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Bildungsangebot

Zweijährige Fachschule Maschinentechnik - Staatl. geprüfte(r) Maschinentechniker(in)

Vollzeit oder berufsbegleitend in Abendform

Möchten Sie mehr Verantwortung im Beruf übernehmen, Teams führen, innovative Technik erleben und Projekte erfolgreich umsetzen?

Dann ist unsere Weiterbildung genau das Richtige für Sie! An den Berufsbildenden Schulen Brinkstraße bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den Abschluss als Staatlich geprüfte/r Techniker/in für Maschinentechnik zu erwerben.

Ihre Vorteile bei uns:

  • Hohes fachliches Niveau: Die Weiterbildung bietet eine fundierte Qualifikation zwischen dem Meister und Ingenieur und eröffnet Ihnen hervorragende Berufsperspektiven.
  • Zukunftsorientierte Inhalte: Unser Lehrplan konzentriert sieht schwerpunktmäßig die Bereiche Entwicklung und Konstruktion, CAD, Automatisierungstechnik und Fertigungstechnik. Diese Inhalte bilden somit Ihre zukünftigen Handlungsfelder ab.
  • Aktuelle Thematiken: Durch die Bearbeitung von Aufgaben und Projekten mit praxisorientierten aktuellen Inhalten erkennen Sie schon während ihrer Ausbildung, was auf Sie als zukünftiger staatl. geprüfter Techniker zukommt.

 

Neben den technischen Inhalten erlernen Sie auch betriebswirtschaftliche Kompetenzen in Mitarbeiterführung, Projekt- und Qualitätsmanagement sowie den berufsübergreifenden Lernbereichen (Deutsch, Englisch, Politik, Mathematik und Naturwissenschaft).

Erreichbare Abschlüsse

  • Staatlich geprüfter Techniker/in für Maschinentechnik
  • Bachelor Professional in Technik (im deutschen und europäischen Qualifikationsrahmen (DQR, EQR) entspricht der Abschluss der Stufe 6)
  • Es wird die Fachhochschulreife bei erfolgreichem Besuch auf dem Abschlusszeugnis bescheinigt.
  • Teile III und IV (Fachkaufmann/frau und Ausbildereignungsprüfung) der Meisterprüfung im Handwerk (optional)
  • Schweißtechniker nach DVS (optional)


Ansprechpartner in der Schule

Bildungsgangleiter: Herr Thomas Ovel
Zuständiger Abteilungsleiter: Herr Bastian Stallkamp

 

Anmeldung an der BBS Brinkstraße

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  • Fördermöglichkeiten

    Fördermöglichkeiten

    Unsere Weiterbildung ist für Sie kostenfrei und wird zusätzlich durch verschiedene Förderprogramme unterstützt:

  • Aufnahmevoraussetzungen

    Für die Aufnahme in unsere Fachschule benötigen Sie:

    1. Einen Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) oder einen gleichwertigen Abschluss.
    2. Eine der folgenden beruflichen Qualifikationen:
      1. Abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung und mindestens ein Jahr Berufserfahrung,
      2. Abschluss als Staatlich geprüfte/r Assistent/in mit einjähriger Berufserfahrung oder
      3. Sieben Jahre einschlägige Berufserfahrung,
    3.  Einen Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand. 
  • Die Abschlussprüfung

    Die Abschlussprüfung gliedert sich in

    • eine schriftliche Prüfung im Fach Mathematik,
    • zwei schriftliche Modulprüfungen und
    • eine Projektarbeit
  • Modulhandbuch Tagesform

    • Modulübersicht (alle Bereiche im Überblick)

      Modulübersicht (alle Bereiche im Überblick)

       ModuleKlasse IKlasse IIZeitrichtwerte
      1Projekte planen, realisieren und auswertenX 200
      2Technische Lösungen erweiternX 400
      3Technische Lösungen entwickeln X320
      4Technische Lösungen oder Prozesse optimieren X280
      5Produktionsprozesse planen und steuern( )( )160
      6Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen( )( )160
      7Qualität prüfen und verbessern( )( )160
      8Ökonomisch und nachhaltig handeln( )( )160
        9209201840
    • 1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

      1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

      Modul 1:Projekte planen, realisieren und auswerten
      Zeitrichtwert:200 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.

      Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.

      Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch. 

      Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.

      Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.

      Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch. 

      Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.

      Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.

      Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.

      Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 1.1Projekte managen
      MB 1.2Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
      MB 1.3Datenverarbeitung realisieren
      MB 1.4Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten
      MB 1.5Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren
    • 1.1 – Projekte managen | PM

      1.1 – Projekte managen | PM

      Modulbereich:1.1 – Projekte managen
      Kürzel:PM
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können betriebliche Probleme identifizieren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie setzen passende Prozesse, Methoden, Werkzeuge und Rollen für die Bearbeitung einer individuellen Projektaufgabe ein. Die Schülerinnen und Schüler suchen selbstständig Informationsquellen und können z.B. Informationen aus Datenblättern sachgerecht entnehmen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.
      Inhalte:
      • Stärken und Schwächen der Vorgehensmodelle im traditionellen Projektmanagement herausarbeiten
      • Agile Werte, Grundzüge agiler Vorgehensmodelle (Scrum, Kanban)
      • Kombination geeigneter Komponenten traditioneller und agiler Sichtweisen zu einem hybriden Vorgehensmodell

      Initialisierung des Beispielprojektes: im Kick-off und Projektstart-Workshop

      • Projektsteckbrief erstellen
      • Grobziele festlegen
      • Kundenanforderungen ermitteln (Lastenheft erstellen)
      • PM – Prozess festlegen (Vorgehensmodell wählen)

      Projekt definieren

      • Organisation festlegen
      • Rollen definieren
      • Ziele analysieren
      • Anforderungen analysieren (Ausgangssituation mit Problembeschreibung, Umfeldanalyse)à Pflichtenheft
      • Phasen und Meilensteine festlegen

      Kontinuierliche Aufgaben im Projektmanagement

      • Stakeholder- und Risikomanagement
      • Projektmarketing
      • Qualitäts- und Änderungsmanagement

      Beispielprojekt planen

      • Inhalte planen (Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
      • Aufwände schätzen (Arbeitspakete beschreiben)
      • Termine planen (Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten)
      • Ressourcen und Kosten planen

      Projekt steuern

      • Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
      • mit Konflikten umgehen (Führung in Projekten)

      Beispielprojekt abschließen

      • Projekt übergeben (Abschlusspräsentation)
      • Projekt analysieren (Lessons learned erarbeiten)
      • Organisation auflösen (Abschlussbericht erstellen)
      Arbeitsmittel:MS Office, diverse Softwareanwendungen
    • 1.2 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1

      1.2 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1

      Modulbereich:1.2 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
      Kürzel:CAD-1
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können die Prinzipien der technischen Kommunikation und die grundsätzlichen Gestaltungsrichtlinien im Maschinenbau anwenden. Unabhängig von der jeweiligen CAD-Software sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln des rechnergestützten Konstruierens einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle von der einzelnen Komponente bis zum Zusammenbau aufzubauen. Sie sind in der Lage, Normteile zu integrieren und technische Zeichnungsableitungen anzufertigen. Dabei pflegen und sichern sie Daten in geeigneten Strukturen und Formaten.
      Inhalte:
      • Datensätze strukturieren
      • Tauschformate nutzen
      • Skizzen und Arbeitselemente nutzen
      • Bauteile unter Berücksichtigung fertigungstechnischer, fügetechnischer, montagetechnischer, ergonomischer, gestalterischer und ökonomischer Anforderungen modellieren
      • Parametrik integrieren
      • Baugruppen erzeugen
      • Normteile einbinden
      • Blechkonstruktionen entwickeln
      • Schweißkonstruktionen entwickeln
      • normgerechte Zeichnungsableitungen erstellen
      • Stücklisten erzeugen
      • Animationen und Visualisierungen generieren
      • Konstruktionsassistenten nutzen
      • Projektdokumentationen erzeugen
      Arbeitsmittel:
      • CAD-Software Autodesk Inventor Professional, MS Office, Slicing-Software, Normteilbibliotheken, Normenwerke
    • 1.3 - Datenverarbeitung realisieren | DV

      1.3 - Datenverarbeitung realisieren | DV

      Modulbereich:1.3 – Datenverarbeitung realisieren
      Kürzel:DV
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können Standard-Software zur Datenverarbeitung anwenden. Unabhängig vom Software-Paket sind sie in der Lage, branchentypische Aufgaben zu bewältigen. Sie nutzen geeignete Software zur Planung, Berechnung, Visualisierung, Optimierung und Dokumentation.
      Inhalte:
      • Erstellen von Geschäftsbriefen
      • Erstellen von Präsentationen
        • Nach einheitlichen Vorgaben (Corporate Design)
        • Verwendung von Vorlagen (Masterfolien)
      • Berechnung und Visualisierung branchentypischer Aufgabenstellungen per Tabellenkalkulation, z.B.:
        • Berechnung und Darstellung von Kräftesystemen
        • Erstellung von Rechnungen
        • Verwendung der Zielwertsuche
        • Erstellen von Gantt-Diagrammen
      • Zahlensysteme und Codes
      • Grundlagen der Strukturierten Programmierung
      • Einstieg in die Mikrocontroller-Programmierung
      Arbeitsmittel:
      • Office-Programme (Textverarbeitung, Präsentations-Software, Tabellenkalkulation), Programme zur einfachen Simulation von Mikrocontrollern
    • 1.4 - Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten | FTU

      1.4 - Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten | FTU

      Modulbereich:1.4 - Fertigungsprozesse des Ur- und Umformens analysieren und bewerten
      Kürzel:FTU
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfahren des Ur- und Umformens und können diese fachgerecht nach Kriterien des Maschinenbaus einteilen. Sie kennen die technische und wirtschaftliche Bedeutung dieser Fertigungsprozesse und können den Einsatz planen. Sie können anhand der eingesetzten Werkstoffe sowie der herzustellenden Ur- und Umformprodukte die Fertigungsverfahren ableiten und analysieren. Die Schülerinnen und Schüler können technische Vorschläge für den Einsatz der Ur- und Umformverfahren, unter Berücksichtigung der verwendeten Werkstoffe, Fehlerquellen und Aufgabengebiete, anfertigen.
      Inhalte:
      • Technische und wirtschaftliche Bedeutung des Urformens und Umformens gegenüber anderen Verfahren bewerten
      • Fachbegriffe der Gießerei- und Umformtechnik erfassen
      • Form- und Gießverfahren mit verlorenen Formen und Dauerformverfahren einteilen
      • Verfahrensrouten im Stahlwerk von Guss- und Umformprodukten analysieren
      • Walzwerksaufbau beschreiben und deren Produkte ermitteln
      • Umformverfahren nach Kriterien (z.B. nach dem Spannungs-zustand) differenzieren
      • Werkstoffe der Gießerei- und Umformtechnik normgerecht ermitteln und deren Einsatzgebiet zuordnen
      • Verfahren des Urformens und Umformens charakterisieren und das Einsatzgebiet beschreiben
      • Probleme und Fehler bei der Fertigung beurteilen
      • Kalt- und Warmumformung gegenüberstellen und analysieren
      • Fließkurven zur Berechnung nutzen und Umformgrade ermitteln
      • Kraft- und Arbeitsbedarf bei Umformprozessen berechnen
      Arbeitsmittel:MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Technische Filme
    • 1.5 - Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren | MK

      1.5 - Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren | MK

      Modulbereich:1.5 - Methodische Konstruktionsentwicklung projektbezogen realisieren
      Kürzel:MK
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können Konstruktionsaufgaben gemäß der Systematik des Methodischen Konstruierens nach der VDI 2221 bearbeiten. Sie verwenden eine strukturierte und systematische Vorgehensweise bei der Entwickelung von verschiedenen Produkten und in verschiedenen Konstruktionsarten. Sie entwickeln ein Bewusstsein für ein verantwortliches Handeln bei der Entwicklung und Konstruktion von Produkten.
      Inhalte:
      • Lastenhefte analysieren
      • Randbedingungen analysieren
      • Anforderungsliste entwickeln
      • Anforderungen klassifizieren
      • Black Box erstellen
      • Funktionsanalyse durchführen und Funktionsstrukturen lösungsneutral formulieren
      • Teilfunktionen ableiten
      • mittels Kreativtechniken innovative Lösungsprinzipien finden (Brainstorming, 6-3-5-Methode)
      • Ergebnisse visualisieren (Mind-Maps)
      • Ideen strukturieren um Konzeptvarianten zu definieren (Morphologischer Kasten)
      • Nutzwertanalysen durchführen (Bewertung, auch gewichtet)
      • Technische Wertigkeit bestimmen
      • Vorentwürfe ausarbeiten und präsentieren
      Arbeitsmittel:Schulinternes Skript, Übungen, Kleinprojekte
    • 2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

      2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

      Modul 2:Technische Lösungen erweitern
      Zeitrichtwert:400 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.

      Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.

      Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.

      Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.

      Sie reflektieren den Handlungsablauf. 

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.

      Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.

      Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese. 

      Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.

      Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.

      Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.

      Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse. 

      Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.

      Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.

      Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 2.1Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
      MB 2.2Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
      MB 2.3Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
      MB 2.4Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
      MB 2.4Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
    • 2.1 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ-1

      2.1 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ-1

      Modulbereich:2.1 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
      Kürzel:FTZ-1
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Zerspanungsprozess, analysieren die Spanbildung und teilen zu bearbeitende Werkstoffe in die Zerspanungshauptgruppe ein. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Geometrie der Werkzeugschneide und wenden diese unter unterschiedlichen Zerspanungsbedingungen an. Die Schülerinnen und Schüler ermitteln und berechnen die Wirkkräfte im Zerspanungsprozess und beurteilen deren Auswirkungen. Die Schülerinnen und Schüler planen die Fertigung des Werkstücks (Drehteil). Sie informieren sich über Spannmöglichkeiten für Werkstücke, unterschiedliche Werkzeugkonzepte sowie Mess- und Prüfmittel und bewerten diese. Die Schülerinnen und Schüler planen Fertigungsprozesse in dem Sie Einrichteunterlagen erstellen, beschreiben dabei die Fertigungsvorgänge sowie die Werkzeugkonzepte und ermitteln Schnittdaten. Die Schülerinnen und Schüler fertigen Bauteile, bewerten und analysieren das Fertigungsergebnis.
      Inhalte:
      • Spanbildungsprozess
      • Aufbau der Werkzeugmaschine
      • Auswahl geeigneter Werkzeugkonzepte und Spannmittel
      • Schnittdatenbestimmung
      • Schnittleistung und Zerspanungsvolumen berechnen
      • Auswahl geeigneter Werkzeugmaschinen
      • Fertigungsplanung: Erstellen von Einrichteunterlagen
      • Fertigen von Bauteilen (Drehteile)
      • Beurteilen von Fertigungsprozessen
      Arbeitsmittel:MS-Office, herstellerbezogene Werkzeugkataloge, Tabellenbücher
    • 2.2 - Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTW

      2.2 - Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTW

      Modulbereich:2.2 - Metallische Werkstoffe analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
      Kürzel:FTW
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfahren zur Stahlherstellung und die legierungsbedingten Einflussfaktoren auf den Werkstoff. Sie erkennen die Mechanismen, um die Stoffeigenschaften des Werkstoffs zu beeinflussen. Sie wählen Werkstoffe für den Maschinenbau und für stoffschlüssige Fügeverfahren fachgerecht aus. Die Schülerinnen und Schüler können mit Hilfsmitteln der Metallurgie und Werkstoffprüfung Voraussagen zum technologischen Verhalten der eingesetzten Werkstoffe treffen.
      Inhalte:
      • DIN8528 Begriffsklärung „Eignung eines Werkstoffs“ analysieren
      • Gegenüberstellung herkömmlicher Schmelzschweißverfahren entwickeln und Werkstoffe zuordnen
      • Herstellung metallischer Werkstoffe ermitteln und beschreiben
      • Bezeichnungssysteme der allgemeinen Baustähle, Einsatz- und Vergütungsstähle anwenden
      • Einfluss von Kohlenstoff auf Eisenwerkstoffe kennen
      • Schweißeignung niedrig- und hochlegierter Stähle ableiten
      • Eisen-Kohlenstoff-Diagramm hinsichtlich Gefüge, Aufbau und Abkühlgeschwindigkeit interpretieren
      • ZTU-Diagramme (t8/5 – Konzept) anwenden
      • Gefügeaufbau u.a. in der Wärmeeinflusszone charakterisieren
      • Legierungselemente ermitteln und deren Wirkung ableiten
      • Kristallfehler analysieren und Auswirkungen beschreiben
      • Einsatzgebiet von Feinkornbaustähle beschreiben
      • Stahl-Eisen-Werkstoffblätter (SEW 088) einsetzen
      • Werkstoffprüfverfahren auswählen und technologische Eigenschaften der Werkstoffe ermitteln
      • Möglichkeiten von Stoffeigenschaftsänderungen bestimmen
      • Korrosion und Korrosionsschutz von Werkstoffen analysieren und beurteilen
      • Probleme der Rissbildung analysieren (Heiß- und Kaltrisse)
      Arbeitsmittel:MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Normen, Werkstoff-datenbank, Technische Filme, Moodle
    • 2.3 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren |PNEU

      2.3 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren |PNEU

      Modulbereich:2.3 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
      Kürzel:PNEU
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Verbindungsprogrammierung zu entwickeln, zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe von Simulationsprogrammen.

      Die Ergebnisse werden mit Hilfe der entsprechenden Anwendungssoftware dokumentiert und präsentiert.

      Inhalte:
      • Drucklufterzeugung und -aufbereitung beschreiben
      • Antriebglieder der Pneumatik erklären
      • Aufbau, Funktion, Betätigungsarten von Wegeventilen beschreiben
      • Pneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
      • Geschwindigkeitssteuerungen entwickeln
      • monostabilen und bistabilen Ventile unterscheiden
      • Ventilinseln beschreiben
      • Drücke und Luftverbräuche berechnen
      • pneumatische Verknüpfungssteuerungen planen und realisieren
      • elektrische Signalglieder erklären
      • Funktion von Relais beschreiben
      • elektropneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
      • Elektrische Selbsthalteschaltungen entwickeln und realisieren
      • Berührende/berührungslosen Endlagenabfragen unterscheiden
      • unterschiedliche Sensortypen erklären
      • Einzel-/Betriebszyklen entwickeln und realisieren
      • Zeitabhängige Steuerungen entwickeln und realisieren
      • Elektropneumatische Ablaufsteuerungen entwickeln und realisieren
      Arbeitsmittel:FESTO FluidSim, Laborstände
    • 2.4 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS

      2.4 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS

      Modulbereich:2.4 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
      Kürzel:SPS
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Speicherprogrammierung zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe betriebsnaher Anwendungssoftware. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der genannten Software dokumentiert und präsentiert.
      Inhalte:
      • EVA-Prinzip erklären
      • VPS und SPS unterscheiden
      • Vorteile einer SPS nennen
      • Logische Grundverknüpfungen mit Hilfe von Funktionstabellen/-gleichungen/-plänen anwenden
      • Aufbau und Funktionsprinzip einer SPS erklären
      • Adressierung einer SPS nutzen
      • Einzelzyklen in FUP programmieren und realisieren
      • Verknüpfungssteuerungen in FUP programmieren und realisieren
      • Signale mit SR-/RS-FlipFlops speichern
      • Drahtbruchsicherheit beurteilen
      • Merkerbausteine nutzen
      • Funktionspläne nach DIN EN 60848 Grafcet entwickeln
      • Schrittketten in FUP programmieren und realisieren
      • Schrittketten richten
      Arbeitsmittel:Siemens TIA-Portal, FESTO FluidSim, Laborstände, Lernträger wie z.B. „Wendestation“
    • 2.5 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern | E+K-1

      2.5 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern | E+K-1

      Modulbereich:2.5 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
      Kürzel:E+K-1
      Übersicht:

      Die Untersuchung der Mechanik von Baugruppen und Bauteilen des Maschinenbaus gehört zu den Grundaufgaben der Entwicklung und Konstruktion neuer Systeme. Die Statik stellt hierbei die Basis für weiterführende Betrachtungen im Rahmen der Festigkeitsberechnungen dar und liefert die auf ein Bauteil einwirkenden Belastungen. In der Festigkeitslehre werden anknüpfend die Beanspruchungen ermittelt und so die Grundlagen zur Bauteildimensionierung gelegt.

      Die Schülerinnen und Schüler können für zweidimensionale und einfache dreidimensionale mechanische Systeme auf Basis erstellter Freikörperbilder innere und äußere Belastungen bestimmen. Sie sind in der Lage, Beanspruchungen in einfachen Bauteilen zu berechnen und daraus resultierend die Festigkeit eines Bauteils zu bewerten. Sie können die Beanspruchungsgrößen interpretieren und dadurch selbständig die Bauteilbelastung beurteilen. Hierbei wenden Sie etablierte Methoden der Mechanik an. Sie kennen somit die Grundlagen einer sicheren und wirtschaftlichen Bauteilauslegung.

      Inhalte:

      Einführung in die Mechanik

      Statik in der Ebene

      • Kraft und Kraftmoment
      • Zentrales Kräftesystem (Kraftzerlegung, Resultierende)
      • Allgemeines Kräftesystem
        • Freiheitsgrade eines Körpers
        • Freischneiden von Bauteilen
        • Gleichgewichtsbedingungen
      • Streckenlast
      • Statik ebener Fachwerke

      Festigkeitslehre

      • Grundlagen
        • Grundbeanspruchungsarten
        • Spannungen
        • Schnittprinzip/Inneres Kräftesystem
      • Beanspruchung auf Zug / Druck
      • Beanspruchung auf Biegung
        • Flächenschwerpunkt
        • Flächen- und Widerstandsmomente
        • Querkraft- und Biegemomentenverläufe
      • Beanspruchung auf Torsion
      • Beanspruchung auf Abscherung
      • Flächenpressung
      • Beanspruchung auf Knickung
      • Zusammengesetzte Beanspruchung
        • Biegung + Zug/Druck (Normalspannungen)
        • Biegung + Torsion (Anwenden von Spannungshypothesen)
      Arbeitsmittel:Fachbücher, Software, Übungen
    • 3.0: Modulbereich 3 im Überblick

      3.0: Modulbereich 3 im Überblick

      Modul 3:Technische Lösungen entwickeln
      Zeitrichtwert:320 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.

      Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.

      Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.

      Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.

      Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.

      Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.

      Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.

      Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.

      Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.

      Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.

      Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.

      Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen. 

      Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.

      Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme. 

      Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.

      Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 3.1Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
      MB 3.2Flächenmodelle entwickeln
      MB 3.3Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
      MB 3.4Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
    • 3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2

      3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2

      Modulbereich:3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
      Kürzel:E+K-2
      Übersicht:

      Maschinen und Anlagen des Maschinenbaus beruhen auf der Anwendung von Maschinenelementen. Passend ausgewählte Maschinenelemente und deren Kombination münden in eine Konstruktion, die zentrales Element im Prozess der Produktentwicklung ist.

      Nach Absolvieren des Moduls verfügen die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten wesentlicher Teilbereiche zur Auslegung von Maschinenelementen. Sie haben die Fähigkeiten zur Berechnung elementarer Maschinenelemente wie Wellen, Verbindungselemente und Antriebselemente. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, reale technische Systeme zu abstrahieren und eine Modellbildung für die Berechnung durchzuführen.

