstellungsformen von Algorithmen
- Programmmodularisierung durch Unterprogramme
- Klassen, Objekten und Bibliotheken in der Sprache C++
- Zähler- und Timerbausteine, Anbindung Sensoren über I²C
Grundlegende Kommunikationsprinzipien
- Datenkommunikationsmodelle (OSI, TCP/IP)
- Übertragungsmedien, Zugriffsverfahren, Netzwerktopologie
- Lokale Netzwerke auf Basis von Ethernet und TCP/IP
- Ethernet-Protokoll, Netzwerkgeräte (Switch, Router)
- IP-Protokoll (IPv4, IPv6), Routing und Subnetting
Dienste und Anwendungsprotokolle
- Netzwerkbetriebssystem Linux, Linux-Konsole, Remote-Shell (SSH)
- Web-Technologien in der Automatisierung (HTTP, HTML+CSS, JS)
Netzwerksicherheit
- Verschlüsselung, Zertifikaten
- Gefährdungen, Schutzmaßnahmen
Arbeitsmittel:
SAB 80C535 System, mbed LPC 1768, Keil µVision IDE, Visual Studio Code mit platform IO Extension, Raspberry Pi, Raspian Linux, Wireshark, nmap, OpenVPN, Cryptool
3.3 - Elektrische Anlagentechnik | EANL
3.3 - Elektrische Anlagentechnik | EANL
Modulbereich:
Kürzel:
EANL
Übersicht:
Im Rahmen ihrer zukünftigen Tätigkeit werden die Studierenden Energieversorgungssysteme ab der Übergabestation des Energieversorgers im Mittel- und Niederspannungsbereich bis zur Verteilung auf die Geräte der Anlagen planen und in Betrieb nehmen. Hierzu sind Kenntnisse der Überwachung und Führung des Energieflusses durch die Energieversorger auf der einen Seite und den Anwendern auf der anderen Seite notwendig.
Behandelt werden unter anderem Schaltanlagen, Blindleistungskompensationsanlagen und Transformatoren. Die Studierenden lernen die Funktionsweise und den Aufbau von Kompensationsanlagen und Transformatoren kennen, modellieren diese als Ersatzschaltungen und bestimmen wesentliche Kenngrößen – wie Bemessungsspannungen und -leistungen – für deren Betrieb. Weiterhin legen sie Schaltanlagen für Normalbetrieb und Fehlerfall unter Berücksichtigung einschlägiger Richtlinien aus.
Weitere benötigte Kenntnisse umfassen den Aufbau öffentlicher und industrieller Energieversorgungsnetze. Dazu analysieren die Studierenden Verbrauchswerte des Netzes und planen die notwendigen Übertragungsleitungen. Sie bemessen Leitungen und Kabel einschließlich der zugehörigen Schutzeinrichtungen und Leistungsschalter. Dabei beachten sie die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen – analysieren und planen sowohl Maßnahmen zum Netzschutz als auch zum Personenschutz.
Sowohl die Planung von Mittel- und Niederspannungsanlagen als auch die Berechnung von Lastflüssen und Kurzschlüssen in Versorgungsnetzen werden durch den Einsatz von Simulationsprogrammen unterstützt.
Inhalte:
- Analyse unterschiedlicher Übertragungssysteme zum Transport von elektrischer Energie
- Kraftwerke
- Schaltanlagen
- Transformator
- Elektrische Kabel und Leitungen
- Mittelspannungs- und Hochspannungsschaltanlagen
- Netzschutz und Fehlerverhalten von Netzen
- Bemessung von Anlagen zur Blindleistungskompensation
Arbeitsmittel:
Elektrische Anlagentechnik, Hanser Verlag
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
4.0 Modulbereich 4 im Überblick
Modul 4:
Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
Zeitrichtwert:
280 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.
Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.
Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.
Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.
Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.
Sie entwickeln Optimierungsvarianten.
Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.
Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.
Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.
Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 4.1
PPA: Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren
4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA
4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA
4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren
Kürzel:
PPA
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die geforderten personellen und fachlichen Kompetenzen, indem Sie in einem handlungsorientierten Unterricht, die unten aufgeführten Inhalte bearbeiten. Die Erarbeitung geschieht in unterschiedlichen Lernsituationen, die immer dem Modell der geschlossenen Handlung folgen und in einer Jahresplanung zeitlich definiert sind.
