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„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ Ausstellung vom 08.04.24 – 03.05.24

„Demokratie braucht keine Alternative“: mit diesen Worten hat Schulleiter Martin Henke die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“, bereitgestellt von der Friedrich-Ebert-Stiftung, eröffnet.

Die Gefahr für unsere Gesellschaft durch rechtsextremistische und somit antidemokratische Parteien, gerade auch bei den anstehenden Europawahlen wie auch Landtagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland seien auch für eine Bildungsinstitution Anlass zur inhaltlichen Auseinandersetzung. Die Unabdingbarkeit demokratischer Strukturen und Prozesse beeinflusse den Umgang miteinander, im Unterricht, in der Freizeit und natürlich in der Politik. Herr Henke verweist auf die kontinuierliche Beschäftigung mit der Thematik unserer Schule u.a. durch die Mitgliedschaft im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Frau Elena Moormann als Vertreterin des Stadtrats Osnabrück stellt heraus, dass in der Politik, insbesondere auch in der Kommunalpolitik, der Kampf gegen rechtsextremistische Tendenzen und Parteien wichtiger denn je sei. Sie bezeichnet die Kommunalpolitik als Keimzelle der Demokratie und somit als wichtigstes demokratisches Element im Zusammenleben der Menschen.

Möglichkeiten der Einflussnahme seien Appelle, Unterstützung der Einsätze zur Rettung von Flüchtlingen und Angebote, Menschen hier einen sicheren Hafen zu bieten

Im nächsten Beitrag stellt Herr Georg Hörnschemeyer von den Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht Osnabrück e.V. die wichtige Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart dar. Der Rechtsextremismus müsse in seinem Ursprung, seinen Wurzeln betrachtet und analysiert werden. Sein Leitspruch „Es lohnt sich über Geschichte zu reden“ habe angesichts eines sich verbreitenden Reichsbürgertums und vermehrter antisemitischer Anschläge nichts von seiner Bedeutung verloren.

Herr Bantu January von der Betroffenenberatung Niedersachsen – Regionalbüro Nordwest - Beratung bei rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ermutigt Betroffene, sich bei seiner Institution zu melden. Dort gibt es psychosoziale Hilfsangebote, Rechtsberatung, Hilfe, um Unterstützung vor Ort für Betroffene zu finden. Alle Anliegen werden vertraulich, auf Wunsch auch anonym behandelt.

Als letzte Rednerin stellt Frau Anke Harms von der Friedrich-Ebert-Stiftung noch einmal kurz die Stiftung selbst vor und betont, dass aufgrund der Geschichte der Stiftung die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus zu den Hauptanliegen gehöre.

Abschließend erhielten die Schüler der Fachoberschule Technik ihre Zertifikate als “Ausstellungscoaches“. Jeden Tag werden in den Pausen zwei Schüler der Fachoberschule vor Ort sein, um die Ausstellung zu erklären, Fragen zu beantworten und auf Wunsch das Würfelpuzzle zu spielen. Begleitet wird die Ausstellung von einer Aktion, bei der die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, sich an der Erstellung eines gemeinsamen Kunstwerkes zu beteiligen. 

Die Ausstellung befindet sich vom 08.04.24 – 19.04.24 in der Pausenhalle Haus A und wandert dann, in der Zeit vom 22.04. – 02.05., in die Pausenhalle Haus C.

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