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Schulsozialarbeit | Eintägiger Workshop am Lernort Bremer Brücke

Das "große Barometer der Beleidigungen".

Kritisches Denken im Umgang mit Diskriminierung

Seit Beginn der Fußballsaison 2018/2019 haben Schulklassen, aus Stadt und Landkreis Osnabrück, ab dem 8. Jahrgang die Möglichkeit am Bildungsprojekt „Lernort Bremer Brücke“ teilzunehmen. Der kostenfreie eintägige Workshop wird durch das Fanprojekt Osnabrück in Kooperation mit dem VfL-Museum angeboten.

Im Schuljahr 2021/2022 wurde der Lernort von der Schulsozialarbeit an der BBS Brinkstraße initiiert und somit hatten die SchülerInnen der Berufseinstiegs- und Berufsfachschulklassen zum ersten Mal die Chance, in der besonderen Lernatmosphäre des VfL-Stadions, politische Themen und aktuelle gesellschaftliche Diskurse zu bearbeiten. Rund um das Thema „Diskriminierung und politische Einflüsse im Fußball“ konnten die Jugendlichen ihr kritisches Bewusstsein in zumeist unzugänglichen Bereichen des Stadions an der Bremer Brücke bearbeiten.

Nach einer kurzen Einführungsrunde zum Kennenlernen wurde in der „Mixed Zone“ des Stadions das „große Barometer der Beleidigungen“ bearbeitet. Nachdem in der gemeinschaftlichen Gruppe im Presseraum des Stadions in das Thema Diskriminierung eingeführt wurde, erarbeiteten die SchülerInnen in den SpielerInnenkabinen verschiedene Formen von Diskriminierung. Hierbei wurden auch Banner aus unterschiedlichen Fankurven genau unter die Lupe genommen. Anschließend wurde nach einer kurzen Pause im Innenraum des Stadions nach (anti-) diskriminierenden Tags, Stickern, Zeichen und Symbolen gesucht, um diese in einem weiteren Schritt aufzuarbeiten.

Beendet wurde der Lernort mit einer kurzen Abschlussrunde. Daraufhin blieb Zeit für Fragen oder Anregungen an das Team des Lernortes.

Der gesamte Workshop Tag wurde von einem Zeichner begleitet, sodass jede Klasse ihr eigenes Plakat mitnehmen konnte. Diese hängen nun in den jeweiligen Klassenräumen, sodass die aufgearbeiteten Themen und Probleme weiterhin in den Köpfen der SchülerInnen bestehen bleiben und ihr kritischen Denken im Umgang mit Diskriminierung angeregt wird.

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