Inhalte:
Automatisierungsprojekte
- Projektmanagement (V-Modell, iterativ, agil)
- Grundlagen Steuerungstechnik (z.B. BMK, EVA-Prinzip, Drahtbruchsichereit, Grundschaltungen, GRAFCET)
SPS
- Integrierte Entwicklungsplattformen (IDE/TIA)
- Hardwarekonfiguration, Profinet, Gerätenamen
- Editor, KOP, FUP, SCL … (Debugger)
- PLC Variablen, Style-Guide
- UND, ODER, SR, RS, Timer, Zähler
- HMI, Visualisierung, Touchpanel
- Instanzen (lokal, global, Multiinstanz)
Regelungstechnik
- bibliotheksfähige Bausteine
- Analogelektronik (Messwerterfassung, AD-Wandlung, Skalierung)
- Analyse und Programmierung Regler- /Regelstrecken
- Darstellung als Kurvenbild im HMI
- Einstellung und Optimierung (Chien, Hrones und Reswick, Ziegler und Nichols)
- Selbstoptimierende Reglungssysteme
- RI Fließbilder
- Digitaler Zwilling
- Technologieobjekt (PID Compact, Motion Control)
Servoantriebe
- Schrittmotoren (PTO/PWM, PTO / analog / PROFIdrive)
Höhere Programmiersprachen
- Geschwindigkeitsvorteil der SPS bei SCL-Programmierung
- Erweitertes Debugging durch die Trace-Funktion
- Industrie 4.0, Smart Factory, Smart Production
- Webshop, ERP, MES, SPS, CPS, SOA, RFID, Losgröße Eins
- zusammengesetzte Datentypen, Arrays
- Relationale Datenbanksysteme
- SQL (Structured Query Language)
- Data Mining in EXCEL
Arbeitsmittel:
Automatisierungskomponenten (Produktionsanlage, Smart Factory Model, etc), Programmierumgebung
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern
5.0 Modulbereich 5 im Überblick
5.0 Modulbereich 5 im Überblick
Modul 5:
Produktionsprozesse planen und steuern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.
Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.
Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.
Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen.
Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.
Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.
Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.
Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.
Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.
Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.
Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an.
Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.
Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.
Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 5.1
ANTR: Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen
5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR
5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR
Modulbereich:
5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen
Kürzel:
ANTR
Übersicht:
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und verstehen elektrische Antriebe als komplexen Zusammenhang aus Arbeitsmaschine, Getriebe/ Kupplung, elektrischer Maschine sowie Leistungsstellglied und Regelungseinheit.
Das Fach verbindet Kenntnisse aus Bereichen der Mechanik, Dynamik, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und bedient sich regelungs-, steuerungs- und messtechnischer Inhalte.
Inhalte:
- Grundlegendes zu Antriebssystemen
- Klassifizierung elektrischer Maschinen
- Normung und Begriffsbestimmung
- Aufbau und Wirkungsweise von Gleichstrommaschinen
- Betriebsverhalten und Anwendung von Gleichstrommaschinen
- Drehzahlstellbare Gleichstromantriebe
- Aufbau und Wirkungsweise von Drehfeldmaschinen
- Betriebsverhalten und Anwendung von Drehfeldmaschinen
- Drehzahlstellbare Drehstromantriebe
- Aufbau und Wirkungsweise von Servoantrieben
- Betriebsverhalten und Anwendung von Servoantrieben
- Aufbau und Wirkungsweise von BLDC-Motoren
Arbeitsmittel:
Elektromotoren, Getriebe, Spannungsquellen, Frequenzumrichter, Multimeter, Leistungsmesser, cos-?-Messer, Servobremse, Netzanalysegerät, PC, Herstellersoftware, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
6.0 - Modulbereich 6 im Überblick
6.0 - Modulbereich 6 im Überblick
Modul 6:
Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.
Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.
Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.
Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.
Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.
Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.
Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.
Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.
Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.
Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.
Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.
Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.
Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 6.1
Mitarbeiter führen und Konflikte managen
MB 6.2
Ausbildung der Ausbilder
6.1 - Mitarbeiter führen und Konflikte managen| MF
6.1 - Mitarbeiter führen und Konflikte managen| MF
Modulbereich:
6.1 - Mitarbeiter führen und Konflikte managen
Kürzel:
MF
Übersicht:
Die Studierenden können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.
Die Studierenden kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.
