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Historie
Historie

Die Geschichte der BBS-Brinkstraße Osnabrück

 

Maler HonsbergWir befinden uns im Jahre 1797. Maler Honsberg möchte eine Zeichenschule gründen. Jedoch der Magistrat lehnt diese Bitte aus Geldmangel ab. Ein weiterer Versuch im Jahre 1807/11 zurzeit des Königreichs Westfalen schlägt ebenfalls fehl.
Zeichenschule1822 ist ein Erfolg zu verzeichnen. Der Altermann Wirthoff reicht einen Organisationsentwurf für die Zeichenschule ein. Die Schule ist für Bauhandwerker und Tischler gedacht. Landesbauinspektor Doeltz bietet sich als Lehrer an, und auch die Regierung bewilligt einen Zuschuss.
Die Zeichenschule wird somit gegründet.
SonntagsschuleDer Unterricht soll sonntags abgehalten werden. Zu Anfang gibt es nur zwei Klassen mit zusammen 125 Schülern.
Doch es kommen nicht viele Schüler zum Unterricht, da sie von ihren Handwerksmeistern nicht freigestellt werden. Deswegen erlässt die königliche Landrostei eine Verfügung über 2 Taler Strafe für die Meister, wenn sie ihre Schüler nicht zur Schule lassen. Ab 1838 wird der Unterricht auch wochentags von 20-22 Uhr erteilt.
Ausbau der Schule1903 wird der hauptamtliche Lehrer Grumke eingestellt, und ab 1910 ist tagsüber Unterricht. Die Schule gewinnt an Bedeutung und ihre Schülerzahl wächst von Jahr zu Jahr. Daher wird 1925 der Direktor Fabritz für die Aufgabe eingestellt, die Schule auszubauen. In der Zeit, als die Zahl der hauptamtlichen Lehrer auf dem Lande noch gering war und der Unterricht durch nebenamtliche Lehrkräfte erteilt wird, ist die Osnabrücker Berufsschule lange Jahre hindurch die Schulungsstätte für diese Lehrpersonen. In zahlreichen Ferienkursen werden nebenamtliche Lehrkräfte durch hauptamtliche Lehrkörper für den Unterricht ausgebildet. Die Berufsschule ist fachlich ausgebaut. Sie verfügt über 23 Werkstätten und Übungsräume. Sie ist im ehemaligen evangelischen Lehrerseminar und im Gebäude Stuckmannshof untergebracht. Mit ihr verbunden ist die städt. Malerfachschule.
Umzug zur BrinkstraßeDie Schülerzahlen steigen rasch an, so dass der Landkreis Osnabrück beschließt, eine gewerblich technische Berufsschule an der Brinkstraße zu bauen. Am 1. April 1960 ist das neu errichtete Gebäude bezugsfertig.
  • 1957-60 Neubau der "Metallberufsschule" und Kreismittelschule durch den Landkreis Osnabrück an der Brinkstraße
  • 1960 Aufnahme des Schulbetriebes
  • 1962 Einrichtung der Berufsaufbauschule
  • 1969 Einführung der Fachoberschule-Technik Bezug des Erweitertungsgebäudes (Haus B)
  • 1973 Einfühurung des Berufsgrundbildungsjahres Metall- und Elektrotechnik
  • 1975 Aufnahme des Unterrichts im Fachgymnasium Technik
  • 1982 Übernahme der Gebäude der Agnes-Miegel-Realschule (Haus C)
  • 1984 Einweihung der Elektrowerkstätten und des CNC-Labortraktes Gründung des Technischen Aus- und Weiterbildungszentrums (ITW: Innovative Technik u. Weiterbildung)
  • 1995 Fertigstellung des Labortraktes Elektrotechnik (Haus D)
  • 1999 Übernahme eines ehemaligen Kasernengebäudes alsZentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (Haus E)
  • 2000 Einrichtung der 1-jährigen Berufsfachschule Metalltechnik für Realschulabsolventen Neubau Fahrzeugtechnik
  • 2002 Einrichtung der 2-jährigen Berufsfachschule Technischer Assistent für Informatik (derzeit ruhend, keine Anmeldung möglich), Einrichtung einer Mensa
  • 2005 Neubau der Verwaltung
  • 2007 Einrichtung der Fachschule Mechatronik
  • 2008 Fertigstellung der neuen 3-Feld-Sporthalle, Gründung des Schülerforschungszentrums (SFZ)
  • 2009 Einführung der Berufseinstiegsklasse und der neuen 1-jährgen Berufsfachschulen Metall- und Elektrotechnik
  • 2010 Die BBS-Brinkstraße werden vom Kultusministerum zum Innovations- und Zukunftszentrum für Mechatronik- und Robotiksysteme ernannt
  • 2010 Neubau der Werkstatt Metall (Haus F) und Übernahme
    des gesamten Hauses E als Haus der Automatisierungstechnik und dem Innovationszentrum für Mechatronik- und Robotiksysteme
 
aktuellSeit dieser Zeit ist das Berufsschulzentrum auf sechs Hauptgebäude (Haus A-F) angewachsen und umfasst die folgenden Schulformen:
  • Duale Berufsausbildung in den Berufsfeldern Metalltechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik und Naturwissenschaften sowie in den Bereichen Mechatronik, Produktdesign, Systemplaner/-in, Augenoptiker/-in, Goldschmied/-in, Techn. Informatik
  • Berufseinstiegsklasse Metalltechnik 
  • Einjährige Berufsfachschule Elektro- und Metalltechnik
  • Fachoberschule Technik (Klasse 12)
  • Berufliches Gymnasium Technik mit den Schwerpunkten Metalltechnik, Informationstechnik, Mechatronik und Gestaltungs- und Medientechnik
  • Zweijährige Fachschule Technik (Vollzeit)/vierjährige Fachschule Technik (Teilzeit), Fachrichtungen Maschinentechnik, Elektrotechnik und Mechatronik (Staatlich geprüfter Techniker)