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Fachschule Elektrotechnik
Fachschule Elektrotechnik

Charakteristisches für den Bildungsgang Fachschule Elektrotechnik | Tagesform oder in Abendform, berufsbegleitend

Die zweijährige Fachschule Elektrotechnik baut auf der beruflichen Erstausbildung und den Berufserfahrungen der Studierenden auf. Sie bietet in Vollzeit- oder Abendform  eine berufliche Weiterbildung zum "Staatlich geprüften Techniker" bzw. zur "Staatlich geprüften Technikerin".

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    Durch eine hohe Einsatzbereitschaft, aktives und eigenständiges einbringen in den Lernprozess qualifizieren sich die Studierenden für übergreifende oder spezielle Aufgaben koordinierender, gestaltender, anleitender oder pädagogischer Art. Gelernt wird, komplexe Arbeiten selbstständig zu bewältigen, Entscheidungen zu treffen, ihre Umsetzung zu planen, sie durchzuführen und zu reflektieren, verantwortlich in aufgaben- und projektbezogenen Teams tätig zu werden, Führungsaufgaben in definierten Funktionsbereichen zu übernehmen. Dies wird durch curriculare Grundlagen ermöglicht, die den Unterricht an der Bearbeitung beruflicher Aufgaben orientieren.

Spezielle Informationen zur Fachschule Elektrotechnik

  • Profil des Bildungsgangs

    Profil des Bildungsgangs

    Die zweijährige Fachschule Elektrotechnik baut auf der beruflichen Erstausbildung und den Berufserfahrungen der Studierenden auf. Sie bietet in Vollzeit- oder Teilzeitform (berufsbegleitend für die Dauer von 4 Jahren) eine berufliche Weiterbildung mit einem staatlich zertifizierten Berufsabschluss.  

    Die Ausbildung untergliedert sich in zwei Bereiche:

    1. Berufsübergreifender Lernbereich
    2. Berufsbezogener Lernbereich 

    In der Tagesform wird im berufsbezogenen Lernbereich noch einmal untergliedert in einen Kern- und einen Schwerpunktbereich. Es werden die beiden Schwerpunkte „Energie- und Anlagentechnik“ und „Informations- und Automatisierungstechnik“ angeboten.

    Die Schwerpunktbildung in der Tagesform spiegelt die unterschiedlichen Qualifikationsanforderungen in den zukünftigen Einsatzgebieten der Techniker wider. Das Profil der Schwerpunkte nimmt auf Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft Rücksicht.

    Der Unterricht im berufsübergreifenden Lernbereich ermöglicht es den Studierenden, ihre berufliche Tätigkeit in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext zu sehen, der den Blick öffnet auf überbetriebliche Zusammenhänge. Zudem erfüllt er die Voraussetzungen zum Erwerb der Fachhochschulreife. 

    Die Ausbildung im berufsbezogenen Lernbereich zielt auf den Erwerb eines berufsfeldbreiten grundlegenden Wissens und grundlegender Kompetenzen im Kontext berufsfeldtypischer Handlungsabläufe. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich deshalb an den beruflichen Arbeits- und betrieblichen Geschäftsprozessen.  

    Die Lernprozesse sind ausgerichtet auf:

    • ein hohes Maß an Selbstständigkeit
    • eine systematische Informationsgewinnung
    • eine zielgerichtete Informationsauswertung
    • ein strukturiertes Anwenden von Wissen. 

    Das gesamte Curriculum der Fachschule Elektrotechnik ist ausgerichtet auf den Erwerb von Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen, die im Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen dem Level 6 zuzuordnen sind. 

    Im Rahmen einer Projektarbeit, die i.d.R. in Betrieben der Region durchgeführt wird, weisen die Studierenden nach, dass sie die auf fachliche-, und personale Kompetenz ausgerichteten Lernziele des Unterrichts in einem ganzheitlich angelegten Projekt im betrieblichen Umfeld umsetzen können. 

    Am Ende des Bildungsgangs erfolgt eine schriftliche Abschlussprüfung in vier Fächern. 

  • Aufbau und Konzept des Bildungsgangs

    Aufbau und Konzept des Bildungsgangs

    • Bildungskonzept

      Bildungskonzept

      Das Curriculum der einzelnen Fächer ist auf die Vermittlung von Kompetenzen ausgerichtet. Wir verstehen unter Kompetenzen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen, die eine Person benötigt, um anstehende Aufgaben oder Probleme verantwortungsvoll und zielorientiert zu lösen, gefundene Lösungen zu bewerten und das eigene Handlungsrepertoire weiter zu entwickeln. Kompetenzen verbinden somit "Wissen" mit "Können".

      Maßstab der Kompetenzorientierung ist der Level 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen.

      Wir unterscheiden 3 Kompetenzdimensionen:

      • Methodenkompetenzen
      • Sozialkompetenzen
      • Fachkompetenzen

      Beispiele für Methodenkompetenzen:

      Die Studierenden... 

      • erkennen und formulieren Probleme
      • wenden Kreativmethoden zur Problemlösung an
      • stellen ihre Lösungswege sprachlich kompetent vor
      • stellen Sachverhalte in Form von Referaten dar
      • reflektieren und bewerten ihre Arbeitsergebnisse
      • wählen gezielt Medien zur Darstellung von Lösungswegen aus und wenden diese an
      • spüren Informationsquellen auf und werten diese sachgerecht und effizient aus
      • dokumentieren ihre Arbeitsergebnisse

      Beispiele für Sozialkompetenzen:

      Die Studierenden...

      • arbeiten eigenständig und in Teams
      • verhalten sich bei der Teamarbeit kooperativ
      • wenden Diskussions- und Gesprächsregeln an
      • fordern selbst Unterstützung ein und sind bereit und fähig sich anderen gegenüber unterstützend zu verhalten
      • suchen umweltgerechte, ethische Lösungen
      • bemühen sich, ökonomisch vertretbar zu agieren

       

    • Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs

      Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs

      Der berufsübergreifende Lernbereich der Fachschule Technik ist in sieben Fächer gegliedert. Die Fächer und die wesentlichen Kompentenzen, die im Rahmen des jeweiligen Fachs angestrebt werden, sind:

      Deutsch/Kommunikation

      • kommunikative Kompetenz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kundinnen und Kunden nutzen
      • mündliche und schriftliche Kommunikation selbständig, systematisch und zweckentsprechend gestalten, ausführen und beurteilen
      • Englisch/ Kommunikation
      • authentische, komplexe, umfangreiche Sach- und Gebrauchstexte verstehen
      • in verschiedenen Kommunikationssituationen Sachverhalte, Meinungen und Ideen sach- und adressatengerecht formulieren
      • schriftlich gut strukturiert Untersuchungsergebnisse und Sachverhalte darstellen
      • inhaltliche (technische) und sprachliche Spezialkenntnisse erwerben ("technical English" und "business English")

      Mathematik

      • mathematische Fachsprache und Symbolik nutzen
      • grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik gewinnen und erkennen
      • ausgehend von fachrichtungsbezogenen Problemstellungen grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen in der Mathematik erlangen
      • mathematische, fachrichtungsbezogene bzw. naturwissenschaftliche-technische Aufgaben mithilfe geeigneter Methoden lösen

      Naturwissenschaft (Physik)

      • physikalische Zusammenhänge analysieren und interpretieren sowie diese berufsbezogen und fachübergreifend anwenden
      • physikalische Vorgänge beobachten, Hypothesen aufstellen und durch Experimente überprüfen
      • Experimente auswerten und mathematische Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge formulieren
      • Aufgaben aus den Bereichen Mechanik, Elektrizität und Magnetismus sachgerecht lösen

      Politik

      • technische, ökologische, ökonomische, po­litische und soziale Systeme analysieren und verstehen
      • an lokalen, regionalen und globalen Zusammen­hängen politisch partizipieren und politische Gestaltungskompentenz nutzen
      • Themenbereiche: Wirtschaftsordnungen, Arbeitswelt, Globalisierung, Europa

      Betriebswirtschaft

      • komplexe betriebliche Problemstellungen unter betriebswirtschaftlichen und auch ökologischen Aspekten analysieren und daraus sachgerechte Entscheidungen ableiten
      • rechtliche Rahmenbedingungen einer Existenzgründung kennen und bewerten
      • verschiedene Organisationsstrukturen hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile vergleichen
      • Werkzeuge der Arbeitsplatzanalyse, der Material- und Produktionswirtschaft und des Marketing kennen und anwenden
      • Kosten- und Leistungsrechnung nutzen

      Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik

      • Konflikte und Motivationsprobleme in der Arbeitswelt analysieren und bewältigen
      • Werkzeuge und Konzepte der Mitarbeiterführung und Personalwirtschaft kennen und nutzen
      • Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen, Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, Ausbildung durchführen und Ausbildung abschließen.
    • Fächer des berufsbezogenen Kernbereichs

      Fächer des berufsbezogenen Kernbereichs

      Elektrische und elektronische Systeme

      Technikerinnen und Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik werden mit vielfältigen technischen Aufgaben befasst, die bei der Planung und Entwicklung, Produktion, Wartung und Reparatur und beim Vertrieb elektrischer und elektronischer Geräte, Systeme und Anlagen anfallen. Zur Entwicklung elektrischer und elektronischer Systeme analysieren, planen und dimensionieren sie elektrische, und elektronische Schaltungen. Sie projektieren, errichten und warten komplexe elektrotechnische Systeme. Bei der Entwicklung von Lösungsstrategien wenden sie naturwissenschaftliche und mathematische Methoden an. Das Fach „Elektrische und elektronische Systeme“ schafft die fachlichen Voraussetzungen für die weiterführenden technischen Fächer. Der Unterricht setzt sich die selbständige Wissensaneignung, die Durchdringung von Problemstellungen sowie das Finden von Problemlösungen zum Ziel. 

      Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen:

      • Messversuche, deren Erkenntnisse sprachlich mit Merksätzen und mathematisch mit Formeln beschrieben werden. 
      • Erstellen, Lesen, Interpretieren und Arbeiten mit Schaltungen, Kennlinien und Diagrammen. 
      • Auswertung und Veranschaulichung von Messwerten - wo immer es sinnvoll ist – mit dem Computer. 
      • Einsetzen von fachbezogene Normen und Vorschriften, wenn ihre Beachtung fachlich geboten ist. 

      Zum Erreichen der Lernziele sind Laborübungen nötig. Mit praxisnahen Messverfahren untersuchen die Studierenden Bauteile und Schaltungen und vertiefen so ihre Kenntnisse.
       

      Informationstechnik

      Das Unterrichtsfach „Informationstechnik“ ist wichtiges Grundlagenfach für die beiden Schwerpunktbereiche der Technikerausbildung. Es bildet die Basis für die Vertiefung der IT-Kenntnisse im Schwerpunkt „Informations- und Automatisierungstechnik“ und gibt einen fundierten Überblick für die Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunkt „Energie- und Anlagentechnik“. Sie sollen dabei die Möglichkeit erhalten, ihre Vorkenntnisse zu systematisieren und zu erweitern. Informationstechnische Systeme in unterschiedlicher Ausprägung begegnen Technikerinnen und Technikern in ihrer Berufspraxis ständig, sowohl als Werkzeug als auch als Produktionsziel. Deshalb sollen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Informationsdarstellung und -verarbeitung in Mikrocomputersystemen verstehen können. Weiterhin sollen sie die Funktionsweise der Komponenten von Rechnersystemen erfassen und die Schnittstellen zwischen diesen Komponenten sowie Vernetzungsstandards kennen. Die effektive Bedienung eines PCs und gängiger Büro-Anwendungen ist Voraussetzung für jede Technikerin und jeden Techniker. Sie kennen und beurteilen Betriebssysteme und können diese installieren und nutzungsgerecht administrieren. Der Umgang mit gängigen Anwendungsprogrammen, insbesondere einer Tabellenkalkulation, wird ebenfalls behandelt. Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit dem Aufbau eines Entwicklungssystems sowie den Elementen einer Programmiersprache vertraut und können elementare Algorithmen erstellen und codieren. Sie sind in der Lage, Programmteile zu modularisieren und bereitgestellte Funktionen bzw. Prozeduren in eigene Programme einzubinden. Inhalte des Unterrichtsfachs sollen nicht ausschließlich technische Aspekte der Informationstechnik sein, sondern auch Fragen zu der Anwendung der Informationstechnologie in der Gesellschaft und die Themenkomplexen Datensicherheit und Datenschutz.

      Messverfahren und Messsysteme

      Für den zukünftigen Techniker ist es von besonderer Bedeutung, geeignete Messverfahren und Messsysteme in Bezug auf mögliche Aufgabenstellungen gezielt auswählen zu können. Damit eine begründete Auswahl von geeigneten Messsystemen und Verfahren möglich wird müssen hierfür entsprechende Kriterien spezifiziert und klassifiziert werden.

      Grundlegendes zur Messtechnik

      • Bedeutung der Messtechnik
      • Aufgaben und Anforderungen der Messtechnik im privaten und beruflichen Umfeld
      • Begriffe der Messtechnik
      • Kenngrößen von Strom und Spannung
      • Messfehler und deren Bedeutung
      • Pegelberechnung

      Messung elektrischer Größen

      • Messwerke analoger Messgeräte
      • Leistungsmessung
      • Oszilloskop
      • Universalzähler und Zählerschaltungen
      • Logikanalysator

      Messung nicht elektrischer Größen

      • Übertragung von Sensorsignalen (Sensorschnittstellen)
      • Sensoren für physikalische Größen

      Digitale Messtechnik

      • Digitalisierung analoger Signale, digitale Signalverarbeitung
      • Aufbau von A/D-Umsetzern
      • PC-Messtechnik mit LabView

      Mikrocontrollertechnik

      Im Fach Mikrocontrollertechnik soll der Aufbau und die Arbeitsweise von Mikrocontrollersystemen analysiert werden, die vor allem in den Anwendungsbereichen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zunehmend Verbreitung finden. „Embedded Computer“ haben die diskret aufgebauten Digitalschaltungen fast vollständig ersetzt. Um die Arbeitsweise dieser Systeme grundsätzlich kennen zu lernen, wird zu Beginn eine sehr maschinennahe Arbeitsweise bevorzugt. Diese kann anschließend durch die Einführung von Entwicklungsumgebungen mit C-Compilern erweitert werden. Für konkrete Übungen stehen Systeme mit 8-Bit-Controllern aus der 8051-Familie sowie ein 32-Bit-Mikrocontrollersystem zur Verfügung. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet. Die Schüler sollen am Ende der Unterrichtsperiode in der Lage sein, kleine Problemlösungen eigenständig zu entwerfen und umzusetzen.

      Projektierung und Konstruktion

      Die Ausbildung zum Techniker ist eine Weiterqualifikation von Facharbeitern und soll auf die künftigen Aufgaben vorbereiten. Facharbeiter arbeiten überwiegend auf Anweisung und sind mit der Herstellung von Produkten direkt betraut. Techniker nehmen viele Aufgaben eigenverantwortlich im Vorfeld der Fertigung wahr. Sie müssen Dinge planen, an deren praktischen Realisierung sie nicht selbst beteiligt sind. Statt einen Schaltschrank zu verdrahten er-stellen Sie die Stromlaufpläne. Ziel des Faches ist es Fähigkeiten zu erarbeiten, um Produkte herstellen zu können, ohne an der konkreten Verwirklichung beteiligt zu sein. Dazu werden ausgewählte Konstruktionswerkzeuge der Elektrotechnik vorgestellt und benutzt, um konkrete Handlungsprodukte zu erzeugen.

      Projektmanagement

      Für Technikerinnen und Techniker als Führungskräfte der mittleren Ebene, wird es heutzutage zunehmend zu einer notwendige Grundqualifikation, Projekte als Arbeits-, Organisations- und Innovationsinstrumente in Organisationen einzusetzen und zu managen. Projekte sind zeit- und zweckgebundene Arbeitseinheiten in Teamarbeit, die parallel zur Stammorganisation ablaufen. Sie sind für Aufgaben geeignet, die neu sind, die der Weiterentwicklung der Organisation dienen, die flexibel und innovativ auf sich verändernde Kundenbedürfnisse, Produkte und Märkte reagieren können. Der Unterricht vermittelt Schlüsselqualifikationen des modernen Projektmanagements nach aktuellen Standards.

      Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Beispielprojekt nach der Projektmanagementmethode in den Ablaufphasen Initiierung, Definition, Planung, Umsetzung und Abschluss. Sie führen eine Auftragsklärung unter Beachtung und Ergänzung des kundenseitigen Lastenheftes durch. Sie erstellen ein Pflichtenheft mit einem genauen Zielsystem in der Definitionsphase. 

      In der Planungsphase entwickeln sie die für das Projektcontrolling notwendigen Instrumente Projektstrukturplan, Arbeitspaketdefinitionen, Terminplan, Kostenplan und Kapazitäts-plan und planen Meilensteine in die Ablaufstruktur. Sie dokumentieren den Projektfortschritt. Beim Projektabschluss überprüfen sie in einem Soll-Ist-Vergleich die Zielerreichung, regeln ggf. nach und präsentieren die Projektergebnisse.

      In der konkreten Umsetzung werden die Schülerinnen und Schüler die erarbeiteten Kenntnisse des Projektmanagements auf die im zweiten Aufbildungsjahr anstehende Projektarbeit anwenden.