Inhalte:
Grundlagen betrieblicher Führung anwenden
- Führungsstile, Personalbeurteilung
- Anforderungen an Führungskräfte
- Aufgaben Führungskräfte
Konflikte konstruktiv und differenziert managen
- Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
- Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben
Modelle der Motivation erarbeiten
- Extrinsische und intrinsische Motivation
- Arbeits- und Leistungsmotivation
- Mitarbeitergespräche führen
Arbeitsmittel:
Fachbücher
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA
Modulbereich:
6.2 - Ausbildung der Ausbilder
Kürzel:
AdA
Übersicht:
Die Studierenden können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.
Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.
Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung sind bekannt.
Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.
Die Studierenden können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.
Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.
Die Studierendenkönnen die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.
Inhalte:
Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen
Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- Nutzen der betrieblichen Ausbildung
- Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
- Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden
Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
- Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
- Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss
Ausbildung durchführen
- Reflexion von Lernprozessen
- Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
- Ausbildungsmethoden und -medien
- Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
- Ausbildungserfolg feststellen
Ausbildung abschließen
- Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
- Erstellen von Zeugnissen
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
Modul 7: Qualität prüfen und verbessern
7.0 - Modulbereich 7 im Überblick
7.0 - Modulbereich 7 im Überblick
Modul 7:
Qualität prüfen und verbessern
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.
Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.
Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.
Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.
Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.
Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.
Sie bearbeiten Reklamationen.
Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 7.1
PM: Projekte managen
MB 7.2
QM: Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
MB 7.3
TEA: Technisches Englisch anwenden
7.1 – Projekte managen | PM
7.1 – Projekte managen | PM
Modulbereich:
7.1 – Projekte managen
Kürzel:
PM
Übersicht:
Die Studierenden können Probleme aufspüren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie arbeiten arbeitsteilig in Gruppen und können unterschiedliche Methoden anwenden und bewerten. Die Studierenden suchen selbstständig Informationsquellen und können z.B. Informationen aus Datenblättern sachgerecht entnehmen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.
Inhalte:
Projekte nach dem 4-Phasen-Modell definieren:
Methodische Schritte in der Definitionsphase erarbeiten
- Ausgangssituation mit Problembeschreibung analysieren
- Das Projekt in das Umfeld einordnen
- Lasten- und Pflichtenheft erarbeiten
Vorgehensweise im Beispielprojekt planen
- Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
- Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten
- Ressourcen- und Kostenplanung einbeziehen
Projektmanagement während der Durchführung
- Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
- Ergebnisse dokumentieren
- Controlling
Beispielprojekt abschließen
- Abschlusspräsentation/ -bericht erstellen
- Lessons learned erarbeiten
Arbeitsmittel:
Unterlagen Modulbereich 1.1 – Projekte managen
7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM
Modulbereich:
7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
Kürzel:
QM
Übersicht:
Die Studierenden können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.
Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.
Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.
Inhalte:
Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren
- Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
- Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
- Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
- Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
- Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)
Qualitätssicherungs-Techniken anwenden
- Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
- Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
- Qualitäts-Audits
Arbeitsmittel:
Fachbücher
7.3 – Technisches Englisch anwenden | TEn
7.3 – Technisches Englisch anwenden | TEn
Modulbereich:
7.3 – Technisches Englisch anwenden
Kürzel:
TEn
Übersicht:
Die Studierenden können unter rezeptiver, produktiver, interaktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.
Vorwiegend auf der Grundlage technischer Zeichnungen beschreiben sie Produkte (z.B. Form, Funktion und Werkstoff) sowie Fertigungsprozesse. Darauf aufbauend diskutieren sie jeweilige Verbesserungsmöglichkeiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So treffen sie z.B. eine begründete Werkstoffauswahl. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkulationen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ notwendigen Arbeitssicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse.
Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Paraphrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. interkulturelle Unterschiede bzgl. des englischsprachigen Raums („intercultural awareness“).
Inhalte:
- Arten und Elemente technischer Zeichnungen benennen
- Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
- Fertigungsprozesse beschreiben
- Optimierungsvarianten diskutieren
- mathematische Operationen beschreiben
- Werkstoffauswahl durchführen
- Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
- Arbeitsergebnisse präsentieren
- Wörterbücher nutzen
- interkulturelle Aspekte berücksichtigen (Auslandsaufenthalt)
Arbeitsmittel:
Wörterbücher (z.B. „dict.cc“)
MS Office
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln
8.0 - Modulbereich 8 im Überblick
8.0 - Modulbereich 8 im Überblick
Modul 8:
Ökonomisch und nachhaltig handeln
Zeitrichtwert:
160 h
Kompetenzen:
Personale Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.
Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.
Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.
Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.
Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um.
Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.
Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach.
Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.
Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.
Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an.
Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.
Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.
Struktur:
(Modulbereiche)
MB 8.1
Betriebswirtschaftlich handeln
8.1 – Betriebswirtschaftlich handeln | BW
8.1 – Betriebswirtschaftlich handeln | BW
Modulbereich:
8.1 – Betriebswirtschaftlich handeln
Kürzel:
BW
Übersicht:
Die Studierenden können bei der HWK die externe
Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.
Inhalte:
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
- Buchführung und Bilanzierung
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten
- Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
- Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
- Marketingkonzept entwickeln
Unternehmensführungsstrategien entwickeln
- Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
- Leistungserstellungsprozesse
- Investitionsplanung und Finanzierung
ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden
- Softwareerkundung
- Stammdatenpflege
- Vertriebsprozess
- Beschaffungsprozess
Arbeitsmittel:
Fachbücher
Allgemeine Informationen für die Fachschule Technik (Technikerschule)
Aufnahmevoraussetzungen
Aufnahmevoraussetzungen
In die Fachschule kann aufgenommen werden, wer...
- 1. den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss besitzt (Dieser Abschluss kann auch mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung erworben sein)
- 2. als berufliche Erstausbildung
- a) eine erfolgreich abgeschlossene für die Fachrichtung einschlägige Berufsausbildung, bei einer bundesrechtlich geregelten Stufenausbildung eine Berufsausbildung der letzten Stufe, und eine mindestens einjährige entsprechende Berufstätigkeit,
- b) den Abschluss einer für die Fachrichtung einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Assistentin oder zum Staatlich geprüften Assistenten und eine anschließende einjährige entsprechende Berufstätigkeit oder
- c) eine für die Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von sieben Jahren aufweist und
- 3. den Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt.
Sollten Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nehmen wir gerne Ihre Bewerbung im Zeitraum vom 01.12. bis zum 28.02. entgegen. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Anmeldeseite.
Förderungsmöglichkeiten
Aufstiegs-BAföG
Das Aufstiegs-BAföG (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, kurz AFBG) fördert die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse wie Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in, Erzieher/in oder Betriebswirt/in. 20 Jahre lang war die Förderung unter dem Begriff „Meister-BAföG“ bekannt und ist seit 2016 neu geregelt.
Gefördert werden unabhängig vom Alter alle, die sich mit einem Lehrgang oder an einer Fachschule auf eine anspruchsvolle berufliche Fortbildungsprüfung in Voll- oder Teilzeit vorbereiten. Die Förderung erfolgt teils als Zuschuss, der nicht mehr zurückgezahlt werden muss, und teils als Angebot der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über ein zinsgünstiges Darlehen. Wie viel Geld Sie während Ihrer Aufstiegsfortbildung erhalten, variiert nach Lebenssituation.Weitere Informationen, einen Förderrechner sowie sämtliche Antragsformulare finden Sie unter: www.aufstiegs-bafoeg.de.
Die Projektarbeit
Die Projektarbeit
In der Projektarbeit soll eine Aufgabenstellung aus den Lernbereichen der Fachschule Technik selbständig bearbeitet werden. Die Durchführung sollte in Kooperation mit einem Betrieb der regionalen Wirtschaft stattfinden, wobei die Aufgabenstellung praxisbezogen und komplex sein soll. Eine komplexe Aufgabenstellung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie:
- zu umfangreich oder zu schwierig ist, um sie allein erfolgversprechend zu bewältigen,
- dass sie vielfältige Kompetenzen erfordert,
- dass in ihr noch Möglichkeiten stecken, die erst auf den zweiten Blick entdeckt werden können,
- dass ihre Lösung nicht eindeutig ist, d. h., dass man sie nicht mit „falsch“ oder „richtig“ bewerten kann.
