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Ausstellung über den Nahost-Konflikt und Diskussion mit MdB Dr. Middelberg

Im Religionsunterricht beschäftigten sich die Chemielaboranten mit dem Nahost-Konflikt. Der Konflikt ist gerade auch deshalb so interessant und schwierig, weil es sich indirekt um einen Religionskonflikt zwischen Muslimen und Juden handelt. 

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gab uns einen Anlass dazu, über das Thema im Unterricht zu diskutieren. Bei der Diskussion im Plenum bemerkten wir, dass der Wissensstand über das Thema geringfügig ist. Deshalb stellten wir die Bereiche, die uns zu dem Thema interessieren, zusammen. Danach wurden Experten für die Themen ernannt, die dann dazu recherchieren und eine Präsentation erstellen sollten. Zuvor haben wir uns mit der Erkennung von Falschinformationen beschäftigt und die richtige Arbeit mit Quellen gelernt. Nach der Erstellung der Präsentationen in Gruppenarbeit haben wir die Präsentationen im Klassenverband angehört und sie kritisch nach der Richtigkeit der Fakten beäugt. Dabei kam die Fachgruppenleiterin für Politik Frau Unland uns zur Hilfe. Danach dokumentierten wir unsere gewonnenen Informationen übersichtlich auf Stellwänden, die wir in der Pausenhalle von Haus C ausgestellt haben. Später wird die Ausstellung auch in der Pausenhalle in Haus A präsentiert. 

Da der Bundestagsabgeordnete Dr. Mathias Middelberg der CDU sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt hat, haben wir ihn eingeladen mit uns und mit einer Klasse der Berufskraftfahrer über das Thema zu diskutieren. Der Besuch war am 12. Januar 2024. Es wurde zuerst durch eine Schülerin in die Thematik eingeführt und dann die Diskussionsrunde eröffnet. Unter anderem ging es um die Mediennutzung bei der Informationsbeschaffung aktueller Ereignisse. Wenige Schülerinnen und Schüler informieren sich im Fernsehen bei beispielsweise der Tagesschau über neue Geschehnisse. Mehr würden Internetauftritte bei Apps wie Facebook oder Instagram aber auch andere Social-Media-Kanäle nutzen, um sich zu informieren. Ebenfalls wurde über Motive der Friedenssicherung in der Welt diskutiert. Motive, die herausgestellt wurden, waren, dass Deutschland vor allem vom Export von Gütern lebe, so Herr Middelberg. Zu dem Thema des Nahost-Konflikts wurde herausgestellt, dass dort der Friede auch wichtig ist. Vor allem Deutschland habe eine große historische Verantwortung bei dem Thema, weil durch die Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg ein Gebiet benötigt wurde, wo die Juden leben können. So wurde das heutige Israel als Siedlungsgebiet für die Juden gefunden und schon dort lebende Muslime vertrieben. Dieser Einfluss und andere Einflüsse sind in unserer Ausstellung detaillierter aufgegriffen. Wer sich genauer darüber informieren möchte, kann sich im Haus C und später im Haus A ein eigenes Bild zu der Lage machen und eventuell mit anderen Schülern in den Diskurs kommen. 

Sophia Rottmann CCL31

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