      Qualitätsmanagement

      Die Schülerinnen und Schüler sollen die in der beruflichen Erstausbildung und der betrieblichen Praxis erworbenen Kenntnisse grundlegend aufarbeiten, systematisch Qualitätssicherungs-Systeme vertiefen und Qualitätssicherungstechniken anwenden und optimieren.

      Technisches Englisch

      Die Fachschulabsolventinnen und -absolventen werden in ihrer Berufstätigkeit zunehmend mit Bereichen befasst sein, die über rein funktionale Inhalte hinausgehen. Mit der wachsenden internationalen Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Dienstleistungen und der Europäisierung des Arbeitsmarktes werden sprachliche Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten insbesondere in der Fremdsprache "Englisch" als wichtigster internationaler Sprache Europas, in Zukunft zu einem immer wichtigeren Bestandteil der beruflichen Handlungskompetenz.  So gewinnt die englische Sprache in Bedienungsanleitungen, meist auch im Deutschen nur noch Manuals genannt, Softwaredokumentationen und Meetings eine immer größer werdende Bedeutung. Beispielsweise ist es bei großen Firmen Standard, Bedienungsanleitungen auch oder sogar ausschließlich in Englisch zu veröffentlichen, oder Arbeitsgruppen aus Ingenieuren und Technikern tauschen ihre Zwischenergebnisse in Berichten aus, die grundsätzlich in Englisch verfasst werden. Darüber hinaus benötigen Techniker kommunikative Kompetenz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kundinnen und Kunden.

      Ausbildung der Ausbilder

      Inhalt folgt...

    • Fächer der Schwerpunktbereiche

      Fächer der Schwerpunktbereiche

      Fächer des Schwerpunktbereichs "Energie- und Anlagentechnik"

      Energieerzeugung und -verteilung

      Gegenstand des Unterrichtsfachs „Energieerzeugung und Energieverteilung“ bildet die vollständige Ressourcenkette von den Primärenergieträgern – wie Sonne, Erdöl, Kohle, usw. – bis hin zu der, in den Kraftwerken erzeugten, elektrische Energie. Hinzu kommen die notwendigen Netzstrukturen zur Bereitstellung dieser Energie an den Verbraucherschwerpunkten. Die Studierenden machen sich mit den wesentlichen Strukturen zur Bereitstellung elektrischer Energie vertraut – unter Berücksichtigung besonderer Aspekte, wie der Versorgungssicherheit, der Sicherstellung des ordnungsgemäßen Netzbetriebs, des Energiehandels und der Wirtschaftlichkeit elektrischer Anlagen – und analysieren die Möglichkeiten zur Einbindung dezentraler Energieerzeuger in bestehende Energieversorgungsnetze. Das Fach behandelt sowohl konventionelle Wärmekraftwerke wie auch Kraftwerke regenerativer Energien. Die Studierenden erarbeiten die physikalischen Grundlagen und Funktionsprinzipien verschiedener Kraftwerkstypen und vergleichen deren Eigenschaften im Betrieb. Sie beurteilen ferner die Potentiale, Probleme und Nutzungsmöglichkeiten von konventionellen und regenerativen Kraftwerken. Einsatz von Kraftwerken und Bereitstellung der elektrischen Energie sollen sowohl im Kontext des deutschen und europäischen Netzverbundes als auch bei Betrieb als Inselsystem betrachtet werden. Mit Blick auf Herausforderungen wie Ressourcenverknappung, Umweltschutz, usw. wird die Frage nach der zukünftigen Energieversorgung diskutiert. Hierbei bilden die regenerativen Energiequellen und dezentrale Energieerzeugung gleichzeitig Herausforderungen an die Technik und Gelegenheiten für eine verfügbare und preiswerte Stromversorgung, die näher betrachtet werden sollen.

      Elektrische Anlagentechnik

      Im Rahmen ihrer zukünftigen Tätigkeit werden die Studierenden Energieversorgungssysteme ab der Übergabestation des Energieversorgers im Mittel- und Niederspannungsbereich bis zur Verteilung auf die Geräte der Anlagen planen und in Betrieb nehmen. Hierzu sind Kenntnisse der Überwachung und Führung des Energieflusses durch die Energieversorger auf der einen Seite und den Anwendern auf der anderen Seite notwendig. Behandelt werden unter anderem Schaltanlagen, Blindleistungskompensationsanlagen und Transformatoren. Die Studierenden lernen die Funktionsweise und den Aufbau von Kompensationsanlagen und Transformatoren kennen, modellieren diese als Ersatzschaltungen und bestimmen wesentliche Kenngrößen – wie Bemessungsspannungen und -leistungen – für deren Betrieb. Weiterhin legen sie Schaltanlagen für Normalbetrieb und Fehlerfall unter Berücksichtigung einschlägiger Richtlinien aus. Weitere benötigte Kenntnisse umfassen den Aufbau öffentlicher und industrieller Energieversorgungsnetze. Dazu analysieren die Studierenden Verbrauchswerte des Netzes und planen die notwendigen Übertragungsleitungen. Sie bemessen Leitungen und Kabel einschließlich der zugehörigen Schutzeinrichtungen und Leistungsschalter. Dabei beachten sie die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen – analysieren und planen sowohl Maßnahmen zum Netzschutz als auch zum Personenschutz. Sowohl die Planung von Mittel- und Niederspannungsanlagen als auch die Berechnung von Lastflüssen und Kurzschlüssen in Versorgungsnetzen werden durch den Einsatz von Simulationsprogrammen unterstützt.

      Elektrische Antriebstechnik

      In diesem Fach sollen die Schülerinnen und Schüler die Antriebsstränge als komplexen Zusammenhang aus Arbeitsmaschine, Getriebe/Kupplung, elektrischer Maschine sowie Leistungsstellglied und Regelungseinheit analysieren und verstehen. Das Fach verbindet Kenntnisse aus Bereichen der Mechanik, Dynamik, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und bedient sich regelungs-, steuerungs- und messtechnischer Inhalte.

      Automatisierungstechnik

      Für den Schwerpunkt Informations- und Automatisierungstechnik ist das Fach Prozessautomatisierung ein profilbestimmendes Fach, für den Schwerpunkt Energie- und Anlagentechnik werden im Fach Automatisierungstechnik die für die Energie- und Anlagentechnik wesentliche Ergänzungen vermittelt. Die Automatisierungstechnik allgemein umfasst das Steuern, Regeln und Visualisieren von technischen Prozessen. Den Kern von automatisierten Systemen stellt die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) dar. Dieses informationstechnische System wird immer häufiger in einer vernetzten Infrastruktur eingesetzt, die auf Standards aufbaut, die auch in der Bürokommunikation prägend sind. Zunehmende Bedeutung erhalten diese Systeme bei der Aufgabe, den sicheren Betrieb von Anlagen zu gewährleisten. Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen in Lernsituationen zu erwerben, die möglichst ganzheitlich und praxisnah angelegt sind und möglichst viele Aspekte der Automatisierungstechnik (s.u.) enthalten. Da auch in der Automatisierungstechnik die Standardisierung und Normung an Bedeutung gewinnt (z.B. IEC 61131, Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrechtlinie …), muss sich auch der Unterricht an diesen Vorgaben orientieren.

      Fächer des Schwerpunktbereichs "Informations- und Automatisierungstechnik"

      Prozessautomatisierung

      Für den Schwerpunkt Informations- und Automatisierungstechnik ist das Fach Prozessautomatisierung ein profilbestimmendes Fach, für den Schwerpunkt Energie- und Anlagentechnik werden im Fach Automatisierungstechnik die für die Energie- und Anlagentechnik wesentliche Ergänzungen vermittelt. Die Automatisierungstechnik allgemein umfasst das Steuern, Regeln und Visualisieren von technischen Prozessen. Den Kern von automatisierten Systemen stellt die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) dar. Dieses informationstechnische System wird immer häufiger in einer vernetzten Infrastruktur eingesetzt, die auf Standards aufbaut, die auch in der Bürokommunikation prägend sind. Zunehmende Bedeutung erhalten diese Systeme bei der Aufgabe, den sicheren Betrieb von Anlagen zu gewährleisten. Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen in Lernsituationen zu erwerben, die möglichst ganzheitlich und praxisnah angelegt sind und möglichst viele Aspekte der Automatisierungstechnik (s.u.) enthalten. Da auch in der Automatisierungstechnik die Standardisierung und Normung an Bedeutung gewinnt (z.B. IEC 61131, Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrechtlinie …), muss sich auch der Unterricht an diesen Vorgaben orientieren.

      Datenkommunikation in vernetzten Systemen

      Das zukünftige Betätigungsfeld des Technikers (Fachrichtung Elektrotechnik) mit dem Schwerpunkt Informations- und Automatisierungstechnik wird die industrielle Prozessautomatisierung sein. Die aktuelle Entwicklung in diesem Bereich lässt erkennen, dass die Standards der Intranet- und Internetkommunikation auch für die industrielle Automatisierungstechnik immer wichtiger werden und die klassische Feldbustechnik ergänzen und langfristig ersetzen. Hier seien nur die Stichworte „Echtzeit-Ethernet“ und „Industrie Ethernet“ erwähnt, um die Bedeutung der in der Bürokommunikation seit langem eingeführten Standards zu unterstreichen. Das Fach Datenkommunikation hat die Aufgabe, die grundlegenden Zusammenhänge des Datenaustauschs in vernetzten Rechnersystemen zu vermitteln sowie die wichtigsten Dienste und Protokolle auf der Basis von Ethernet/WLAN und TCP/IP in Theorie und Praxis vorzustellen und in Bezug zu setzen zu den Anforderungen der industriellen Prozessautomatisierung.  Ausgehend von der Kenntnis dieser grundlegenden Zusammenhänge sollen die Möglichkeiten der Netzwerkkommunikation für industrielle Anwendungen vermittelt werden.

      Softwareentwicklung für technische Systeme

      Für den zukünftigen Techniker ist es wichtig, unter der Vielzahl von Softwareentwicklungswerkzeugen für Aufgabenstellungen im Bereich industrieller Systeme gezielt auswählen zu können. So geht es in diesem Fach nicht darum, die Studierenden zu Spezialisten einer bestimmten Programmiersprache zu machen, sondern ihnen die Einarbeitung in unterschiedliche Werkzeuge zur Softwareentwicklung zu ermöglichen, in dem gemeinsame und grundlegende Strukturen herausgearbeitet werden.  Softwareentwicklung findet wesentlich in vernetzten Systemen statt. Industrie-PCs, Embedded Mikrocontroller und natürlich auch Standard-PCs bilden wichtige Plattformen, die über das Netz miteinander kommunizieren. In diesem Szenario gewinnen die Internettechnologien immer mehr an Bedeutung, auch im industriellen Umfeld.

      Datenbankentwicklung und -administration

      Im industriellen Umfeld haben Datenbanken mittlerweile einen festen Platz. Einerseits werden Daten aus dem Produktions- und Fertigungsprozess in Datenbanken gespeichert, andererseits beziehen diese Anlagen ihre Daten zur Steuerung der Prozesse aus Datenbanken. Die Studierenden sollen die Grundlagen der Datenmodellierung kennen und anwenden. Sie sollen in der Lage sein, die Datenbanksprache SQL zur Erstellung von Datenbanken sowie zur Auswertung von Informationen einzusetzen.

    • Stundentafel

      Stundentafel

      Die Stundentafel der Fachschule Elektrotechnik in Abendform gliedert sich in den berufsübergreifenden Lernbereich und den berufsbezogenen Lernbereich und steht hier als pdf-Datei zum Download bereit.

      In der Tagesform (Download hier) können im berufsbezogenen Lernbereich zwei Schwerpunktbereiche angeboten werden: Im ersten Ausbildungsjahr erfolgt keine Trennung in die Schwerpunktbereiche. Rechtzeitig vor Ablauf des ersten Jahres entscheiden sich die Studierenden für einen der beiden Schwerpunkte. In den Unterrichtsfächern, die nicht zum Schwerpunktbereich gehören, werden alle Studierenden auch im zweiten Ausbildungsjahr gemeinsam unterrichtet. Ein Schwerpunkt kann nur dann eingerichtet werden, wenn sich genügend Studierende für diesen entscheiden. Das sind i.d.R. mindestens 8 Personen.

      Zum berufsübergreifenden Lernbereich gehören die Fächer:

      • Deutsch/Kommunikation
      • Englisch/ Kommunikation
      • Mathematik
      • Naturwissenschaft (Physik)
      • Politik
      • Betriebswirtschaft
      • Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik

      Zum berufsbezogenen Kernbereich gehören die Fächer:

      • Elektrische und Elektronische Systeme
      • Informationstechnik          
      • Messverfahren/Messsysteme
      • Mikrocontrollertechnik
      • Projektierung u. Konstruktion 
      • Projektmanagement
      • Qualitätsmanagement
      • Technisches Englisch
      • Ausbildung der Ausbilder
         

      Zum berufsbezogenen Schwerpunktbereich Energie- und Anlagentechnik gehören die Fächer:

      • Energieerzeugung. u. Verteilung
      • Elektrische Anlagentechnik
      • Elektrische Antriebstechnik
      • Automatisierungstechnik 

      Zum berufsbezogenen Schwerpunktbereich Informations- und Automatisierungstechnik gehören die Fächer:

      • Datenbankentwicklung und -administration
      • Datenkommunikation in vernetzten Systemen
      • Softwareentwicklung für technische Systeme
      • Prozessautomatisierung

      Am Ende der Ausbildung ist eine zudem eine Projektarbeit durchzuführen.

    • Prüfungen

      Prüfungen

      Die Abschlussprüfung findet in schriftlicher Form am Ende des Bildungsganges statt.

      Die schriftliche Abschlussprüfung besteht aus vier Klausurarbeiten. Die Bearbeitungszeit beträgt jeweils drei Zeitstunden. Neben Mathematik werden weitere Fächer aus dem berufsbezogenen Bereich geprüft. Aus den Fächern Automatisierungstechnik, Elektrische Antriebstechnik, Elektrische Anlagentechnik und Angewandte Datenverarbeitung werden drei Fächer ausgewählt.

      Tagesform

      Abendform

      Jahr

      Klasse

      Prüfungsfach

      Prüfungsfach

      Klasse

      Prüfungsfach

      2018

      FSE 61

      Mathematik

      Mathematik

      FSAE 41

      Mathematik

       

       

      Elektrische Anlagentechnik

      Softwareentwicklung für technische Systeme

       

      Elektrische Anlagentechnik

       

       

      Elektrische Antriebstechnik

      Datenkommunikation in vernetzten Systemen

       

      Elektrische Antriebstechnik

       

       

      Automatisierungstechnik

      Automatisierungstechnik

       

      Automatisierungstechnik

      2019

      FSE 71

      Mathematik

      Mathematik

      FSAE 51

      Mathematik

       

       

      Elektrische Anlagentechnik

      Softwareentwicklung für technische Systeme

       

      ADAT?

       

       

      Elektrische Antriebstechnik

      Datenkommunikation in vernetzten Systemen

       

      Elektrische Antriebstechnik

       

       

      Automatisierungstechnik

      Automatisierungstechnik

       

      Automatisierungstechnik

      2020

      FSE 81

      Mathematik

      Mathematik

      FSAE 61

      Mathematik

       

       

      Elektrische Anlagentechnik

      Softwareentwicklung für technische Systeme

       

      ADAT?

       

       

      Elektrische Antriebstechnik

      Datenkommunikation in vernetzten Systemen

       

      Elektrische Anlagentechnik

       

       

      Automatisierungstechnik

      Automatisierungstechnik

       

      Automatisierungstechnik

      2021

      FSE 91

      Mathematik

      Mathematik

      FSAE 71

      Mathematik

       

       

      Elektrische Anlagentechnik

      Softwareentwicklung für technische Systeme

       

      Angewandte Datenverarbeitung

       

       

      Elektrische Antriebstechnik

      Datenkommunikation in vernetzten Systemen

       

      Elektrische Anlagentechnik

       

       

      Automatisierungstechnik

      Automatisierungstechnik

       

      Elektrische Antriebstechnik

  • Lernortkooperation Ingenieurmathematik

    Lernortkooperation Ingenieurmathematik

    • Details zum Sommer - Intensivkurs 2024

      Details zum Sommer - Intensivkurs 2024

      Der Sommer-Intensivkurs „Grundlagen der Mathematik" (Mathe-I) wendet sich an leistungsstarke Berufsschul-, FOS-, FS- und TG-Absolventinnen und Absolventen der BBS Brinkstraße, die sich in Lernortko­ope­ration (LOK) mit der HS Osnabrück diesen Schnellläuferkurs mit den entsprechenden Voraussetzungen (s.u.) zutrauen.

      Die Fakultät „Ingenieurwissenschaften“ der Hochschule Osnabrück stellt die Anrech­nungsfähigkeit der in diesem Kurs zu erwerbenden Kompetenzen auf das Modul "Grundlagen der Mathematik" in einschlägigen Studiengängen der Fakultät sicher. Sie hat dazu in Abstimmung mit den Berufsbildenden Schulen ein Kurscurriculum entwickelt, das auf den mathematischen Kompetenzen aus dem Schulunterricht aufbaut und die für die Hochschulmathematik fehlenden Kompetenzen zum Gegenstand hat. Die Lehre erfolgt sowohl durch Fachlehrer der Berufsbildenden Schulen als auch durch Lehrende der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik.