In der Projektarbeit ist eine Lösung für die Problemstellung nach verschiedenen Kriterien (z.B. nach technologischen, ökonomischen und betrieblichen Kriterien) fachgerecht auszuwählen. Bei der Projektplanung, -durchführung und -bewertung sind die Methoden des Projektmanagements anzuwenden. Insbesondere die betrieblichen Prozesse aber auch weitere fächerübergreifende Aspekte (wie z.B. Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaft) sind dabei zu berücksichtigen. Die Projektplanung, die Projektdurchführung und die Projektergebnisse sind zu dokumentieren. Das Projekt ist sowohl im Rahmen einer Bewertungspräsentation vor einer Prüfungskommission also auch auf der Projektmesse der Fachschule vorzustellen. Für die Projektdurchführung sind 160 Unterrichtsstunden in der Stundentafel vorgesehen.
Es wird empfohlen, dass die Projektarbeit von mindestens 2 und maximal 4 Teilnehmern/Teilnehmerinnen bearbeitet wird. Einzelarbeiten sind zu vermeiden und können nur in begründeten Ausnahmefällen genehmigt werden. Über die Genehmigung entscheidet der schulische Projektbetreuer in Absprache mit dem Koordinator. Die Projektarbeit wird vom schulischen Betreuer bewertet. Die Grundlagen der Bewertung sind in einer Matrix zu dokumentieren, über dessen Inhalt die Teilnehmer informiert werden. Das Dokument ist im Sekretariat abzugeben und wird zusammen mit anderen Dokumenten der Klasse archiviert.
Materialien zur Projektarbeit
Ablauf der Projektarbeit der Fachschule Technik - Abendform
Ablauf der Projektarbeit der Fachschule Technik - Tagesform
Versicherungsschutz während der Projektarbeit
Projektauftrag Fachschule Technik
Bewertungsmatrix Projektarbeit
Vorgaben zur Projektarbeit 2019/2020
Abschlüsse der Fachschule Technik
Abschlüsse der Fachschule Technik
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung erworben, die Berufsbezeichnung
Staatlich geprüfte Technikerin / Staatlich geprüfter Techniker
zu führen.
Mit dem erfolgreichen Besuch der Fachschule Technik sind außerdem die Voraussetzungen für die Zuerkennung der Fachhochschulreife erfüllt.
Die Fachhochschulreife wird auf dem Abschlusszeugnis bescheinigt.
Zusatzqualifikationen (Möglichkeiten auf freiwilliger Basis)
Zusatzqualifikationen (Möglichkeiten auf freiwilliger Basis)
Ausbildereignungsprüfung nach AEVO
Ausbildereignungsprüfung nach AEVO
Im Rahmen des Fachs "Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik" kann die Ausbildungsbefähigung bzw. Ausbildungsberechtigung nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) erworben werden. Für die Teilnahme an der Prüfung bei der Handwerkskammer ist eine Prüfungsgebühr zu entrichten.
Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung
Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung
Im Rahmen des Fachs "Betriebswirtschaft" kann das Zertifkat "Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung" (ehemals Technischer Fachwirt HWK) erworben werden. Da die zu vermittelnden Inhalte sehr umfangreich sind, ist für den Erwerb des Zertifkats eine aktive Mitarbeit im und außerhalb des Unterrichts erforderlich.
Internationaler Schweißtechniker (IWT) (nur für Fachschule Maschinentechnik)
Internationaler Schweißtechniker (IWT) (nur für Fachschule Maschinentechnik)
Die Zusatzqualifizierung zum Internationalen Schweißtechniker (International Welding Technologist) wird für die zweijährige Fachschule Maschinentechnik in Tagesform und Abendform in Kooperation mit dem DVS SLV Duisburg angeboten. Sie wird als Teil 1 des Schweißtechnikers IWT angerechnet, wenn die Zulassungsbedingungen erfüllt sind und die Zeitspanne zwischen den zwei weiteren Lehrgangsteilen nicht mehr als 3 Jahre beträgt.
Als Teilnehmer/in erhalten Sie eine Bescheinigung, die mit bestandener Technikerprüfung zur weiteren Fortbildung zum Schweißtechniker berechtigt. Die Bescheinigung ist national & international anerkannt und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Kosten (Prüfungsgebühren, Schulungsunterlagen, etc. ) werden minimiert, da die Unterrichtseinheiten zum überwiegenden Teil kostenfrei im Rahmen des Unterrichts der Fachschule Maschinentechnik stattfinden. Der DVS bietet die weiteren Lehrgangssequenzen oft auch als Fernlehrgänge an.