      Inhalte:

      Wiederholung

      • Zusammengesetzte Beanspruchung

      Festigkeitsberechnung

      • Werkstoffverhalten, Festigkeitskenngrößen
      • Wöhlerlinie, Dauerfestigkeitsschaubilder (Smith-Diagramm)
      • Statische Bauteilfestigkeit
      • Gestaltfestigkeit (dynamische Bauteilfestigkeit)
      • Sicherheiten
      • Praktische Festigkeitsberechnung

      Achsen, Wellen und Zapfen

      • Funktion und Wirkung
      • Richtdurchmessers für Achsen und Wellen
      • vereinfachter statischer und dynamischer Sicherheitsnachweis

      Schweißverbindungen

      • Funktion und Wirkung
      • Gestalten und Entwerfen
      • Berechnung von Schweißverbindungen im Maschinenbau
        • Statisch beanspruchte Schweißverbindungen
        • Dynamisch beanspruchte Schweißverbindungen

      Schraubenverbindungen

      • Funktion und Wirkung
      • Gestalten und Entwerfen
      • Berechnung von Befestigungsschrauben
        • Kraft- und Verformungsverhältnisse bei vorgespannten Schraubenverbindungen
        • Setzverhalten der Schraubenverbindungen
        • Dauerhaltbarkeit der Schraubenverbindungen, dynamische Sicherheit
        • Anziehen der Verbindung, Anziehdrehmoment
        • Montagevorspannkraft, Anziehfaktor und –verfahren
        • Beanspruchung der Schraube beim Anziehen
        • Einhaltung der maximal zulässigen Schraubenkraft
        • Flächenpressung an den Auflageflächen
        • Berechnung der statischen Sicherheit
      • Berechnung von Bewegungsschrauben
        • Entwurf
        • Nachprüfung auf Festigkeit
        • Nachprüfung auf Knickung
        • Nachprüfung des Muttergewindes
        • Wirkungsgrad der Bewegungsschrauben, Selbsthemmung
      Arbeitsmittel:Fachbücher, Software, Übungen
    • 3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2

      3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2

      Modulbereich:3.2 - Flächenmodelle entwickeln
      Kürzel:CAD-2
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können die grundlegenden Prinzipien der Flächenkonstruktion anwenden. Unter Verwendung der CAD-Software CATIA V5 sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln der Erstellung von regelmäßigen und einfachen unregelmäßigen Freiformflächen einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle aufzubauen.
      Inhalte:
      • Datensatzstrukturierung
      • Skizzen und Arbeitselemente nutzen
      • Parametrik integrieren
      • Nutzen der Anwendungen in der Umgebung „Generative Shape Design“ an Beispielen aus dem Karosseriebau und der Außenflächen von Alltagsgegenständen
      Arbeitsmittel:CAD-Software CATIA V5, MS Office
    • 3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB

      3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB

      Modulbereich:3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
      Kürzel:ROB
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende kinematische Berechnungen. Sie kennen den mechanischen Aufbau, die Kinematik sowie Einsatzgebiete typischer Industrieroboter. Sie können z.B. einen 6-Achsen-Knickarm-Roboter nach Vorgaben programmieren. Sie analysieren Roboter-Programme. Sie ermitteln Fehler (in Programmen und an der Roboterzelle) und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Modifikationen vorhersagen und beurteilen.
      Inhalte:
      • Aufbau von Industrierobotern, Kinematik, Einsatzgebiete
      • Bewegungstransformationen (Vorwärts-, Rückwärts-Transformationen) am horizontalen Schwenkarmroboter (SCARA)
      • Robotertypen, Peripherie
      • Koordinatensysteme des Roboters
      • Grundlegende Sicherheitsaspekte in der Robotertechnik
      • Grundlegende Kenngrößen von Industrierobotern
      • Projekterstellung, Laden von Roboterzellen
      • Teachen von Positionen
      • Grundlegende Programmiertechniken und Befehle mit:
        • Gelenk-, Linear-, und Kreis-Interpolation
        • Unterprogramme, Übergabe von Argumenten
        • Einbindung von Sensoren
        • Programmsteuerung (z.B. Verzweigung, Zählschleifen)
        • Palettierung
      • Programmoptimierung
      Arbeitsmittel:Robotik-Labor, Roboter-Zellen (6-Achsen-Knickarm-Roboter), Animationen und Filme, Realteile, Programmiersoftware
    • 3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD

      3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD

      Modulbereich:3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
      Kürzel:HYD
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Berechnungen bezüglich hydraulischer Anlagen. Sie kennen Komponenten der Hydraulik sowie ihr jeweiliges Betriebsverhalten. Sie analysieren Hydraulikanlagen. Sie ermitteln Störungsursachen in hydraulischen Anlagen, werten diese aus und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Veränderungen vorhersagen und beurteilen.
      Inhalte:
      • Grundlagen der hydraulischen Messtechnik
        • Druckmessung und Volumenstrommessung
      • Druck- und Volumenstromverhältnisse in Hydraulikanlagen
        • Druckaufbau, Kräfte, Druckübersetzung
        • Volumenströme, Strömungsgeschwindigkeiten
        • Volumenstromübersetzung,
        • Berechnungen zu diesen Themen
      • Komponenten der Hydraulik und ihr Betriebsverhalten
        • Hydropumpen
        • Antriebe
        • Wegeventile
        • Druckventile
        • Sperrventile
        • Drossel- und Stromregelventile
      • Grund- und Standardschaltungen der Hydraulik
        • Geschwindigkeitssteuerungen
        • Speicherschaltungen
      • Grundlagen der Störungssuche
      Arbeitsmittel:Hydraulik-Labor, Versuchsstand, Animationen und Filme, Realteile, Simulations-Software
    • 4.0 Modulbereich 4 im Überblick

      4.0 Modulbereich 4 im Überblick

      Modul 4:Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
      Zeitrichtwert:280 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.

      Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.

      Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.

      Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.

      Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.

      Sie entwickeln Optimierungsvarianten.

      Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.

      Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.

      Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.

      Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 4.1Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren
      MB 4.2Zerspanungsprozesse optimieren
      MB 4.3Technisches Englisch anwenden
    • 4.1 - Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren | FTF

      4.1 - Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren | FTF

      Modulbereich:4.1 - Stoffschlüssige Fügeprozesse analysieren, planen und optimieren
      Kürzel:FTF
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können schweißtechnische Informationen aus Zeichnungen entnehmen. Sie planen die fachgerechte Vorbereitung der zu fügenden Bauteile mit Hilfe von Normen und legen geeignete Trennverfahren fest. Die Schülerinnen und Schüler wählen die grundlegenden Schmelzschweißverfahren für die zu fügenden Werkstoffe fachgerecht und nach wirtschaftlichen Aspekten aus. Sie analysieren mit Hilfe von werkstofftechnischen Diagrammen das zu erwartende Schweißgut hinsichtlich schweißtechnischer Probleme und optimieren den Schweißprozess, indem sie gezielt Vorbehandlungen und Schweißzusatzwerkstoffe bestimmen. Dabei berücksichtigen sie die Vorgaben, wie mechanische Kennwerte, Beanspruchungsgruppen und Schweißklassifizierungen.
      Inhalte:
      • CEV Kohlenstoffäquivalent bestimmen und anwenden
      • Eigenschaften von CrNi-Stählen kennen und deren Einsatz planen
      • Schweißeignungen mit Hilfe des Schaeffler-Diagramms ableiten und Maßnahmen einleiten
      • Korrosionsarten von CrNi Stählen kennen und Abhilfemaßnahmen treffen
      • Einfluss von Schutzgasen und Formiergasen analysieren
      • Schwarz- und Weißverbindungen analysieren und optimieren
      • Schweißtechnische Fertigungsinformationen aus technischen Unterlagen entnehmen und anwenden
      • Schweißnahtvorbereitung planen und Trennverfahren auswählen
      • Schweißzusätze hinsichtlich der mechanischen Festigkeitswerte und der Schweißaufgabe auswählen
      • Ermittlung von Parametern und Schweißnahtfehlern herkömmlicher Schweißverfahren
      • Schweißtechnische Qualifikationen kennen und dem geregelten und ungeregelten Bereich zuordnen
      • Sonderschweißverfahren analysieren und die Einsatzgebiete ableiten
      Arbeitsmittel:MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Normen, Werkstoffdatenbank, Technische Filme, Schweißsimulator
    • 4.2 - Zerspanungsprozesse optimieren | FTZ-2

      4.2 - Zerspanungsprozesse optimieren | FTZ-2

      Modulbereich:4.2 - Zerspanungsprozesse optimieren
      Kürzel:FTZ-2
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler analysieren Bauteilzeichnungen hinsichtlich der Fertigungsmöglichkeiten. Die Schüler ermitteln Fertigungsprobleme und ändern die Bauteilzeichnung in Bezug auf eine fertigungsgerechte Konstruktion. Sie informieren sich über mögliche Bearbeitungsstrategien hin zu einer optimierten Fertigung unter Betrachtung der eingesetzten Fertigungsmaschinen, Werkzeugkonzepten und Programmiersystemen. Die Schülerinnen und Schüler testen und bewerten die ausgewählte Fertigungskonzepte und -systeme in ausgewählten Zerspanungsversuchen an Werkzeugmaschinen. Die Schülerinnen und Schüler planen selbständig einen Fertigungsprozess. Sie erstellen die Einrichteunterlagen und fertigen die Bauteile, bewerten und analysieren das Fertigungsergebnis und dokumentieren den Fertigungsprozess.
      Inhalte:
      • Fertigungstechnische Entwicklungstrends
      • Analyse von Fertigungszeichnungen
      • Festlegen und begründen ausgewählter Bearbeitungsstrategien unter Berücksichtigung des Maschinen- und Werkzeugkonzeptes
      • Durchführen und Überwachen des Fertigungsprozesses
      • Dokumentieren der Fertigungsergebnisse
      • Einbinden der CNC und CAM-Programmierung
      Arbeitsmittel:MS-Office, CAD-Systeme, CNC und CAM Programmiersysteme, Herstellerkataloge und Handbücher, Tabellenbücher
    • 4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN

      4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN

      Modulbereich:4.3 - Technisches Englisch anwenden
      Kürzel:TEN
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können unter rezeptiver, produktiver, inter­aktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.

      Vorwiegend auf der Grundlage technischer Zeichnungen beschreiben sie Produkte (z.B. Form, Funktion und Werkstoff) sowie Fertigungs­pro­zesse. Darauf auf­bauend diskutieren sie jeweilige Verbes­serungs­möglich­keiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So treffen sie z.B. eine begründete Werkstoff­auswahl. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkula­tionen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ not­wendigen Arbeits­sicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeits­ergebnisse.

      Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Para­phrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. inter­kulturelle Unter­schiede bzgl. des englischsprachigen Raums („inter­cultural awareness“).

      Inhalte:
      • Arten und Elemente technischer Zeichnungen benennen
      • Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
      • Fertigungsprozesse beschreiben
      • Optimierungsvarianten diskutieren
      • mathematische Operationen beschreiben
      • Werkstoffauswahl durchführen
      • Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
      • Arbeitsergebnisse präsentieren
      • Wörterbücher nutzen
      • interkulturelle Aspekte berücksichtigen
      Arbeitsmittel:Wörterbücher (z.B. „dict.cc“), MS Office, ggf. CAD-Software Autodesk Inventor Professional
    • 5.0: Modulbereich 5 im Überblick

      5.0: Modulbereich 5 im Überblick

      Modul 5:Produktionsprozesse planen und steuern
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.

      Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.

      Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.

      Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen. 

      Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.

      Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.

      Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.

      Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.

      Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.

      Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.

      Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an. 

      Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.

      Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.

      Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 5.1Produktionsprozesse planen und steuern
      MB 5.2Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
    • 5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS

      5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS

      Modulbereich:5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern
      Kürzel:PPS
      Übersicht:

      Anhand eines Beispielunternehmens werden Zielstellungen, Funktionen, Verfahren und Strategien der PPS erarbeitet.

      Dieses Beispielunternehmen bildet die Basis für die Auseinandersetzung mit den Grundlagen – zur Planung, Gestaltung, Steuerung von Produktionsprozessen

      Inhalte:

      Produkt – und Produktionsstruktur mittels Stammdaten beschreiben

      • Erzeugnis Gliederung entwickeln
      • Stücklisten und Teileverwendungsnachweise ableiten
      • Nummerierungssysteme anwenden
      • Arbeitspläne aufbauen
      • Lieferanten- und Kundenstammdaten verwalten

      Unternehmens- und Produktionsorganisation

      • Aufbau- & Ablauforganisation
      • Fertigungsorganisationstypen
      • Strategien der Auftragsabwicklung (Push-Pull)
      • Steuerungskonzepte z. B. Kanban, just in time, OPT)

      Produktionsprogrammplanung

      • Stochastische Primärbedarfsermittlung
      • deterministische Primärbedarfsplanung,
      • analysebasierte Entscheidungen zum Dispositionsverfahren (ABC, XYZ-Analysen)
      • auftragsneutrale Durchlaufplanung (Netzplantechnik)
      • Festlegung der Beschaffungsstrategie (Kundenentkopplungspunkt)
      • Bestands- und Ressourcengrobplanung

      Produktionsbedarfsplanung

      • Materialdisposition
      • Sekundärbedarfsplanung
      • Losgrößenbildung
      • Termin- und Kapazitätsplanung
      • Beschaffungsartenà Strategien ableite,
      • Fremdbezug oder Eigenfertigung
      • Durchlaufterminierung, Kapazitätsterminierung

      Eigenfertigungsplanung und -steuerung

      • Feinterminierung
      • Reihenfolgeplanung mittels mathematischer Modelle
      • Ressourcenfeinplanung
      • Verfügbarkeitsprüfung
      • Auftragsveranlassung und –überwachung

      Schnittstellenbetrachtung zur Supply Chain (Verknüpfung mit MB5.2)

      Arbeitsmittel:MS Office, SAP for School Mandant
    • 5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG

      5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG

      Modulbereich:5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
      Kürzel:PLOG
      Übersicht:Aufbauend auf den Kompetenzen aus dem Modulbereich 5.1 PPS werden die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette auf ihr Optimierungspotential bewertet, gestaltet und optimiert.
      Inhalte:
      • Einordnung der Produktionslogistik in Aufbau – und Ablauforganisationen der Unternehmen
      • Zielstellungen, Bereiche und Aufgaben der Logistik im Produktionsunternehmen sowie Fluss-, System- und Querschnitts-denkansätze in soziotechnischen Systemen
      • Ableitung von Aufgabenstellungen/ Erkennen von Zielkonflikten
      • Optimierung des logistischen Erfolges im Spannungsfeld von Logistikleistung und -kosten
      • Ableiten und Bewerten von logistischen Grundstrategien

      1. Produktionsplanungsprozesse

      • Produktionsprogrammplanung - Materialwirtschaft (Mengenplanung in Abhängigkeit von logistischen Kosten) - Losgrößenrechnung
      • Fertigungsorganisationstypen
      • Zeitwirtschaft (Termin- und Kapazitätsplanung, Durchlaufplanung

      2. Beschaffungsprozesse

      • Beschaffungslogistische Planungen und Entscheidungen (Terminierungen)
      • Logistikfunktionen im Beschaffungsbereich
      • Beschaffungsstrategien und Beschaffungslogistische Konzepte
      • Vorratsbeschaffung im Vergleich zur Just-in-Time-/ produktionssynchroner Lieferung
      • Make or Buy-Entscheidungen
      • Lieferantenmanagement (Lieferantenauswahl /-bewertung)
      • Bedarfsermittlung (Bruttobedarf bis Nettosekundärbedarf)
      • Bestandsoptimierung (Kennzahlen)

      3. Produktionsprozesse

      • Einsatz von PPS (SAP)
      • Logistikgerechte Methoden der Produktionssteuerung (BoA, Fertigungssteuerung nach dem KANBAN-Prinzip, Werkstattsteuerung mit Auftragsvorrat, JIT / JIS)
      • Null-Fehler-Produktion
      • Energiemanagement

      4. Distributions- und Entsorgungsprozesse

      • Lagerlogistik und integrierte Transportketten
      • Wiederverwertung (Nachhaltigkeit)

      5. Produktentstehungs- / Entwicklungsprozesse

      • Produktplanung, (Produktlebenszyklus, TQM)
      • System- / Modulbildung bei Variantenvielfalt
      • Lieferantenintegration

      6. Auftragsgewinnungsprozesse

      • Angebotserstellungà Auftragsgewinnung
      • Kundenmanagement

      Auftragsdatenmanagement

      Arbeitsmittel:MS Office, SAP for School Mandant
    • 6.0: Modulbereich 6 im Überblick

      6.0: Modulbereich 6 im Überblick

      Modul 6:Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.

      Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.

      Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.

      Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.

      Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.

      Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.

      Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.

      Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.

      Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

      Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.

      Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.

      Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.

      Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.

      Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 6.1Mitarbeiter führen
      MB 6.2Ausbildung der Ausbilder
    • 6.1 - Mitarbeiter führen | MBA

      6.1 - Mitarbeiter führen | MBA

      Modulbereich:6.1 - Mitarbeiter führen
      Kürzel:MBA
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.

      Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.

      Inhalte:

      Grundlagen betrieblicher Führung anwenden

      • Führungsstile, Personalbeurteilung
      • Anforderungen an Führungskräfte
      • Aufgaben Führungskräfte

      Konflikte konstruktiv und differenziert managen

      • Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
      • Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben

      Modelle der Motivation erarbeiten

      • Extrinsische und intrinsische Motivation
      • Arbeits- und Leistungsmotivation
      • Mitarbeitergespräche führen
      Arbeitsmittel:Fachbücher
    • 6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

      6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

      Modulbereich:6.2 - Ausbildung der Ausbilder
      Kürzel:AdA
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.

      Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.

      Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung werden angewendet. Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.

      Die Schülerinnen und Schüler können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.

      Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.

      Die Schülerinnen und Schüler können die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.

      Inhalte:

      Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen

      Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen

      • Nutzen der betrieblichen Ausbildung
      • Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
      • Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden

      Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken

      • Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
      • Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
      • Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss

      Ausbildung durchführen

      • Reflexion von Lernprozessen
      • Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
      • Ausbildungsmethoden und -medien
      • Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
      • Ausbildungserfolg feststellen

      Ausbildung abschließen

      • Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
      • Erstellen von Zeugnissen
      • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
      Arbeitsmittel:Fachbücher
    • 7.0: Modulbereich 7 im Überblick

      7.0: Modulbereich 7 im Überblick

      Modul 7:Qualität prüfen und verbessern
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.

      Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.

      Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.

      Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.

      Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.

      Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.

      Sie bearbeiten Reklamationen.

      Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 7Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
    • 7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

      7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

      Modulbereich:7 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
      Kürzel:QM
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.

      Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.

      Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.

      Inhalte:

      Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren

      • Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
      • Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
      • Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
      • Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
      • Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)

      Qualitätssicherungs-Techniken anwenden

      • Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
      • Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
      • Qualitäts-Audits
      Arbeitsmittel:Fachbücher
    • 8.0: Modulbereich 8 im Überblick

      8.0: Modulbereich 8 im Überblick

      Modul 8:Ökonomisch und nachhaltig handeln
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.

      Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.

      Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.

      Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.

      Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um. 

      Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.

      Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach. 

      Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.

      Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.

      Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an. 

      Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.

      Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 8Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
    • 8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW

      8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW

      Modulbereich:8 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
      Kürzel:BW
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Zusammenhänge erkennen, in den Grundzügen beurteilen und an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken.

      Sie sind in der Lage betriebliche Wachstumspotenziale zu identifizieren und Unternehmensstrategien zu entwickeln.

      Bei der Gründung und Übernahme eines Unternehmens können sie Ziele vorbereiten, durchführen und bewerten sowie ihre Bedeutung für ein Unternehmenskonzept begründen.

      Die Schülerinnen und Schüler können bei der HWK die externe

      Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.

      Inhalte:

      Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

      • Buchführung und Bilanzierung
      • Kosten- und Leistungsrechnung
      • Kalkulation

      Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

      • Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
      • Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
      • Marketingkonzept entwickeln

      Unternehmensführungsstrategien entwickeln

      • Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
      • Leistungserstellungsprozesse
      • Investitionsplanung und Finanzierung

      ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden

      • Softwareerkundung
      • Stammdatenpflege
      • Vertriebsprozess
      • Beschaffungsprozess
      Arbeitsmittel:Fachbücher, SAP
  • Modulhandbuch Abendform

    • Modulübersicht

      Modulübersicht

       ModuleKlasse IKlasse IIZeitrichtwerte
      1Projekte planen, realisieren und auswertenX 200
      2Technische Lösungen erweiternX 400
      3Technische Lösungen entwickeln X320
      4Technische Lösungen oder Prozesse optimieren X280
      5Produktionsprozesse planen und steuern( )( )160
      6Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen( )( )160
      7Qualität prüfen und verbessern( )( )160
      8Ökonomisch und nachhaltig handeln( )( )160
        9209201840
    • 1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

      1.0 - Modulbereich 1 im Überblick

      Modul 1:Projekte planen, realisieren und auswerten
      Zeitrichtwert:200 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur Teamarbeit an.

      Sie lösen auftretende Konflikte nach Regeln des Konfliktmanagements.

      Sie nehmen sowohl die Rolle einer Projektleitung als auch die eines Teammitgliedes ein und reflektieren diese.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Team ein fachrichtungstypisches Projekt und führen es nach den Vorgaben des Projektmanagements durch. 

      Sie erstellen ein Lasten- und Pflichtenheft.

      Sie planen den Ablauf des Projektes. Dabei erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Projektstrukturplan, der eine Risikoanalyse und Pufferzeiten beinhaltet.

      Sie bereiten Projektsitzungen vor und führen diese unter der Berücksichtigung von Meilensteinen durch. 

      Sie überwachen kontinuierlich den Projektverlauf mittels eines Soll-Ist-Vergleiches und führen ggf. Änderungen durch. Dabei bewerten sie die Ergebnisse im Hinblick auf Zeit, Kosten und Qualität.

      Sie dokumentieren den Stand des Projektes und stellen Teilergebnisse vor.

      Sie präsentieren und übergeben das Projektergebnis.