      Die abschließende Zertifikatsprüfung erfolgt in fachlicher Verantwortung der Hochschullehrenden.

      Das ausgestellte Abschlusszertifikat ist ein Jahr lang gültig und wird

      • von der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
        des 1.Semesters (je nach Studiengang 7,5 bis 10 Credit-Points) vorliegen.
      • von der Fakultät Informatik an der HS Osnabrück/Lingen als Nachweis anerkannt, dass die Kompetenzen im Mathematik-Modul
        des 2.Semesters (je nach Studiengang 7,5 bis 10 Credit-Points) vorliegen. 

      Das Projekt ist seit 2010 Bestandteil des Programms "Offene Hochschule Region Osnabrück".

      https://www.hs-osnabrueck.de/nachrichten-iui/2024/08/mathematikkurs-erleichtert-studieneinstieg/

       

      Dauer des Kurses

      Der Kurs umfasst insgesamt 96 Stunden, davon 64 Stunden Vorlesungen und 32 Stunden Übungen. Er findet jeweils im Sommer 5 Wochen vor dem Start des Wintersemesters als fünfwöchiger Kompaktkurs direkt an der HS Osnabrück statt. Dabei finden jeweils montags, dienstags und donnerstags am Vormittag vier Stunden Vorlesung und nachmittags ein zweistündiges Tutorium mit dem Rechnen von Übungaufgaben statt. Die Zertifikatsprüfung erfolgt dann in der ersten regulären Vorlesungswoche.

       

      Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs

      • Sie haben die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife erworben (dies muss nicht zwingend an der BBS Brinkstraße erfolgt sein) und haben zuletzt einen Bildungsgang an der BBS Brinkstraße erfolgreich abgeschlossen.
      • Sie haben den für die Hochschulzugangsberechtigung besuchten Bildungsgang erfolgreich an der BBS Brinkstraße abgeschlossen.
      • Sie dürfen nicht bereits als Studentin/Student an der HS Osnabrück eingeschrieben oder eingeschrieben gewesen sein.

      Die Anzahl der Teilnehmer ist auf max. 45 Personen beschränkt.
      Für den Kurs ist eine Teilnahmegebühr zu entrichten.


      Termine des Kurses für 2024 - Planung

      Anmeldezeitraum01.06.2024 - 15.06.2024
      Start des Kurses19.08.2024

      1. Vorlesungswoche
       - Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
       - Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
          bzw. in Absprache mit den Tutoren


      19.08.2024, 20.08.2024
      22.08.2024

      2. Vorlesungswoche
       - Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
       - Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
          bzw. in Absprache mit den Tutoren


      26.08.2024, 27.08.2024
      29.08.2024

      3. Vorlesungswoche
       - Vorlesung Mo, Di, Do, Fr von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
       - Tutorium Mo, Di, Do, Fr von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
          bzw. in Absprache mit den Tutoren

      02.09.2024, 03.09.2024
      05.09.2023, 06.09.2024
       

      4. Vorlesungswoche 
       - Vorlesung Mo, Di,Mi, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
       - Tutorium Mo, Di,Mi, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
          bzw. in Absprache mit den Tutoren


      09.09.2024, 10.09.2024
      11.09.2024, 12.09.2024

      5. Vorlesungswoche 
       - Vorlesung Mo, Di, Do von 08:30-10:00 und 10:30-12:00
       - Tutorium Mo, Di, Do von 13:00-14:30 in der HS und/oder 17:00-18:30 online
          bzw. in Absprache mit den Tutoren


      16.09.2024, 17.09.2024
      19.09.2024
      Prüfungsklausur20.09.2024
      Wintersemesterstart23.09.2024

       

      Wer schon mal schnuppern möchte...

      Kontakt

      Herr Stefan Uphaus

       

  • Lehrerteam

    Lehrerteam

    Im berufsübergreifenden Lernbereich der Fachschule Elektrotechnik unterrichten:

    FächerLehrer
    Deutsch/KommunikationI. Besserer, M. Wübker
    Englisch/KommunikationB. Diesel, S. Unland
    MathematikB. Meier, H. Meiners, B. Stallkamp
    Naturwissenschaften/PhysikW. Harms, F. Meiring
    PolitikL. Haji, M. Manthey
    Mitarbeiterführung /Berufs- u. ArbeitspädagogikH. Krone,
    BetriebswirtschaftH. Krone, A. Palmer

     

    Im berufsbezogenen Lernbereich der Fachschule Elektrotechnik unterrichten:

    FächerLehrer
    Elektrische und Elektronische SystemeD. Heinbach, P. Ringbeck
    InformationstechnikC. Wichmann, K. Wiesner
    Messverfahren und -systemeG. Lücke
    MicrocontrollertechnikS. Lammert
    Prodjektierung und KonstruktionU. Rathert
    ProjektmanagementB. Feil
    QualitätsmanagementB. Feil, P. Ringbeck, U. Knaak
    Ausbildung der AusbilderU. Knaak, H. Krone, P. Ringbeck
    Technisches EnglischB. Diesel
    Energieerzeugung und -verteilungS. Liedke, S. Schierhölter
    Elektrische AnlagentechnikD. Heinbach
    Elektrische AntriebstechnikS. Liedke, K. Wewer,
    AutomatisierungstechnikS. Glindkamp, S. Sayk, T. Steinkühler
    Datenbankentwicklung und - administrationS. Lammert
    Datenkommunikation in vernetzten SystemenC. Wichmann
    Softwareentwicklung für technische SystemeS. Lammert

     

  • Schulbuchliste Fachschule Elektrotechnik

    Schulbuchliste Fachschule Elektrotechnik

    Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück, Brinkstraße 17, 49080 Osnabrück

    Schulform: Zweijährige Fachschule Technik

    Berufsgruppe: Elektrotechnik

    Listenbetreuer: Herr Wichmann

    Berufsübergreifender Lernbereich:

    UnterrichtsfachBuchtitelAutorVerlagBestellnummer
    Deutsch/KommunikationDuden Bd. 1 Rechtschreibung  3-41104014-9
    Englisch/KommunikationSchülerwörterbuch Englisch - DeutschPonsKlett978-3-12-5170299-5
    BetriebswirtschaftIndustriebuchführung mit Kosten- und LeistungsberechnungSchmolke / DeitermannWinklers3-8045-6652-1
    Mitarbeiterführung Berufs- und ArbeitspädagogikBetriebliche KommunikationFein/Pini-Karad.E1ns/Stam3-8237-1575-5
    MathematikMathematik für Fachschulen TechnikHeinz RappVieweg3-528-34960-3
     Taschenrechner   
    PhysikPhysikAlfred BögeVieweg64046

    Berufsbezogener Lernbereich:

    UnterrichtsfachBuchtitelAutorVerlagBestellnummer
    Elektrische und Elektronische SystemeElektrotechnikZastrowVieweg978-3-8348-0885-5
     Tabellen, Formeln, ÜbersichtenFranz / Preißler / SpannenbergHandwerk + Technik3-582-003665-0
     Formeln der ElektrotechnikZastrowEPV-Verlagsgesellschaft3-924544-64-6
     Technische MathematikHübscher u.a.Westermann221251
     Elektrotechnik Tabellen Kommunikationselektroniker Westermann3-14-225037-9
    InformationstechnikC-Programmieren von Anfang anHelmut Erlenkötterrororo computer978-3-499-60074-6
    Messverfahren / MesssystemeTabellenbuch Elektrotechnik ElektronikFriedrichBildungsverlag EINS978-3-427-55025-1
    MikrocontrollertechnikMikrocomputertechnikSchaaf u.a.Hanser3-446-40718-9
    QualitätsmanagementQualitätssicherung - QualitätsmanagementVoigtHandwerk + TechnikHT2421
    3582024210
    Ausbildereignung

    Erfolgsrezept Ausbildung

    Groß u.a.Stam3-8237-4875-0
     ArbeitsgesetzeBeckDTV3-423-05006-3

    Berufsbezogener Schwerpunktbereich - Energie- und Anlagentechnik:

    UnterrichtsfachBuchtitelAutorVerlagBestellnummer
    Elektrische AnlagentechnikElektrische AnlagentechnikKniesHanser3-446-40574-7
    Elektrische AntriebstechnikElektrische MaschinenGiersch u.a.Europa978-3-8085-4645-1
     Handbuch MaschinenBögeVieweg3-528-05053-5

    Berufsbezogener Schwerpunktbereich - Informations- und Automatisierungstechnik:

    UnterrichtsfachBuchtitelAutorVerlagBestellnummer
    SoftwareentwicklungC++ Projektorientiertes Programmieren von Anfang anH. ErlenkötterRoRoRo Computer60077
    ProzessautomatisierungAutomatisieren mit SPS Theorie und PraxisWellen-Reuter / ZastrowVieweg3-528-13910-2
     

    Regelungstechnik-Projekte für den Lernfeldunterricht

    Josef UphausEins978-3-427-44510-4
     Diskette mit Aufgaben  3-427-53431-6
    BV5343 Eins
    Datenbankentwicklung und -AdministrationSQL Der Schlüssel zu relationierten DatenbankenG. Kuhlmann / F. MüllmerstadtRoRoRo-Computer60063

     

     

    Autorin/Autor: Christian Wichmann

     

    Anschaffung der Bücher erst nach Rücksprache mit dem Fachlehrer!

     

  • Materialien

    Materialien

    Hier sollen Links etc bereitgestellt werden...

Modulhandbuch FSE

  • Tagesform

    Tagesform

    • Module im Überblick

      Module im Überblick

      • Modulübersicht

        Modulübersicht

         

        Module

        Klasse I

        Klasse II

        Zeitrichtwerte

        1

        .Projekte planen, realisieren und auswerten

        X

         

        200

        2

        Technische Lösungen erweitern

        X

         

        400

        3

        Technische Lösungen entwickeln

         

        X

        320

        4

        Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

         

        X

        280

        5

        Produktionsprozesse planen und steuern

         

        X

        160

        6

        Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

        X

         

        160

        7

        Qualität prüfen und verbessern

         

        X

        160

        8

        Ökonomisch und nachhaltig handeln

         

        X

        160

         

         

        920

        920

        1840

    • Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten

      Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten

      • 1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

        1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

        Modul 1:

        Projekte planen, realisieren und auswerten

        Zeitrichtwert:

        200 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.

        Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.

        Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch. 

        Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.

        Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.

        Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch. 

        Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.

        Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.

        Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.

        Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 1.1

        EKP: Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln

        MB 1.2

        TPK: Technische Produkte projektieren und konstruieren

        MB 1.3

        PM: Projekte managen

      • 1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP

        1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP

        Modulbereich:

        1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln

        Kürzel:

        EKP

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler kennen den Aufbau von Halbleitern in elektronischen Schaltungen und können diese Kenntnisse in einfachen Schaltungen einsetzen. Sie können verschiedene Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen analysieren und simulieren. Elektrische und elektronische Bauelemente können für diese Schaltungen durch die Entwicklung von Formeln berechnet und dimensioniert werden. Kennwerte können durch den Aufbau von Messschaltungen und die Aufnahme von Messwerten ermittelt und nachgewiesen werden.

        Digitale Schaltungen können über logische Verknüpfungen nach beliebiger logischer Funktion entwickelt und getestet werden.

        Die Schülerinnen und Schüler können ihr Wissen im Rahmen eines Projektes selbstständig anwenden.

        Inhalte:

        Grundelemente der Elektronik einsetzen und beschreiben

        • PN-Übergang
        • Diode, Z-Diode, LED (Kennwerte, Grenzwerte)
        • Gleichrichterschaltung
        • Spannungsstabilisierung
        • Glättung und Siebung

        Bipolare Transistoren in Anwenderschaltungen einsetzen

        • Aufbau und Wirkungsweise von Transistoren und deren Grundschaltungen
         
        • Kennwerte, Grenzwerte und Kennlinien
        • Transistoren in Verstärkerschaltungen
        • Transistoren als Schalter / Verstärker
        • Kennwerte, Grenzwerte von Feldeffekttransistoren

        Kennwerte von Operationsverstärkern messtechnisch nachweisen

        • Differenzverstärker
        • Komparator
        • Invertierender- Nichtinvertierender OP-Verstärker
        • P, I, D – Regler
        • Sägezahngenerator, Dreieckgenerator

        Schaltnetzwerke zur Realisierung von Ablaufsteuerungen entwickeln

        • Logische Verknüpfungen
        • Funktionsgleichungen,
        • Wahrheitstabellen,
        • Zeitablaufdiagramme,
        • Bistabile Kippstufen (Flipflops)
        • Asynchronzähler
        • Synchronzähler
        • Schieberegister
         

        Arbeitsmittel:

        MultiSim, Simulationsboards, Platinen und elektronische Bauteile

      • 1.2 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK

        1.2 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK

        Modulbereich:

        1.2 - Technische Produkte projektieren und konstruieren

        Kürzel:

        TPK

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des technischen Zeichnens und können einfache Bauteile dreidimensional konstruieren. Sie können elektrische Schaltungen projektieren und mittels gängigen Zeichenprogrammen konstruierten.

        Elektronische Schaltungen können durch die Schülerinnen und Schüler auf Leiterplatinen entwickelt und konstruiert werden.

        Inhalte:

         
        • Grundlagen des technischen Zeichnens
        • Einfache 3D-Konstruktionen mit CAD Programmen
        • Erstellung von Schaltplänen für elektronische Schaltungen mittels CAE
        • Layout von Leiterkarten
        • Herstellungsprozesse für bestückte Leiterkarten
        • Erstellung von Stromlaufplänen mit CAE
        • Projektierung von SmartHome Systemen mit KNX
        • Grundlagen BIM, 3D-Konstruktionen mit elektrischer Ausrüstung
         

        Arbeitsmittel:

        Office, CAD Inventor, CAE Eagle, EPLAN, KNX ETS, (Revit)

      • 1.3 – Projekte managen | PM

        1.3 – Projekte managen | PM

        Modulbereich:

        1.3 – Projekte managen

        Kürzel:

        PM

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler können betriebliche Probleme identifizieren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie arbeiten arbeitsteilig in Gruppen und können unterschiedliche Methoden anwenden und bewerten. Die Studierenden suchen selbstständig Informationsquellen und können z.B. Informationen aus Datenblättern sachgerecht entnehmen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.

        Inhalte:

        Projekte nach dem 4-Phasen-Modell definieren:

        Methodische Schritte in der Definitionsphase erarbeiten

        • Ausgangssituation mit Problembeschreibung analysieren
        • Das Projekt in das Umfeld einordnen
        • Lasten- und Pflichtenheft erarbeiten

        Vorgehensweise im Beispielprojekt planen

        • Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
        • Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten
        • Ressourcen- und Kostenplanung einbeziehen

        Projektmanagement während der Durchführung

        • Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
        • Ergebnisse dokumentieren
        • Controlling

        Beispielprojekt abschließen

        • Abschlusspräsentation/ -bericht erstellen
        • Lessons learned erarbeiten
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

    • Modul 2: Projekte planen, realisieren und auswerten

      Modul 2: Projekte planen, realisieren und auswerten

      • 2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

        2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

        Modul 2:

        Technische Lösungen erweitern

        Zeitrichtwert:

        400 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.

        Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.

        Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.

        Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.

        Sie reflektieren den Handlungsablauf. 

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.

        Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.

        Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese. 

        Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.

        Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.

        Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.

        Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse. 

        Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.

        Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.

        Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 2.1

        ES: Elektrische Systeme analysieren und erweitern

        MB 2.2

        MCON: Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren

        MB 2.3

        MPL: Messtechnische Probleme lösen

        MB 2.4

        TPRL: Technische Probleme rechnergestützt lösen

      • 2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES

        2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES

        Modulbereich:

        2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern

        Kürzel:

        ES

        Übersicht:

        Zur Entwicklung elektrotechnischer Systeme analysieren, planen, dimensionieren und projektieren die Schülerinnen und Schüler elektrische Schaltungen. Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen:

        • Messversuche, deren Erkenntnisse sprachlich mit Merksätzen und mathematisch mit Formeln beschrieben werden.
        • Erstellen, Lesen, Interpretieren und Arbeiten mit Schaltungen, Kennlinien und Diagrammen.
        • Auswertung und Veranschaulichung von Messwerten - wo immer es sinnvoll ist – mit dem Computer.
        • Einsetzen von fachbezogenen Normen und Vorschriften, wenn ihre Beachtung fachlich geboten ist.