Aufbau des Kurses
Von den Teilnehmern sind 120 Unterrichtseinheiten mit festgelegten Inhalten zu absolvieren. Unsere Schule bietet hierzu im regulären Fachunterricht (nicht kostenpflichtig) 80 Unterrichtseinheiten in den Fächern Fertigungstechnik sowie Entwicklung und Konstruktion an und 40 Unterrichtseinheiten im Wahlpflichtbereich.
Die Unterrichtsinhalte beziehen sich gemäß Lehrplan auf die folgenden drei Hauptgebiete:
Hauptgebiet 1
Schweißprozesse und Ausrüstung - Ausgehend von erforderlichen Schweißstromquellen werden über die Lichtbogenphysik und mögliche Nahtvorbereitungen die Prozessgrundlagen vermittelt und Schweißdaten erörtert.Hauptgebiet 2
Werkstoffe und deren Verhalten beim Schweißen - Dieses Themengebiet beinhaltet die Werkstoffveränderungen, z.B. als Folge der Schweißwärme und den Aufbau der Schweißverbindungen. Zudem werden im Laborunterricht Werkstoffprüfverfahren angewendet und Rissbildungsmechanismen demonstriert.Hauptgebiet 3
Konstruktion und Gestaltung von Schweißverbindungen - Hier stehen Gestaltungsgrundsätze und Schweißnahtberechnungen im Vordergrund.In allen Hauptgebieten wird praxisnah ausgebildet. Die enge Zusammenarbeit mit Schweißfachbetrieben ermöglicht Exkursionen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung bieten wir über die Bildungseinrichtung Innovative Technische Weiterbildung (ITW) einen 20-stündigen, kostenpflichtigen Vertiefungskurs an. Die Kosten sind abhängig von der Teilnehmerzahl. Die jeweils aktuellen Kursgebühren können im Sekretariat erfragt werden.
Fachschule Technik in Teilzeitform: Unterrichtszeiten
Fachschule Technik in Teilzeitform: Unterrichtszeiten
Der Unterricht in Teilzeitform findet an drei Abenden in der Woche statt:
Montag 17:30 Uhr bis 20.45 Uhr Dienstag 17:00 Uhr bis 21.20 Uhr Donnerstag 17:30 Uhr bis 20.45 Uhr
Wo, wann? ... Das Wichtigste auf einen Blick!
Sekretariat
Sekretariat
Öffnungszeiten des Sekretariats:Während der Schulferien ist das Sekretariat im Allgemeinen von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Bitte beachten Sie die Ansage auf unserem Anrufbeantworter!Die Öffnungszeiten:
Montag: 7:30 - 16:45 Uhr
Dienstag: 7:30 - 16:45 Uhr
Mittwoch: 7:30 - 13:45 Uhr
Donnerstag: 7:30 - 16:45 Uhr
Freitag: 7:30 - 13:45 Uhr
Kontakt:
E-Mail: info(at)bbs-brinkstrasse.deInternet: bbs-brinkstrasse.de
Tel.: 0541 982230
Fax: 0541 98223999Anreise, Lageplan, Orientierung auf dem Gelände
Anreise, Lageplan, Orientierung auf dem Gelände
==> großer-Lageplan-zum-Download (PDF)
Anschrift für Navigation:
Hauptgebäude und Verwaltung:
Brinkstraße 17, 49080 OsnabrückHaus E/F:
Johann-Domann-Straße, 49080 OsnabrückOnline-Abwesenheitsmeldung (Krankheit oder anderer Grund)
Online-Abwesenheitsmeldung (Krankheit oder anderer Grund)
Falls Sie nicht am Unterricht teilnehmen können, teilen Sie das bitte zuvor Ihrer Klassenlehrerin/ Ihrem Klassenlehrer mit.
Damit Sie keine Wartezeiten in der Telefonschleife haben, können Sie online Ihre Abwesenheit melden.
Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle finden
Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle finden
Sie suchen einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle?
Viele Ausbildungsstellen werden schon sehr frühzeitig angeboten, oft schon 18 Monate vor dem Start. Schauen Sie doch öfter mal vorbei!
Link zur Ausbildungsplatz- und Stellenplatzbörse der Agentur für Arbeit (Bitte etwas Geduld: Es wird eine umfangreiche Datenbank durchsucht.)
Terminrahmenplan zum Download
Terminrahmenplan zum Download
Orientierung im Bildungszentrum "BBS Brinkstraße"
Unterrichts- und Pausenzeiten
Unterrichts- und Pausenzeiten
Der Unterricht ist in Doppelstunden organisiert.