      Sie reflektieren und evaluieren ihre Vorgehensweisen sowie die Projektergebnisse.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 1.1Projekte managen
      MB 1.2Datenverarbeitung realisieren
      MB 1.3Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
    • 1.1 – Projekte managen | PM

      1.1 – Projekte managen | PM

      Modulbereich:1.1 – Projekte managen
      Kürzel:PM
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können Probleme aufspüren und formulieren. Sie entwickeln Kreativmethoden zu Problemlösungen. Sie setzen passende Prozesse, Methoden, Werkzeuge und Rollen für die Bearbeitung einer individuellen Projektaufgabe ein. Die Schülerinnen und Schüler suchen selbstständig Informationsquellen. Notwendige Normen werden berücksichtigt und die Ergebnisse werden sachgerecht dokumentiert.
      Inhalte:

      Kombination geeigneter Komponenten traditioneller und agiler Sichtweisen zu einem hybriden Vorgehensmodell

      Initialisierung des Beispielprojektes: im Kick-off und Projektstart-Workshop

      • Projektsteckbrief erstellen
      • Grobziele festlegen
      • Kundenanforderungen ermitteln (Lastenheft erstellen)
      • PM – Prozess festlegen (Vorgehensmodell wählen)

      Beispielprojekt definieren

      • Organisation festlegen
      • Rollen definieren
      • Ziele analysieren
      • Anforderungen analysieren (Ausgangssituation mit Problembeschreibung, Umfeldanalyse)à Pflichtenheft
      • Phasen und Meilensteine festlegen

      Kontinuierliche Aufgaben im Projektmanagement

      • Stakeholder- und Risikomanagement
      • Projektmarketing
      • Qualitäts- und Änderungsmanagement

      Beispielprojekt planen

      • Inhalte planen (Arbeitspakete identifizieren und Projektstrukturplan aufbauen
      • Aufwände schätzen (Arbeitspakete beschreiben)
      • Termine planen (Termin- und Meilensteinplanung erarbeiten
      • Ressourcen und Kosten planen

      Projekte steuern

      • Projektfortschritt erfassen, analysieren und steuern
      • mit Konflikten umgehen (Führung in Projekten)

      Projekte abschließen

      • Projekt übergeben (Abschlusspräsentation)
      • Projekt analysieren (Lessons learned erarbeiten)
      • Organisation auflösen (Abschlussbericht erstellen)
      Arbeitsmittel:MS Office, Open source
    • 1.2 - Datenverarbeitung realisieren | DV

      1.2 - Datenverarbeitung realisieren | DV

      Modulbereich:1.2 – Datenverarbeitung realisieren
      Kürzel:DV
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können Standard-Software zur Datenverarbeitung anwenden. Unabhängig vom Software-Paket sind sie in der Lage, branchentypische Aufgaben zu bewältigen. Sie nutzen geeignete Software zur Planung, Berechnung, Visualisierung, Optimierung und Dokumentation.
      Inhalte:
      • Erstellen von Geschäftsbriefen
      • Erstellen von Präsentationen
        • Nach einheitlichen Vorgaben (Corporate Design)
        • Verwendung von Vorlagen (Masterfolien)
      • Berechnung und Visualisierung branchentypischer Aufgabenstellungen per Tabellenkalkulation, z.B.:
        • Berechnung und Darstellung von Kräftesystemen
        • Erstellung von Rechnungen
        • Verwendung der Zielwertsuche
        • Erstellen von Gantt-Diagrammen
      • Zahlensysteme und Codes
      • Grundlagen der Strukturierten Programmierung
      • Einstieg in die Mikrocontroller-Programmierung
      Arbeitsmittel:
      • Office-Programme (Textverarbeitung, Präsentations-Software, Tabellenkalkulation), Programme zur einfachen Simulation von Mikrocontrollern
    • 1.3 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1

      1.3 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren | CAD-1

      Modulbereich:1.3 - Digitale Konstruktionsmodelle und -unterlagen realisieren
      Kürzel:CAD-1
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können die Prinzipien der technischen Kommunikation und die grundsätzlichen Gestaltungsrichtlinien im Maschinenbau anwenden. Unabhängig von der jeweiligen CAD-Software sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln des rechnergestützten Konstruierens einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle von der einzelnen Komponente bis zum Zusammenbau aufzubauen. Sie sind in der Lage, Normteile zu integrieren und technische Zeichnungsableitungen anzufertigen. Dabei pflegen und sichern sie Daten in geeigneten Strukturen und Formaten.
      Inhalte:
      • Datensätze strukturieren
      • Tauschformate nutzen
      • Skizzen und Arbeitselemente nutzen
      • Bauteile unter Berücksichtigung fertigungstechnischer, fügetechnischer, montagetechnischer, ergonomischer, gestalterischer und ökonomischer Anforderungen modellieren
      • Parametrik integrieren
      • Baugruppen erzeugen
      • Normteile einbinden
      • Blechkonstruktionen entwickeln
      • Schweißkonstruktionen entwickeln
      • normgerechte Zeichnungsableitungen erstellen
      • Stücklisten erzeugen
      • Animationen und Visualisierungen generieren
      • Konstruktionsassistenten nutzen
      • Projektdokumentationen erzeugen
      Arbeitsmittel:
      • CAD-Software Autodesk Inventor Professional, MS Office, Slicing-Software, Normteilbibliotheken, Normenwerke
    • 2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

      2.0 - Modulbereich 2 im Überblick

      Modul 2:Technische Lösungen erweitern
      Zeitrichtwert:400 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Prozessdenken.

      Sie strukturieren ihren Arbeitsprozess.

      Sie verhalten sich gegenüber Kundenanforderungen aufgeschlossen.

      Sie arbeiten und kommunizieren sachbezogen und ergebnisorientiert.

      Sie reflektieren den Handlungsablauf. 

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler erweitern bestehende technische Lösungen.

      Sie erfassen Anforderungen einer Systemerweiterung und dokumentieren diese.

      Sie analysieren bestehende technische Systeme, planen Erweiterungen gemäß den Anforderungen und dokumentieren diese. 

      Sie informieren sich über rechtliche Rahmenbedingungen und berücksichtigen sie.

      Sie entwickeln technische Vorschläge für eine Systemerweiterung unter Berücksichtigung geeigneter Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien und führen ggf. Berechnungen durch.

      Sie nutzen vorhandene Daten und setzen branchenspezifische Software ein.

      Sie realisieren ihre Handlungsergebnisse. 

      Sie passen technische Dokumente, ggf. Programme an.

      Sie überprüfen die technische Systemerweiterung.

      Sie dokumentieren, reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 2.1Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
      MB 2.2Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
      MB 2.3Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
    • 2.1 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren | PNEU

      2.1 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren | PNEU

      Modulbereich:2.1 - Pneumatische und Elektropneumatische Systeme analysieren
      Kürzel:PNEU
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Verbindungsprogrammierung zu entwickeln, zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe von Simulationsprogrammen.

      Die Ergebnisse werden mit Hilfe der entsprechenden Anwendungssoftware dokumentiert und präsentiert.

      Inhalte:
      • Drucklufterzeugung und -aufbereitung beschreiben
      • Antriebglieder der Pneumatik erklären
      • Aufbau, Funktion, Betätigungsarten von Wegeventilen beschreiben
      • Pneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
      • Geschwindigkeitssteuerungen entwickeln
      • monostabilen und bistabilen Ventile unterscheiden
      • Ventilinseln beschreiben
      • Drücke und Luftverbräuche berechnen
      • pneumatische Verknüpfungssteuerungen planen und realisieren
      • elektrische Signalglieder erklären
      • Funktion von Relais beschreiben
      • elektropneumatische Schaltpläne für die direkte und indirekte Ansteuerung von Antriebsgliedern entwickeln und realisieren
      • Elektrische Selbsthalteschaltungen entwickeln und realisieren
      • Berührende/berührungslosen Endlagenabfragen unterscheiden
      • unterschiedliche Sensortypen erklären
      • Einzel-/Betriebszyklen entwickeln und realisieren
      • Zeitabhängige Steuerungen entwickeln und realisieren
      • Elektropneumatische Ablaufsteuerungen entwickeln und realisieren
      Arbeitsmittel:FESTO FluidSim, Laborstände
    • 2.2 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS

      2.2 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren | SPS

      Modulbereich:2.2 - Speicherprogrammierbare Steuerungen analysieren
      Kürzel:SPS
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage steuerungstechnische Systeme der Speicherprogrammierung zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen. Sie planen und realisieren ihre Steuerungen mit Hilfe betriebsnaher Anwendungssoftware. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der genannten Software dokumentiert und präsentiert.
      Inhalte:
      • EVA-Prinzip erklären
      • VPS und SPS unterscheiden
      • Vorteile einer SPS nennen
      • Logische Grundverknüpfungen mit Hilfe von Funktionstabellen/-gleichungen/-plänen anwenden
      • Aufbau und Funktionsprinzip einer SPS erklären
      • Adressierung einer SPS nutzen
      • Einzelzyklen in FUP programmieren und realisieren
      • Verknüpfungssteuerungen in FUP programmieren und realisieren
      • Signale mit SR-/RS-FlipFlops speichern
      • Drahtbruchsicherheit beurteilen
      • Merkerbausteine nutzen
      • Funktionspläne nach DIN EN 60848 Grafcet entwickeln
      • Schrittketten in FUP programmieren und realisieren
      • Schrittketten richten
      Arbeitsmittel:Siemens TIA-Portal, FESTO FluidSim, Laborstände, Lernträger wie z.B. „Wendestation“
    • 2.3 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern |E+K-1

      2.3 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern |E+K-1

      Modulbereich:2.3 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik erweitern
      Kürzel:E+K-1
      Übersicht:

      Die Untersuchung der Mechanik von Baugruppen und Bauteilen des Maschinenbaus gehört zu den Grundaufgaben der Entwicklung und Konstruktion neuer Systeme. Die Statik stellt hierbei die Basis für weiterführende Betrachtungen im Rahmen der Festigkeitsberechnungen dar und liefert die auf ein Bauteil einwirkenden Belastungen. In der Festigkeitslehre werden anknüpfend die Beanspruchungen ermittelt und so die Grundlagen zur Bauteildimensionierung gelegt.

      Die Schülerinnen und Schüler können für zweidimensionale und einfache dreidimensionale mechanische Systeme auf Basis erstellter Freikörperbilder innere und äußere Belastungen bestimmen. Sie sind in der Lage, Beanspruchungen in einfachen Bauteilen zu berechnen und daraus resultierend die Festigkeit eines Bauteils zu bewerten. Sie können die Beanspruchungsgrößen interpretieren und dadurch selbständig die Bauteilbelastung beurteilen. Hierbei wenden Sie etablierte Methoden der Mechanik an. Sie kennen somit die Grundlagen einer sicheren und wirtschaftlichen Bauteilauslegung.

      Inhalte:

      Einführung in die Mechanik

      Statik in der Ebene

      • Kraft und Kraftmoment
      • Zentrales Kräftesystem (Kraftzerlegung, Resultierende)
      • Allgemeines Kräftesystem
        • Freiheitsgrade eines Körpers
        • Freischneiden von Bauteilen
        • Gleichgewichtsbedingungen
      • Streckenlast
      • Statik ebener Fachwerke

      Festigkeitslehre

      • Grundlagen
        • Grundbeanspruchungsarten
        • Spannungen
        • Schnittprinzip/Inneres Kräftesystem
      • Beanspruchung auf Zug / Druck
      • Beanspruchung auf Biegung
        • Flächenschwerpunkt
        • Flächen- und Widerstandsmomente
        • Querkraft- und Biegemomentenverläufe
      • Beanspruchung auf Torsion
      • Beanspruchung auf Abscherung
      • Flächenpressung
      • Beanspruchung auf Knickung
      • Zusammengesetzte Beanspruchung
        • Biegung + Zug/Druck (Normalspannungen)
        • Biegung + Torsion (Anwenden von Spannungshypothesen)
      Arbeitsmittel:Fachbücher, Software, Übungen
    • 3.0: Modulbereich 3 im Überblick

      3.0: Modulbereich 3 im Überblick

      Modul 3:Technische Lösungen entwickeln
      Zeitrichtwert:320 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler definieren, bewerten und reflektieren Ziele und Prozesse. Sie gestalten diese eigenständig und nachhaltig.

      Sie entwickeln eine offene Haltung zu innovativen Konzepten.

      Sie lösen komplexe fachbezogene Probleme und vertreten ihre Lösungen argumentativ gegenüber Fachleuten.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler entwickeln komplexe technische Lösungen.

      Sie analysieren und dokumentieren Kundenanforderungen.

      Sie bereiten Fachgespräche vor, führen sie durch und dokumentieren sie.

      Sie klären und berücksichtigen rechtliche Rahmenbedingungen.

      Sie beurteilen fachliche Innovationen und setzen neue Technologien um.

      Sie wenden Kreativitätstechniken zur Produktentwicklung an.