        Zum Erreichen der Lernziele sind Laborübungen nötig. Mit praxisnahen Messverfahren untersuchen die Schülerinnen und Schüler Bauteile und Schaltungen und vertiefen so ihre Kenntnisse

        Inhalte:

        Elektrische Größen und Grundgesetze

        • Grundbegriff: Spannung, Strom, Widerstand…
        • Maschen- und Knotenanalyse

        Gleichstromkreise

        • Widerstandsschaltungen: Reihen-, Parallel-, Gruppenschaltungen
        • Stern-Dreieck-Umwandlungen
        • Netzwerksberechnungen: Überlagerungsverfahren, Kreisstromverfahren, Ersatzquellenverfahren

        Elektrisches Feld

        • Kapazität und Kondensator
        • Gemischte Schaltungen
        • Influenz
        • Ladungsvorgänge bei Kondensatoren

        Magnetisches Feld

        • Magnetfeld
        • Induktivitätsberechnungen
        • Hysterese
        • Induktion
        • Induktionsgesetz
        • Generator-Motorprinzip
        • Selbstinduktion
        • Schaltvorgänge bei Spulen im Gleichstromkreis

        Kondensator und Spule im Wechselstromkreis

        • Ideale R,C, und L Bauelemente im Wechselstromkreis
        • Komplexe Berechnung gemischte Schaltungen von R, C und L
        • Frequenzgang von RC-Übertragungsgliedern
        • Schwingkreis, Resonanzkreis

         

        Arbeitsmittel:

        Labormessgeräte, und -Bauteile, Simulationssoftware, Laptop, Fachbücher

      • 2.2 - Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren | MCON

        2.2 - Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren | MCON

        Modulbereich:

        2.2 - Mikrocontrollersysteme analysieren, konzipieren und programmieren

        Kürzel:

        MCON

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Funktionsweise von verschiedenen Mikrocontrollersystemen. Sie kennen unterschiedliche Baugruppen eines Mikrocontrollers und können diese aufgabengerecht konfigurieren.

        Sie entwickeln für die Mikrocontrollersysteme Programme in den Sprachen Assembler, C und C++ und testen diese mit entsprechenden Hardware- und Softwarewerkzeugen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen dabei professionelle Integrierte Entwicklungsumgebungen. Zur Dokumentation Ihrer Programme verwenden sie Programmablaufpläne und Struktogramme.

        Für konkrete Übungen stehen Systeme mit einem 8-Bit-Controller aus der 8051-Familie sowie Systeme mit ARM-Cortex M3 Controllern zur Verfügung. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet.

        Inhalte:

        Architektur von Mikrocontrollersystemen

        • Funktionseinheiten von Mikrocontrollersystemen
        • Vergleich von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern
        • Register- und Speicherarchitektur von Mikrocontrollern der 8051-Familie
        • Befehlssatz der 8051-Familie

        Handhabung von Entwicklungswerkzeugen

        • Handhabung integrierter Softwareentwicklungsumgebungen
        • Nutzung von Werkzeugen zum Programmdebugging und zur Simulation
        • Programmtest auf den Hardwareplattformen: SAB 80C535 und mbed LPC 1768 mit ARM Cortex Controller

        Erstellen von Anwendungsprogrammen

        • Maschinennahe Codierung von Programmabläufen in Assembler und C
        • Entwicklung von Lösungsalgorithmen für Steuerungsaufgaben unter Beachtung des EVA-Prinzips
        • Darstellung von Algorithmen mit Hilfe von Flussdiagrammen und Struktogrammen
        • Programmmodularisierung durch Unterprogramme
        • Polling- und Interrupttechnik
        • Verwendung von Klassen, Objekten und Bibliotheken in der Sprache C++

        Konfiguration und Verwendung spezieller On-Chip-Komponenten

        • Zähler- und Timerbausteine, AD-Wandler, RS-232
           

        Systemerweiterung unter Verwendung des I2C-Standards

        • Sensoren, Speicherbausteinen, Ethernet-Schnittstelle
         

        Arbeitsmittel:

        SAB 80C535 System, mbed LPC 1768, Keil µVision IDE, Visual Studio Code mit Platform IO Extension

      • 2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL

        2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL

        Modulbereich:

        2.3 - Messtechnische Probleme lösen

        Kürzel:

        MPL

        Übersicht:

        In diesem Modulbereich werden grundlegende Fragestellungen zur messtechnischen Erfassung elektrischer Größen betrachtet. Dabei werden die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Bereichen der Ausbildung und der betrieblichen Praxis vertiefend hinterfragt.

        Inhalte:

         
        • Auswahl von geeigneten Messinstrumenten für betriebliche Problemstellungen:
          • Messtechnik und Verantwortung
          • Kriterien zur Geräteauswahl
            • Normenbezug: DIN EN 61010, DIN EN 61343-3 (VDE 0682-401:2015-08)
            • Technische und weitere Aspekte
          • Elektrotechnisches Grundvokabular
            • Spannung, Strom, Widerstand, Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad, Wirkleistungsfaktor, Phasenwinkel, Effektivwert, Gleichrichtwert, Formfaktor, Crestfaktor, etc.
        • Messunsicherheit in der Messtechnik
        • Definition und Problemstellungen
         

        Arbeitsmittel:

        Digitalmultimeter, Funktionsgenerator und Oszilloskop, Messgeräte zur Ermittlung von Wirk- und Blindleistung, des Wirkleistungsfaktors und der elektrischen Arbeit, Fachartikel zur Thematik, Fachbücher

      • 2.4 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL

        2.4 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL

        Modulbereich:

        2.4 - Technische Probleme rechnergestützt lösen

        Kürzel:

        TPRL

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Grundlagen der Informationsdarstellung und -verarbeitung in Mikrocomputersystemen und die Funktionsweise von Rechnersystemen.

        Zur Lösung von technischen Problemen nutzen sie gängige Anwendungs­programme, insbesondere eine Tabellen­kal­kulation, und erstellen typische technische Dokumente, wie Messprotokolle und Projektdokumentationen.

        Die Schülerinnen und Schüler nutzen Integrierte Entwicklungsumgebungen, um techni­sche Software zu planen, zu implementieren und zu testen. Sie kennen die Elemente der strukturierten Programmierung und können elementare Al­gorithmen erstellen und implementieren. Sie sind in der Lage, Programm­teile zu modularisieren und bereitge­stellte Funktionen in eigene Program­me einzubinden.

        Gemäß verbreiteter Vernetzungsstandards können die Schülerinnen und Schüler Rech­ner in ein bestehendes Netzwerk integrieren, Netzwerkparameter festle­gen und die Netzwerkkonfiguration durchführen. Sie berücksichtigen dabei gegebene Anforderungen und die Grundlagen der Netzwerk-Sicherheit.

        Inhalte:

        Technische Dokumente erstellen

        • Textverarbeitung, Formeleditor
        • Tabellenkalkulation, Zellbezüge, Formeln, Funktionen, Diagramme

        Strukturierte Programmierung

        • Programmiersprachen, Sprachsyntax
        • Zuweisungen, Operatoren, Variablen und Konstanten, Datentypen
        • Bedingte Anweisungen, Schleifen
        • Struktogramme, Programmablaufpläne

        Modularisierung von Programmen

        • Funktionen, Modularisierung
        • Datenstrukturen, Felder, Strukturen
        • Zeiger

        Rechner in PC-Netzwerke einbinden

        • Netzarchitekturen, Topologien, Zugriffsverfahren
        • Übertragungstechniken, Netzwerkprotokolle (TCP/IP)
         
        • Netzwerkdienste
         

        Arbeitsmittel:

        Büro-Anwendungen, CodeBlocks IDE, Programmiersprache C, Cisco Packet Tracer, Wireshark

    • Modul 3: Technische Lösungen entwickeln

      Modul 3: Technische Lösungen entwickeln

      • 3.0: Modulbereich 3 im Überblick

        3.0: Modulbereich 3 im Überblick

        Modul 3:

        Technische Lösungen entwickeln

        Zeitrichtwert:

        320 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.

        Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.

        Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.

        Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.

        Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.

        Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.

        Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.

        Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.

        Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.

        Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.

        Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.

        Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen. 

        Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.

        Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme. 

        Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.

        Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        Schwerpunktbereich:  Energie- und Anlagentechnik

        MB 3.1

        MMO: Messverfahren und Messsysteme optimieren

        MB 3.2

        EEV: Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln

        MB 3.3

        LFAE: Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln

        Schwerpunktbereich:  Informations- und Automatisierungstechnik

        MB 3.1

        MMO: Messverfahren und Messsysteme optimieren

        MB 3.2

        DB: Datenbanken zur Optimierung
        betriebswirtschaftlicher Prozesse

        MB 3.3

        STS: Software für technische Systeme entwickeln

      • 3.1 (E-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO

        3.1 (E-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO

        Schwerpunktbereich:  Energie- und Anlagentechnik

        Modulbereich:

        3.1 - Messverfahren und Messsysteme optimieren

        Kürzel:

        MMO

        Übersicht:

        In diesem Modulbereich werden Messverfahren und Systeme betrachtet, die unter anderem dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung in der Elektrotechnik Rechnung tragen sollen.

        Weiterhin werden in diesem Modul Messverfahren und Systeme betrachtet, die der Erfassung nichtelektrischer Größen dienen. Hier werden neben den klassischen Sensoren der Automatisierungstechnik auch Systeme aus dem Bereich der Maschinensicherheit genutzt.

        Inhalte:

         
        • Verantwortung und betriebliche Organisation
        • Anwendung von Normen – Verantwortung übernehmen
        • Prüfungen elektrischer Anlagen, Maschinen und Geräte
          • DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0113-1, DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0701, etc.
        • Spannungsqualität – Analyse und Auswirkungen von Oberschwingungen
        • Erfassung nichtelektrischer Größen:
          • Radarsensor, PH-Wertsensor, Optische Sensoren, kapazitive und induktive Näherungsschalter, etc.
          • Arbeitsplatzlaserscanner, Lichtvorhang, 3D Kamerasystem, RFID-Zugangssysteme, etc.
         

        Arbeitsmittel:

        Analoge Sensoren, Oszilloskop, Messgeräte

      • 3.2 (E-A) - Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln | EEV

        3.2 (E-A) - Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln | EEV

        Schwerpunktbereich:  Energie- und Anlagentechnik

        Modulbereich:

        3.2 -Elektrische Energiewandlungs- und Verteilungssysteme planen und entwickeln

        Kürzel:

        EEV

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren die wesentlichen Strukturen zur Bereitstellung elektrischer Energie. Hierbei berücksichtigen Sie im Wesentlichen Aspekte der:

        • Versorgungssicherheit sowie der
        • Sicherstellung des ordnungsgemäßen Netzbetriebs.

        Sie beurteilen zudem die Potenziale, Problemstellungen (technisch sowie gesellschaftspolitisch) von konventioneller und regenerativer Energieerzeugung.

        Inhalte:

        Aufbau von Energieversorgungssystemen

        • Netzstrukturen
        • Spannungsebenen
        • Netzformen
        • Inselsysteme/Eigenversorgungsanlagen

        Wärmekraftwerke

        • Grundlagen Thermodynamik
        • Dampfturbinen
        • Steinkohlekraftwerke
        • Kernkraftwerke

        Regenerative Energiequellen

        • Wasserkraft
        • Windkraft
        • Photovoltaik
        • Geothermie

        Kraftwerkseinsatz

        • Analyse von Verbrauchsdaten
        • Sicherstellen der Versorgungssicherheit
        • Speichertechnologien in der Energieversorgung
        • Netz- und Systemregeln von Netzbetreibern

        Gesellschaftliche und politische Aspekte der Energieversorgung

        • Regulierung der Energiewirtschaft
        • Energiekostenentstehung
        • Umwelttechnische Aspekte der Energieerzeugung
         

        Arbeitsmittel:

        Synchronmaschine, diverse Messeinrichtungen (Strom- Spannungs- und Leistungsfaktormessgeräte), Fach- und Tabellenbücher, PC.

      • 3.3 (E-A) – Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln | LFAE

        3.3 (E-A) – Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln | LFAE

        Schwerpunktbereich:  Energie- und Anlagentechnik

        Modulbereich:

        3.3 – Lösungen für elektrische Anlagen entwickeln

        Kürzel:

        LFAE

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler vergleichen unterschiedliche Übertragungssysteme zum Transport von elektrischer Energie und kennen deren Vor- und Nachteile in verschiedenen Anwendungsbereichen. Sie können in Drehstromsystemen die Spannungs- und Stromverhältnisse in symmetrischen und unsymmetrischen Stern- bzw. Dreieck-Schaltungen bestimmen und Übertragungswirkungsgrade berechnen.

        Charakteristische Kenngrößen von Transformatoren im Einphasen- und Drehstrombereich können ermittelt und entsprechende Ersatzschaltbilder dargestellt werden. Anlagen der Energieversorgung können durch Parallelschaltung von Transformatoren erweitert und die Lastverteilung bestimmt werden.

        Energiekabel und Freileitungen und werden aufgrund der Anforderungen normgerecht ausgewählt und entsprechend dimensioniert. Leitungen und Kabel können bezüglich Wechselstromeffekten beschrieben und Verluste sowie Spannungsfall durch die entsprechenden Leitungsparameter berechnet werden.

        Inhalte:

        Übertragungssysteme analysieren

        • Spannungsebenen, Übertragungs- und Verteilnetze
        • Übertragungswirkungsgrad
        • Dreiphasensysteme (Spannungen, Verkettung)
        • Unsymmetrische Belastung in Drehstromsystemen
        • Sternpunktverschiebung, Sternpunktspannung
        • Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ - HVDC)

        Transformatoren überprüfen und in bestehenden Anlagen erweitern

        • Idealer und realer Transformator
        • Leerlauf- und Kurschlussversuch
        • Transformierte Größen von Ersatzschaltbildern
        • Kappsches Dreieck bei unterschiedlichen Belastungsfällen (Ohmsch, Ohmsch-Induktiv, Kapazitiv)
        • Wirkungsgrad und Jahreswirkungsgrad
        • Parallelschalten von Transformatoren
        • Lastverteilung bei gleichen/ungleichen Kurzschlussspannungen

        Energiekabel und Leitungen dimensionieren und auslegen

        • Widerstandsbeläge von elektrischen Leitungen
        • Belastungsgrad
        • Auswahl von Kabel und Leitungen
        • Spannungsfall mehrfach belasteter Drehstromleitungen
         
        • Dimensionierung von Ringleitungen mittels Lastmoment und Tiefpunktbestimmung
         

        Arbeitsmittel:

        Verteil-/ Netzpläne, Datenblätter, MultiSim, Fachbuch

      • 3.1 (I-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO

        3.1 (I-A) - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO

        Schwerpunktbereich:  Informations- und Automatisierungstechnik

        Modulbereich:

        3.1 - Messverfahren und Messsysteme optimieren

        Kürzel:

        MMO

        Übersicht:

        In diesem Modul werden Messverfahren und Systeme betrachtet, die unter anderem dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung in der Elektrotechnik Rechnung tragen sollen.

        Weiterhin werden in diesem Modul Messverfahren und Systeme betrachtet, die der Erfassung nichtelektrischer Größen dienen. Hier werden neben den klassischen Sensoren der Automatisierungstechnik auch Systeme aus dem Bereich der Maschinensicherheit genutzt.

        Inhalte:

         
        • Verantwortung und betriebliche Organisation
        • Anwendung von Normen – Verantwortung übernehmen
        • Prüfungen elektrischer Anlagen, Maschinen und Geräte
          • DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0113-1, DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0701, etc.
        • Spannungsqualität – Analyse und Auswirkungen von Oberschwingungen
        • Erfassung nichtelektrischer Größen:
          • Radarsensor, PH-Wertsensor, Optische Sensoren, kapazitive und induktive Näherungsschalter, etc.
          • Arbeitsplatzlaserscanner, Lichtvorhang, 3D Kamerasystem, RFID-Zugangssysteme, etc.
         

        Arbeitsmittel:

        Analoge Sensoren, Oszilloskop, Messgeräte

      • 3.2 (I-A) – Datenbanken zur Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse entwickeln | DB

        3.2 (I-A) – Datenbanken zur Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse entwickeln | DB

        Schwerpunktbereich:  Informations- und Automatisierungstechnik

        Modulbereich:

        3.2 – Datenbanken zur Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse entwickeln

        Kürzel:

        DB

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren die wesentlichen Merkmale einer relationalen Datenbank. Sie entwerfen das Entity-Relationship-Modell für eine Datenbank und führen eine Normalisierung zur Vermeidung von Redundanzen durch.

        Die Implementierung einer Datenbank geschieht nachfolgend auf einem SQL-Server. Dabei setzen die Schülerinnen und Schüler SQL-Anweisungen zum Einfügen, Ändern und Löschen von Datensätzen ein. Mit dem SELECT-Befehl werden komplexe Abfragen an die Datenbank gestellt. Darüber hinaus entwickeln die Lernenden Konzepte zur Realisierung der referentiellen Integrität und zum Erhalt der Datenkonsistenz.

        Für den Mehrbenutzerbetrieb der Datenbank kennen die Schülerinnen und Schüler das Benutzer- und Rechtekonzept eines SQL-Servers.