Block 1: 08:00 bis 09:30 Uhr
Block 2: 09:50 bis 11:20 Uhr
Block 3: 11:40 bis 13:10 Uhr
Block 4: 13:30 bis 15:00 Uhr
Pausenzeiten:
1. Pause: 09:30 bis 09:50 Uhr
2. Pause: 11:20 bis 11:40 Uhr
3. Pause: 13:10 bis 13:30 Uhr
Für meine Sicherheit und Datenschutz
Für meine Sicherheit und Datenschutz
Verhalten im Brandfall
Verhalten im Brandfall
Die ausführliche Brandschutzordnung der BBS Brinkstraße finden Sie hier
Ansprechpartner für Brandschutzfragen ist Herr Jörn Schmidt.
Informationen zum Datenschutz
Informationen zum Datenschutz
Liebe Besucherin, lieber Besucher,
ich möchte Sie mit dieser Internetseite über das Thema Datenschutz an unserer Schule informieren.
Darüber hinaus stehe ich Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Sie können mich über meine E-Mail Adresse oder in meiner Sprechstunde kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan LammertE-Mail Adresse:
lammert(at)bbs-os-brinkstr.deSprechstunde:
Donnerstag: 15:00 Uhr - 16:00 Uhr im Raum 114 im Gebäude BDatenschutzrechtliche Informationen für Schülerinnen und Schüler finden Sie in der Schulordnung ab Kapitel 11
Datenschutzrechtliche Informationen für Schülerinnen und Schüler finden Sie in der Schulordnung ab Kapitel 11
=> zur Hauptseite "Datenschutz"
==> Zur Hauptseite "Datenschutz"
Cafeteria
Cafeteria
Die Cafeteria
Die Cafeteria
Die Cafeteria / Mensa der BBS Brinkstraße wird in Kooperation mit den Beschützenden Werkstätten, der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, geführt.
Neben leckeren Baguettes und frischen Salaten rundet ein frisch zubereiteter Mittagstisch das reichhaltige Gastro-Angebot für die Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BBS ab.
Der Speiseplan der Woche zum Download
Der Speiseplan der Woche zum Download
Kontaktpersonen und Hilfe
Kontaktpersonen und Hilfe
Hier finden Sie Unterstützung, falls Sie Hilfe brauchen:
- Klassensprecher/in
- Fachlehrer/in
- Klassenlehrer/in
- Sekretariat
- Beratungslehrer
- Schulseelsorge
- Schulsozialarbeit
- Technikteam
- Schulleitungsteam
Kontakt des Bildungsgangs Fachschule Elektrotechnik
Kontakt des Bildungsgangs Fachschule Elektrotechnik
Fachschule Elektrotechnik
Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück
Brinkstraße 17
49080 Osnabrück
Telefon: 0541 982230
Telefax: 0541 98223999Ansprechpartner:
Peter Ringbeck (Leiter des Bildungsgangs)
Bastian Stallkamp (Abteilungsleiter)
Anmeldeverfahren zur Fachschule Technik (Staatlich geprüfter Techniker)
Informationen zur Anmeldung im Überblick
Informationen zur Anmeldung im Überblick
Fachschule Technik: Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen
Fachschule Technik: Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen
In eine Fachschule kann grundsätzlich aufgenommen werden, wer
- den Sekundarabschluss I — Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss besitzt,
- als berufliche Erstausbildung
- eine erfolgreich abgeschlossene für die Fachrichtung einschlägige Berufsausbildung und eine mindestens einjährige entsprechende Berufstätigkeit,
- den Abschluss einer für die Fachrichtung einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Assistentin oder zum Staatlich geprüften Assistenten und eine anschließende einjährige entsprechende Berufstätigkeit
oder - eine für die Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von sieben Jahren aufweist und
- den Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt.
Sollten Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nehmen wir gerne Ihre Bewerbung im Zeitraum vom 01.12. bis zum 28.02. entgegen. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Anmeldeseite.