      Sie setzen branchenspezifische Software zur Bearbeitung komplexer Aufgaben ein.

      Sie entwerfen und konstruieren technische Lösungen und führen Berechnungen durch.

      Sie wählen geeignete Rohstoffe, Werkstoffe bzw. Technologien für komplexe technische Lösungen aus.

      Sie berücksichtigen ökologische Aspekte und treffen nachhaltige und umweltgerechte Entscheidungen. 

      Sie überprüfen kriteriengeleitet technische Lösungen.

      Sie erstellen technische Dokumente, ggf. Programme. 

      Sie präsentieren technische Lösungen und übergeben sie an den Kunden.

      Sie reflektieren und beurteilen ihre Vorgehensweise und Handlungsergebnisse.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 3.1Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
      MB 3.2Flächenmodelle entwickeln
      MB 3.3Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
      MB 3.4Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
    • 3.1 -Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2

      3.1 -Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln | E+K-2

      Modulbereich:3.1 - Konstruktionslösungen für technische Systeme der Maschinentechnik entwickeln
      Kürzel:E+K-2
      Übersicht:

      Maschinen und Anlagen des Maschinenbaus beruhen auf der Anwendung von Maschinenelementen. Passend ausgewählte Maschinenelemente und deren Kombination münden in eine Konstruktion, die zentrales Element im Prozess der Produktentwicklung ist.

      Nach Absolvieren des Moduls verfügen die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten wesentlicher Teilbereiche zur Auslegung von Maschinenelementen. Sie haben die Fähigkeiten zur Berechnung elementarer Maschinenelemente wie Wellen, Verbindungselemente und Antriebselemente. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, reale technische Systeme zu abstrahieren und eine Modellbildung für die Berechnung durchzuführen.

      Inhalte:

      Wiederholung

      • Zusammengesetzte Beanspruchung

      Festigkeitsberechnung

      • Werkstoffverhalten, Festigkeitskenngrößen
      • Wöhlerlinie, Dauerfestigkeitsschaubilder (Smith-Diagramm)
      • Statische Bauteilfestigkeit
      • Gestaltfestigkeit (dynamische Bauteilfestigkeit)
      • Sicherheiten
      • Praktische Festigkeitsberechnung

      Achsen, Wellen und Zapfen

      • Funktion und Wirkung
      • Richtdurchmessers für Achsen und Wellen
      • vereinfachter statischer und dynamischer Sicherheitsnachweis

      Schweißverbindungen

      • Funktion und Wirkung
      • Gestalten und Entwerfen
      • Berechnung von Schweißverbindungen im Maschinenbau
        • Statisch beanspruchte Schweißverbindungen
        • Dynamisch beanspruchte Schweißverbindungen

      Schraubenverbindungen

      • Funktion und Wirkung
      • Gestalten und Entwerfen
      • Berechnung von Befestigungsschrauben
        • Kraft- und Verformungsverhältnisse bei vorgespannten Schraubenverbindungen
        • Setzverhalten der Schraubenverbindungen
        • Dauerhaltbarkeit der Schraubenverbindungen, dynamische Sicherheit
        • Anziehen der Verbindung, Anziehdrehmoment
        • Montagevorspannkraft, Anziehfaktor und –verfahren
        • Beanspruchung der Schraube beim Anziehen
        • Einhaltung der maximal zulässigen Schraubenkraft
        • Flächenpressung an den Auflageflächen
        • Berechnung der statischen Sicherheit
      • Berechnung von Bewegungsschrauben
        • Entwurf
        • Nachprüfung auf Festigkeit
        • Nachprüfung auf Knickung
        • Nachprüfung des Muttergewindes
        • Wirkungsgrad der Bewegungsschrauben, Selbsthemmung
      Arbeitsmittel:Fachbücher, Software, Übungen
    • 3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2

      3.2 - Flächenmodelle entwickeln | CAD-2

      Modulbereich:3.2 - Flächenmodelle entwickeln
      Kürzel:CAD-2
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler können die grundlegenden Prinzipien der Flächenkonstruktion anwenden. Unter Verwendung der CAD-Software CATIA V5 sind sie in der Lage, die Prinzipien und Regeln der Erstellung von regelmäßigen und einfachen unregelmäßigen Freiformflächen einzusetzen und somit hierarchisch strukturierte CAD Modelle aufzubauen.
      Inhalte:
      • Datensatzstrukturierung
      • Skizzen und Arbeitselemente nutzen
      • Parametrik integrieren
      • Nutzen der Anwendungen in der Umgebung „Generative Shape Design“ an Beispielen aus dem Karosseriebau und der Außenflächen von Alltagsgegenständen
      Arbeitsmittel:CAD-Software CATIA V5, MS Office
    • 3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB

      3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren | ROB

      Modulbereich:3.3 - Handhabungssysteme planen, programmieren und optimieren
      Kürzel:ROB
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende kinematische Berechnungen. Sie kennen den mechanischen Aufbau, die Kinematik sowie Einsatzgebiete typischer Industrieroboter. Sie können z.B. einen 6-Achsen-Knickarm-Roboter nach Vorgaben programmieren. Sie analysieren Roboter-Programme. Sie ermitteln Fehler (in Programmen und an der Roboterzelle) und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Modifikationen vorhersagen und beurteilen.
      Inhalte:
      • Aufbau von Industrierobotern, Kinematik, Einsatzgebiete
      • Bewegungstransformationen (Vorwärts-, Rückwärts-Transformationen) am horizontalen Schwenkarmroboter (SCARA)
      • Robotertypen, Peripherie
      • Koordinatensysteme des Roboters
      • Grundlegende Sicherheitsaspekte in der Robotertechnik
      • Grundlegende Kenngrößen von Industrierobotern
      • Projekterstellung, Laden von Roboterzellen
      • Teachen von Positionen
      • Grundlegende Programmiertechniken und Befehle mit:
        • Gelenk-, Linear-, und Kreis-Interpolation
        • Unterprogramme, Übergabe von Argumenten
        • Einbindung von Sensoren
        • Programmsteuerung (z.B. Verzweigung, Zählschleifen)
        • Palettierung
      • Programmoptimierung
      Arbeitsmittel:Robotik-Labor, Roboter-Zellen (6-Achsen-Knickarm-Roboter), Animationen und Filme, Realteile, Programmiersoftware
    • 3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD

      3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen | HYD

      Modulbereich:3.4 - Hydraulische Systeme analysieren und auslegen
      Kürzel:HYD
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Berechnungen bezüglich hydraulischer Anlagen. Sie kennen Komponenten der Hydraulik sowie ihr jeweiliges Betriebsverhalten. Sie analysieren Hydraulikanlagen. Sie ermitteln Störungsursachen in hydraulischen Anlagen, werten diese aus und zeigen Lösungen auf. Sie können Auswirkungen von Veränderungen vorhersagen und beurteilen.
      Inhalte:
      • Grundlagen der hydraulischen Messtechnik
        • Druckmessung und Volumenstrommessung
      • Druck- und Volumenstromverhältnisse in Hydraulikanlagen
        • Druckaufbau, Kräfte, Druckübersetzung
        • Volumenströme, Strömungsgeschwindigkeiten
        • Volumenstromübersetzung,
        • Berechnungen zu diesen Themen
      • Komponenten der Hydraulik und ihr Betriebsverhalten
        • Hydropumpen
        • Antriebe
        • Wegeventile
        • Druckventile
        • Sperrventile
        • Drossel- und Stromregelventile
      • Grund- und Standardschaltungen der Hydraulik
        • Geschwindigkeitssteuerungen
        • Speicherschaltungen
      • Grundlagen der Störungssuche
      Arbeitsmittel:Hydraulik-Labor, Versuchsstand, Animationen und Filme, Realteile, Simulations-Software
    • 4.0 Modulbereich 4 im Überblick

      4.0 Modulbereich 4 im Überblick

      Modul 4:Technische Lösungen oder Prozesse optimieren
      Zeitrichtwert:280 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler zeigen Bereitschaft, Lösungen oder Prozesse zu optimieren.

      Sie reflektieren entwickelte Lösungen oder Prozesse kritisch.

      Sie identifizieren Verbesserungspotenziale und leiten zur Optimierung an.

      Sie sind in der Lage, Kritik anzunehmen und sachbezogen zu äußern

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler optimieren komplexe technische Lösungen oder Prozesse.

      Sie identifizieren Optimierungspotenziale aus technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Sicht.

      Sie entwickeln Optimierungsvarianten.

      Sie vergleichen diese Varianten und bewerten diese vor dem Hintergrund des Optimierungsanlasses.

      Sie passen technische Lösungen an die ausgewählten Varianten an.

      Sie setzen branchenspezifische Software zur Optimierung technischer Lösungen ein.

      Sie beurteilen das optimierte Ergebnis.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 4.1Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren
      MB 4.2Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen
      MB 4.3Technisches Englisch anwenden
    • 4.1 - Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren | FT

      4.1 - Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren | FT

      Modulbereich:4.1 – Fertigungsprozesse analysieren, planen und optimieren
      Kürzel:FT
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler kennen die Fertigungshauptgruppe und vertieft die Verfahren des Ur- und Umformens, sowie des stoffschlüssigen Fügens. Sie kennen die Verfahren zur Stahlherstellung und die legierungsbedingten Einflussfaktoren auf den Werkstoff. Sie beschreiben die Mechanismen, um die Stoffeigenschaften des Werkstoffs zu beeinflussen. Die Schülerinnen und Schüler können mit Hilfsmitteln der Metallurgie und der Werkstoffprüfung Vor-aussagen zum technologischen Verhalten der eingesetzten Werkstoffe treffen. Sie wählen Werkstoffe für Ur- und Umformprodukte, sowie für schweißtechnische Anwendungen gezielt aus. Speziell in der Schweiß-technik planen sie die fachgerechte Vorbereitung der zu fügenden Bauteile mit Hilfe von Normen und legen geeignete Trennverfahren fest. Dazu wählen sie die grundlegenden Schmelzschweißverfahren für die zu fügenden Werkstoffe nach technologischen und wirtschaftlichen Aspekten aus. Hierfür analysieren sie mit Hilfe von werkstofftechnischen Diagrammen das zu erwartende Schweißgutgefüge und optimieren den Schweißprozess, indem sie gezielt Vorbehandlungen bestimmen und Schweißzusatzwerkstoffe auswählen. Dabei berücksichtigen sie die Vorgaben, wie mechanische Kennwerte, Beanspruchungsgruppen und Schweißklassifizierungen. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Empfehlungen für den Einsatz der Ur- und Umformverfahren sowie der Schweiß-prozesse, unter Berücksichtigung der verwendeten Werkstoffe und Aufgabengebiete anzufertigen.
      Inhalte:
      • Verfahrensrouten im Stahlwerk von Guss- und Umformprodukten analysieren
      • DIN8528 Begriffsklärung „Eignung eines Werkstoffs“ analysieren
      • Herstellung metallischer Werkstoffe ermitteln und beschreiben
      • Technische und wirtschaftliche Bedeutung des Urformens und Umformens gegenüber anderen Verfahren bewerten
      • Form- und Gießverfahren mit Verlorenen Formen und Dauerformverfahren einteilen
      • Verfahren des Urformens und Umformens charakterisieren und das Einsatzgebiet beschreiben
      • Walzwerksaufbau beschreiben und deren Produkte kennen
      • Werkstoffe der Gießerei- und Umformtechnik normgerecht ermitteln und deren Einsatzgebiet zuordnen
      • Probleme und Fehler bei Guss- und Umformprodukten nach der Fertigung erkennen und beurteilen
      • Kalt- und Warmformgebung gegenüberstellen und analysieren
      • Bezeichnungssysteme der allgemeinen Baustähle, Einsatz- und Vergütungsstähle anwenden
      • Einfluss von Kohlenstoff auf Eisenwerkstoffe kennen
      • Legierungselemente ermitteln und deren Wirkung ableiten
      • Kristallfehler analysieren und Auswirkungen beschreiben
      • Schweißeignung niedrig- und hochlegierter Stähle ableiten
      • Einsatzgebiet von Feinkornbaustähle beschreiben
      • Stahl-Eisen-Werkstoffblätter (SEW 088) einsetzen
      • Eisen-Kohlenstoff-Diagramm hinsichtlich Gefüge, Aufbau und Abkühlgeschwindigkeit interpretieren
      • Gefügeaufbau u.a. in der Wärmeeinflusszone charakterisieren
      • ZTU-Diagramme (t8/5 – Konzept) anwenden
      • CEV Kohlenstoffäquivalent bestimmen und anwenden
      • Eigenschaften von CrNi-Stählen kennen und deren Einsatz planen
      • Schweißeignungen mit Hilfe des Schaefflerdiagramms bestimmen und ggf. geeignete Maßnahmen einleiten
      • Schweißnahtvorbereitung planen und Trennverfahren auswählen
      • Herkömmliche Schmelzschweißverfahren anwendungsbezogen auf die zu schweißenden Werkstoffe auswählen
      • Schweißzusätze hinsichtlich der mechanischen Festigkeitswerte und der Schweißaufgabe bestimmen
      • Einfluss von Schutz- und Formiergasen analysieren
      • Ermittlung von Fehlern in der Schweißtechnik
      • Korrosion und Korrosionsschutz analysieren und beurteilen
      • Schweißtechnische Qualifikationen kennen und dem geregelten und ungeregelten Bereich zuordnen
      Arbeitsmittel:MS Office, Tabellenbuch Metall, Fachliteratur, Normen, Werkstoff-datenbank, Technische Filme, Moodle, Schweißsimulator Soldamatic
    • 4.2 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ

      4.2 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen | FTZ

      Modulbereich:4.2 - Zerspanungsprozesse analysieren, auswählen und deren Einsatz planen)
      Kürzel:FTZ
      Übersicht:Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Zerspanungsprozess, analysieren die Spanbildung und teilen die zu bearbeitenden Werkstoffe in die Zerspanungshauptgruppen ein. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Geometrie der Werkzeugschneide und wenden diese unter unterschiedlichen Zerspanungsbedingungen an. Die Schülerinnen und Schüler ermitteln und berechnen die Wirkkräfte im Zerspanungsprozess und beurteilen deren Auswirkungen.
      Die Schülerinnen und Schüler planen die Fertigung von Werkstücken. Sie informieren sich über mögliche Bearbeitungsstrategien hin zu einer optimierten Fertigung unter Betrachtung der eingesetzten Fertigungsmaschinen, Werkzeugkonzepten und Programmiersystemen. Sie erstellen fertigungs-orientierte Einrichtungsunterlagen mithilfe von Herstellerkatalogen und berechnen die erforderlichen Bearbeitungsparameter.
      Inhalte:
      • Spanbildungsprozess
      • Geometrie der Werkzeugschneide
      • Berechnung der Wirkkräfte im Zerspanungsprozess
      • Aufbau der Werkzeugmaschine
      • Auswahl geeigneter Werkzeugkonzepte
      • Schnittdatenbestimmung
      • Berechnung der Schnittleistung und des Zerspanungsvolumen
      • Analyse von Fertigungszeichnungen
      • Auswahl von Bearbeitungsstrategien unter Berücksichtigung des Maschinen- und Werkzeugkonzeptes
      • Erstellen von Einrichteunterlagen
      • Einbinden der CNC-Programmierung
      Arbeitsmittel:MS-Office, CNC und CAM Programmiersysteme, Herstellerkataloge und Handbücher, Tabellenbücher.
    • 4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN

      4.3 - Technisches Englisch anwenden | TEN

      Modulbereich:4.3 - Technisches Englisch anwenden
      Kürzel:TEN
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können unter rezeptiver, produktiver, inter­aktiver und mediativer Nutzung der englischen Sprache Aufgaben des Optimierens technischer Lösungen und Prozesse bewältigen.

      Vorwiegend auf der Grundlage technischer Zeichnungen beschreiben sie Produkte (z.B. Form, Funktion und Werkstoff) sowie Fertigungs­pro­zesse. Darauf auf­bauend diskutieren sie jeweilige Verbes­serungs­möglich­keiten, wobei sie mögliche Varianten beschreiben, begründen, vergleichen und bewerten. So treffen sie z.B. eine begründete Werkstoff­auswahl. Dabei beschreiben sie auch technologisch und wirtschaftlich relevante Kalkula­tionen. Außerdem leiten sie zur Einhaltung der situativ not­wendigen Arbeits­sicherheitsregeln an und sie präsentieren ihre Arbeits­ergebnisse.

      Die dazu erforderlichen sprachlichen Mittel wenden sie situationsbezogen an. Hierzu gehören neben dem Vokabular, welches sie unter Verwendung geeigneter Wörterbücher auffinden, auch aufgabenbezogen relevante Grammatikaspekte (z.B. das Verdeutlichen der Reihenfolge von Ereignissen oder das Vergleichen) sowie Sprachstrategien (z.B. Diskutieren oder Para­phrasieren). Bei den Aufgaben beachten sie eventuelle internationale bzw. inter­kulturelle Unter­schiede bzgl. des englischsprachigen Raums („inter­cultural awareness“).

      Inhalte:
      • Arten und Elemente technischer Zeichnungen benennen
      • Form- und Funktionsbeschreibungen formulieren
      • Fertigungsprozesse beschreiben
      • Optimierungsvarianten diskutieren
      • mathematische Operationen beschreiben
      • Werkstoffauswahl durchführen
      • Arbeitssicherheitsaspekte beschreiben
      • Arbeitsergebnisse präsentieren
      • Wörterbücher nutzen
      • interkulturelle Aspekte berücksichtigen
      Arbeitsmittel:Wörterbücher (z.B. „dict.cc“), MS Office, ggf. CAD-Software Autodesk Inventor Professional
    • 5.0: Modulbereich 5 im Überblick

      5.0: Modulbereich 5 im Überblick

      Modul 5:Produktionsprozesse planen und steuern
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeitsweise und Entscheidungen.

      Sie unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeits- und Lernprozessen.

      Sie stellen komplexe Sachverhalte adressatengerecht dar.

      Sie reflektieren und bewerten selbstgesteuert eigene und fremde Arbeitsergebnisse und -prozesse.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig die Organisation eines Produktionsprozesses. Sie erstellen Ablaufpläne zur Planung und Dokumentation von Produktionsprozessen. 

      Sie informieren sich über die notwendigen Technologien zur Realisierung des Produkts.

      Sie planen den Einsatz von Geräten, Maschinen und Software unter relevanten Gesichtspunkten.

      Sie ermitteln den Personalbedarf und organisieren die Einteilung der zur Produktion benötigten Teams.

      Sie beachten rechtliche Aspekte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und sorgen für deren Einhaltung.

      Sie erstellen Instandhaltungskonzepte insbesondere unter dem Aspekt „Vorbeugende Instandhaltung“.

      Sie bewerten bestehende Prozesse, optimieren und modernisieren diese.

      Sie führen ein Energiemanagementsystem ein und wenden dies zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an. 

      Sie planen und realisieren die Produktion, ggf. unter Berücksichtigung von Logistikkonzepten.

      Sie planen und organisieren die Entsorgung, insbesondere unter Aspekten der Nachhaltigkeit.

      Sie überwachen und dokumentieren Prozesse mittels geeigneter Verfahren.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 5.1Produktionsprozesse planen und steuern
      MB 5.2Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
    • 5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS

      5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern | PPS

      Modulbereich:5.1 - Produktionsprozesse planen und steuern
      Kürzel:PPS
      Übersicht:

      Anhand eines Beispielunternehmens werden Zielstellungen, Funktionen, Verfahren und Strategien der PPS erarbeitet.

      Dieses Beispielunternehmen bildet die Basis für die Auseinandersetzung mit den Grundlagen – zur Planung, Gestaltung, Steuerung von Produktionsprozessen

      Inhalte:

      Produkt – und Produktionsstruktur mittels Stammdaten beschreiben

      • Erzeugnis Gliederung entwickeln
      • Stücklisten und Teileverwendungsnachweise ableiten
      • Nummerierungssysteme anwenden
      • Arbeitspläne aufbauen
      • Lieferanten- und Kundenstammdaten verwalten

      Unternehmens- und Produktionsorganisation

      • Aufbau- & Ablauforganisation
      • Fertigungsorganisationstypen
      • Strategien der Auftragsabwicklung (Push-Pull)
      • Steuerungskonzepte z. B. Kanban, just in time, OPT)

      Produktionsprogrammplanung

      • Stochastische Primärbedarfsermittlung
      • deterministische Primärbedarfsplanung,
      • analysebasierte Entscheidungen zum Dispositionsverfahren (ABC, XYZ-Analysen)
      • auftragsneutrale Durchlaufplanung (Netzplantechnik)
      • Festlegung der Beschaffungsstrategie (Kundenentkopplungspunkt)
      • Bestands- und Ressourcengrobplanung

      Produktionsbedarfsplanung

      • Materialdisposition
      • Sekundärbedarfsplanung
      • Losgrößenbildung
      • Termin- und Kapazitätsplanung
      • Beschaffungsartenà Strategien ableite,
      • Fremdbezug oder Eigenfertigung
      • Durchlaufterminierung, Kapazitätsterminierung

      Eigenfertigungsplanung und -steuerung

      • Feinterminierung
      • Reihenfolgeplanung mittels mathematischer Modelle
      • Ressourcenfeinplanung
      • Verfügbarkeitsprüfung
      • Auftragsveranlassung und –überwachung

      Schnittstellenbetrachtung zur Supply Chain (Verknüpfung mit MB5.2)

      Arbeitsmittel:MS Office, SAP for School Mandant
    • 5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG

      5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren | PLOG

      Modulbereich:5.2 - Produktionslogistik wirtschaftlich und energieeffizient organisieren
      Kürzel:PLOG
      Übersicht:Aufbauend auf den Kompetenzen aus dem Modulbereich 5.1 PPS werden die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette auf ihr Optimierungspotential bewertet, gestaltet und optimiert.
      Inhalte:
      • Einordnung der Produktionslogistik in Aufbau – und Ablauforganisationen der Unternehmen
      • Zielstellungen, Bereiche und Aufgaben der Logistik im Produktionsunternehmen sowie Fluss-, System- und Querschnitts-denkansätze in soziotechnischen Systemen
      • Ableitung von Aufgabenstellungen/ Erkennen von Zielkonflikten
      • Optimierung des logistischen Erfolges im Spannungsfeld von Logistikleistung und -kosten
      • Ableiten und Bewerten von logistischen Grundstrategien

      1. Produktionsplanungsprozesse

      • Produktionsprogrammplanung - Materialwirtschaft (Mengenplanung in Abhängigkeit von logistischen Kosten) - Losgrößenrechnung
      • Fertigungsorganisationstypen
      • Zeitwirtschaft (Termin- und Kapazitätsplanung, Durchlaufplanung

      2. Beschaffungsprozesse

      • Beschaffungslogistische Planungen und Entscheidungen (Terminierungen)
      • Logistikfunktionen im Beschaffungsbereich
      • Beschaffungsstrategien und Beschaffungslogistische Konzepte
      • Vorratsbeschaffung im Vergleich zur Just-in-Time-/ produktionssynchroner Lieferung
      • Make or Buy-Entscheidungen
      • Lieferantenmanagement (Lieferantenauswahl /-bewertung)
      • Bedarfsermittlung (Bruttobedarf bis Nettosekundärbedarf)
      • Bestandsoptimierung (Kennzahlen)

      3. Produktionsprozesse

      • Einsatz von PPS (SAP)
      • Logistikgerechte Methoden der Produktionssteuerung (BoA, Fertigungssteuerung nach dem KANBAN-Prinzip, Werkstattsteuerung mit Auftragsvorrat, JIT / JIS)
      • Null-Fehler-Produktion
      • Energiemanagement

      4. Distributions- und Entsorgungsprozesse

      • Lagerlogistik und integrierte Transportketten
      • Wiederverwertung (Nachhaltigkeit)

      5. Produktentstehungs- / Entwicklungsprozesse

      • Produktplanung, (Produktlebenszyklus, TQM)
      • System- / Modulbildung bei Variantenvielfalt
      • Lieferantenintegration

      6. Auftragsgewinnungsprozesse

      • Angebotserstellungà Auftragsgewinnung
      • Kundenmanagement

      Auftragsdatenmanagement

      Arbeitsmittel:MS Office, SAP for School Mandant
    • 6.0: Modulbereich 6 im Überblick

      6.0: Modulbereich 6 im Überblick

      Modul 6:Führungsaufgaben und Personalverantwortung übernehmen
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr Umfeld differenziert wahr und leiten daraus angemessene Verhaltensweisen und Handlungsstrategien für die Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.