        Inhalte:

        Merkmale relationaler Datenbanken

        • Datenbankebenen im ANSI-Architekturmodell
        • Beziehungstypen zwischen Entitäten
        • Einfüge-, Änderungs- und Löschanomalien
        • Datenkonsistenz und Datenredundanz

         

        Entwurf von relationalen Datenbanken

        • Entity Relationship Modell
        • Schritte 1 bis 3 des Normalisierungsprozesses
        • Primär- und Fremdschlüsselbeziehungen

         

        Implementierung einer SQL-Datenbank

        • Host-Architektur, Client-Server-Architektur, Verteilte Datenbank
        • SQL-Befehle: CREATE, INSERT, DELETE, UPDATE etc.
        • Referentielle Integrität

         

        Datenbankabfragen

        • SELECT Statement
        • Aggregatfunktionen: SUM, MAX, MIN, AVG etc.
        • Inner JOIN, Outer JOIN, Right Join
        • Unterabfragen

         

        Mehrbenutzerbetrieb

        • Anlegen von Benutzern und Gruppen
        • Rechtevergabe mit GRANT, REVOKE etc.
        • Transaktionen und Isolation
        • Datenbanksicherheit mit dem ACID-Prinzip

         

        Arbeitsmittel:

        Datenbankmanagementsystem ACCESS, XAMPP-System mit SQL-Server

      • 3.3 (I-A) – Software für technische Systeme entwickeln | STS

        3.3 (I-A) – Software für technische Systeme entwickeln | STS

        Schwerpunktbereich:  Informations- und Automatisierungstechnik

        Modulbereich:

        3.3 – Software für technische Systeme entwickeln

        Kürzel:

        STS

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Verfahrensmodelle der Softwareentwicklung. Sie entwickeln für Steuergeräte Programme in einer Hochsprache. Sie nutzen dabei eine professionelle Integrierte Entwicklungsumgebungen. Zur Dokumentation Ihrer Programme verwenden sie Programmablaufpläne, Struktogramme und UML-Diagramme. Die entwickelte Software wird mit Hardware als auch mit Softwarewerkzeugen getestet. Dabei kommen professionelle Debugging Tools zum Einsatz. Für konkrete Übungen stehen in der Praxis etablierte Steuerungen, Mikrocontrollersysteme mit ARM-Cortex Controllern sowie ein autonomes mobiles Robotersystem zur Verfügung. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungsorientiert gearbeitet.

        Inhalte:

        Verfahrensmodelle der Softwareentwicklung

        • Wasserfall-, Spiral und V-Modell
        • Modularisierung nach Top-Down und Bottom-Up Methode
           

        Handhabung von Entwicklungswerkzeugen

        • Handhabung integrierter Softwareentwicklungsumgebungen
        • Nutzung von Werkzeugen zum Programmdebugging und zur Simulation
        • Programmtest auf den Hardwareplattformen:

         

        Erstellen von Anwendungsprogrammen

        • Konstanten - Variablen – Strukturen
        • Verzweigungen und Schleifen
        • Grundlagen der objektorientierten Programmierung
        • UML-Diagramme: Klassen- und Objektdiagramm, Anwendungsfalldiagramm und Aktivitätsdiagramm
        • Verwendung von Klassen, Objekten und Bibliotheken

         

        Konfiguration und Verwendung spezieller On-Chip-Komponenten

        • Zähler- und Timer-Bausteine, AD-Wandler, RS-232
           

        Systemerweiterung unter Verwendung des I2C-Standards

        • Sensoren, Speicherbausteinen, Ethernet-Schnittstelle
         

        Arbeitsmittel:

        Steuerungen, mbed LPC 1768, Visual Studio Code, Plattform IO, Mobiler Roboter, ESP32- System

    • Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

      Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

      • 4.0 Modulbereich 4 im Überblick

        4.0 Modulbereich 4 im Überblick

        Modul 4:

        Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

        Zeitrichtwert:

        280 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.

        Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.

        Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.

        Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.

        Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.

        Sie entwickeln Optimierungsvarianten.

        Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.

        Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.

        Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.

        Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 4.1

        PPA: Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren

      • 4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA

        4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA

        Modulbereich:

        4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren

        Kürzel:

        PPA

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler erwerben die geforderten personellen und fachlichen Kompetenzen, indem Sie in einem handlungsorientierten Unterricht, die unten aufgeführten Inhalte bearbeiten. Die Erarbeitung geschieht in unterschiedlichen Lernsituationen, die immer dem Modell der geschlossenen Handlung folgen und in einer Jahresplanung zeitlich definiert sind.

        Inhalte:

        Automatisierungsprojekte

        • Projektmanagement (V-Modell, iterativ, agil)
        • Grundlagen Steuerungstechnik (z.B. BMK, EVA-Prinzip, Drahtbruchsichereit, Grundschaltungen, GRAFCET)

         

        SPS

        • Integrierte Entwicklungsplattformen (IDE/TIA)
        • Hardwarekonfiguration, Profinet, Gerätenamen
        • Editor, KOP, FUP, SCL … (Debugger)
        • PLC Variablen, Style-Guide
        • UND, ODER, SR, RS, Timer, Zähler
        • HMI, Visualisierung, Touchpanel
        • Instanzen (lokal, global, Multiinstanz)

        Regelungstechnik

        • bibliotheksfähige Bausteine
        • Analogelektronik (Messwerterfassung, AD-Wandlung, Skalierung)
        • Analyse und Programmierung Regler- /Regelstrecken
        • Darstellung als Kurvenbild im HMI
        • Einstellung und Optimierung (Chien, Hrones und Reswick, Ziegler und Nichols)
        • Selbstoptimierende Reglungssysteme
        • RI Fließbilder
        • Digitaler Zwilling
        • Technologieobjekt (PID Compact, Motion Control)

        Servoantriebe

        • Schrittmotoren (PTO/PWM, PTO / analog / PROFIdrive)

        Höhere Programmiersprachen

        • Geschwindigkeitsvorteil der SPS bei SCL-Programmierung
        • Erweitertes Debugging durch die Trace-Funktion
        • Industrie 4.0, Smart Factory, Smart Production
        • Webshop, ERP, MES, SPS, CPS, SOA, RFID, Losgröße Eins
        • zusammengesetzte Datentypen, Arrays
        • Relationale Datenbanksysteme
        • SQL (Structured Query Language)
        • Data Mining in EXCEL
         

        Arbeitsmittel:

        Automatisierungskomponenten (Produktionsanlage, Smart Factory Model, etc), Programmierumgebung

    • Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern

      Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern

      • 5.0 Modulbereich 5 im Überblick

        5.0 Modulbereich 5 im Überblick

        Modul 5:

        Produktionsprozesse planen und steuern

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.

        Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.

        Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.

        Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen. 

        Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.

        Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.

        Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.

        Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.

        Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.

        Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.

        Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an. 

        Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.

        Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.

        Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik

        MB 5.1

        ANTR: Antriebslösungen  für Produktionsprozesse planen und umsetzen

        Schwerpunkt: Informations- und Automatisierungstechnik

        MB 5.1

        VIT: Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren

      • 5.1 (E-A) - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR

        5.1 (E-A) - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR

        Schwerpunktbereich:  Energie- und Anlagentechnik

        Modulbereich:

        5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen

        Kürzel:

        ANTR

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren und verstehen elektrische Antriebe als komplexen Zusammenhang aus Arbeitsmaschine, Getriebe/ Kupplung, elektrischer Maschine sowie Leistungsstellglied und Regelungseinheit.

        Das Fach verbindet Kenntnisse aus Bereichen der Mechanik, Dynamik, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und bedient sich regelungs-, steuerungs- und messtechnischer Inhalte.

        Inhalte:

         
        • Grundlegendes zu Antriebssystemen
        • Klassifizierung elektrischer Maschinen
        • Normung und Begriffsbestimmung
        • Aufbau und Wirkungsweise von Gleichstrommaschinen
        • Betriebsverhalten und Anwendung von Gleichstrommaschinen
        • Drehzahlstellbare Gleichstromantriebe
        • Aufbau und Wirkungsweise von Drehfeldmaschinen
        • Betriebsverhalten und Anwendung von Drehfeldmaschinen
        • Drehzahlstellbare Drehstromantriebe
        • Aufbau und Wirkungsweise von Servoantrieben
        • Betriebsverhalten und Anwendung von Servoantrieben
        • Aufbau und Wirkungsweise von BLDC-Motoren
         

        Arbeitsmittel:

        Elektromotoren, Getriebe, Spannungsquellen, Frequenzumrichter, Multimeter, Leistungsmesser, cos-?-Messer, Servobremse, Netzanalysegerät, PC, Herstellersoftware, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation

      • 5.1 (I-A) - Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren | VIT

        5.1 (I-A) - Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren | VIT

        Schwerpunkt: Informations- und Automatisierungstechnik

        Modulbereich:

        5.1 - Vernetzte IT-Systeme konzipieren, analysieren und optimieren

        Kürzel:

        VIT

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Topologien und Rollen in der Kommuni­kation und stellen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Übertragungsme­dien gegenüber. Sie planen die Erweiterung bestehender Netze, wählen die notwendigen Komponenten aus, installieren und konfigurieren diese. Nach Konfiguration dokumentieren Sie den Aufbau des Netzwerks und dia­gnostizieren mögliche Fehler. Für den Betrieb richten die Schülerinnen und Schüler ein Server-System ein, installie­ren und konfigurieren wichtige Serverprozesse und sind in der Lage, das System an gestellte Anforderungen anzupassen. Sie kon­figu­rieren und im­plementieren Dienste für das Bedienen und Beobachten von Steuerungen. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden klassische Feldbussysteme und Industrial Ethernet und kennen Vor- und Nachteile verschiedener Bussysteme und deren Einsatzmöglichkeiten. Beispielhaft richten Sie eine Kommunikation über CAN-Bus und Profinet ein und führen ggf. Fehlersuche durch. Themenübergreifend beurteilen die Schülerinnen und Schüler die Risiken der Daten­kommunikation in vernetzten Systemen und können Maßnahmen zur Ab­wehr von Gefahren beschreiben und beurteilen.

        Inhalte:

        Grundlegende Kommunikationsprinzipien

        • Datenkommunikationsmodelle (OSI, TCP/IP)
        • Übertragungsmedien, Zugriffsverfahren
        • Netzwerktopologie, Rollenverteilung

        Lokale Netzwerke auf Basis von Ethernet und TCP/IP

        • Ethernet-Protokoll, Netzwerkgeräte (Switch, Router)
        • Netzwerkkopplung, Redundanz (STP), VLAN
        • IP-Protokoll (IPv4, IPv6), Routing und Subnetting
        • Network Address Translation (NAT),  ARP, ICMP

        Dienste und Anwendungsprotokolle

        • Netzwerkbetriebssystem Linux, Linux-Konsole, Remote-Shell (SSH)
        • Kommunikationsabläufe bei TCP und UDP
        • DHCP-Server, Namensauflösung mit DNS, Web-Server

        Prozessbedienung und –visualisierung konzipieren und realisieren

        • Web-Technologien in der Automatisierung (HTTP, HTML+CSS, JS)
        • OPC in der Automatisierungstechnik, OPC/UA

        Klassische Feldbusse

        • Buszugriff und Arbitrierung
        • Protokollstruktur (CAN), Anwendungsprotokolle (CANOpen)

        Industrial Ethernet

        • Unterschiede zwischen Feldbus und Industrial Ethernet
        • Echtzeitfähiges Ethernet (Profinet)

        Netzwerksicherheit

        • Gefahrenabschätzung und Risikoanalyse
        • Verschlüsselung, Zertifikaten

        Aufbau und Konfiguration von Firewalls, Paketfilter

        Arbeitsmittel:

        Raspberry Pi, Raspian Linux, Wireshark, nmap, OpenVPN, Cryptool

    • Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

      Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

      • 6.0 - Modulbereich 6 im Überblick

        6.0 - Modulbereich 6 im Überblick

        Modul 6:

        Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.

        Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.

        Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.

        Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.

        Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.

        Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.

        Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.

        Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.

        Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

        Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.

        Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.

        Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.

        Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.

        Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 6.1

        Mitarbeiter führen

        MB 6.2

        Ausbildung der Ausbilder

      • 6.1 - Mitarbeiter führen | MBA

        6.1 - Mitarbeiter führen | MBA

        Modulbereich:

        6.1 - Mitarbeiter führen

        Kürzel:

        MBA

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.

        Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.

        Inhalte:

        Grundlagen betrieblicher Führung anwenden

        • Führungsstile, Personalbeurteilung
        • Anforderungen an Führungskräfte
        • Aufgaben Führungskräfte

        Konflikte konstruktiv und differenziert managen

        • Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
        • Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben

        Modelle der Motivation erarbeiten

        • Extrinsische und intrinsische Motivation
        • Arbeits- und Leistungsmotivation
        • Mitarbeitergespräche führen
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

      • 6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

        6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

        Modulbereich:

        6.2 - Ausbildung der Ausbilder

        Kürzel:

        AdA

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.

        Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.

        Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung werden vermittelt.

        Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.

        Die Schülerinnen und Schüler können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.

        Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.

        Die Schülerinnen und Schüler können die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.

        Inhalte:

        Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen

        Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen

        • Nutzen der betrieblichen Ausbildung
        • Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
        • Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden

        Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken

        • Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
        • Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
        • Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss

        Ausbildung durchführen

        • Reflexion von Lernprozessen
        • Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
        • Ausbildungsmethoden und -medien
        • Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
        • Ausbildungserfolg feststellen

        Ausbildung abschließen

        • Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
        • Erstellen von Zeugnissen
        • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

    • Modul 7: Qualität prüfen und verbessern

      Modul 7: Qualität prüfen und verbessern

      • 7.0 - Modulbereich 7 im Überblick

        7.0 - Modulbereich 7 im Überblick

        Modul 7:

        Qualität prüfen und verbessern

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.

        Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.

        Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.

        Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.

        Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.

        Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.

        Sie bearbeiten Reklamationen.

        Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 7.1

        TEA: Technisches Englisch anwenden

        MB 7.2

        QM: Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren

      • 7.1 – Technisches Englisch anwenden | TEA

        7.1 – Technisches Englisch anwenden | TEA

        Modulbereich:

        7.1 – Technisches Englisch anwenden

        Kürzel:

        TEA

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler (Lernenden) können unter rezeptiver, produktiver, interaktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.

        Vor allem auf der Grundlage von technischen Zeichnungen und Schaltplänen beschreiben sie Produkte bzw. Systeme sowie Fertigungsprozesse. Darauf aufbauend diskutieren sie jeweilige Verbesserungsmöglichkeiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So optimieren sie z.B. eine hydraulische Schaltung. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkulationen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ notwendigen Arbeitssicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse

        Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Para-phrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. interkulturelle Unterschiede bzgl. des englischsprachigen Raums („inter-cultural awareness“).

        Inhalte:

         
        • Arten und Elemente von technischen Zeichnungen und von Schaltplänen benennen
        • Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
        • Bestandteile einer hydraulischen Schaltung
        • Fertigungsprozesse beschreiben
        • Optimierungsvarianten diskutieren
        • mathematische Operationen beschreiben
        • Hydrauliksystem optimieren
        • Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
        • interkulturelle Aspekte berücksichtigen
        • Arbeitsergebnisse präsentieren
        • Wörterbücher nutzen
         

        Arbeitsmittel:

        Wörterbücher (z.B. „dict.cc“), MS Office

      • 7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

        7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

        Modulbereich:

        7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren

        Kürzel:

        QM

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.

        Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.

        Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.

        Inhalte:

        Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren

        • Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
        • Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
        • Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
        • Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
        • Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)

        Qualitätssicherungs-Techniken anwenden

        • Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
        • Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
        • Qualitäts-Audits
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

    • Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln

      Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln

      • 8.0 - Modulbereich 8 im Überblick

        8.0 - Modulbereich 8 im Überblick

        Modul 8:

        Ökonomisch und nachhaltig handeln

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.

        Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.

        Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.

        Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.

        Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um. 

        Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.

        Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach. 

        Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.

        Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.

        Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an. 

        Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.

        Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 8.1

        Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden

      • 8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW

        8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW

        Modulbereich:

        8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden

        Kürzel:

        BW

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler können betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Zusammenhänge erkennen, in den Grundzügen beurteilen und an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken.

        Sie sind in der Lage betriebliche Wachstumspotenziale zu identifizieren und Unternehmensstrategien zu entwickeln.

        Bei der Gründung und Übernahme eines Unternehmens können sie Ziele vorbereiten, durchführen und bewerten sowie ihre Bedeutung für ein Unternehmenskonzept begründen.

        Die Schülerinnen und Schüler können bei der HWK die externe

        Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.

        Inhalte:

        Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

        • Buchführung und Bilanzierung
        • Kosten- und Leistungsrechnung
        • Kalkulation

        Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

        • Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
        • Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
        • Marketingkonzept entwickeln

        Unternehmensführungsstrategien entwickeln

        • Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
        • Leistungserstellungsprozesse
        • Investitionsplanung und Finanzierung

        ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden

        • Softwareerkundung
        • Stammdatenpflege
        • Vertriebsprozess
        • Beschaffungsprozess
         

        Arbeitsmittel:

        Schmolke/ Deitermann: Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsrechnung IKR, Winkels Verlag

        Der Handwerksmeister, Feldhaus Verlag

        SAP4schools Software

  • Abendform

    Abendform

    • Module im Überblick

      Module im Überblick

      • Modulübersicht

        Modulübersicht

         

        Module

        Klasse I

        Klasse II

        Zeitrichtwerte

        1

        Projekte planen, realisieren und auswerten

        X

         

        200

        2

        Technische Lösungen erweitern

        X

         

        400

        3

        Technische Lösungen entwickeln

         

        X

        320

        4

        Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

         

        X

        280

        5

        Produktionsprozesse planen und steuern

         

        X

        160

        6

        Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

        X

         

        160

        7

        Qualität prüfen und verbessern

         

        X

        160

        8

        Ökonomisch und nachhaltig handeln

         

        X

        160

         

         

        920

        920

        1840

    • Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten

      Modul 1: Projekte planen, realisieren und auswerten

      • 1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

        1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

        Modul 1:

        Projekte planen, realisieren und auswerten

        Zeitrichtwert:

        200 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.

        Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.

        Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch. 

        Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.

        Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.

        Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch. 

        Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.

        Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.

        Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.

        Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 1.1

        EKP: Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln

      • 1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP

        1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln | EKP

        Modulbereich:

        1.1 – Elektronisches Kleingerät im Rahmen eines Projektes entwickeln

        Kürzel:

        EKP

        Übersicht:

        Die Studierenden kennen den Aufbau von Halbleitern in elektronischen Schaltungen und können diese Kenntnisse in einfachen Schaltungen einsetzen. Sie können verschiedene Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen analysieren und simulieren. Elektrische und elektronische Bauelemente können für diese Schaltungen durch die Entwicklung von Formeln berechnet und dimensioniert werden. Kennwerte können durch den Aufbau von Messschaltungen und die Aufnahme von Messwerten ermittelt und nachgewiesen werden.

        Digitale Schaltungen können über logische Verknüpfungen nach beliebiger logischer Funktion entwickelt und getestet werden.

        Die Studierenden können ihr Wissen im Rahmen eines Projektes selbstständig anwenden.

        Inhalte:

        Grundelemente der Elektronik einsetzen und beschreiben

        • PN-Übergang
        • Diode, Z-Diode, LED (Kennwerte, Grenzwerte)
        • Gleichrichterschaltung
        • Spannungsstabilisierung
        • Glättung und Siebung

        Bipolare Transistoren in Anwenderschaltungen einsetzen

        • Aufbau und Wirkungsweise von Transistoren und deren Grundschaltungen
         
        • Kennwerte, Grenzwerte und Kennlinien
        • Transistoren in Verstärkerschaltungen
        • Transistoren als Schalter / Verstärker
        • Kennwerte, Grenzwerte von Feldeffekttransistoren

        Kennwerte von Operationsverstärkern messtechnisch nachweisen

        • Differenzverstärker
        • Komparator
        • Invertierender- Nichtinvertierender OP-Verstärker
        • P, I, D – Regler
        • Sägezahngenerator, Dreieckgenerator

        Schaltnetzwerke zur Realisierung von Ablaufsteuerungen entwickeln

        • Logische Verknüpfungen
        • Funktionsgleichungen,
        • Wahrheitstabellen,
        • Zeitablaufdiagramme,
        • Bistabile Kippstufen (Flipflops)
        • Asynchronzähler
        • Synchronzähler
        • Schieberegister
         

        Arbeitsmittel:

        MultiSim, Simulationsboards, Platinen und elektronische Bauteile

    • Modul 2: Technische Lösungen erweitern

      Modul 2: Technische Lösungen erweitern

      • 2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

        2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

        Modul 2:

        Technische Lösungen erweitern

        Zeitrichtwert:

        400 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.

        Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.

        Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.

        Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.

        Sie reflektieren den Handlungsablauf. 

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.

        Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.

        Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese. 

        Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.

        Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.

        Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.

        Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse. 

        Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.

        Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.

        Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 2.1

        ES: Elektrische Systeme analysieren und erweitern

        MB 2.2

        TPRL: Technische Probleme rechnergestützt lösen

        MB 2.3

        MPL: Messtechnische Probleme lösen

        MB 2.4

        MMO: Messverfahren und Messsysteme optimieren

      • 2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES

        2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern | ES

        Modulbereich:

        2.1 - Elektrische Systeme analysieren und erweitern

        Kürzel:

        ES

        Übersicht:

        Zur Entwicklung elektrotechnischer Systeme analysieren, planen, dimensionieren und projektieren die Schülerinnen und Schüler elektrische Schaltungen. Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen:

        • Messversuche, deren Erkenntnisse sprachlich mit Merksätzen und mathematisch mit Formeln beschrieben werden.
        • Erstellen, Lesen, Interpretieren und Arbeiten mit Schaltungen, Kennlinien und Diagrammen.
        • Auswertung und Veranschaulichung von Messwerten - wo immer es sinnvoll ist – mit dem Computer.
        • Einsetzen von fachbezogenen Normen und Vorschriften, wenn ihre Beachtung fachlich geboten ist.

        Zum Erreichen der Lernziele sind Laborübungen nötig. Mit praxisnahen Messverfahren untersuchen die Schülerinnen und Schüler Bauteile und Schaltungen und vertiefen so ihre Kenntnisse

        Inhalte:

        Elektrische Größen und Grundgesetze

        • Grundbegriff: Spannung, Strom, Widerstand…
        • Maschen- und Knotenanalyse

        Gleichstromkreise

        • Widerstandsschaltungen: Reihen-, Parallel-, Gruppenschaltungen
        • Stern-Dreieck-Umwandlungen
        • Netzwerksberechnungen: Überlagerungsverfahren, Kreisstromverfahren, Ersatzquellenverfahren

        Elektrisches Feld

        • Kapazität und Kondensator
        • Gemischte Schaltungen
        • Influenz
        • Ladungsvorgänge bei Kondensatoren

        Magnetisches Feld

        • Magnetfeld
        • Induktivitätsberechnungen
        • Hysterese
        • Induktion
        • Induktionsgesetz
        • Generator-Motorprinzip
        • Selbstinduktion
        • Schaltvorgänge bei Spulen im Gleichstromkreis

        Kondensator und Spule im Wechselstromkreis

        • Ideale R, C, und L Bauelemente im Wechselstromkreis
        • Komplexe Berechnung gemischte Schaltungen von R, C und L
        • Frequenzgang von RC-Übertragungsgliedern
        • Schwingkreis, Resonanzkreis
         

        Arbeitsmittel:

        Labormessgeräte, und -Bauteile, Simulationssoftware, Laptop, Fachbücher

      • 2.2 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL

        2.2 - Technische Probleme rechnergestützt lösen | TPRL

        Modulbereich:

        2.2 - Technische Probleme rechnergestützt lösen

        Kürzel:

        TPRL

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Grundlagen der Informationsdarstellung und -verarbeitung in Mikrocomputersystemen und die Funktionsweise von Rechnersystemen.

        Zur Lösung von technischen Problemen nutzen sie gängige Anwendungs­programme, insbesondere eine Tabellen­kal­kulation, und erstellen typische technische Dokumente, wie Messprotokolle und Projektdokumentationen.

        Die Schülerinnen und Schüler nutzen Integrierte Entwicklungsumgebungen, um techni­sche Software zu planen, zu implementieren und zu testen. Sie kennen die Elemente der strukturierten Programmierung und können elementare Al­gorithmen erstellen und implementieren. Sie sind in der Lage, Programm­teile zu modularisieren und bereitge­stellte Funktionen in eigene Program­me einzubinden.

        Gemäß verbreiteter Vernetzungsstandards können die Schülerinnen und Schüler Rech­ner in ein bestehendes Netzwerk integrieren, Netzwerkparameter festle­gen und die Netzwerkkonfiguration durchführen. Sie berücksichtigen dabei gegebene Anforderungen und die Grundlagen der Netzwerk-Sicherheit.

        Inhalte:

        Technische Dokumente erstellen

        • Textverarbeitung, Formeleditor
        • Tabellenkalkulation, Zellbezüge, Formeln, Funktionen, Diagramme

        Strukturierte Programmierung

        • Programmiersprachen, Sprachsyntax
        • Zuweisungen, Operatoren, Variablen und Konstanten, Datentypen
        • Bedingte Anweisungen, Schleifen
        • Struktogramme, Programmablaufpläne

        Modularisierung von Programmen

        • Funktionen, Modularisierung
        • Datenstrukturen, Felder, Strukturen
        • Zeiger

        Rechner in PC-Netzwerke einbinden

        • Netzarchitekturen, Topologien, Zugriffsverfahren
        • Übertragungstechniken, Netzwerkprotokolle (TCP/IP)
         
        • Netzwerkdienste
         

        Arbeitsmittel:

        Büro-Anwendungen, CodeBlocks IDE, Programmiersprache C, Cisco Packet Tracer, Wireshark

      • 2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL

        2.3 - Messtechnische Probleme lösen | MPL

        Modulbereich:

        2.3 - Messtechnische Probleme lösen

        Kürzel:

        MPL

        Übersicht:

        In diesem Modulbereich werden grundlegende Fragestellungen zur messtechnischen Erfassung elektrischer Größen betrachtet. Dabei werden die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Bereichen der Ausbildung und der betrieblichen Praxis vertiefend hinterfragt.

        Inhalte:

         
        • Auswahl von geeigneten Messinstrumenten für betriebliche Problemstellungen:
          • Messtechnik und Verantwortung
          • Kriterien zur Geräteauswahl
            • Normenbezug: DIN EN 61010, DIN EN 61343-3 (VDE 0682-401:2015-08)
            • Technische und weitere Aspekte
          • Elektrotechnisches Grundvokabular
            • Spannung, Strom, Widerstand, Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad, Wirkleistungsfaktor, Phasenwinkel, Effektivwert, Gleichrichtwert, Formfaktor, Crestfaktor, etc.
        • Messunsicherheit in der Messtechnik
        • Definition und Problemstellungen
         

        Arbeitsmittel:

        Digitalmultimeter, Funktionsgenerator und Oszilloskop, Messgeräte zur Ermittlung von Wirk- und Blindleistung, des Wirkleistungsfaktors und der elektrischen Arbeit, Fachartikel zur Thematik, Fachbücher

      • 2.4 - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO

        2.4 - Messverfahren und Messsysteme optimieren | MMO

        Modulbereich:

        2.4 - Messverfahren und Messsysteme optimieren

        Kürzel:

        MMO

        Übersicht:

        In diesem Modulbereich werden Messverfahren und Systeme betrachtet, die unter anderem dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung in der Elektrotechnik Rechnung tragen sollen.

        Weiterhin werden in diesem Modul Messverfahren und Systeme betrachtet, die der Erfassung nichtelektrischer Größen dienen. Hier werden neben den klassischen Sensoren der Automatisierungstechnik auch Systeme aus dem Bereich der Maschinensicherheit genutzt.

        Inhalte:

         
        • Verantwortung und betriebliche Organisation
        • Anwendung von Normen – Verantwortung übernehmen
        • Prüfungen elektrischer Anlagen, Maschinen und Geräte
          • DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0113-1, DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0701, etc.
        • Spannungsqualität – Analyse und Auswirkungen von Oberschwingungen
        • Erfassung nichtelektrischer Größen:
          • Radarsensor, PH-Wertsensor, Optische Sensoren, kapazitive und induktive Näherungsschalter, etc.
        • Arbeitsplatzlaserscanner, Lichtvorhang, 3D Kamerasystem, RFID-Zugangssysteme, etc.
         

        Arbeitsmittel:

        Analoge Sensoren, Oszilloskop, Messgeräte

    • Modul 3: Technische Lösungen entwickeln

      Modul 3: Technische Lösungen entwickeln

      • 3.0: Modulbereich 3 im Überblick

        3.0: Modulbereich 3 im Überblick

        Modul 3:

        Technische Lösungen entwickeln

        Zeitrichtwert:

        320 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.

        Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.

        Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.

        Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.

        Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.

        Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.

        Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.

        Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.

        Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.

        Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.

        Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.

        Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen. 

        Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.

        Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme. 

        Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.

        Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 3.1

        TPK: Technische Produkte projektieren und konstruieren

        MB 3.2

        CPS: Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen

        MB 3.3

        EANL: Elektrische Anlagentechnik

      • 3.1 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK

        3.1 - Technische Produkte projektieren und konstruieren | TPK

        Modulbereich:

        3.1 - Technische Produkte projektieren und konstruieren

        Kürzel:

        TPK

        Übersicht:

        Die Ausbildung zum Techniker ist eine Weiterqualifikation von Facharbeitern und soll auf die künftigen Aufgaben vorbereiten. Facharbeiter arbeiten überwiegend auf Anweisung und sind mit der Herstellung von Produkten direkt betraut. Techniker nehmen viele Aufgaben eigenverantwortlich im Vorfeld der Fertigung wahr. Sie müssen Dinge planen, an deren praktischen Realisierung sie nicht selbst beteiligt sind. Statt einen Schaltschrank zu verdrahten erstellen Sie die Stromlaufpläne. Ziel des Faches ist es Fähigkeiten zu erarbeiten, um Produkte herstellen zu können, ohne an der konkreten Verwirklichung beteiligt zu sein. Dazu werden ausgewählte Konstruktionswerkzeuge der Elektrotechnik vorgestellt und benutzt, um konkrete Handlungsprodukte zu erzeugen.

        Inhalte:

         
        • Grundlagen des technischen Zeichnens
        • Einfache 3D-Konstruktionen mit CAD Programmen
        • Erstellung von Schaltplänen für elektronische Schaltungen mittels CAE
        • Grundlagen BIM, 3D-Konstruktionen mit elektrischer Ausrüstung
         

        Arbeitsmittel:

        Office, CAD Inventor, Eplan, (Revit)

      • 3.2 – Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen | CPS

        3.2 – Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen | CPS

        Modulbereich:

        3.2 – Cyber-physische Systeme entwickeln, optimieren und vernetzen

        Kürzel:

        CPS

        Übersicht:

        Die Studierenden analysieren die Funktionsweise von verschiedenen Mi­krocontrollersystemen. Sie kennen unterschiedliche Baugruppen eines Mi­krocontrollers und können diese aufgabengerecht konfigurieren. Sie ent­wickeln für die Mikrocontrollersysteme Programme in den Sprachen As­sembler, C und C++ und testen diese mit entsprechenden Hardware- und Softwarewerkzeugen. Die Studierenden nutzen dabei Integrierte Entwick­lungsumgebungen. Zur Dokumentation Ihrer Program­me verwenden sie Programmablaufpläne und Struktogramme. Um die Unterrichtsziele zu erreichen, wird projekt- und handlungs­orientiert gearbeitet.

        Die Studierenden beschreiben die Topologien und Rollen in der Kommuni­kation und stellen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Übertragungsme­dien gegenüber. Sie integrieren Clients in bestehende Netzwerke und kon­figurieren diese. Nach Konfiguration dokumentieren Sie den Aufbau des Netzwerks und dia­gnostizieren mögliche Fehler. Für das Bedienen und Beobachten von Pro­zessen kennen die Studierenden unterschiedliche An­wendungsprotokolle und deren Vorteile/Nachteile. Sie konfigu­rieren und implementieren Dienste zur Bedienung und Beobachtung von Steuerungen über übliche Protokolle. Themenübergreifend beurteilen die Studierenden die Risiken der Daten­kommunikation in vernetzten Systemen und können Maßnah­men zur Ab­wehr von Gefahren beschreiben und beurteilen.

        Inhalte:

        Architektur von Mikrocontrollersystemen

        • Vergleich von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern
        • Funktionseinheiten, Register- und Speicherarchitektur
        • Befehlssatz der 8051-Familie

        Handhabung von Entwicklungswerkzeugen

        • IDE, Werkzeugen zum Programmdebugging und zur Simulation
        • Programmtest auf verschiedenen Hardwareplattformen

        Erstellen von Anwendungsprogrammen

        • Maschinennahe Codierung in Assembler und C
        • Entwicklung von Steuerungsprogrammen, Interrupttechnik
        • Darstellungsformen von Algorithmen
        • Programmmodularisierung durch Unterprogramme
        • Klassen, Objekten und Bibliotheken in der Sprache C++
        • Zähler- und Timerbausteine, Anbindung Sensoren über I²C

        Grundlegende Kommunikationsprinzipien

        • Datenkommunikationsmodelle (OSI, TCP/IP)
        • Übertragungsmedien, Zugriffsverfahren, Netzwerktopologie
        • Lokale Netzwerke auf Basis von Ethernet und TCP/IP
        • Ethernet-Protokoll, Netzwerkgeräte (Switch, Router)
        • IP-Protokoll (IPv4, IPv6), Routing und Subnetting

        Dienste und Anwendungsprotokolle

        • Netzwerkbetriebssystem Linux, Linux-Konsole, Remote-Shell (SSH)
        • Web-Technologien in der Automatisierung (HTTP, HTML+CSS, JS)

        Netzwerksicherheit

        • Verschlüsselung, Zertifikaten
         
        • Gefährdungen, Schutzmaßnahmen
         

        Arbeitsmittel:

        SAB 80C535 System, mbed LPC 1768, Keil µVision IDE, Visual Studio Code mit platform IO Extension, Raspberry Pi, Raspian Linux, Wireshark, nmap, OpenVPN, Cryptool

      • 3.3 - Elektrische Anlagentechnik | EANL

        3.3 - Elektrische Anlagentechnik | EANL

        Modulbereich:

        3.3 - Elektrische Anlagentechnik

        Kürzel:

        EANL

        Übersicht:

        Im Rahmen ihrer zukünftigen Tätigkeit werden die Studierenden Energieversorgungssysteme ab der Übergabestation des Energieversorgers im Mittel- und Niederspannungsbereich bis zur Verteilung auf die Geräte der Anlagen planen und in Betrieb nehmen. Hierzu sind Kenntnisse der Überwachung und Führung des Energieflusses durch die Energieversorger auf der einen Seite und den Anwendern auf der anderen Seite notwendig.