Fachschule Mechatronik: Spezifische Aufnahmevoraussetzungen
Fachschule Mechatronik: Spezifische Aufnahmevoraussetzungen
Auszubildende des dritten oder vierten Ausbildungsjahres
Auszubildende des dritten oder vierten Ausbildungsjahres, die den Ausbildungsberuf "Mechatroniker/-in" erlernen, können unter folgenden Voraussetzungen in die Fachschule Mechatronik aufgenommen werden:
- schriftliche Zustimmung des Ausbildungsbetriebs,
- Nachweis des erweiterten Sekundarabschlusses I,
- Nachweis, dass die Zwischenprüfung bzw. Abschlussprüfung Teil I mindestens mit dem Notendurchschnitt "gut" bestanden wurde und
- Nachweis, dass das Arbeits- und Sozialverhalten in der Berufsschule den Erwartungen im vollem Umfang entspricht
Ausbildung im Berufsfeld Metalltechnik
Schüler, die eine Ausbildung im Berufsfeld „Metalltechnik“ absolviert haben und/oder keine „Elektrofachkraft“ sind, werden nur in die Fachschule Mechatronik aufgenommen, wenn sie an einem Kurs „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ teilnehmen bzw. wenn sie eine entsprechende Qualifikation nachweisen können. Der Kurs „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten" dauert ca. 80 Stunden und kostet ca. 750€.
Anmeldeverfahren
Anmeldeverfahren
Die Anmeldung erfolgt über das Portal "Schüler Online"
Reichen Sie bitte nach der erfolgreichen Anmeldung über Schüler-Online die folgenden Unterlagen im Sekretariat ein:
- unterschriebenes Anmeldeformular von "Schüler Online"
- Lebenslauf mit aufgeklebtem Lichtbild
- Abschlusszeugnis der zuletzt besuchten allgemein bildenden Schule
- Abschlusszeugnis der Berufsschule
- Facharbeiterbrief bzw. Gesellenbrief
- Bestätigung des Arbeitsgebers über eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit durch einen Tätigkeitsnachweis (im Original mit Firmenstempel)
- Nachweise über evtl. zusätzliche Qualifikationen bzw. Leistungen eines nicht abgeschlossenen Studiums
- zwei kleine Briefumschläge ( jeweils ausreichend frankiert und an eigene Adresse adressiert)
Bitte reichen Sie keine Bewerbungsmappen, Prospekthüllen etc. ein.
Die Zeugnisse und den Facharbeiterbrief müssen Sie auf dem Postweg als beglaubigte Kopie im Sekretariat einreichen. Alternativ können Sie die Originale persönlich im Sekretariat vorlegen und eine Kopie abgeben.
Aufnahmeverfahren
Aufnahmeverfahren
Übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber die Aufnahmekapazität und wird deshalb die Aufnahme nach § 59a Abs. 3 Satz 1 NSchG beschränkt, so ist ein Auswahlverfahren nach § 59a Abs. 3 NSchG durchzuführen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Auswahl folgende Grundsätze gelten:
Bis zu zehn vom Hundert der vorhandenen Plätze sind an Bewerberinnen oder Bewerber zu vergeben, deren Ablehnung eine außergewöhnliche Härte darstellen würde (Härtefallregelung). Bis zu 40 vom Hundert der verbleibenden Plätze werden an Bewerberinnen oder Bewerber vergeben, die in einem früheren Schuljahr wegen fehlender Plätze nicht aufgenommen werden konnten; über die Rangfolge entscheidet die Dauer der Wartezeit, bei gleich langer Wartezeit entscheiden Eignung und Leistung. Die übrigen Plätze werden nach Eignung und Leistung vergeben.
Vergabe nach Eignung und Leistung heißt, dass der Aufnahmeausschuss die Noten des Abschlusszeugnisses der zuletzt besuchten allgemeinbildenden Schule und die Leistungen des Abschlusszeugnisses der Berufsschule mit einem Punktesystem bewertet. Außerdem werden nachgewiesene Zusatzqualifikationen (Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, besondere berufliche Qualifikationen), die die Voraussetzungen für den erfolgreichen Besuch des Bildungsganges verbessern, durch die Vergabe von Zusatzpunkte in das Verfahren eingebunden.
Über die Aufnahme entscheidet ein Aufnahmeausschuss, der aus einer Lehrkraft als vorsitzendem Mitglied und zwei Lehrkräften, die in dem betreffenden Bildungsgang an der Schule unterrichten, besteht. Die zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber haben innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Aufnahmeentscheidung mitzuteilen, ob sie den zugeteilten Platz in Anspruch nehmen. Nach Ablauf dieser Frist werden die nicht in Anspruch genommenen Plätze im Nachrückverfahren (Warteliste) nach Eignung und Leistung vergeben.
Fachschule Technik