      Sie setzen sich differenziert mit ihrer Fähigkeit zur Annahme von Kritik auseinander.

      Sie geben konstruktiv und differenziert Feedback an andere.

      Sie setzen sich mit ihrer Rolle bei der Konsensbildung in Gruppenprozessen auseinander.

      Sie kommunizieren und handeln wertschätzend, empathisch und authentisch.

      Sie reflektieren ihre personale Kompetenzentwicklung mit Blick auf ihre zukünftige Rolle als Führungskraft.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach sozialen und fachlichen Gesichtspunkten.

      Sie entwickeln Konzepte zur Personalintegration und zur Teambildung für eine professionelle Zusammenarbeit.

      Sie wenden Konzepte der Prävention, der Intervention und der Konfliktbearbeitung an.

      Sie führen fachliche und persönliche Gespräche zur Motivation und zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

      Sie achten auf die Verwendung gendergerechter Sprache.

      Sie beraten und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Berufsbiographien von Frauen und Männern vor dem Hintergrund von Familie und Beruf.

      Sie leiten Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung an.

      Sie bewerten und beurteilen die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontext arbeitsrechtlicher Vorschriften.

      Sie reflektieren die entwickelten Konzepte und Strategien kriterienorientiert.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 6.1Mitarbeiter führen
      MB 6.2Ausbildung der Ausbilder
    • 6.1 - Mitarbeiter führen | MBA

      6.1 - Mitarbeiter führen | MBA

      Modulbereich:6.1 - Mitarbeiter führen
      Kürzel:MBA
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verhaltensweisen der Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren. Sie können Motivation von Manipulation unterscheiden und Motivation als Wert für den Mitarbeiter einsetzen, da sie unterschiedliche Motivationsmodelle kennenlernen und sie als Erklärungs- und Prognosemodell zur angemessenen Problemlösung anwenden können.

      Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des Führens und die Arbeitstechniken, diese fach- und sachgerecht anzuwenden. Sie können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren, sowie Konfliktlösungsstrategien entwickeln und anwenden.

      Inhalte:

      Grundlagen betrieblicher Führung anwenden

      • Führungsstile, Personalbeurteilung
      • Anforderungen an Führungskräfte
      • Aufgaben Führungskräfte

      Konflikte konstruktiv und differenziert managen

      • Konfliktdiagnose und Lösungsmodelle erarbeiten
      • Konfliktablauf und -ursachen erkennen und beheben

      Modelle der Motivation erarbeiten

      • Extrinsische und intrinsische Motivation
      • Arbeits- und Leistungsmotivation
      • Mitarbeitergespräche führen
      Arbeitsmittel:Fachbücher
    • 6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

      6.2 - Ausbildung der Ausbilder | AdA

      Modulbereich:6.2 - Ausbildung der Ausbilder
      Kürzel:AdA
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. Sie kennen die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung in der Berufsbildung. Sie können inhaltliche sowie organisatorische Abstimmungen mit Kooperationspartnern durchführen.

      Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden können angewendet werden.

      Die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung werden angewendet. Betriebliche Lern- und Arbeitsaufträge können entwickelt und gestaltet werden und entsprechende Ausbildungsmethoden eingesetzt werden.

      Die Schülerinnen und Schüler können soziale und persönliche Entwicklungen von Auszubildenden fördern; Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen und auf Lösungen hinwirken.

      Leistungsbeurteilungen können durchgeführt und bewertet werden.

      Die Schülerinnen und Schüler können die Fortbildungsprüfung Ausbildung der Ausbilder (AdA) – Ausbildereignungsprüfung ablegen.

      Inhalte:

      Ausbildung der Ausbilder: Ausbilden lernen

      Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen

      • Nutzen der betrieblichen Ausbildung
      • Ausbildungsbedarf und Rahmenbedingungen
      • Betriebliche Eignung und Verantwortungsbereiche der Mitwirkenden

      Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken

      • Ausbildungsordnung und betrieblicher Ausbildungsplan
      • Mitbestimmungsrechte und Lernortkooperation
      • Einstellungsverfahren und Vertragsabschluss

      Ausbildung durchführen

      • Reflexion von Lernprozessen
      • Probezeit und berufstypische Geschäftsprozesse
      • Ausbildungsmethoden und -medien
      • Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
      • Ausbildungserfolg feststellen

      Ausbildung abschließen

      • Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und Anmeldung
      • Erstellen von Zeugnissen
      • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
      Arbeitsmittel:Fachbücher
    • 7.0: Modulbereich 7 im Überblick

      7.0: Modulbereich 7 im Überblick

      Modul 7:Qualität prüfen und verbessern
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler sind bereit, Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe aktiv wahrzunehmen und Maßnahmen abzuleiten.

      Sie steuern ihren Arbeits- und Lernprozess eigenverantwortlich.

      Sie übernehmen Verantwortung für Kommunikationsprozesse und verhalten sich konstruktiv.

      Sie reflektieren und bewerten eigene und fremde Arbeitsergebnisse.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Ziele, Aufgaben und Arbeitsmethoden von Qualitätsmanagement und die Bedeutung für den Technikbereich.

      Sie setzen ein Qualitätsmanagementmodell um. Dazu legen sie Prüfmerkmale fest und überprüfen sie im Prozess. Sie legen geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung fest und führen sie durch.

      Sie begleiten und dokumentieren Prozesse zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements.

      Sie bearbeiten Reklamationen.

      Sie überprüfen ein Qualitätsmanagementmodell in Bezug auf Anwendbarkeit und Wirksamkeit.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 7Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
    • 7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

      7.1 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren | QM

      Modulbereich:7 - Qualitätsmanagementsysteme analysieren, planen und realisieren
      Kürzel:QM
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können die fächer- und fachrichtungsübergreifende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen und anwenden.

      Sie können die Begriffe im Qualitätsmanagement definieren und anwenden. Die gesetzlichen und DIN EN ISO Bestimmungen sind bekannt und kommen zur Anwendung. Rechtliche Auswirkungen von Mängeln können analysiert werden.

      Die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge des QM können sach- und fachgerecht ausgewählt, eingesetzt und gegebenenfalls optimiert werden. Die grundlegenden Werkzeuge der Audits werden beherrscht und angewendet.

      Inhalte:

      Qualitätssicherungs-Systeme im Unternehmen realisieren

      • Qualitätsphilosophie (Qualitätspolitik, -strategie)
      • Qualitätsplanung (z. B. Qualitätsanforderungen, gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, Regelwerke und Normen)
      • Qualitätslenkung (z. B. vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten)
      • Qualitätssicherungs-Systemnachweise (z. B. Qualitätssicherungs-Handbuch, Verfahrensanweisungen und Berichte)
      • Qualitätsförderung (z. B. Förderprogramme, Motivation und Schulung)

      Qualitätssicherungs-Techniken anwenden

      • Qualitätssicherungs-Methoden zur Prozess Verbesserung (z. B. FMEA, Pareto-Analyse, Fehlerbaum-Analyse, Ursachen-Folge-Analyse)
      • Qualitätssicherungs-Techniken zur Prozess Verbesserung (z. B. Prüftechniken, Qualitätsregelkartentechnik)
      • Qualitäts-Audits
      Arbeitsmittel:Fachbücher
    • 8.0: Modulbereich 8 im Überblick

      8.0: Modulbereich 8 im Überblick

      Modul 8:Ökonomisch und nachhaltig handeln
      Zeitrichtwert:160 h
      Kompetenzen:

      Personale Kompetenzen

      Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unternehmerische und soziale Verantwortung.

      Sie handeln berufsethisch sowie ökonomisch und ökologisch bewusst im Kontext nachhaltiger Entwicklung.

      Sie gestalten ihre Kundenbeziehungen adressatengerecht und reflektieren sie.

       

      Fachkompetenz

      Die Schülerinnen und Schüler erledigen markt- und kundenorientiert Managementaufgaben auf der mittleren Führungsebene.

      Sie betreuen Kunden, verkaufen Produkte und wirken am Marketing mit.

      Sie setzen selbstständig markt- und kundenorientiert neue Technologien um. 

      Sie wählen Material und Dienstleistungen aus und kaufen diese ein.

      Sie planen und kalkulieren Leistungen, erstellen Angebote, schließen Kaufverträge ab und kalkulieren Aufträge nach. 

      Sie bereiten Kennzahlen auf und unterstützen das betriebsinterne Controlling.

      Sie analysieren und berücksichtigen fundiert rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im unternehmerischen Handeln im eigenen und im Zielland.

      Sie identifizieren und wenden Aspekte der Unternehmensgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit an. 

      Sie berücksichtigen den Wertschöpfungskreis.

      Sie bewerten die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen.

      Struktur:

      (Modulbereiche)

      MB 8Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
    • 8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW

      8.1 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden | BW

      Modulbereich:8 - Betriebswirtschaftliche Prozesse analysieren und anwenden
      Kürzel:BW
      Übersicht:

      Die Schülerinnen und Schüler können betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Zusammenhänge erkennen, in den Grundzügen beurteilen und an unternehmerischen Entscheidungen mitwirken.

      Sie sind in der Lage betriebliche Wachstumspotenziale zu identifizieren und Unternehmensstrategien zu entwickeln.

      Bei der Gründung und Übernahme eines Unternehmens können sie Ziele vorbereiten, durchführen und bewerten sowie ihre Bedeutung für ein Unternehmenskonzept begründen.

      Die Schülerinnen und Schüler können bei der HWK die externe

      Fortbildungsprüfung zum „Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO“ machen.

      Inhalte:

      Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

      • Buchführung und Bilanzierung
      • Kosten- und Leistungsrechnung
      • Kalkulation

      Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

      • Voraussetzungen beruflicher Selbstständigkeit begründen
      • Entscheidungen zur Standortwahl, Rechtsform, Unternehmenskonzept treffen
      • Marketingkonzept entwickeln

      Unternehmensführungsstrategien entwickeln

      • Beschaffungs- und Vertriebsprozesse
      • Leistungserstellungsprozesse
      • Investitionsplanung und Finanzierung

      ERP-Systeme am Beispiel von SAP anwenden

      • Softwareerkundung
      • Stammdatenpflege
      • Vertriebsprozess
      • Beschaffungsprozess
      Arbeitsmittel:Fachbücher, SAP
  • Abendform, wann sind die Unterrichtszeiten?

    Der Unterricht in Teilzeitform findet an drei Abenden in der Woche statt:

    Montag17:30 Uhr bis 20.45 Uhr
    Dienstag17:00 Uhr bis 21.20 Uhr
    Donnerstag17:30 Uhr bis 20.45 Uhr