        Behandelt werden unter anderem Schaltanlagen, Blindleistungskompensationsanlagen und Transformatoren. Die Studierenden lernen die Funktionsweise und den Aufbau von Kompensationsanlagen und Transformatoren kennen, modellieren diese als Ersatzschaltungen und bestimmen wesentliche Kenngrößen – wie Bemessungsspannungen und -leistungen – für deren Betrieb. Weiterhin legen sie Schaltanlagen für Normalbetrieb und Fehlerfall unter Berücksichtigung einschlägiger Richtlinien aus.

        Weitere benötigte Kenntnisse umfassen den Aufbau öffentlicher und industrieller Energieversorgungsnetze. Dazu analysieren die Studierenden Verbrauchswerte des Netzes und planen die notwendigen Übertragungsleitungen. Sie bemessen Leitungen und Kabel einschließlich der zugehörigen Schutzeinrichtungen und Leistungsschalter. Dabei beachten sie die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen – analysieren und planen sowohl Maßnahmen zum Netzschutz als auch zum Personenschutz.

        Sowohl die Planung von Mittel- und Niederspannungsanlagen als auch die Berechnung von Lastflüssen und Kurzschlüssen in Versorgungsnetzen werden durch den Einsatz von Simulationsprogrammen unterstützt.

        Inhalte:

         
        • Analyse unterschiedlicher Übertragungssysteme zum Transport von elektrischer Energie
        • Kraftwerke
        • Schaltanlagen
        • Transformator
        • Elektrische Kabel und Leitungen
        • Mittelspannungs- und Hochspannungsschaltanlagen
        • Netzschutz und Fehlerverhalten von Netzen
        • Bemessung von Anlagen zur Blindleistungskompensation
         

        Arbeitsmittel:

        Elektrische Anlagentechnik, Hanser Verlag

    • Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

      Modul 4: Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

      • 4.0 Modulbereich 4 im Überblick

        4.0 Modulbereich 4 im Überblick

        Modul 4:

        Technische Lösungen oder Prozesse optimieren

        Zeitrichtwert:

        280 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.

        Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.

        Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.

        Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.

        Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.

        Sie entwickeln Optimierungsvarianten.

        Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.

        Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.

        Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.

        Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 4.1

        PPA: Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren

      • 4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA

        4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren | PPA

        Modulbereich:

        4.1 - Prozess- und produktionstechnische Anlagen automatisieren

        Kürzel:

        PPA

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler erwerben die geforderten personellen und fachlichen Kompetenzen, indem Sie in einem handlungsorientierten Unterricht, die unten aufgeführten Inhalte bearbeiten. Die Erarbeitung geschieht in unterschiedlichen Lernsituationen, die immer dem Modell der geschlossenen Handlung folgen und in einer Jahresplanung zeitlich definiert sind.

        Inhalte:

        Automatisierungsprojekte

        • Projektmanagement (V-Modell, iterativ, agil)
        • Grundlagen Steuerungstechnik (z.B. BMK, EVA-Prinzip, Drahtbruchsichereit, Grundschaltungen, GRAFCET)

        SPS

        • Integrierte Entwicklungsplattformen (IDE/TIA)
        • Hardwarekonfiguration, Profinet, Gerätenamen
        • Editor, KOP, FUP, SCL … (Debugger)
        • PLC Variablen, Style-Guide
        • UND, ODER, SR, RS, Timer, Zähler
        • HMI, Visualisierung, Touchpanel
        • Instanzen (lokal, global, Multiinstanz)

        Regelungstechnik

        • bibliotheksfähige Bausteine
        • Analogelektronik (Messwerterfassung, AD-Wandlung, Skalierung)
        • Analyse und Programmierung Regler- /Regelstrecken
        • Darstellung als Kurvenbild im HMI
        • Einstellung und Optimierung (Chien, Hrones und Reswick, Ziegler und Nichols)
        • Selbstoptimierende Reglungssysteme
        • RI Fließbilder
        • Digitaler Zwilling
        • Technologieobjekt (PID Compact, Motion Control)

        Servoantriebe

        • Schrittmotoren (PTO/PWM, PTO / analog / PROFIdrive)

        Höhere Programmiersprachen

        • Geschwindigkeitsvorteil der SPS bei SCL-Programmierung
        • Erweitertes Debugging durch die Trace-Funktion
        • Industrie 4.0, Smart Factory, Smart Production
        • Webshop, ERP, MES, SPS, CPS, SOA, RFID, Losgröße Eins
        • zusammengesetzte Datentypen, Arrays
        • Relationale Datenbanksysteme
        • SQL (Structured Query Language)
        • Data Mining in EXCEL
         

        Arbeitsmittel:

        Automatisierungskomponenten (Produktionsanlage, Smart Factory Model, etc), Programmierumgebung

    • Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern

      Modul 5: Produktionsprozesse planen und steuern

      • 5.0 Modulbereich 5 im Überblick

        5.0 Modulbereich 5 im Überblick

        Modul 5:

        Produktionsprozesse planen und steuern

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.

        Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.

        Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.

        Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen. 

        Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.

        Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.

        Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.

        Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.

        Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.

        Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.

        Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an. 

        Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.

        Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.

        Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 5.1

        ANTR: Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen

      • 5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR

        5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen | ANTR

        Modulbereich:

        5.1 - Antriebslösungen für Produktionsprozesse planen und umsetzen

        Kürzel:

        ANTR

        Übersicht:

        Die Schülerinnen und Schüler analysieren und verstehen elektrische Antriebe als komplexen Zusammenhang aus Arbeitsmaschine, Getriebe/ Kupplung, elektrischer Maschine sowie Leistungsstellglied und Regelungseinheit.

        Das Fach verbindet Kenntnisse aus Bereichen der Mechanik, Dynamik, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik und bedient sich regelungs-, steuerungs- und messtechnischer Inhalte.

        Inhalte:

         
        • Grundlegendes zu Antriebssystemen
        • Klassifizierung elektrischer Maschinen
        • Normung und Begriffsbestimmung
        • Aufbau und Wirkungsweise von Gleichstrommaschinen
        • Betriebsverhalten und Anwendung von Gleichstrommaschinen
        • Drehzahlstellbare Gleichstromantriebe
        • Aufbau und Wirkungsweise von Drehfeldmaschinen
        • Betriebsverhalten und Anwendung von Drehfeldmaschinen
        • Drehzahlstellbare Drehstromantriebe
        • Aufbau und Wirkungsweise von Servoantrieben
        • Betriebsverhalten und Anwendung von Servoantrieben
        • Aufbau und Wirkungsweise von BLDC-Motoren
         

        Arbeitsmittel:

        Elektromotoren, Getriebe, Spannungsquellen, Frequenzumrichter, Multimeter, Leistungsmesser, cos-?-Messer, Servobremse, Netzanalysegerät, PC, Herstellersoftware, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation

    • Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

      Modul 6: Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

      • 6.0 - Modulbereich 6 im Überblick

        6.0 - Modulbereich 6 im Überblick

        Modul 6:

        Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.

        Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.

        Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.

        Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.

        Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.

        Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.

        Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.

        Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.

        Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

        Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.

        Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.

        Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.

        Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.

        Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 6.1

        Mitarbeiter führen und Konflikte managen

        MB 6.2

        Ausbildung der Ausbilder

      • 6.1 - Mitarbeiter führen und Konflikte managen| MF

        6.1 - Mitarbeiter führen und Konflikte managen| MF

        Modulbereich:

        6.1 - Mitarbeiter führen und Konflikte managen

        Kürzel:

        MF

        Übersicht:

        Die Studierenden können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.

        Die Studierenden kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.

        Inhalte:

        Grundlagen betrieblicher Führung anwenden

        • Führungsstile, Personalbeurteilung
        • Anforderungen an Führungskräfte
        • Aufgaben Führungskräfte

        Konflikte konstruktiv und differenziert managen

        • Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
        • Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben

        Modelle der Motivation erarbeiten

        • Extrinsische und intrinsische Motivation
        • Arbeits- und Leistungsmotivation
        • Mitarbeitergespräche führen
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

      • 6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

        6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

        Modulbereich:

        6.2 - Ausbildung der Ausbilder

        Kürzel:

        AdA

        Übersicht:

        Die Studierenden können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.

        Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.

        Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung sind bekannt.

        Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.

        Die Studierenden können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.

        Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.

        Die Studierendenkönnen die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.

        Inhalte:

        Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen

        Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen

        • Nutzen der betrieblichen Ausbildung
        • Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
        • Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden

        Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken

        • Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
        • Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
        • Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss

        Ausbildung durchführen

        • Reflexion von Lernprozessen
        • Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
        • Ausbildungsmethoden und -medien
        • Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
        • Ausbildungserfolg feststellen

        Ausbildung abschließen

        • Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
        • Erstellen von Zeugnissen
        • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

    • Modul 7: Qualität prüfen und verbessern

      Modul 7: Qualität prüfen und verbessern

      • 7.0 - Modulbereich 7 im Überblick

        7.0 - Modulbereich 7 im Überblick

        Modul 7:

        Qualität prüfen und verbessern

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.

        Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.

        Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.

        Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.

        Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.

        Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.

        Sie bearbeiten Reklamationen.

        Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 7.1

        PM: Projekte managen

        MB 7.2

        QM: Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren

        MB 7.3

        TEA: Technisches Englisch anwenden

      • 7.1 – Projekte managen | PM

        7.1 – Projekte managen | PM

        Modulbereich:

        7.1 – Projekte managen

        Kürzel:

        PM

        Übersicht:

        Die Studierenden können Probleme aufspüren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie arbeiten arbeitsteilig in Gruppen und können unterschiedliche Methoden anwenden und bewerten. Die Studierenden suchen selbstständig Informationsquellen und können z.B. Informationen aus Datenblättern sachgerecht entnehmen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.

         

        Inhalte:

        Projekte nach dem 4-Phasen-Modell definieren:

        Methodische Schritte in der Definitionsphase erarbeiten

        • Ausgangssituation mit Problembeschreibung analysieren
        • Das Projekt in das Umfeld einordnen
        • Lasten- und Pflichtenheft erarbeiten

        Vorgehensweise im Beispielprojekt planen

        • Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
        • Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten
        • Ressourcen- und Kostenplanung einbeziehen

        Projektmanagement während der Durchführung

        • Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
        • Ergebnisse dokumentieren
        • Controlling

        Beispielprojekt abschließen

        • Abschlusspräsentation/ -bericht erstellen
        • Lessons learned erarbeiten
         

        Arbeitsmittel:

        Unterlagen Modulbereich 1.1 – Projekte managen

      • 7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

        7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

        Modulbereich:

        7.2 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren

        Kürzel:

        QM

        Übersicht:

        Die Studierenden können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.

        Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.

        Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.

        Inhalte:

        Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren

        • Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
        • Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
        • Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
        • Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
        • Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)

        Qualitätssicherungs-Techniken anwenden

        • Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
        • Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
        • Qualitäts-Audits
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

      • 7.3 – Technisches Englisch anwenden | TEn

        7.3 – Technisches Englisch anwenden | TEn

        Modulbereich:

        7.3 – Technisches Englisch anwenden

        Kürzel:

        TEn

        Übersicht:

        Die Studierenden können unter rezeptiver, produktiver, inter­aktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.

        Vorwiegend auf der Grundlage technischer Zeichnungen beschreiben sie Produkte (z.B. Form, Funktion und Werkstoff) sowie Fertigungs­pro­zesse. Darauf auf­bauend diskutieren sie jeweilige Verbes­serungs­möglich­keiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So treffen sie z.B. eine begründete Werkstoff­auswahl. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkula­tionen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ not­wendigen Arbeits­sicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeits­ergebnisse.

        Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Para­phrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. inter­kulturelle Unter­schiede bzgl. des englischsprachigen Raums („inter­cultural awareness“).

        Inhalte:

         
        • Arten und Elemente technischer Zeichnungen benennen
        • Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
        • Fertigungsprozesse beschreiben
        • Optimierungsvarianten diskutieren
        • mathematische Operationen beschreiben
        • Werkstoffauswahl durchführen
        • Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
        • Arbeitsergebnisse präsentieren
        • Wörterbücher nutzen
        • interkulturelle Aspekte berücksichtigen (Auslandsaufenthalt)
         

        Arbeitsmittel:

        Wörterbücher (z.B. „dict.cc“)

        MS Office

    • Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln

      Modul 8: Ökonomisch und nachhaltig handeln

      • 8.0 - Modulbereich 8 im Überblick

        8.0 - Modulbereich 8 im Überblick

        Modul 8:

        Ökonomisch und nachhaltig handeln

        Zeitrichtwert:

        160 h

        Kompetenzen:

        Personale Kompetenzen

        Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.

        Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.

        Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.

         

        Fachkompetenz

        Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.

        Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.

        Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um. 

        Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.

        Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach. 

        Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.

        Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.

        Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an. 

        Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.

        Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.

        Struktur:

        (Modulbereiche)

        MB 8.1

        Betriebswirtschaftlich handeln

      • 8.1 – Betriebswirtschaftlich handeln | BW

        8.1 – Betriebswirtschaftlich handeln | BW

        Modulbereich:

        8.1 – Betriebswirtschaftlich handeln

        Kürzel:

        BW

        Übersicht:

        Die Studierenden können bei der HWK die externe

        Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.

        Inhalte:

        Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

        • Buchführung und Bilanzierung
        • Kosten- und Leistungsrechnung
        • Kalkulation

        Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

        • Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
        • Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
        • Marketingkonzept entwickeln

        Unternehmensführungsstrategien entwickeln

        • Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
        • Leistungserstellungsprozesse
        • Investitionsplanung und Finanzierung

        ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden

        • Softwareerkundung
        • Stammdatenpflege
        • Vertriebsprozess
        • Beschaffungsprozess
         

        Arbeitsmittel:

        Fachbücher

Allgemeine Informationen für die Fachschule Technik (Technikerschule)

  • Aufnahmevoraussetzungen

    Aufnahmevoraussetzungen

    In die Fachschule kann aufgenommen werden, wer...

    1. 1. den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss besitzt (Dieser Abschluss kann auch mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung erworben sein)
    2. 2. als berufliche Erstausbildung
      1. a) eine erfolgreich abgeschlossene für die Fachrichtung einschlägige Berufsausbildung, bei einer bundesrechtlich geregelten Stufenausbildung eine Berufsausbildung der letzten Stufe, und eine mindestens einjährige entsprechende Berufstätigkeit,
      2. b) den Abschluss einer für die Fachrichtung einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Assistentin oder zum Staatlich geprüften Assistenten und eine anschließende einjährige entsprechende Berufstätigkeit oder
      3. c) eine für die Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von sieben Jahren aufweist und
    3. 3. den Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt.

    Sollten Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nehmen wir gerne Ihre Bewerbung im Zeitraum vom 01.12. bis zum 28.02. entgegen. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Anmeldeseite.

  • Förderungsmöglichkeiten

    Aufstiegs-BAföG

    Das Aufstiegs-BAföG (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, kurz AFBG) fördert die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse wie Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in, Erzieher/in oder Betriebswirt/in. 20 Jahre lang war die Förderung unter dem Begriff „Meister-BAföG“ bekannt und ist seit 2016 neu geregelt.
    Gefördert werden unabhängig vom Alter alle, die sich mit einem Lehrgang oder an einer Fachschule auf eine anspruchsvolle berufliche Fortbildungsprüfung in Voll- oder Teilzeit vorbereiten. Die Förderung erfolgt teils als Zuschuss, der nicht mehr zurückgezahlt werden muss, und teils als Angebot der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über ein zinsgünstiges Darlehen. Wie viel Geld Sie während Ihrer Aufstiegsfortbildung erhalten, variiert nach Lebenssituation.

    Weitere Informationen, einen Förderrechner sowie sämtliche Antragsformulare finden Sie unter: www.aufstiegs-bafoeg.de.

     

  • Die Projektarbeit

    Die Projektarbeit

    In der Projektarbeit soll eine Aufgabenstellung aus den Lernbereichen der Fachschule Technik selbständig bearbeitet werden. Die Durchführung sollte in Kooperation mit einem Betrieb der regionalen Wirtschaft stattfinden, wobei die Aufgabenstellung praxisbezogen und komplex sein soll. Eine komplexe Aufgabenstellung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie:

    • zu umfangreich oder zu schwierig ist, um sie allein erfolgversprechend zu bewältigen,
    • dass sie vielfältige Kompetenzen erfordert,
    • dass in ihr noch Möglichkeiten stecken, die erst auf den zweiten Blick entdeckt werden können,
    • dass ihre Lösung nicht eindeutig ist, d. h., dass man sie nicht mit „falsch“ oder „richtig“ bewerten kann.

    In der Projektarbeit ist eine Lösung für die Problemstellung nach verschiedenen Kriterien (z.B. nach technologischen, ökonomischen und betrieblichen Kriterien) fachgerecht auszuwählen. Bei der Projektplanung, -durchführung und -bewertung sind die Methoden des Projektmanagements anzuwenden. Insbesondere die betrieblichen Prozesse aber auch weitere fächerübergreifende Aspekte (wie z.B. Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaft) sind dabei zu berücksichtigen. Die Projektplanung, die Projektdurchführung und die Projektergebnisse sind zu dokumentieren. Das Projekt ist sowohl im Rahmen einer Bewertungspräsentation vor einer Prüfungskommission also auch auf der Projektmesse der Fachschule vorzustellen. Für die Projektdurchführung sind 160 Unterrichtsstunden in der Stundentafel vorgesehen. 

