Pädagogischer Tag für das Kollegium der BBS Brinkstrasse
Dem Schwerpunkt „Diagnose und Umgang mit Diskriminierung, Regelverletzungen und Konfliktsituationen im Schulalltag“ widmete sich der pädagogische Tag an der BBS Brinkstraße. Die Lehrkräfte beschäftigten sich intensiv mit diesen wichtigen Themen, die im 21. Jahrhundert eine immer größere Rolle spielen. Besonders in den sozialen Netzwerken werden die Themen Ausgrenzung und Diskriminierung ausführlich diskutiert, weshalb es von großer Bedeutung ist, dass auch im schulischen Kontext eine fundierte Auseinandersetzung damit stattfindet.
Es ist wesentlich, dass Lehrkräfte in der Lage sind, spezifische Begriffe und Konzepte zu erkennen und zu diskutieren, die sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich eine große Relevanz haben. Dazu gehört auch, verschiedene Formen von Feindseligkeit und Diskriminierung zu identifizieren und als Lehrkräfte angemessen darauf zu reagieren und proaktiv zu handeln. Gerade im schulischen Umfeld, aber auch im privaten Leben, spielt die Auseinandersetzung mit Diskriminierung eine zentrale Rolle. Das Ziel des pädagogischen Tages war es, die Lehrkräfte zu befähigen, diese Herausforderungen aktiv anzugehen, um ein respektvolles und inklusives Lernumfeld zu schaffen.
Der Auftakt des Tages wurde durch einen Vortrag von Professor Karim Fereidooni, Experte für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum, gestaltet. In seinem Vortrag ging er auf Rassismuskritik in Schule und Gesellschaft ein und lieferte wertvolle Impulse für die weitere Arbeit. Im Anschluss wurden zehn verschiedene Workshops, z.B. zu den Themen Critical Whiteness, Queerness, Diskriminierungssensible Sprache, Migration und Integration, Umgang mit Extremismus, Judentum begreifen angeboten. Diese Workshops boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv mit den jeweiligen Themenfeldern auseinanderzusetzen und konkrete Anwendungsbeispiele für den Unterricht zu erarbeiten. Die Möglichkeit, in den Workshops tiefer in die Materie einzutauchen, förderte das Verständnis und die Handlungskompetenz der Lehrkräfte.
Ein großes Dankeschön gilt allen Dozenten und Dozentinnen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit dem Kollegium geteilt haben! Solche Initiativen tragen dazu bei, das Bewusstsein für Diskriminierung zu schärfen und die Lehrkräfte zu befähigen, in ihrem Schulalltag angemessen zu reagieren und präventiv zu handeln. Diese kontinuierliche Weiterbildung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem respektvollen, sicheren und integrativen Lernumfeld für die gesamte Schulgemeinschaft.