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VKR-Projektpreis Frühjahr 2023 geht an die BBS Brinkstraße

Seit 2021 verleiht der VKR-Bundesverband (Verband katholischer Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Berufsbildenden Schulen) einen VKR-Projektpreis, mit dem innovative und praxisnahe Projekte und Arbeiten ausgezeichnet werden, die im Zusammenhang mit dem katholischen Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen stehen. Besonderes Augenmerk legen die Preisverleiher darauf, dass das Projekt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ausgestaltet wird und dass sowohl für die Lerngruppe als auch für die Schulgemeinschaft religiöse Vielfalt verdeutlicht und die Relevanz von Religionsunterricht in der Gegenwart hervorgehoben wird.

 

Entsprechend dieser Kriterien hat sich Verena Domagalla mit ihrem Projekt zu „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf den VKR-Projektpreis beworben.

In Vorbereitung auf die Aufnahme der Schule in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzten sich mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 die Schüler der FOS S21 während ihres Religionsunterrichtes mit den Themen

  • Homo- und Transfeindlichkeit,
  • Mobbing,
  • Rassismus,
  • Rechtsextremismus sowie
  • Sexismus

vor dem Hintergrund ethischer und religiöser Wertehaltung auseinander.

Abgestimmt auf das eigenständig formulierte Ziel „Diskriminierung in der Schule und im Alltag und was wir dagegen tun können“, wurde in engagierter Gruppenarbeit recherchiert und diskutiert, um die Themen aufzuarbeiten und für die Schulgemeinschaft ansprechend darzustellen. Dazu gestaltete jede Gruppe eine individuelle Stellwand, auf der sie neben Zahlen, Daten und Fakten auch über Hintergründe, Folgen und Handlungsoptionen der entsprechenden Diskriminierungsformen informierten.

Am 05.10.2022 war es dann so weit – am Ende der vierwöchigen Projektphase wurden die Stellwände im Rahmen der feierlichen Aufnahme in das Netzwerk erstmalig präsentiert und die Ergebnisse anschließend über mehrere Wochen hinweg in den Pausenhallen der Schule für die gesamte Schulgemeinschaft sichtbar gemacht.

 

Nach eingereichter Bewerbung stimmte der VKR-Bundesvorstand im Frühjahr 2023 dafür, dass dieses Projekt die oben beschriebenen Kriterien erfüllt und entsprechend anerkannt werden soll. Die Projektverleiher heben dabei hervor: „Das Projekt wird weiterentwickelt, es bleibt auf Fragen des christlichen Gottes- und Menschenbildes sowie der christlichen Ethik hin geöffnet, trägt zur Nachhaltigkeit des Themas bei und fordert die gesamte Schulgemeinschaft interdisziplinär zur weiteren Auseinandersetzung auf.“

Insgesamt kann damit der zweite Platz des VKR-Projektpreises erreicht werden, der neben einer Urkunde und Veröffentlichung in der Fachzeitschrift rabs auch mit einem Preisgeld in Höhe von 200€ honoriert wird. Der Preis wurde in einer Feierstunde am 22.05.2023 im Beisein des Schulleiters Martin Henke sowie den VKR-Mitgliedern Andreas Abeln und Mareike Klekamp durch Ludwig Berg überreicht. 

Im besonderen Maße soll an dieser Stelle noch einmal der FOS S21 gedankt werden, denn nur durch das Engagement und den Einsatz der Klasse war es möglich, in einer so kurzen Zeit ein so ansprechendes und qualitativ überzeugendes Ergebnis zu erreichen.

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