    Es wird empfohlen, dass die Projektarbeit von mindestens 2 und maximal 4 Teilnehmern/Teilnehmerinnen bearbeitet wird. Einzelarbeiten sind zu vermeiden und können nur in begründeten Ausnahmefällen genehmigt werden. Über die Genehmigung entscheidet der schulische Projektbetreuer in Absprache mit dem Koordinator. Die Projektarbeit wird vom schulischen Betreuer bewertet. Die Grundlagen der Bewertung sind in einer Matrix zu dokumentieren, über dessen Inhalt die Teilnehmer informiert werden. Das Dokument ist im Sekretariat abzugeben und wird zusammen mit anderen Dokumenten der Klasse archiviert.

    Materialien zur Projektarbeit

    Ablauf der Projektarbeit der Fachschule Technik - Abendform

    Ablauf der Projektarbeit der Fachschule Technik - Tagesform

    Versicherungsschutz während der Projektarbeit

    Projektauftrag Fachschule Technik

    Bewertungsmatrix Projektarbeit

    Vorgaben zur Projektarbeit 2019/2020

     

  • Abschlüsse der Fachschule Technik

    Abschlüsse der Fachschule Technik

    Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berechtigung erworben, die Berufsbezeichnung

    Staatlich geprüfte Technikerin / Staatlich geprüfter Techniker

    zu führen.

    Mit dem erfolgreichen Besuch der Fachschule Technik sind außerdem die Voraussetzungen für die Zuerkennung der Fachhochschulreife erfüllt.

    Die Fachhochschulreife wird auf dem Abschlusszeugnis bescheinigt.

  • Zusatzqualifikationen (Möglichkeiten auf freiwilliger Basis)

    Zusatzqualifikationen (Möglichkeiten auf freiwilliger Basis)

    • Ausbildereignungsprüfung nach AEVO

      Ausbildereignungsprüfung nach AEVO

      Im Rahmen des Fachs "Mitarbeiterführung/Berufs- und Arbeitspädagogik" kann die Ausbildungsbefähigung bzw. Ausbildungsberechtigung nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) erworben werden. Für die Teilnahme an der Prüfung bei der Handwerkskammer ist eine Prüfungsgebühr zu entrichten.

    • Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung

      Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung

      Im Rahmen des Fachs "Betriebswirtschaft" kann das Zertifkat "Geprüfter Fachmann / Geprüfte Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung" (ehemals Technischer Fachwirt HWK) erworben werden. Da die zu vermittelnden Inhalte sehr umfangreich sind, ist für den Erwerb des Zertifkats eine aktive Mitarbeit im und außerhalb des Unterrichts erforderlich.

    • Internationaler Schweißtechniker (IWT) (nur für Fachschule Maschinentechnik)

      Internationaler Schweißtechniker (IWT) (nur für Fachschule Maschinentechnik)

      Die Zusatzqualifizierung zum Internationalen Schweißtechniker (International Welding Technologist) wird für die zweijährige Fachschule Maschinentechnik in Tagesform und Abendform in Kooperation mit dem DVS SLV Duisburg angeboten. Sie wird als Teil 1 des Schweißtechnikers IWT angerechnet, wenn die Zulassungs­bedingungen erfüllt sind und die Zeitspanne zwischen den zwei weiteren Lehrgangsteilen nicht mehr als 3 Jahre beträgt.

      Als Teilnehmer/in erhalten Sie eine Bescheinigung, die mit bestandener Technikerprüfung zur weiteren Fortbildung zum Schweißtechniker berechtigt. Die Bescheinigung ist national & international anerkannt und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Kosten (Prüfungsgebühren, Schulungsunterlagen, etc. ) werden minimiert, da die Unterrichtseinheiten zum überwiegenden Teil kostenfrei im Rahmen des Unterrichts der Fachschule Maschinentechnik stattfinden. Der DVS bietet die weiteren Lehrgangssequenzen oft auch als Fernlehrgänge an.

       

      Aufbau des Kurses

      Von den Teilnehmern sind 120 Unterrichtseinheiten mit festgelegten Inhalten zu absolvieren. Unsere Schule bietet hierzu im regulären Fachunterricht (nicht kostenpflichtig) 80 Unterrichtseinheiten in den Fächern Fertigungstechnik sowie Entwicklung und Konstruktion an und 40 Unterrichtseinheiten im Wahlpflichtbereich.

      Die Unterrichtsinhalte beziehen sich gemäß Lehrplan auf die folgenden drei Hauptgebiete:

      Hauptgebiet 1
      Schweißprozesse und Ausrüstung - Ausgehend von erforderlichen Schweißstromquellen werden über die Lichtbogenphysik und mögliche Nahtvorbereitungen die Prozessgrundlagen vermittelt und Schweißdaten erörtert.

      Hauptgebiet 2
      Werkstoffe und deren Verhalten beim Schweißen - Dieses Themengebiet beinhaltet die Werkstoffveränderungen, z.B. als Folge der Schweißwärme und den Aufbau der Schweißverbindungen. Zudem werden im Laborunterricht Werkstoffprüfverfahren angewendet und Rissbildungsmechanismen demonstriert.

      Hauptgebiet 3
      Konstruktion und Gestaltung von Schweißverbindungen - Hier stehen Gestaltungsgrundsätze und Schweißnahtberechnungen im Vordergrund. 

      In allen Hauptgebieten wird praxisnah ausgebildet. Die enge Zusammenarbeit mit Schweißfachbetrieben ermöglicht Exkursionen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung bieten wir über die Bildungseinrichtung Innovative Technische Weiterbildung (ITW) einen 20-stündigen, kostenpflichtigen Vertiefungskurs an. Die Kosten sind abhängig von der Teilnehmerzahl. Die jeweils aktuellen Kursgebühren können im Sekretariat erfragt werden.

  • Fachschule Technik in Teilzeitform: Unterrichtszeiten

    Fachschule Technik in Teilzeitform: Unterrichtszeiten

    Der Unterricht in Teilzeitform findet an drei Abenden in der Woche statt:

    Montag17:30 Uhr bis 20.45 Uhr
    Dienstag17:00 Uhr bis 21.20 Uhr
    Donnerstag17:30 Uhr bis 20.45 Uhr

Wo, wann? ... Das Wichtigste auf einen Blick!

  • Sekretariat

    Sekretariat


    Öffnungszeiten des Sekretariats:

    Während der Schulferien ist das Sekretariat im Allgemeinen von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
    Bitte beachten Sie die Ansage auf unserem Anrufbeantworter!

    Die Öffnungszeiten:

    Montag:        7:30 - 16:45 Uhr

    Dienstag:       7:30 - 16:45 Uhr

    Mittwoch:     7:30 - 13:45 Uhr

    Donnerstag: 7:30 - 16:45 Uhr

    Freitag:          7:30 - 13:45 Uhr

     

    Kontakt:
    E-Mail: info(at)bbs-brinkstrasse.de

    Internet: bbs-brinkstrasse.de
    Tel.: 0541 982230
    Fax: 0541 98223999

  • Anreise, Lageplan, Orientierung auf dem Gelände

    Anreise, Lageplan, Orientierung auf dem Gelände

     

    ==> großer-Lageplan-zum-Download (PDF)

    Anschrift für Navigation:

    Hauptgebäude und Verwaltung:
    Brinkstraße 17, 49080 Osnabrück

    Haus E/F:
    Johann-Domann-Straße, 49080 Osnabrück

     

  • Online-Abwesenheitsmeldung (Krankheit oder anderer Grund)

    Online-Abwesenheitsmeldung (Krankheit oder anderer Grund)

    Falls Sie nicht am Unterricht teilnehmen können, teilen Sie das bitte zuvor Ihrer Klassenlehrerin/ Ihrem Klassenlehrer mit.

    Damit Sie keine Wartezeiten in der Telefonschleife haben, können Sie online Ihre Abwesenheit melden.

    Link zur Online-Abwesenheitsmeldung

  • Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle finden

    Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle finden

    Sie suchen einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle?

    Viele Ausbildungsstellen werden schon sehr frühzeitig angeboten, oft schon 18 Monate vor dem Start.  Schauen Sie doch öfter mal vorbei!

     

    Link zur Ausbildungsplatz- und Stellenplatzbörse der Agentur für Arbeit   (Bitte etwas Geduld: Es wird eine umfangreiche Datenbank durchsucht.)

  • Terminrahmenplan zum Download

    Terminrahmenplan zum Download

Orientierung im Bildungszentrum "BBS Brinkstraße"

  • Unterrichts- und Pausenzeiten

    Unterrichts- und Pausenzeiten

     

    Der Unterricht ist in Doppelstunden organisiert.

    Block 1: 08:00 bis 09:30 Uhr

    Block 2: 09:50 bis 11:20 Uhr

    Block 3: 11:40 bis 13:10 Uhr

    Block 4: 13:30 bis 15:00 Uhr

    Pausenzeiten:

    1. Pause: 09:30 bis 09:50 Uhr

    2. Pause: 11:20 bis 11:40 Uhr

    3. Pause: 13:10 bis 13:30 Uhr

  • Für meine Sicherheit und Datenschutz

    Für meine Sicherheit und Datenschutz


    • Verhalten im Brandfall

      Verhalten im Brandfall

      Die ausführliche Brandschutzordnung der BBS Brinkstraße finden Sie hier

      Ansprechpartner für Brandschutzfragen ist Herr Jörn Schmidt.

    • Informationen zum Datenschutz

      Informationen zum Datenschutz

      Liebe Besucherin, lieber Besucher,

      ich möchte Sie mit dieser Internetseite über das Thema Datenschutz an unserer Schule informieren.

      Darüber hinaus stehe ich Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Sie können mich über meine E-Mail Adresse oder in meiner Sprechstunde kontaktieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Stefan Lammert

      E-Mail Adresse:
      lammert(at)bbs-os-brinkstr.de

      Sprechstunde:
      Donnerstag: 15:00 Uhr - 16:00 Uhr im Raum 114 im Gebäude B


       

    • Datenschutzrechtliche Informationen für Schülerinnen und Schüler finden Sie in der Schulordnung ab Kapitel 11

      Datenschutzrechtliche Informationen für Schülerinnen und Schüler finden Sie in der Schulordnung ab Kapitel 11

    • => zur Hauptseite "Datenschutz"

       

      ==> Zur Hauptseite "Datenschutz"

  • Cafeteria

    Cafeteria

    • Die Cafeteria

      Die Cafeteria

      Die Cafeteria / Mensa der BBS Brinkstraße wird in Kooperation mit den Beschützenden Werkstätten, der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, geführt.

      Neben leckeren Baguettes und frischen Salaten rundet ein frisch zubereiteter Mittagstisch das reichhaltige Gastro-Angebot für die Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BBS ab.

    • Der Speiseplan der Woche zum Download

      Der Speiseplan der Woche zum Download

  • Kontaktpersonen und Hilfe

    Kontaktpersonen und Hilfe

     

    Hier finden Sie Unterstützung, falls Sie Hilfe brauchen:

  • Kontakt des Bildungsgangs Fachschule Elektrotechnik

    Kontakt des Bildungsgangs Fachschule Elektrotechnik

     

    Fachschule Elektrotechnik
    Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück
    Brinkstraße 17
    49080 Osnabrück

    Telefon: 0541 982230
    Telefax: 0541 98223999

    Ansprechpartner:
    Peter Ringbeck (Leiter des Bildungsgangs)
    Bastian Stallkamp (Abteilungsleiter)

Anmeldeverfahren zur Fachschule Technik (Staatlich geprüfter Techniker)

  • Informationen zur Anmeldung im Überblick

    Informationen zur Anmeldung im Überblick

    • Fachschule Technik: Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen

      Fachschule Technik: Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen

      In eine Fachschule kann grundsätzlich aufgenommen werden, wer

      1. den Sekundarabschluss I — Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss besitzt,
      2. als berufliche Erstausbildung
      1. eine erfolgreich abgeschlossene für die Fachrichtung einschlägige Berufsausbildung und eine mindestens einjährige entsprechende Berufstätigkeit,
      2. den Abschluss einer für die Fachrichtung einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich geprüften Assistentin oder zum Staatlich geprüften Assistenten und eine anschließende einjährige entsprechende Berufstätigkeit
        oder
      3. eine für die Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von sieben Jahren aufweist und
      1. den Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt.

      Sollten Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nehmen wir gerne Ihre Bewerbung im Zeitraum vom 01.12. bis zum 28.02. entgegen. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Anmeldeseite.

    • Fachschule Mechatronik: Spezifische Aufnahmevoraussetzungen

      Fachschule Mechatronik: Spezifische Aufnahmevoraussetzungen

      Auszubildende des dritten oder vierten Ausbildungsjahres

      Auszubildende des dritten oder vierten Ausbildungsjahres, die den Ausbildungsberuf "Mechatroniker/-in" erlernen, können unter folgenden Voraussetzungen in die Fachschule Mechatronik aufgenommen werden:

      • schriftliche Zustimmung des Ausbildungsbetriebs,
      • Nachweis des erweiterten Sekundarabschlusses I,
      • Nachweis, dass die Zwischenprüfung bzw. Abschlussprüfung Teil I mindestens mit dem Notendurchschnitt "gut" bestanden wurde und
      • Nachweis, dass das Arbeits- und Sozialverhalten in der Berufsschule den Erwartungen im vollem Umfang entspricht

      Ausbildung im Berufsfeld Metalltechnik

      Schüler, die eine Ausbildung im Berufsfeld „Metalltechnik“ absolviert haben und/oder keine „Elektrofachkraft“ sind, werden nur in die Fachschule Mechatronik aufgenommen, wenn sie an einem Kurs „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ teilnehmen bzw. wenn sie eine entsprechende Qualifikation nachweisen können. Der Kurs „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten"  dauert ca. 80 Stunden und kostet ca. 750€.

    • Anmeldeverfahren

      Anmeldeverfahren

      Die Anmeldung erfolgt über das Portal "Schüler Online"

      Reichen Sie bitte nach der erfolgreichen Anmeldung über Schüler-Online die folgenden Unterlagen im Sekretariat ein:

      • unterschriebenes Anmeldeformular von "Schüler Online"
      • Lebenslauf mit aufgeklebtem Lichtbild
      • Abschlusszeugnis der zuletzt besuchten allgemein bildenden Schule
      • Abschlusszeugnis der Berufsschule
      • Facharbeiterbrief bzw. Gesellenbrief
      • Bestätigung des Arbeitsgebers über eine mindestens einjährige einschlägige Berufstätigkeit durch einen Tätigkeitsnachweis (im Original mit Firmenstempel)
      • Nachweise über evtl. zusätzliche Qualifikationen bzw. Leistungen eines nicht abgeschlossenen Studiums
      • zwei kleine Briefumschläge ( jeweils ausreichend frankiert und an eigene Adresse adressiert)

      Bitte reichen Sie keine Bewerbungsmappen, Prospekthüllen etc. ein.

      Die Zeugnisse und den Facharbeiterbrief müssen Sie auf dem Postweg als beglaubigte Kopie im Sekretariat einreichen.  Alternativ können Sie die Originale persönlich im Sekretariat vorlegen und eine Kopie abgeben.  

    • Aufnahmeverfahren

      Aufnahmeverfahren

      Übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber die Aufnahmekapazität und wird deshalb die Aufnahme nach § 59a Abs. 3 Satz 1 NSchG beschränkt, so ist ein Auswahlverfahren nach § 59a Abs. 3 NSchG durchzuführen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Auswahl folgende Grundsätze gelten:

      Bis zu zehn vom Hundert der vorhandenen Plätze sind an Bewerberinnen oder Bewerber zu vergeben, deren Ablehnung eine außergewöhnliche Härte darstellen würde (Härtefallregelung). Bis zu 40 vom Hundert der verbleibenden Plätze werden an Bewerberinnen oder Bewerber vergeben, die in einem früheren Schuljahr wegen fehlender Plätze nicht aufgenommen werden konnten; über die Rangfolge entscheidet die Dauer der Wartezeit, bei gleich langer Wartezeit entscheiden Eignung und Leistung. Die übrigen Plätze werden nach Eignung und Leistung vergeben.

       

      Vergabe nach Eignung und Leistung heißt, dass der Aufnahmeausschuss die Noten des Abschlusszeugnisses der zuletzt besuchten allgemeinbildenden Schule und die Leistungen des Abschlusszeugnisses der Berufsschule mit einem Punktesystem bewertet. Außerdem werden nachgewiesene Zusatzqualifikationen (Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, besondere berufliche Qualifikationen), die die Voraussetzungen für den erfolgreichen Besuch des Bildungsganges verbessern, durch die Vergabe von Zusatzpunkte in das Verfahren eingebunden.

       

      Über die Aufnahme entscheidet ein Aufnahmeausschuss, der aus einer Lehrkraft als vorsitzendem Mitglied und zwei Lehrkräften, die in dem betreffenden Bildungsgang an der Schule unterrichten, besteht. Die zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber haben innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Aufnahmeentscheidung mitzuteilen, ob sie den zugeteilten Platz in Anspruch nehmen. Nach Ablauf dieser Frist werden die nicht in Anspruch genommenen Plätze im Nachrückverfahren (Warteliste) nach Eignung und Leistung vergeben.

       

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